Hm…
Habe das Ende irgendwie anders interpretiert als du, muss ich sagen.
Habe jetzt dieses fast schon Kriegs-Verherlichende überhaupt nicht in dem Ende gesehen.
Atomic Blond:
Naja…
Könnte bei weitem schlechter sein, aber auch massiv besser.
Ehrlich gesagt, die erste Hälfte, bis ersten zwei Drittel sind ziemlich lahm.
Der Film ist “effizient” gemacht, aber das ist halt nicht das gleiche wie “gut”. Die Handwerker welche an dem Film gearbeitet haben sind zweifelsohne alle Kompetent, weshalb der Film sehr stylisch und sauber präsentiert daher kommt. Die Schauspieler machen auch alle durchs Band eine gute Figur. Aber wie das halt so ist, wenn es um Filme geht dann reicht es halt nicht immer aus, wenn die Elemente alle Handwerklich gut sind, es sollte auch etwas Kreativität dahinter stecken. Und da sieht man leider über weite Strecken in dem Film rein gar nichts.
Die Charaktere sind uninteressant, die Story schon tausendmal gesehen und ohne Überraschungen und der Stil wirkt so, als hätte man versucht den Mangel an inhaltlicher Tiefe mit viel Farb, Style und Musik zu übermalen. Oberfläche geht hier ganz klar über inhaltliche Substanz. Und auch der Stil wirkt eher so als hätte ein Roboter alle Filme der letzten 10 Jahre Analysiert und dann einen Style-Algorythmus entwickelt und den Film in Szene zu setzen. Ach, und natürlich ist der Film voller expliziter, storytechnisch völlig unnötiger, exklusiv weiblicher nackter Haut, in gewissen Szenen fast wie in einem Exploitations-Film der 70er und 80er Jahr. Schon etwas schamlos, fürs Jahr 2017.
Das letzte Drittel hat dann aber zum Glück doch noch einiges zu bieten. Es fängt mit einer spektakulär brilliant inszenierten Action-Szene an. Ehrlich gesagt, diese Szene riss mich regelrecht aus meiner Lethargie und ich bekam so richtig das Gefühl, dass diese Szene der einzige Grund war, warum der Regisseur diesen Film machen wollte. Alle Kreativität und aller Aufwand ist ganz klar in diese eine, lange Szene gegangen.
Und zum Glück fiel der Film nach dieser einen Szene nicht gleich wieder in das gleiche Loch, sondern hat noch ein Paar wirklich netter Momente und Überraschunge bereit.
Die Frage ist nur, ob dies reicht um diesen Film zu rechtfertigen. Wenn man bedenkt, wie viele kompetente Leute an diesem Film gearbeitet haben, müsste eigentlich mehr dabei heraus schauen als nur ein gutes letztes Drittel.
Fazit: Nicht wirklich einfach zu empfehlen, dieser Film. Die Verpackung ist hier definitive dazu da um den platten Inhalt zu überdecken, und die exploitative Darstellung der attraktiven weiblichen Darstellern ist wirklich nicht entschuldbar, aber das Ende hat immerhin eine wirklich lange, kreative Szene und einige nette Überraschungen.
War of the Planet of the Apes: ich mag die ersten beiden Teile sehr. Ist für mich iwie smartes Blockbuster-Kino mit technischen Benchmarks. Der neue und letzte in der Triologie schließt da an und das größer und epischer als die Vorgänger. Die Allusionen zur menschlichen Geschichte werden hier auch am deutlichsten (vll bisschen zu aufgedrückt hie und da). Paar Hänger im zweiten Drittel, aber die sind verziehen. Script technisch nicht ganz auf save gespielt und paar Sachen probiert, von denen nicht alle aufgehen, aber viele. zB das Mädchen hat mir besonders gut gefallen (no pedo), als letzten emotionalen Link zwischen Affen und Menschen. Bad Ape als Comicrelief auch mal was anderes und eigtl ganz lustig.
Tricktechnisch sehr gut. Am Anfang merkt man doch, das man von Fotorealismus noch weit entfernt ist aber man kommt im Laufe des Filmes rein und das Auge gewöhnt sich daran. Am Ende merkt man fast nicht mehr, dass die Hälfte im Film CGI ist. Besonders toll die Nahaufnahmen und Emotionen die transportiert werden, natürlich auch wieder dank Serkis&Co. 7,5/10
Room
… und ich hab dabei auch nur ca. 5x geweint
Also 5 von 7 ?
Death Note (Netflix Film)
WTF? Just WTF?
Zunächst ich kenne den Anime/Manga und finde das ist Medien übergreifend mit das Beste (und cleverste) was ich je gesehen habe. Der Film kann das in keiner weise einfangen.
Dabei sind so viele Veränderungen gegenüber der Vorlage so dumm. Damit meine ich noch nicht einmal das man die Handlung nun nach Amerika verlegt hat, sondern wie man ganze Charaktere umgeschrieben hat und diese nun keinerlei Sinn mehr machen. In der Vorlage ist Light Yagami (hier Light Turner) ein unglaublich kühler und berechnender Charakter, der mit anderen wie mit Marionetten spielt. Zudem ist Light Yagami kein Versager, denn eigentlich ist er bei allem was er tut der beste und überall beliebt. Und im Netflix Film ist Light einfach nur ein Looser der total von seinen Hormonen getrieben wird und sich eigentlich mehr schlecht als recht durch den Film hangelt. Auch von dem genialen Katz und Maus spiel des Originals zwischen Light und L ist hier kaum etwas zu sehen.
Doch auch fernab dieser Vorlagen vergleiche ist es leider ein ziemlich schwacher Film, dem man zu jeder Zeit anmerkt, das eine deutliche komplexere Geschichte auf 100 Minuten zusammengepresst wurden. Die Handlung schreitet stets schnell voran und bemüht geniale Wendungen, können hier nur ein müdes Lächeln hervor locken.
Wer die Vorlage kennt, wird mit diesem Film nicht glücklich werden. Aber das ist jetzt keine große Überraschung.
Death Note(Netflix)
Ganz große Kacke
wie naiv kann ein Hauptprotagonist eigentlich sein? Dieses Miststück hätte ich nach spätestens 5 Minuten ins Buch geschrieben.
Ich kenne keine der Vorlagen, da ich Japan Zeugs größtenteils meide.
4/10
Vor allem Im Original kommt das besagte Miststück Mia erst viel später in die Geschichte und ist mit der größte Kira Fan überhaupt und kein Miststück eigentlich.
Keien Ahnung was das eigentlich sollte im Film.
Hab mir jetz mal
##Ip Man 3
gegeben.
Ganz kurze Zusammenfassung:
Die „objektive“ Betrachung von mir zeigt, dass die Charakterentwicklung, das „Drama“ und die Probleme, der „overall Plot“ ist ein wenig schwächer als in Ip Man und Ip Man 2.
Charaktere handeln in gewissen Situationen weitab der Realität, aber im Großen und Ganzen ist es dennoch nicht „schlecht“ per se. Man kann’s anschauen.
Was allerdings wieder ge „one-uppt“ wird, sind die Kampfszenen und Choreographien. Da wird nicht nur versucht ne Stufe höher zu schalten, es wird auch noch sehr gut geschafft!
Man muss beachten, dass der Film nicht rundum total gut sein möchte. Die Geschichte, bzw. der Charakter „Ip Man“ soll eben hauptsächlich unterhaltsam und nicht wirklich „real“ erzählt werden.
Wenn man sich den Film primär für die Martial Arts-Elemente gibt, überzeugt Ip Man 3 auf ganzer Linie, wie ich finde
Und der Endfight ist, wie ich finde, einigermaßen kurz und dafür umso knackiger gelungen.
Ich erinnere mich gerade an die letzte Kino±Folge, als Eddy meint “Ich hab ne ewig lange Watchlist mit Filmen, die mir bestimmt gefallen und trotzdem schau ich lieber schlechte Filme, um mich davon zu überzeugen, wie schlecht sie sind (Wortlaut weicht vermutlich etwas ab)”. Genauso geht es mir auch oft.
Oben wird zwei Mal geschrieben, dassd Death Note scheiße ist, was mach ich? Death Note anschauen um mich davon zu überzeugen.
Zum Film selbst brauch ich nicht viel sagen, wurde oben bereits schön zusammengefasst. Einfach ein unglaublich großer Haufen Scheiße.
Würd dem Film wohl so eine 2/10 geben. Macht nicht den gleichen Fehler wie ich und lasstz die Finger von diesem Film.
Death Note
… dafuq did I just watch?
Ich schreib später auf letterboxd ne längere Review. Wow, ist der schlecht.
Danke. Ich werde ihn mir sparen, auch wenn ich ein ähnliches Sehverhalten habe
Ich fand ja nicht mal das “Original”, also die Anime Serie reizvoll. Jaja, basiert auf dem Manga blablabla. Will ich gar nicht diskutieren, weil der Anime ja wohl bekannter ist.
Was macht die Serie denn aus? Wo liegt der Reiz? Finde den Grundgedanken ganz nett. Aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass sich das lange trägt.
Also bis auf ein paar Details am Ende ist der Anime wohl fast 1:1 der Manga (habe den Mange nur in Auszügen gelesen). Ansonsten geht es in der Serie halt darum, was passiert wenn man jemandem ultimative Macht über Leben und Tod in die Hände legt. Das ganze verpackt in einem hochspannenden Katz und Maus Spiel. Klar muss man schon Bock drauf haben, aber so gut wie die Serie das teilweise inszeniert, habe ich es noch bei keiner westlichen Serie gesehen. Nicht umsonst hat Death Note unzählige Nachahmer und Hollywood versucht schon länger es zu verfilmen.
Das größte Problem der Serie war, dass sie etwas zu lang ging. Ab 2/3 könnte sie schon zu Ende gehen, streckt die Geschichte aber noch etwas mit neuen Charakteren. Insgesamt hält die Thematik aber über die ganze Staffel (37 Episoden).
Hab den Film noch nicht gesehen, werde es aber wohl noch machen, auch wenn meine Erwartungen sehr gering sind.
Und genau das fehlt im Film komplett.
Death Note
hahahaha ich muss lachen wie scheiße dieser Film ist, es ist unglaublich wie sowas von Netflix durchgewunken und finanziert wurde.
Wir haben vor paar Tagen hier über Star Wars Rogue One geredet und daraufhin hab ich ihn mir angeschaut. Ich war so angenehm überrascht Ein Star Wars Film wie ich ihn lange wollte. Ne Kleinigkeit war leider nicht so schön und zwar waren das die CGI Menschen (wegen Spoiler bleiben sie ungenannt) aber darüber musste man hinweg sehen da sie eine wichtige Brücke zur Story der Episode IV sind. Und grade das fand ich so toll. Die Story erzählt das was wir schon alle immer wissen wollten. „Wer waren die Menschen die ihr Leben liessen um uns die Pläne für den Todesstern zu bringen?“
Und jetzt weis ich´s
Okay, ne. Wenn die Meinungen gleich so negativ sind, werde ich dem Netflix-Death Note nicht mal eine Chance geben. Wundert mich aber auch nicht. Alleine die Verstricktheit und Länge des Animes / Mangas in einen 100-Minüter zu packen scheint lächerlich…
Das ist der Stoff aus dem Vorurteile sind. Schau ihn dir an und bild dir deine einge Meinung. Wenn du ihn in ein paar Jahren dann doch siehst und ihn geil findest, ärgerst dich nur warum du auf andere gehört hast anstatt ihn gleich selbst zu beurteilen.
Och, keine Sorge. Sie haben einfach sämtliche Verstrickungen weggelassen…
Alle Charaktere haben maximal vom Namen her Ähnlichkeit mit ihren Vorbildern…
Wenn es dir mal zu gut geht, guck den Film, er ist … ganz… toll. Haha. Ahahaha.