Das macht rückblickend erstaunlich viel Sinn.
Der letzte Mohikaner
Ein wirklich unterhaltsamer Historienfilm zur Zeit des Krieges der Briten gegen die Franzosen in Nordamerika mit amerikanischen Ureinwohnern auf beiden Seiten.
Gut inszenierte Action, ein bisschen Pathos, ein bisschen Kolonialkritik, ein bisschen Romantik, ein fast schon unterforderter Daniel Day-Lewis und ein wunderschöner Soundtrack. Die Titelmelodie werden bestimmt einige kennen, ohne den Film überhaupt gesehen zu haben.
Exhuma (Blu-Ray)
Endlich mal wieder ein sehr guter Horrorfilm, ist gefühlt schon zu lange her. Der Anfang ist teils „zäh“, teils wirr, nimmt aber im Laufe eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe. Visuell grandios, und eine spannende, gruselige Atmosphäre. Von den Darstellern konnten mich vor allem Go-eun Kim und Min-sik Choi (mit seiner wahrscheinlich besten Leistung seit „I Saw the Devil“) überzeugen.
Und das Cover gehört für mich zu den besten der letzten Jahre, wenn nicht sogar aller Zeiten.
8/10
Und noch ein Richard-Linklater-Film:
Everybody Wants Some!!
Der Regisseur ist irgendwie sein eigenes Genre. Er versteht es herausragend, ein Lebensgefühl stimmungsvoll einzufangen und dem Banalen unterschwelllig etwas Profundes abzugewinnen. (Ich liebe Linklater für seine „Before“-Trilogie, die ich immer voller Pathos als filmisches Triptychon der Liebe bezeichne. Sein Meisterwerk.)
Der Film spielt 1980: Einige College-Studenten mit Sport-Stipendium machen ein Wochenende Party und ein paar Erstsemester müssen in die Gepflogenheiten des College-Baseball-Teams eingeführt werden.
Unter all dem ungebremsten Hedonismus schwelt die Ahnung, dass diese unbeschwerten Tage nicht von Dauer sein werden, auch wenn es keine der Figuren auch nur erahnt.
Carpe diem.
8 von 10 Pinkte
Mad God (Prime Video)
Sieht ja schon echt cool aus, ist aber leider auch echt langweilig.
4/10
Heute OmU im Kino gesehen:
Für mich nicht mein bester schönster Film in diesem Jahr, glaube ich, aber rangelt da oben mit rum! Wirklich schön.
The Suicide Squad (2021)
Meine Güte, hat mich der Trailer damals abgeturnt! Habe mir den Film jetzt doch mal lauwarm auf den Zahn gelegt, nachdem Yves Arievich - seines Zeichens ein riesiger „Guardians of the Galaxy“-Fan - ihn sogar als seinen liebsten Film von James Gunn bezeichnet hat.
So weit gehe ich auf keinen Fall, aber er funktioniert erstaunlich gut. Gunn schafft es immer wieder, Misfits Wütde zu verleihen und zu geradezu kostbaren Individuen zu machen. Habe jetzt sogar Bock, mir „Peacemaker“ anzusehen.
8 von 10 Punkte
Point Break - Gefährliche Brandung (1991) (Blu-Ray)
Kathryn Bigelow hat damals einfach mal einen Actionfilm-Klassiker rausgebracht, auch wenn man das vielleicht nicht vermutet hat. Aber auch nach über 30 Jahren funktioniert der bis heute einwandfrei. Klar, Keanu ist als Neuling im Geschäft noch nicht der überragende Schauspieler, aber Swayze macht das mehr als wett.
Ich muss echt noch mal Near Dark irgendwie nachholen.
Zwischen Strange Days, Point Break, Blue Steel und Hurt Locker hat Bigelow einige meiner Lieblingsfilme rausgebracht. Wäre gespannt, wie sich da Near Dark einreiht. Detroit ist zwar ein guter Film, aber mit den Szenen die da ablaufen hatte ich kein Bedürfnis, den nochmal zu schauen.
Nicht „Zero Dark Thirty“ vergessen.
Da ging es mir ähnlich wie bei Detroit. Für einen Rewatch zu unangenehm.
Die Serie macht einfach nur Spaß und das fängt schon direkt im Intro an. Ich hab das Intro nie geskippt, weils einfach so herrlich bescheuert ist und ins Ohr geht.
Mad Max: Hope & Glory
Knappe 40 Minuten im Wasteland. Ausstattung und Optik ist echt gut und steht so mancher Hollywoodproduktion nichts nach. Nur die Darsteller lassen den Fanfilm erkennen. Insgesamt aber wirklich eine tolle Nebenstory aus der Mad Max Welt.
Ja, das hat er geschafft…
Aliens vs. Predator 2 (Extended Version)(2007) - Blu-Ray
Setzt nahtlos an das Ende des Vorgängers an und verlagert das Szenario in eine amerikanische Kleinstadt. Und der Handlungsort ist hier nichtmal das Problem, nur wurde er halt nicht mit interessanten Charakteren bevölkert, sondern mit austauschbarem Schlachtvieh, das obendrein von recht blassen und lustlos agierenden Darstellern verkörpert wird. Insbesondere den komplett langweiligen Brüder/Teenie-Plot mit seinen Dialogen aus der Pornohölle hätte man komplett weg lassen sollen. Die Alien/Predator-Action geht hingegen überwiegend in Ordnung, auch wenn man nicht an die Vorgängerfilme der jeweiligen Franchise-Reihen anknüpfen kann und vor allem soundtechnisch diese sogar weitestgehend kopiert (vor allem „Aliens“).
5/10
Wer immer ein Problem mit dem zu dunklen Bild hatte kann ich die oben verlinkte Blu-Ray von 2019 empfehlen, da dort eigentlich das meiste gut zu erkennen ist.
Challengers (Prime Video)
Da mir die drei Filme von Luca Guadagnino, die ich gesehen habe, von "Mies "- „Ganz gut“ nur gefallen haben, war ich, auch durch die vielen Lobeshymnen, mit vorsicht an „Challengers“ rangegangen. Und ja, dieser hier hat mir wirklich gefallen. Nicht Meisterhaft oder so, aber immerhin sehr gut. Die beiden männlichen Hauptdarsteller, Mike Faist und Josh O’Connor, haben mir gar nichts gesagt, aber beide liefern eine tolle Performance ab. Auch Zendaya zeigt (wahrscheinlich) zum ersten Mal eine richtig gute Leistung. Der Film lebt auf jeden Fall von seinen Darstellern. Der Soundtrack ging mir aber irgendwann auf’n Zeiger und mit 130 Minuten ging mir der Film auch zu lang.
7/10
Jurassic Park 2
den hab ich ewig nicht mehr gesehen. Kann man mal anschauen, auch wenn Goldblum kein offenes Hemd trägt
Wieso sind am ende auf dem Schiff alle Crewmitglieder tot? der Dino war doch im Frachtraum eingesperrt.
Der war am Anfang auf Deck in einem Käfig eingesperrt, dann ist er durchgedreht weil sein Junges weggebracht wurde und konnte in letztem Moment vom letzten Überlebendem im Frachtraum eingesperrt werden.
Und weil die Szene eben nicht vorkam, ist das was er als erstes sagt eben die Erklärung. Nur weil es mal anders geplant war, kann man das ja dann so nicht im Film erklären, wenn dieser die Szene nicht drin hat.