Saw II:
Nachdem ich den ersten Film gerade wieder gesehen habe wollte ich den zweiten doch auch gleich dranhängen. Hatte noch im Kopf, dass mir der noch sehr gut gefallen hatte, bevor mit dem dritten Teil die Qualität dann massiv runter ging.
Und ja, hatte ich nicht falsch im Kopf. Wirklich ein ordentlich guter Film, guter Nachfolger vom ersten Teil. Dieser Teil macht genug anders um nicht einfach eine Kopie des ersten Teiles zu sein, hat aber viele der Qualitäten des ersten Teiles noch. Vor allem wie die Story zum Schluss zusammen kommt finde ich extrem gelungen und war damals auch richtig überraschend. Denn auch wenn man nach dem ersten Teil eine Überraschung erwartet, so ist die Art wie es endet dann doch nicht so vorhersehbar. Oder zumindest war es das damals nicht, ich glaube heute hätte ich genug Filme gesehen welche so einen ähnlichen Twist hatten, dass ich unter Umständen darauf kommen würde.
Trotzdem, guter Film. Und die Reihe hätte man hier gut beenden können.
Final Destination:
Und gleich nochmals einen Horrorfilm aus den frühen 2000ern. Und wieder so ein Film, der damals durch seine Prämisse sehr schnell ein bisschen einen Kultstatus erlangt hatte.
Durchaus unterhaltsam, immer noch. Auch wenn ich sagen muss, dass diese Reihe vermutlich mit den extremen Zügen welche spätere Teil angenommen haben doch eher unterhaltsamer wurden. Denn sind wir ehrlich, das Unterhaltsamste an diesen Filmen sind die kreativen Tode. Und in diesem Fall sind diese noch nicht ganz so abgedreht wie sie es später werden. Dafür gefällt mir hier, dass all die „Red Herring“ welche vor einem Tod oft etabliert werden dann beim Ablauf der Tode doch noch eine Rolle spielen. Es ist nicht so, dass hundert Dinge etabliert werden und dann einfach das letzte Teil das man sieht die Protagonisten umbringt. Es sind in der Regel eher Kettenreaktionen welche Schritt für Schritt aufgebaut werden.
Ein durchaus unterhaltsamer Film, nach wie vor. Auch wenn der Protagonist sich zum Teil schon etwas gar dumm verhält und man sich fragen muss, ob das FBI ihn nicht irgendwann doch einfach eingelocht hätten, so verdächtig wie er sich machte
Also ja. Hatte einen schönen Horrorabend.
War erst überrascht, als ich plötzlich dachte, die beiden Reihen seien vom gleichen Regisseur etabliert worden!
War dann aber doch nicht so. Saw stammte (unter anderem) von James Wan, und Final Destination stammt von James Wong.
Aber ich glaube so eine Verwechslung darf einem passieren
Hatte ich mir vor einigen Wochen für 99ct bei amazon geliehen und jetzt kurz vor Ablauf der Frist angeguckt. Und ich war positiv überrascht. Ich hatte mehr „trash and splash“ erwartet. Stattdessen habe ich eine ruhige, geerdete, etwas absurde Geschichte mit Gewaltspitzen bekommen. Mit welchem Selbstbewusstsein die Existenz von Santa Claus hier inszeniert wird fand ich mega.
Eigentlich eine relative „simple“ Geschichte, aber toll erzählt mit vielen kleinen Details. Dazu noch toll gespielt, von allen Beteiligten. Mein Mann fand ihn mal wieder total langatmig und langweilig. Es war in seinen Augen wieder ein typischer Illy-Film und ja ich fand ihn auch toll. Kein Film für gute Laune, aber ein tolles Drama. 8/10
thriller/horror-film made in germany. schauspieler die ihre berufsbezeichnung nicht verdienen und eine handlung die man getrost in der pfeife rauchen kann. kurz: eine komplette nullnummer + zeitverschwendung! das war mit die größte grütze die ich in den letzten 10 jahren zu gesicht bekommen hab!
Für mich persönlich definitiv ein Horrorklassiker.
Mich hat der Film damals (ich war glaube ich 15 zu dem Zeitpunkt), als ich ihn von einem Mitschüler ausgeliehen bekommen habe mit den Worten „der ist ziemlich heftig, wird dir sicher gefallen“ für eine gewisse Zeit völlig verstört. Ich war begeistert, weil es wirklich das bis dato „schlimmste“ im Sinne von Horror, der dich Wochen danach nicht richtig schlafen lässt und dich prägend mit seinen Bildern schockiert, was ich an Filmen gesehen habe. Ich weiß noch wie ich danach ausschließlich Horrorfilme ab 18 sehen wollte, „weil alles darunter, wäre zu lahm und vorhersehbar für mich“.
Besonders die erste Prüfung mit der umfunktionierten Bärenfalle; Alles was in der Zwischenzeit Dr. Gordon und dem anderen Typen im Bunker widerfährt; diese verdammte Puppe und wie sie auf dem Fahrrad angeradelt kommt in Kombination mit der verzerrten Stimme
(ich konnte wochenlang nur mit viel Überwindung nachts auf die Toilette, weil meine Eltern einen sehr langen Flur haben, wo ich dieses verdammte Viech hab immer entlang radeln sehen in der Dunkelheit.) … haben mir total zugesetzt. Gleichzeitig war ich aber auch fasziniert von den Prüfungen und Jigsaws Motiven, seiner Hintergrundgeschichte (Auch, wenn ich im Nachhinein einräumen muss, dass diese um Längen besser sein könnte). Ich hab bei den anderen Teilen teilweise Nächte vor dem Rechner verbracht und mir Notizen zu diesen gemacht, weil ichs besser nachvollziehen wollte was da alles passiert. Im Nachhinein muss ich da gut drüber schmunzeln, weil ich mir heute nicht mehr so sicher darüber bin, ob diese Filmreihe wirklich so viel zu bieten hatte oder ich zu dem Zeitpunkt meines Lebens einfach sehr leicht mit „krasser Kost“ zu begeistern war.
Einzig die Darstellung der Prüfungen und die Visual Effects der ganzen könnte noch heute interessant sein, denke ich.
Ich mag ja Armando Iannuccis „Death of Stalin“ sehr gerne. Aber hier bei der Neuverfilmung des Charles-Dickens-Romans bin ich nicht dabei. Irgendwie hat mich der Film in keinster Weise abgeholt.
Ja! Toller Score auch. Eine wunderbare Hommage an die sowjetische Musik der 30er bis 50er mit lauter Verweisen auf Schostakowitsch und Prokofjew. Ausserordentlich tolle Komposition.
„So, Kinder, wird mal wieder Zeit für ne geile 80er Jahre Actionkomödie mit Mel Gibson und Kurt Russel!“
Mein Sohn (12) steht auf Action, meine Tochter (14) auf Komödien, Buddy Movies wie Lethal Weapon oder Rush Hour eignen sich super, um beide zuverlässig zu begeistern.
Gut.
Nach 20 Minuten merkte ich, dass ich eigentlich Tango & Cash mit Sylvester Stallone und Kurt Russel mit den Kindern sehen wollte.
So ist Tequila Sunrise nämlich eine behäbige Dreiecks-Liebesschnulze um einen Drogenfahnder (Russel), einen ehemaligen Drogendealer (Gibson) und Michelle Pfeiffer.
Action gibt es kaum, dafür viele Gespräche, wirklich wunderschöne Bilder (Sonnenuntergänge LAs, ooooohhh ich wünschte ich hätte den Film auf Blu-ray) und einen melancholischen, jazzigen Soundtrack - und einen Mel Gibson, der eine so verletzliche Figur spielte wie vielleicht zuletzt in Tim - Kann das Liebe sein?
Ja was soll ich sagen.
Mein Sohn ist mittendrin weggepennt, meine Tochter fand ihn überraschend gut und ich war schwer begeistert.
The Room (2019) Auf Amazon Prime
Boah diese beiden Hauptcharaktere haben mich so wütend gemacht
Die Idee hinter dem Film ist ansich interessant und hat mich an Vivarium erinnert. Anfangs konnte ich auch die Tatsache, das das Paar in The Room ganz offensichtlich grundlegende Probleme in ihrer Kommunikation zueinander haben unter „Charakterstudie“ oder „die Antwort darauf wieso ein Kind keine in sich destruktive Beziehung retten kann“ verbuchen. Aber gegen Ende gingen mir die beiden wirklich nur noch auf die Nerven und ich hab ihnen alles schlechte gewünscht. Ist aber wohl einfach kein Film für mich oder generell kein Film für Menschen mit wenig Geduld.
Könnte mit eines der letzten Male gewesen sein, bei denen ich richtig geheult habe. (die Szene, in der das Haus abbrennt. Das war einfach zu viel für mich.)