Fühlte mich ein wenig wie Sam Neill hier beim schauen…kam nie rein, war gelangweilt und eher genervt. Ewige schräge Monologe, wahnsinnig anstrengende und null nachvollziehbare Menschen und irgendwie ist da auch noch ein Tentakelwesen.
Mir bleibt versperrt was andere in diesem Film sehen…
Fands jetzt auch schauspielerisch nicht wirklich überzeugend muss ich sagen
Eine echt schöne kleine Überraschung und die Art von Crime-Thriller, die ich gern mal wieder mehr im Kino sehen würde. In den 80ern pazifischen Nordwesten finden Überfälle auf Geldtransporte statt und es finden Anschläge auf eine Synagoge und ein Pornokino statt. Die Ermittlungen durch Terry Husk (Jude Law) führen in die White Supremacy-Szene. Was mich doch ein wenig überrascht hat, dass außer dem fiktiven Ermittler es sich wirklich um reale Ereignisse handelte um Bob Matthews (gespielt von Nicholas Hoult). The Order macht viel richtig, spannende Ermittlungen und die Action ist gut eingesetzt.
The Crow (2024)
Abgewracktes Liebespaar wird von finsteren Gesellen gekillt, der Typ kehrt als noch abgewrackterer, unverwundbarer Zombie zurück und killt seine Killer. Die Geschichte ist bekannt, man fischt quasi in sicheren Gewässern. Dennoch macht man eigentlich alles falsch was man nur falsch machen konnte. Vor allem verbringt man mehr als 30 Minuten damit einem zu erzählen wie zwei Charaktere zueinander finden und sich lieben, die einem aber über den kompletten Zeitraum unsympathisch sind und total am Arsch vorbei gehen. Dass Bill Skarsgård schauspielern kann hat er schon mehrfach bewiesen, aber hier ist er einfach unterfordert. Seine Filmpartnerin FKA Twigs (hieß die vorher FKA Raider?) hingegen kann nicht schauspielern, hat bestenfalls zwei Gesichtsausdrücke drauf und war offensichtlich mit ihrer ersten Filmrolle überfordert. Dann versucht man noch möglichst brutal und dirty zu sein, um wenigstens noch ein paar Gorehounds abzuschleppen. Und wie sich Eric in der Oper durch die Gegner metzelt hat schon was, aber so was bekommt man heutzutage einfach zu genüge in anderen Filmen zu sehen und oft sogar besser. 2/10
Es ist schon eine Leistung, dass trotz der Zeit, die der Film zu Beginn mit seinen Figuren verbringt, diese dennoch stets flach bleiben und keinerlei Charakter verliehen bekommen.
Irgendwie habe ich dunkle Erinnerungen an Teile des Anfangs, aber ich glaube ich habe den Film noch nie komplett gesehen, da ich ihn auch auf keiner Plattform bewertet habe, wird es wohl so sein, danach war nämlich alles neu für mich.
Aber ich mag den Aufgalopp, da er mir ziemlich schnell eine glaubwürdige Fortsetzung von Teil 1 präsentiert, in der die Obrigkeit um President Snow so gar nicht mit dem Sieg von Katniss und Peeta einverstanden ist, da durch ihren Sieg ein Ruck durch die Bevölkerung der armen Distrikte geht und sie eine Revolution befürchten. Also werfen sie Katniss und Peeta als Sieger einfach nochmal in die Hungerspiele und ihre Gegner sind jeweils auch Gewinner aus den letzten Jahrzehnten von jung bis alt.
Mochte ich auch ganz gern, ein wenig abgefallen sind die Effekte, aber dafür waren die Ideen innerhalb der Spiele noch interessanter. Der Beginn war nicht so langgezogen und zuträglich für den Plot. Außerdem haben viele der Tribute nun eine eigene Persönlichkeit und Hintergrund, vorher waren das graue Mäuse, von denen bis auf Rues Tod jeder egal war.
Fand ich unterhaltsam, das Ende mit krassem Cliffhanger nun ein wenig seltsam, der ganze Beziehungskram passte auch nicht immer und irgendwie ist es auch undurchsichtig, trotzdem war ich mehr als freudig überrascht.
Von Zeit zu Zeit gebe ich mir den Emmerich Qautsch ja ganz gerne!
Aber meine Güte hat das hier selbst für Emmerich eine flache Erzähl Struktur. Und wenn es gegen Ende in Epositionsschleifn der ödesten Sorte abriftet ist man endgültig froh diesem Wahnsinn mit ein wenig Cannabis und zwei drei Bier die volle absurd komische und amüsante Wirkung entlocken zu können!
Das funktioniert dann wenn man einfach abschalten und sich amüsieren möchte durchaus ganz passabel.
Katniss, Finnick und Beetee sind jetzt in einem bisher unbekannten Distrikt der Rebellen, während Peeta, Johanna und einige andere ins Kapitol verschleppt wurden. Katniss wird von den Rebellen gebeten ihr Mockingjay zu sein und damit das Symbol für den Widerstand, sie reist in die zerstörten und elenden Distrikte, während ein Kamerateam sie begleitet und es dank Beetee überall übertragen wird.
Man merkt das es eine Fortsetzung ist, man merkt aber vor allem, das es der erste Teil eines Zweiteilers ist, der aber nur auf einer Vorlage basiert, also wirkt er irgendwie unvollständig, ähnliche Probleme haben auch andere Jugendbuchverfilmungen zu der Zeit.
Eigentlich mag ich das Setting, sehr dystopisch, sehr tragisch stellenweise und auch wieder recht gut geschrieben. Der unglaublich gute Cast macht hier wieder vieles richtig, leider fehlte mir stellenweise etwas. Aber ich mag ungemein wie erwachsen der Film wirkt, auch wenn er ja eine andere Zielgruppe hat.
Erstaunlich unterhaltsam. Kurzweilig, auf die richtige Art over the Top. Nur das Splatterblut war dann doch sehr offensichtlich digital. Und Awkwafina nervt zwar, aber aufgrund der Kürze des Films war das sogar relativ ok, vom Schweregrad her.
Ja, was gibts zum Finale der Reihe groß zu erzählen? Alle Geschichten werden irgendwie zu Ende gebracht, manche befriedigender, manche weniger.
Es gibt eine ziemlich lange Actionsequenz mit vielen Standortwechseln, die mich fast ein wenig an Resident Evil erinnert, dazu sterben hier auch durchaus relevante Figuren.
Die Figur von Liam Hemsworth und alles was er in den vier Filmen tut hätte man sich meiner Meinung nach einfach sparen können und die Filme und Entwicklungen darin hätten sich nicht verändert.
Krass ist einfach nach wie vor der Cast. Wir haben hier allein fünf Oscarpreisträger in wichtigen Rollen (Jennifer Lawrence, Philip Seymour Hoffman, Julianne Moore, Mahershala Ali und Ehrenoscargewinner Donald Sutherland), dazu einfach noch viele andere Nominierte wie Woody Harrelson, Stanley Tucci oder Jeffrey Wright und auch der Rest der wichtigen Rollen ist durch sehr bekannte Gesichter besetzt.
Das Ende fand ich ein wenig lahm, aber war dann in ähnlicher Weise erwartbar, alles in allem ein guter Abschluss einer wirklich sehenswerten Reihe.
Eraserhead:
Mal wieder etwas ganz seltsames, von David Lynch.
Habe schon oft von dem Film gehört und Bilder des ikonischen Protagonisten gesehen, aber den Film selber habe ich noch nie gesehen und wusste auch nicht wirklich etwas über die Story. Und das war auch gut so, denn die Story selber zu entdecken und zu erleben ohne zu wissen, wohin das ganz gehen würde, das ist schon etwas spezielles.
Ehrlich gesagt, so bizarr der Film ist, für einen Lynch-Film ist er eigentlich relativ durchsichtig bezüglich seiner Themen. Es ist relativ klar, worum es in dem Film im grossen Ganzen geht. Die Detail, all die Symbole und eigenartigen Ereignisse, die haben natürlich mehr als genug Fragezeichen, aber das Hauptthema und die wichtigsten Elemente, die kann man auch verstehen ohne gross jemanden zu brauchen, der diese erklärt.
Der Film hat einfach eine wirklich starke Atmosphäre. Er ist extrem unheimlich und hat eine Menge Szenen welche wirklich Gänsehaut machen. Und ausserdem (anders als einige der späteren Werke von Lynch) hat der Film mit einer knackigen Laufzeit von rund 90 Minuten keine Zeit, die Geduld des Zuschauers zu überstrapazieren. Der Film fängt an, verwirrt für eine Weile und ist dann sehr schnell auch wieder vorbei und hinterlässt einen mit einem flauen Gefühl im Magen.
Mir hat er wirklich sehr gut gefallen.
Hab ihn gestern auch mal wieder gesehen und da ist mir aufgefallen, dass Jennifer Lawrence teilweise ganz schön am overacten ist. Die zieht manchmal ne Fresse ey
Wunderschöne Bilder, spannend, witzig, aber auch mit traurigen Momenten.
Kurz zu den Bildern: Eins meiner persönlichen Highlights sieht man schon im Trailer (Spiegelung der untergehenden Sonne auf dem Wasser mit Segelschiff). War für mich im Kino selbst einfach ein „Ach, wie schön.“-Moment. Ich als Katzenfreund hab oft mit der Katze mitfiebern müssen.
Ein Film über eine, sich durch eine Extremsituation Stück für Stück zusammenfindende, Gemeinschaft unterschiedlicher Wesen mit entsprechenden Charakterzügen.
Lang war’s her, dass ich Truman in seiner Welt geschaut habe. Daher habe ich die Gunst der Stunde genutzt und mir den Film gestern im Kino angesehen, da dieser in der Event-Reihe auf dem Plan stand.
Der Film macht Spaß, hat einige gute Einfälle, ist lustig und hat natürlich diese Medienkritik. Wenn man noch so Szenen liest, die es nicht in den Film schafften, hätte man einige Fäden mehr ausbauen können. Baby, Fidschi oder Flucht. (Unterschiede zum Drehbuch auf Wikipedia.Oder diesterer düstere Ton aus vorherigen Drehbuch-Versionen hätte ich auch kein Problem mit. Aber vom Pacing und der Comedy passt der Film so wie er ist sehr gut, von daher hätte dieser nicht noch mehr Szenen benötigt.
Falls man Kritik sucht, könnte man von der Idee her hinterfragen, wie so ein Showprojekt überhaupt umgesetzt werden kann. Da rede ich nicht mal von ethnischen Grundsätzen, sondern dem Budget, Technik und alles dahinter. Da ich mich auf Welten einlasse, kann ich das ausblenden und will nicht einer der Personen sein, mit denen ich vor Jahren über Westworld S1 diskutierte als es um die Technik hinter den Park ging.
Ja, vor allem ist da die Frage, warum sich die Leute das über Jahre ansehen und ob da nicht wie ansonsten auch Abnutzungserscheinungen geben müsste. So viele spannende Sachen passieren ja nun auch nicht. Klar, die Regisseure können es steuern, aber dann wäre ja irgendwann Truman ein Wrack nach 20 Jahren voller Drama.
Ich weiß noch, als ich den das erste mal gesehen hab, hab ich den Film als wahnsinnig unheimlich, beängstigend und bedrückend wahrgenommen. Den Humor darin hab ich erst später kapiert.
War dann ne ganze Zeit lang mein Lieblingsfilm.
Weißt du noch wie lahm die erste BB-Staffel war und was die für Quoten hatte? Und da wussten die Leute, das sie gefilmt wurden.
Wenn man dem Anfang des Films Glauben schenkt ist er ja nicht einmal besonders spannend als Charakter, aber die Leute wollen so ihrem Alltag entfliehen.