Interessantes Thema solide umgesetzt. Der böse Kommunist und Drehbuchautor Dalton Trumbo bekommt praktisch Berufsverbot und schreibt fortan unter falschen Namen Drehbücher. Bryan Cranston macht seine Sache sehr gut und ich habe mich gefreut Louis CK mal in einer größeren Nebenrolle zu sehen.
Hab gerade Boston (im Original „Patriots Day“) gesehn und ja was soll man anderes sagen als 10/10 „für das was der Film sein will“
Da hat Herr Berg es echt geschafft die ganzen Gefühle und gleichzeitig die bekannten Fakten zusammen mit ein paar großartigen Schauspielern und guter Optik ohne qualitative Einbußen auf die Leinwand zu bringen. Besonders haben mir auch die realistischen Abbilder der ganzen Personen aber auch der Verletzungen/Verletzten und der Umgang mit diesen gefallen.
Also ich bin begeistert und kann den nur jedem weiterempfehlen! Der geht einem wirklich nah.
Soul Kitchen.
Bisschen überladene Charaktere, aber unheimlich symphatisch und lustig.
Und man kriegt Bock auf gutes Essen.
7/10 Schallplatten.
Btw: sehr cooler Abspann!
Ip Man
“Ip Man” war auf meiner “Pille of Shame”-Liste und musste endlich geguckt werden. Zum Glück konnte ich den Film auf Netflix mir anschauen.
Ich fande den Film absolute Spitze. Action top, die Story ist nachvollziehbar und Donnie Yen. Was will man mehr? Natürlich die anderen “Ip Man” -Teile nachholen, welche ich noch nachholen werde.
Ein wirklich schöner Film mit einigen sehr emotionalen Stellen. Ich hatte hin und wieder ein bisschen Pipi in den Augen.
Ich finde es auch toll, wie der Film sich wirklich Zeit lässt, um die Ereignisse in der Kindheit zu erzählen. Im Trailer wirkte es auf mich, als sei das eher der kleinste Teil des Streifens.
Hidden Figures
Handwerklich einwandfreier Film über eine interessante Zeit, der sich einige recht große historische Freiheiten einräumt um seine Geschichte zu erzählen. Das Leben der 3 Hauptcharaktere wird hier als direkt zusammenhängend dargestellt, obwohl zwischen den Eregnissen teilweise mehr als 10 Jahre liegen. Wer mehr Wissen will kann dafür einfach Wikipedia fragen.
Als Film funktioniert er gut, macht aber auch nichts neu. Es gibt die klassischen Szenen über den institutionalisierten Rassismus in den USA nach dem 2. WK, die man schon sehr oft gesehen hat, nur das Setting bei der NASA ist frischer.
Ein Mann namens Ove
An sich kein schlechter Film, aber seeeehr melodramatisch und erfüllt fast jedes Dramaklischee. Aber dennoch nette Story mit guter Message, gute Charaktere und auch relativ witzig.
Das ist eine unerhörte Anschuldigung!
Wobei man das natürlich auch als Kompliment verstehen könnte. Meine „Expertise“ in Sachen Kino und Film reicht allerdings bei Weitem nicht an die von Schröck heran.
Oscar-Endspurt mit Lion
Gute Leistungen aller Darsteller, tolle Bilder und anfangs eine sehr bedrückende Atmosphäre.
Trotzdem finde ich den Film, für das was er dann insgesamt bietet, zu lang, denn im Prinzip passieren in beinahe 2 Stunden nur 4 Dinge
[spoiler]- Saroo geht verloren und irrt durch Kalkutta.
Saroo wird adoptiert.
Saroo entdeckt Google Maps und findet nach Jahren sein Dorf
Saroo findet dort seine Mutter wieder.[/spoiler]
Für die Geschichte hätten auch 90 Minuten gereicht, oder aber man hätte mehr auf sein aufwachsen in Australien eingehen können und warum sein Adoptivbruder so merkwürdig drauf ist. Ich hatte irgendwie den Eindruck, dass dessen Vorgeschichte wahrscheinlich noch spannender ist.
Ohne Fences gesehen zu haben bleibt mein persönlicher Favorit Arrival, gefolgt von Hell or High Water und Manchester by the Sea.