Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Immaculate (Kino)

Eine junge Nonne geht aus den USA nach Italien in einen Stift, in dem altgediente Schwestern ihren Lebensabend verbringen. Dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht, sieht man jedoch direkt in der Eröffnungssequenz.

Hat Spaß gemacht. :slight_smile: Sydney Sweeney sollte man echt auf den Schirm behalten, die macht ihre Sache soweit ich es bisher gesehen hab (bisher kannte ich „Reality“ und „Wo die Lüge hinfällt“ mit ihr) echt gut.

Den ganzen Film fand ich ziemlich unterhaltsam. Er war teilweise ziemlich roh und fies, dafür wurde (mMn zum Glück) auf übernatürliches Geraffel verzichtet. An ein-zwei Stellen wird die Handlung etwas arg ungelenk um die Kurve gezwungen, damit Dinge passieren. Aber das ist verkraftbar. Schön fand ich hingegen, dass der Film so einige Gegebenheiten etabliert und einfach so stehen lässt, ohne sie breit auszutreten oder zu hinterfragen. Dadurch ist der Film mit 90 Minuten auch schön knackig und lässt sich gut weggucken.

Als Pluspunkte empfand ich auch die Atmosphäre und mehrere ziemlich gelungene Kameraeinstellungen.

Avatar 2 und fand ihn gut! Sry Schröckert but I’m not sorry. :speak_no_evil:

Martial Law III - Mission of Justice (DVD)

Echt solider Martial Arts und Cop Thriller Mix :fuerdaswasesseinwill:

Die Kämpfe können sich sehen lassen. Wenn Jeff Wincott seine blitzschnelle Schlagserie mit Fäusten oder mit Stöcken verteilt, habe ich vor Begeisterung gelacht. Das grenzt schon an einen Overkill und man bekommt Mitleid mit seinem Gegner :beanjoy:

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Der arme Ober. :beansad:

Oups
Danke für den Hinweis. Diese dämliche Handytastatur ist zu klein für meine Finger^^

Ich hab doch gar kein großes Problem mit Teil 2?

Ich glaub, das mit Avatar wird dir wegen deinem Ausraster beim Nerd Quiz damals ewig als Meme nachhängen. :schroeckatar:

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Reality (Leihe)

Ein kleines, aber wirklich spannendes Kammerspiel. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt: „Wo führt das hin? Was ist die Wahrheit?“

Sydney Sweeney spielt wirklich gut und auch die Inszenierung war interessant.

3,5 von 5 Sterne + Herz bei Letterboxd :wink:

Matrix Resurrections 6,5/10

Die Story ist recht dünn und teilweise wirr. Die Action viel zu chaotisch, wenn sich da 10 Leute gleichzeitig kloppen und man null nachvollziehen kann was da wie choreografiert ist.
In der Rangliste würde ich ihn auf Platz 2 einordnen (wobei Teil 2 & 3 lange nicht mehr gesehen).
Die „Synchro“ von Max Riemelt ist auch sehr drittklassig.

Das Millionenspiel (ARD Mediathek)
Hatte ich schon ewig auf meiner Watchlist. Ist ne wirklich gute und unterhaltsame Mediensatire, und das aus Deutschland. Dass der Film in meiner Stadt spielt (und gedreht wurde) hat mich dann aber doch überrascht.
7/10

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Suzume

Klassischer Shinkai-Anime. Schöne Bilder, tolle sympathische Figuren und einige emotionale Momente. Nur ist mir dieses mal kein Song im Ohr geblieben.
Auch wenn ich bei Animes nicht so der Fantasyfan bin, sondern lieber realistischere Geschichten bevorzuge, hat mich der Film doch überzeugt. Gerade die Nebenfiguren tragen hier viel dazu bei.

7,5/10

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Lola rennt von Tom Twyker

Ewig nicht mehr gesehen, aber mir wurde beim Sehen wieder klar, warum es einer meiner Lieblingsfilme ist. Der Soundtrack funktioniert auch noch immer.

4 „Gefällt mir“

Das war der erste Film, bei dem ich zum ersten Mal bewusst verstanden habe, das Filme Kunstwerke sind. :sweat_smile:

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Ging mir genauso. :beanjoy:

8MM

Zum ersten Mal gesehen, da WOW mir den Film anzeigte. Die erste Hälfte des Films zählt für mich wieder zur Kategorie: solche Filme gibt es aktuell leider nicht mehr. Ein Fall, ob Mord, Vermisste ganz egal. Ein Ermittler, Cop, Privatdetektiv. Hier sucht Nicolas Cage als Privatdetektiv nach der Wahrheit, ob ein Snuff-Film echt ist und eine junge Frau ermordet wurden ist. Dabei steigt ganz tief in die Abgründe von Porno- und BDSM-Filmen.

Leider fällt der Film dann doch ab. Die Atmosphäre hätte ich mir anders gewünscht, so wie zuletzt To Catch a Killer oder auch dem kanadischen Film Red Rooms, der sich auch so ein wenig mit solchen Videos beschäftigte. Ab dem Zeitpunkt als er Peter Stormare trifft, wird aus 8MM leider so 0815. Das sind die bösen Buben, der Mr. Longdale von der reichen Witwe hängt auch mit drin. Dann ist Cage nur noch auf der Suche nach Gandolfini und Chris Bauer, um das junge Mädchen zu rächen. Schade.

Sick of Myself

Aus Norwegen kam dann The Worst Person in the World und The Sickest Person in the World. Der Film war nicht schlecht, die Geschichte hatte auch interessante Elemente, hat mich dann aber nach einer Weile aufgeregt. :smiley: Was Kristine Kujath Thorp natürlich gut gemacht halt als Darstellerin. Falls ich aber zwischen beiden Filmen wählen müsste, würde ich The Worst Person nehmen.

Los colonos

Eine Art Western aus Chile, welcher im Jahr 1893 spielt und der schottische Veteran MacLennan mit einem jungen Chilenen und einen Söldner aus der USA für einen Großgrundbesitzer die Grenzen abstecken soll. Die erste Hälfte des Films ist auch hier spannend, sieht gut aus und hat eine echt harte Szene. Danach gibt es einen Cut und dieser gefiel mir leider nicht mehr so. Da dies anscheinend auch auf wahre Begebenheiten basiert, kann ich teilweise nachvollziehen wieso man das dann so noch gemacht hat. Es geht hier um die Morde und den Genozid an die indigene Bevölkerung.

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Ex Machina:
Der Film gefällt mir mit jedem Mal schauen besser.
Die Schauspieler sind fantastisch. Vor allem Alicia Vikander macht so eine hervorragende Arbeit. Ihre insgesamt sehr reduzierte Mimik sorgt wirklich dafür, dass man über weite Strecken den Eindruck hat einen dieser Uncanny-Valley-Roboter vor sich zu haben, deren Gesichter gerade eine Spur zu steif sind, um wirklich völlig natürlich zu erscheinen. Der Ton des Filmes ist auch etwas ganz eigenes. Er ist düster und unbehaglich, aber dann doch irgendwie unterhaltsam und kurzweilig. Und der Film ist einfach toll geschrieben, mit genialen Dialogen, einer wirklich sehr tollen, interessanten Geschichte, welche zum Nachdenken einlädt.
Was mir aber jetzt, im 2024 vor allem auffällt ist wie extrem die Macher sich offensichtlich mit dem Thema KI auseinander gesetzt haben. Die ganze Diskussion darüber, ob die KI wirklich KI ist, wenn sie nicht wirklich versteht, was genau sie eigentlich macht sondern nur Algorythmen folgt. Oder auch die Tatsache, dass Nathan sich einfach bei riesigen, globalen Daten „bedient“ ohne sich darum zu kümmern, ob er dafür das Einverständniss hat, weil das einfach die „effizienteste“ Art ist, seine KI lebensecht zu machen…
Das sind alles Diskussionen und Punkte, welche heute absolut reale Fragen sind welche bezüglich dem Aufkommen all dieser KI-Werkzeuge im Raum stehen. Und der Film ist 10 Jahre alt, das Drehbuch noch älter. Das macht das Ganze schon sehr beeindruckend.

Fazit: Ein Film der jedes Mal wenn ich ihn schaue besser wird.

Crimes of the Future:
Ein David Cronenberg Film, und dementsprechend auch oft unangenehm zu schauen.
Aber leider auch irgendwie sehr hohl und nicht sonderlich gut erzählt.
Ein Problem ist, dass der Film wirkt als fehlen ihm ganze Stücke. Plotstränger werden einfach fallen gelassen, Charaktere kommen in die Geschichte und verschwinden wieder, und ganze Fragen über die Welt und die Geschichte werden einfach nicht richtig beantwortet. Aber nicht im Sinne von „offenes Ende“, sondern mehr im Sinne von „ich glaube da ist was vergessen gegangen“.
Während dem Schauen dachte ich die ganze Zeit, ob der Film vielleicht auf einem Buch basiert, der mehr interne Monologe und Text für die Exposition der Welt hat… Soweit ich weiss ist es keine Buchadaption, aber es ist nie gut, wenn sich ein Film anfühlt als sei es das.
Ehrlich, der Film hat irgendwie auch einfach so keinen wirklichen Plot. Er tümpelt einfach so ein bisschen vor sich hin, und man verbringt eine extrem lange Zeit in dieser unausstehlichen, selbstverliebten „Performance Art“-Underground-Kultur, welche mich einfach nur ermüdete. „Pretencious“ ist eines dieser Englischen Worte, welche keine direkte Übersetzung ins Deutsche hat, aber es ist das beste Wort welches die Charaktere in dem Film, sowie den Film selber am besten beschreibt. Er scheint zu denken, er sei tiefgründig und oh so komplex… während er mich über weite Strecken einfach nur langweilte oder nervte. Der Body-Horror ist effektiv darin, mich anzuwidern und unbehaglich fühlen zu lassen. Und das ist etwas, was ich durchaus mag, wenn es gut gemacht ist. Aber in diesem Fall wirkt es einfach, als sei es zum Selbstzweck da. Und wenn ich diesen Eindruck erhalte, dann fängt mich auch exzellen gemachter Body-Horror an zu nerven… und zu langweilen.
Um dem Film gegenüber fair zu sein: Er hat zwei Aspekte welche hervorragend sind, und das sind Viggo Mortensens Darstellung in der Hauptrolle funktioniert extrem gut. Man hat wirklich den Eindruck, als kämpfe er die ganze Zeit gegen die Rebellion seines eigenen Körpers, und dennoch gelingt es ihm eine Menge Nuancen und Emotionen in seine Darstellung einzuflechten. Und als zweiter Punkt gitl die technsiche Umsetzung der Effekte zu loben, welche wirken als seien sich meist praktisch gemacht worden. Die sind extrem gelungen.
Dennoch halte ich den Film eher für fehlgeleitet und nicht gut genug erzählt als dass ich ihn empfehlen würde.

Fazit: Mortensen ist toll in der Hauptrolle und die Effekte sind gut. Aber ansonsten ist der Film eher nervig und zu selbstverliebt.

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Die üblichen Verdächtigen
Lief gerade auf Arte, bin quasi in den Film reingestolpert und war dann sehr schnell angetan von der Erzählweise. Erst danach ist mir dann aufgefallen, dass ich eigentlich vorhatte, keine Filme mit Kevin Spacey zu schauen. Durch die Erzählweise und eben Spaceys Spiel hatte der Film aber wirklich eine Sogleistung, das ich das komplett verdrängt habe.

5 „Gefällt mir“

Ich hab den sicherlich an die 50 Mal gesehen und entdecke immer wieder neue Dinge. Für mich einer der cleversten Filme aller Zeiten.

Kein Film ist so 90er wie „Lola rennt“.

Wahnsinn, was für ein unverbrauchtes Charisma Franka Potente damals hatte.

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The goofy movie?