Okay, das las ich noch als legitime Entschuldigung durchgehen.
freiwillig geh ich nie vorher raus !
Sind ja nicht nur Comicverfilmungen mit PC-Szenen, wenn auch eher selten. Aber ich bleibe generell in jedem Film bis zum Ende des Abspanns sitzen, aus Respekt vor den Filmemachern. Und weil ich für mich selbst ein kleines Spielchen am Laufen hab: Finde einen japanischen Namen in den Credits.
Ihr werdet lachen, in mind. 95% aller Filme findet man einen, sogar in deutschen. ^^
Godzilla - Die Rückkehr des Monsters:
82min. Version. Godzilla nimmt sich wieder ernst. OST leider nicht so geil.
8/10
Sacrifice - Todesopfer (7.5/10)
thriller mit u.a radha mitchell. hätte man ggf. 20min kürzer/knackiger schneiden können. ansonsten ganz ok
Godzilla gegen Mechagodzilla II:
Super actionreiches und geil inszeniertes 60 Explosionen pro Minute Spektakel.
10/10
Am Super Random Sonntag haben wir geschaut
Pulse - 7/10 - Telefon Zombies
Willkommen in Norwegen - 7/10 - Typisch Norwegischer Schwarzer Humor
Raum 9/10 - heftige Kost zum Schlafengehen …ich hasse Menschen!
Habe ihn gestern aufgrund deiner Empfehlung gesehen und kann mich dir nur anschließen. Wer ihn noch nicht gesehen hat: Angucken
Anschließend habe ich auf Amazon Prime noch „Ein Mann namens Ove“ geschaut. Nachdem ich den Trailer gesehen habe hatte ich eigentlich eine komplett andere Stimmung erwartet - dennoch war ich von dem Film positiv überrascht und kann auch hier nur meine Empfehlung aussprechen.
Endlich The Conjuring nachegeholt und für gut befunden!
Ich habe mich tatsächlich bei der einen oder anderen Szene gegruselt und war auf das Ende gespannt. Dazu noch der Fakt, dass die Geschehnisse des Ehepaars Warren frei nacherzählt wurden und die schön schaurigen Gestalten. Außerdem sehe ich Patrick Wilson sehr gerne zu.
Als nächstes steht dann der Nachfolger auf dem Programm…Annabelle hab ich mir vor ein paar Jahren im Kino angeschaut ohne jedoch Vorwissen über Conjuring zu haben.
7,5/10 Puppenfingern
King´s Choice - 8/10 - Der Kampf um Norwegen aus der Sicht des Norwegischen Königs.
Police Story 2013
Der Abschluss der Police Story-Reihe von und mit Jackie Chan. Nach der dramatischen und düsteren Ausrichtung von “New Police Story” aus dem Jahr 2004, greift “Police Story 2013” diese Elemente erneut auf und sieht sich primär als Drama/Thriller. Den Vorgänger fand ich bereits nicht sonderlich gut, doch “Police Story 2013” kann ich nur noch als desaströs schlecht bezeichnen. Es ist zwar eine willkommene Abwechslung, den Good Guy Jackie Chan als einen abgebrühten, versehrten und kaputten Polizisten mit kurz geschorenen Haaren zu sehen, doch ist das leider das einzig Positive an dem Film.
Der Rest ist furchtbarer Müll. Die Geschichte ist hanebüchen erzählt, die Charaktere sind unsympathisch und vom Setting ist “Police Story 2013” schnell gähnend langweilig. Das K.O.-Kriterium hier ist aber etwas anderes: Handwerk. Nach den ersten zehn Minuten wird dieser Film handwerklich eine so große Scheiße, dass daneben selbst ein “Resident Evil: The Final Chapter” wie ein geschliffener Diamant funkelt. Konkret meine ich, dass “Police Story 2013” in zwei Minuten locker 100 Schnitte verballert. Beispiel: Jackie Chan ist in einer Verfolgungsjagd -> Cut auf’s Auto -> Cut auf sein Gesicht -> Cut zum Lenkrad -> Cut zum anderen Sichtwinkel auf’s Auto -> Cut zum Fahrzeug, das verfolgt wird -> Cut zum Außenspiegel des Fahrzeugs -> Cut zum Autoreifen -> Cut zu Jackie -> Cut zu Jackie von hinten -> Cut zu Jackies Auto. Und das in zehn Sekunden.
Meine Fresse. Sowohl der Kameramann, als auch diejenige Person, die den Schnitt zu verantworten hat, gehören auf der Stelle gefeuert. Sowas machen selbst irgendwelche Hobby-YouTuber professioneller. Dazu gesellen sich mies aussehende Stunts, merkwürdige Filter-Effekte und eine pseudo-dramatische Story-Schnulze. Keine Ahnung, warum Jackie Chan in den letzten Jahren so viel Mist raushaut (man denke beispielsweise auch an das grandios beschissene “Armour of God - Chinese Zodiac”). Mir blutet da ein wenig das Herz, wenn ich an seine großartigen alten Klassiker denke. Also: lieber einen alten Jackie Chan-Film anwerfen als diesen Schrott.
The Perks of Being a Wallflower (dt.: Vielleicht lieber morgen)
Was ein bescheuerter deutscher Film-Titel. Kann man nicht anders sagen. Davon abgesehen ist dieser Film aber wirklich sehr zu empfehlen! Doch worum geht’s?
Charlie (gespielt von Logan Lerman) ist ein introvertierter, vor sich hin träumender Teenager, der auf die High School kommt und bald feststellt, dass er keine Freunde finden kann. Verantwortlich dafür ist außerdem sein psychischer Zustand, denn Charlie leidet an Halluzination und anderen kurzen Visionen, die ihn immer wieder aus dem Alltag rausreißen. Doch da Charlie ein herzensguter Mensch ist, werden eines Tages die beiden Mitschüler Sam (Emma Watson) und Patrick (Ezra Miller) auf ihn aufmerksam.
“The Perks of Being a Wallflower” erzählt zwar die typische High School/Coming of Age-Geschichte à la “Der Club der toten Dichter”, “The Breakfast Club” oder der aktuellere “The Spectacular Now”, kommt jedoch mit einer sehr eigenen Atmosphäre und äußerst charmanten Charakteren daher.
Die Dialoge sind wunderbar ungezwungen und die einzelnen Persönlichkeiten (selbst die der Nebencharaktere) kommen gut rüber. Durch die dichte Atmosphäre hat man wirklich schnell das Gefühl, einer dieser High School-Freunde zu sein, die betrunken hinter dem Sofa liegen und im leeren Plastikbecher nach dem Sinn des Lebens suchen. Schön ist dabei, dass alles so spontan und unkonstruiert wirkt. Es gibt Phasen, da baut man vielleicht Mist, es passiert irgendetwas Aufregendes und dann gibt es Abschnitte, wo alles einfach stillsteht. Das setzt “The Perks of Being a Wallflower” klasse um!
Ganz besonders loben muss man an der Stelle Logan Lerman, Emma Watson und Ezra Miller. Meine Güte, wie toll dieses Trio miteinander harmoniert! Vor allem Ezra Miller kommt dermaßen sympathisch daher, dass man dem Film jegliche Klischees verzeiht.
Natürlich gibt es hier und da etwas zu viel Pathos und Charlie verhält sich bei weitem nicht immer wie ein Mauerblümchen, aber das fällt nicht besonders negativ auf. Dieser Film ist rundum stimmig, schön eingefangen und glänzt mit wunderbaren Charakteren und herrlich ungezwungenen Momenten. Klare Empfehlung!
Land of smiles (6.5/10)
rucksacktouristen-hororo/thriller. ganz passabel. geht in richtung “turitas” + co
Ok, Befehl gefolgt, Captain Fantastic geguckt.
Großartiger Film. Jetzt kaufe ich mir erstmal einen Bus.
Guardians of the Galaxy 2
Guter Film. Gerade in der ersten Hälfte sehr lustig. Schöne 3D Optik.
Etwas problematisch wird es für mich wenn das spannende Finale einsetzt weil man immer weiß wer gewinnt und dann nur abwartet wie es passiert. Ist dann immer etwas doof wenn das einen recht großen Teil des Films einnimmt.
Biutiful (2010)
von Alejandro González Iñárritu
Definitiv einer der deprimierendsten Filme, die ich so gesehen habe. Javier Bardems Figur bekommt wirklich die volle Breitseite an Problemen und Hindernissen ab, vor die eine Filmfigur gestellt werden kann. Und diese Stituation wird im Laufe des Films nicht wirklich besser, eher im Gegenteil. Praktisch das einzige positive in seinem Leben sind seine Kinder, für die er bereit ist, sich all diesen Dingen zu stellen. Diese Ausgangssituation bietet letztlich aber auch die Möglichkeit für Bardem zu zeigen, was er kann und diese Möglichkeit nutzt er auch voll aus. Man nimmt ihm den leidenden Vater, der gefühlt eigentlich immer kurz vorm Zusammenbrechen oder Aufgeben steht, aber letzlich doch immer weiterkämpft, zu jedem Zeitpunkt total ab.
Das Setting ist äußerst “frisch”: Diese düsteren Seiten von Barcelona sieht man wohl nicht alle Tage in Filmen und würde man typischerweise wohl eher in einem “Dritte-Welt-Land” erwarten. Der Film funktioniert definitiv nicht über unterhaltsame oder spannende Storyelemente, sondern ist mehr eine emotionale Reise des Hauptcharakters auf die man sich einlassen muss, auch wenn Iñárritus Inszenierung und Bardems Spiel es einem leicht machen.
8/10
Bonus-Trivia für Freunde von Statistiken: Alle 6 Filme von Iñárritu wurden für mindestens einen Oscar nominiert. Davon 5x für entweder Best Picture oder Best Foreign Language Film (so auch Biutiful).
A Love Song for Bobby Long
Ist immer noch etwas ganz besonderes für mich und wahrscheinlich in der Top 5 meiner Lieblingsfilme. Deshalb habe ich mich nun entschlossen, ihm mal eine Kritik zu widmen, die er schon lange verdient hat!
Guardians of the Galaxy - Vol.2:
Ich verstehe es nicht. Dieser Film, wie schon der erste, sollte eigentlich nicht funktionieren. Wirklich nicht.
Denn, wie schon der erste Film, werden hier sämtliche Regeln des guten, filmischen Story-Telling gebrochen. Die Actionszenen werden gleich zu Beginn so etabliert, dass die Charaktere praktisch unverwundbar sind, was der ganzen Action jegliche Dramatik nehmen sollte. Die Emotionale Kurve geht rauf- und runter ohne Kontrolle, und erlaubt in der Regel keiner der emotionaleren und ernsthafteren Momente zu atmen. Die Story… völlig überladen und viel zu kompliziert, sodass viele Szenen in extrem Expositions-Lastigen Dialogen untergeht. Dabei sollte man meinen, dass ein Film wie dieser, der sich nicht so wirklich ernst nimmt, eine eher einfachere Story haben sollte. Ausserdem kommen viel zu viele Charaktere vor, und ein Grossteil davon sind gerade mal für eine Handvoll Minuten auf der Leinwand…
Wie gesagt, der Film begeht alle biblischen Sünden des Geschichtenerzählen und kann darum einfach nicht gut sein!
Und trotzdem ist er gut. Er ist sogar sehr gut.
Ich glaube, die Qualität dieser Filme kommt aus seiner völlig anarchischen, und Fuck-Everything-Einstellung. Wenn man einen Film hat, welcher von Anfang an klar macht, dass man Nichts zu ernst nehmen sollte, und dass er sich nicht darum kümmert, was irgendwelche Konventionen erlauben oder nicht, dann ist der Regisseur von dem Punkt an völlig frei, zu tun und zu lassen, was er will. Eine brutalle Exekutions-Szene, eingerahmt von Szenen mit leichtem Humor und einer Menge Quatsch? Ja, klar. Wieso nicht. Uns Scheissegal ob der Zuschauer ein emotionales Schleudertrauma davon trägt.
Eine Actionsszene gleich zu Beginn, welche völlig im Hintergrund abläuft, während die Kamera einem niedlichen, aber in der Szene völlig unnötigen Charakter folgt? Ja, aber sicher doch! Was, sollte man sich auf die Action konzentrieren? Wer kommt denn auf so eine Idee?
David Hasselhoff aus „Knight Rider“ zu einer Analogy für die eine idealisierte Vaterfigur machen? Klar! Warum auch nicht?
Und das sind nur ein Paar Beispiele, aus einem Fühlhorn aus Absurdem, Seltsamen und Abgedrehten, was diesen Film ausmacht. Es ist ein Chaos aus purer Freude am Filme machen und Klamauk.
Aber nicht nur inhaltlich erlauben sich die Macher, voll vom Leder zu lassen. Der Film ist auch ein visuelles Spektakel, und auch hier wird die Freiheit des Settings in vollen Zügen genossen. Der Film macht Exzess! Und wie! Jede Einstellung sprüht vor Kreativität und man ist einfach zu jeder Zeit völlig gefesselt.
Die Schauspieler sind zu 99% super! Es ist erstaunlich, aber trotz des extremen Überflusses an Charakteren hat jede Person eine eigene Persönlichkeit und seinen eigenen Charm. Und obwohl viele der Charaktere auf den ersten Blick etwas platt wirken schaffen es die Schauspieler immer wieder verdammt viel Herz und Menschlichkeit aus den Protagonisten, Antagonisten, Nebencharakteren und allem was so durch den Film flitzt rauszuholen.
Ich würde sagen, die einzige Fehlbesetzung ist in meinen Augen Kurt Russell. Für mich hätte seine Rolle einen Schauspieler gebraucht, welcher mehr Gravitas und Würde mit sich bringt. Denn ich will hier nichts spoilen, aber die Art von Präsenz welche sein Charakter in den Film bringt hätte jemandem von einem ganz anderen Kaliber gebraucht. Für mich ist das der einzige Fehlgriff im Cast.
Und als zweiter Kritikpunkt würde ich hier auch noch erwähnen, dass der Film durch seine chaotische Natur nur schwer emotionalen Tiefgang erreichen kann. Die Story versucht zwar in sehr, sehr vielen Momenten etwas emotional zu werden, und meistens funktioniert es auch ganz ordentlich, aber auch in den Szenen in welchen es funktioniert blieb die Berührtheit zumindest bei mir nur sehr oberflächlich. Am meisten sieht man das in meinen Augen am Charakter von Yondu. Dieser erhält in diesem Film eine etwas grössere Rolle als zuvor, und nimmt einen recht speziellen Stellenwert im Bezug auf einen der Protagonisten ein… aber diese Verbindung fiel für mich leider sehr, sehr schwach aus, da die Beziehung zwischen den beiden nie wirklich genug stark etabliert war. Das hätte man vorsichtiger handhaben müssen.
Aber das ist nunmal so bei einem derart anarchischen Film: Gewisse Dinge werden nicht immer funktionieren, aber ich ich habe lieber ein solch bizarres, aber kreatives Flickwerk, als einen überkalkulierten Fiilm, wo jedes Element von einem Komitee auf ein möglichst breites Publikum zugeschnitten ist.
Und da Filme ja ein Medium ist, wo man heutzutage wirklich alles zum Leben erwecken kann, ist es mir auch recht dass einmal ein Film daher kommt, wo eine Szene daraus besteht dass ein blauer Alien mit einem Roten Kamm auf dem Kopf durch pfeiffen einen roten Pfeil rumfliegen lässt, welche eine ganze Armee auseinander nimmt, während ein Waschbär mit Lasknarren um sich schiesst, und gleichzeitig im Hintergrund Popmusik aus den 70-er Jahren läuft… und ja, wenn man es so beschreibt klingt es völlig hirnverbrannt und bekloppt… was es wohl auch ein bisschen ist
Fazit: Anarchischer Spass! Wer den ersten Film schon gemocht hatte, der wird an diesem Film seine wahre Freude haben!
Godzilla kehrt zurück. (1955) Ich liebe diese gruselige Musik die im Hintergrund läuft wenn Godzilla mit einem Rivalen kämpft.
James Gunn hat ja auch bei Troma gelernt
Der Klang des Herzens / August Rush
Unsinniger Kitsch der übelsten Sorte. Am schlimmsten war es Robin Williams in der wohl beklopptesten Rolle seines Lebens zu sehen. Der hält es doch tatsächlich für wahrscheinlicher, dass ein Kind ihm als Straßenmusiker mehr Geld einbringt, als wenn er ein Konzert vor tausenden Leuten im Central Park gibt.
Ich bin ja generell kein Fan von Kitsch, Rom-Coms oder so etwas, aber ich kann Filme respektieren, die trotzdem einen halbwegs realistischen bzw. in sich stimmigen Plot haben. Dieser Film beleidigt aber konsequent die Intelligenz seiner Zuschauer.