Kann dir da nur voll zustimmen. Gerade beim zweiten, dritten mal schauen entfaltet der Film seinen Charme so richtig.
Nur Kurt Russell schafft es schon beim 1. Mal.
Finde den Film auch wesentlich besser als der Ruf, den er genießt, immer wieder behauptet.
Logan Lucky
Komme gerade ausm Kino. Ist ein unterhaltsamer, herziger Heist Movie von Steven Soderbergh (Contagion), der hier kwasi die Redneck Version seines Ocean’s Eleven abliefert. Adam Driver und Channing Tatum als die Logan Brüder machen ihre Sache gut, aber Daniel Craig als Explosiv-Experte Joe Bang ist zweifelsohne das Highlight des Films. Hat mich ein paar mal richtig zum Gackern gebracht. Der baut im MacGyver-Style mit Gummibärchen ne Bombe und gibt den ungläubigen Logan Brüdern danach noch Chemie-Unterricht. Geile Szene! Hilary Swank und Jeremy Saulnier-Spezi Macon Blair (Murder Party, Blue Ruin, Green Room) sind als FBI-Agenten dabei. Das Ende zog sich ein büschn, wurde aber ordentlich aufgelöst. Hatte viel Spaß, schöner Film!
The Lobster
Ich weiß nicht so ganz Die absurde Prämisse des Films hat mich auf jeden Fall abgeholt und dieser trockene Humor auch, trotzdem fehlt mir irgendwas, was ich nicht beschreiben kann, um den Film richtig toll zu finden. Vielleicht mal ein nicht so strenger Zwischenton um die konstant angespannt Lage etwas aufzulockern.
7/10
Before The Devil Knows You’re Dead (2007)
Andy (Philip Seymour Hoffman) und sein abgebrannter Bruder Hank Hanson (Ethan Hawke) brauchen dringend Knete, und so beschließen sie, den Juwelier Shop ihrer Eltern (Albert Finney und Rosemary Harris) auszurauben. Sollte alles easy peasy laufen, denn die beiden kennen den Laden ja in- und auswendig.
Bitteres Thrillerdrama, das durch die verschachtelte Erzählweise extrem Spannung erzeugt und die Bande der Familie Hanson meisterhaft auseinanderrupft. Großartiges Spätwerk von Sidney Lumet (Network), schauspieltechnisch auf allerhöchstem Niveau. Marisa Tomei spielt Andys Gattin Gina ziemlich freizügig und Michael Shannon hat nen netten Auftritt als Erpresser Dex. Toller Score von Carter Burwell.
Der steht schon Ewigkeiten bei mir im Regal. Bin nie dazu gekommen ihn anzusehen . Nach deiner Lobeshymne werde ich mir den heute Abend wohl reinziehen.
Bei mir ebenso. Guck ruhig, ist ein echt starker Film.
Jaa, Großartiger Film
Mir ist nach deiner Empfehlung der hier eingefallen, kann ich echt empfehlen.
Cassandras Traum
Film von Woody Allen (2007)
Mit Colin Farrell, Ewan McGregor
Für alle die Woody Allen nicht mögen, keine Angst spielt nicht mit
Zwei Brüder geraten in Geldnot, ihr Onkel ist bereit ihnen zu helfen…im Gegenzug sollen sie jemanden Umbringen …
will es nicht weiter beschreiben, sonst würde ich zu viel verraten
Süddeutschen Zeitung vom 4. Juni 2008
„Studie der menschlichen Korrumpierbarkeit“. Er beginne als „hübsche Milieustudie“, dann verwandle er sich „zur Hitchcockschen Groteske“ und ende als eine Tragödie. Woody Allen komponiere „das Geschehen vorsätzlich wie eine Charaktertest-Versuchsanordnung“; die „brillant agierenden Darsteller“ hätten genügend Spielraum, „die Figuren in all ihren Wirrnissen und Nacktheiten zu offenbaren“
The Great Wall
Habe nichts erwartet, aber doch einiges bekommen. Dachte, dass es ein reiner Schlachten Film wird, nachdem nach 5 Minuten schon die erste Schlacht kam. Dem ist aber nicht so. Film nimmt sich doch ein wenig Zeit für ruhige Momente. Charaktere ein wenig platt und wenig gezeichnet, da hätte man mehr rausholen können.
Glänzen tut der Film aber in seiner Optik, wirkt sehr rund. Dazu ein paar atemberaubende Bilder. Hätte man diesem Film noch ein wenig mehr Tiefe gegeben, dann hätte es ein richtiger Epos werden können, war also noch mehr Potenzial da. Natürlich schön, wenn man ohne Erwartungen an so einen Film geht und dann nicht enttäuscht wird.
3/5
Killer Klowns from Outer Space:
Für alle die nach “It” noch nicht genug Angst vor Clowns hatten. 100% 80er Wahnsinn.
8/10
Black Mass
Johnny Depp macht seine Sache (endlich) mal wieder richtig gut, aber komplett hat mich der Film nicht überzeugt. Er hangelt sich von Ereignis zu Ereignis in der Whitey schlimme Dinge tut und das FBI es ignoriert, aber eine wirklich zusammenhängende Handlung ergibt das nicht.
Nach dem grandiosen Out Of The Furnace hatte ich mir mehr von Scott Cooper erhofft.
Ich hatte heute Abend Lust auf unterhaltsame Action, bei der ich mein Gehirn ausschalten kann (muss), also hab ich mir Fast & Furious 8 angeschaut. Die Reihe hat mich bisher noch nie enttäuscht, was das anbelangt und bei Teil 8 war es auch nicht anders. Was wohl im nächsten Teil passiert? Bisher haben sie es ja irgendwie geschafft, von Teil zu Teil mehr Bombast und Action einzubauen. Also müssen sie in Teil 9 wahrscheinlich rennfahrende Aliens bekämpfen, um die Erde vor dem Weltuntergang zu retten
Eagle Vs. Shark (2007)
Außenseiterin Lily (Loren Horsley) arbeitet in nem Burger-Laden und ist heimlich verknallt in den unbeholfenen Nerd Jarrod (Jemaine Clement), der dort regelmäßig zu Mittag isst, sie aber nicht weiter beachtet. Als Lily sich in eine von Jarrods Partys mogelt, kommen sich die beiden näher. Sie fahren zusammen in Jarrods Heimatort, wo er einen Bully aus seiner Schulzeit verprügeln will.
Süße, wunderbar schrullige Liebeskomödie von Taika Waititi (What We Do In The Shadows). Jemaine Clement macht herrlich den Affen (Alter, die Frise!), Lauren Horsley ist echt putzig und die durchgeknallte Sozialarbeiterin aus Hunt For The Wilderpeople, Rachel House spielt Jarrods Schwester Nancy. Schöner Soundtrack.
Wer mit Waititis Humor was anfangen kann und es nicht zu schnulzig und romantisch mag, der liegt hier genau richtig. Sind ein paar richtig schräge Szenen zum Beömmeln drin. Hach, schön!
Hab mir gestern Baywatch angeschaut. Und ich muss sagen, war richtig gut.
Ne, im ernst. Ich bin immer noch nicht sicher ob dieser Film Satire war oder ernst gemeint ist. Die paar lustigen Szenen (meist Szenen in denen Dwayne irgendwas witziges sagt oder macht ) kompensieren die anderen echt creepy Szenen nicht. Hab mich einige male echt dafür geschämt zur selben Spezies zu gehören die so einen Film produziert hat.
Hatte gestern aus langeweile “One Million Klicks” auf AmazonPrime angeschaut. Hier der Trailer.
Deutscher Film mit relativ schlechten Schauspielern und Dialogen. Außerdem in manchen Szenen schlecht geschnitten. Habe den Film nur geschaut, weil im Trailer richtig gute Kampfszenen enthalten waren. Zusätzlich konnte man in einigen Szenen (z.B. Fitnessstudio) lachen.
Stephan Kings “it” in ov in der sneak…
Mann muss dazu sagen ich kenne weder den Fernsehfilm noch das Buch.
Für mich war das jetzt eher ein coming of Age Film oder sowas und manchmal unfreiwillig lustig mit ein paar Jumpscares und einem sehr komischen Clown. Wäre das Low Buget dann wäre das ein 1 a. Trash Film aber dafür war er grade so ein bisschen zu gut produziert, kennt ihr das? So grade an der Grenze. Auf jeden Fall wahr es mehr lustig, spannend fand ich ihn jetzt auch nicht so sehr und das CGI war auch manchmal echt eher mau. Unterhalten hat er stellen weise. naja. Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen der das Buch oder den Fernsehfilm kennt ob das da auch so ist, vielleicht hab ich auch dann einfach was anderes erwartet. Mehr Horror vielleicht? Nun ja.(falls ihr irgendwelche brennenden fragen habt, fragt ruhig)
Gute Nacht
Death Note:
Also, der völlig verhasste und verrissene Film zum Hit-Anime! So schlecht wie „Dragonball Revolution“ hiess es an manchen Orten! Muss ja grauenhaft sein!
…
Ahm… ich mag ihn
Ehrlich, ich kann verstehen, warum er bei vielen Leuten nicht gut angekommen ist, und ich würde definitiv lügen, wenn ich sagen würde, dass alles in dem Film funktioniert… aber was soll ich sagen, ich hatte meinen Spass und finde eigentlich dass der Film vieles wirklich richtig macht.
Hier erstmal ein Kritikpunkt den ich NICHT akzeptiere:
Der Film weicht viel zu sehr von der Serien-Vorlage ab.
Falsch! Das ist genau das, was man bei einer Serien-Verfilmung machen muss! Behalte die Kern-Elemente der Story bei, aber ändere den Plot! Man kann einen Plot einer Serie nicht auf einen Film übertragen! Das geht einfach nicht, das sind zwei unterschiedliche Medien! Aber man kann die Themen und Ideen, sowie die Grundgeschichte einer Serie gut in einen Film-Plot schreiben. Und das ist genau, was man hier gemacht hat.
Nun, ob es GUT gemacht wurde, das ist eine andere Frage, und das werde ich auch noch anschneiden, aber die Tatsache dass der Film „anders“ ist als die Serie ist ein Plus-Punkt, nicht ein minus Punkt!
Wenn ihr wissen wollt, was passiert, wenn man versucht den PLOT einer mehr-folgigen Serie in einen Film zu pressen, dann schaut euch mal „The Last Airbender“ an…
Ich bin schon lange nicht mehr der Meinung, dass man Serien oder Games nicht zu Filmen machen kann… man muss sich einfach getrauen, den Plot halt wirklich zu ändern und zu verstehen, was genau das Medium Film und diese anderen Medien unterscheidet.
Aber gut, jetzt mal zur Frage ob die Änderung des Plotes gelungen sind.
In meinen Augen, ja.
Der Plot fokusiert viel mehr auf die Beziehung zwischen Kira und Mai, eine Beziehung welche im Original sowohl von Kira als auch vom Plot primär als zweckmässig angeschaut wird. In diesem Film hingegen scheint sie sehr zentral zu sein.
Sowieso wurden alle Beziehungen umgeschrieben, und erhielten somit einen ganz eigenen Spin. Ryuk, zum Beispiel, ist nicht mehr der Comic-Relief Charakter, der mehr Lights Puppe ist, sondern ist eher eine dämonische Schreckgestalt, fast mehr eine symbolische Manifestation von Lights innerem Dämonen, fast mehr ein Antagonist als sonst was. Das ist ein interessanter Twist, den ich durchaus mag.
Nicht so begeistert bin ich von der Umsetzung. Als ich hörte dass Willem Dafoe die Rolle spielen würde, dachte ich das sei eine brilliante Wahl! Kaum jemand wäre besser geeignet, man müsste nicht mal mit zu viel Make-Up arbeiten um ihn überzeugend in Ryuk zu verwandeln!
Leider hat man sich entschieden, ihn praktisch völlig CGI zu machen, sodass man sein Gesicht kaum mehr erkennt… Was für eine Verschwendung eines brillianten Castings! Aber ansonsten gefiel mir Ryiuks Umsetzung gut.
Das gleiche gilt für L. L. wurde recht umgeschrieben. Seine Grundzüge hat er zwar noch, aber seine Rolle im Verlauf des Filmes wurde umgebaut und er erhält einige ganz andere Charaktermekrmale als im Original. Vor allem die Beziehung zu seinem Butler/Stiefvater wird mehr ins Zentrum gerückt und wird zu einem interessanten, und in meinen Augen sehr gelungenen Plotpunkt. Der Schauspieler selber macht auch eine wirklich gute Figur und ich muss ehrlich sagen, seine Szenen, vor allem in der zweiten Hälfte des Filmes, finde ich extrem gelungen.
Nicht ganz so glücklich bin ich mit Light. Sein Schauspieler hat nie richtig gefunkt für mich und er wurde oft auch etwas plump geschrieben. Mir gefällt die Änderung aus dem Übermenschen, welcher eh schon von allen angehimmelt wird, einen eher nerdigen Aussenseiter zu machen. Dies gibt ihm ganz andere Motivationen für seinen Umgang mit der Macht die ihm das Death Note gibt, und gibt somit dem Film einen eigenen Twist.
Ich denke, das grösste Versäumniss des Filmes in meinen Augen ist das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Kira und L. Den beiden wird zwar nachgesagt, dass sie beide brilliante Jungs sind, aber im Film müssen sie kaum gegeneinander antreten. Der Film ist zu sehr damit beschäftigt von Plotpunkt zu Plotpunkt zu rasen, um sich wirklich mal Zeit zu nehmen das Mentale Spiel der beiden Protagonisten zu zeigen. Und das ist schade, denn für mich war das immer einer der besten Punkte des Animes.
Was mir auch nicht sonderlich gefallen hat ist etwa das erste Drittel. Der Film stresst dort richtig durch diverse Plotpunkte, als ob er so schnell wie möglich zum Plot mit L kommen wolle…
Das ist schade, denn wenn man den Schwerpunkt der Serie schon so sehr auf Light und Mia setzt, dann hätte man sich doch ruhig dort etwas mehr Zeit nehmen können.
Die zweite Hälfte ist definitiv stärker. Das Finale ist zwar etwas überladen, und vor allem die Szene am Hafen (ohne zuviel vorweg zu nehmen) und die ganze Jagd davor ist oft recht unübersichtlich, aber im grossen Ganzen funktioniert das, und der Twist zum Schluss eigentlich wirklich gut. Er nimmt geschickt zwei, drei coole Elemente der Serie auf und konstruiert sie zu einem, in meinen Augen, gelungenen Finale.
Tja, wie man sehen kann…
Ich kann mich dem negativen Tenor zu diesem Film nicht anschliessen. Er ist klar anders als die Serie und er hat so seine Schwächen, vor allem im Bereich einiger echt überhasteten Szenen. Auch ist die Inszenierung nicht immer perfekt… Aber den Film mit „Dragonball Revolution“ zu vergleichen sehe ich keinesfalls ein. Ich würde sogar sagen, dass ich den Film für das was er machen will eigentlich recht gelungen finde. Er ist nicht besser als der Anime, er ist nicht perfekt, er hat einiges an versäumtem Potential… aber er macht auch so vieles richtig, dass er mich gut unterhalten hatte und mir auch klar zeigte, dass man eine Serie durchaus in einen Film adaptieren kann, wenn man sich getraut den Plot aufzubrechen und neue Wege zu gehen.
Fazit: In meinen Augen zu unrecht so verrissen. Ich mochte ihn, und würde ihn sogar weiter empfehlen, mit der Anmerkung, dass es halt NICHT eine direkte Umsetzung des Animes ist.
Wolfen ( 1981 ) Horror
von Michael Wadleigh
Mit Albert Finney, Diane Venora, Edward James Olmos
Ein Wolfsrudel versetzt New York in Angst und Schrecken .
Es ist einer dieser Filme die durch eine dichte, bedrohliche sowie raue Atmosphäre bestechen.
Ausserdem spielt er inmitten von New York der Anfang 80er …wieso ich das extra erwähne ?
Weil New York hier eine wichtige Rolle einnimmt insbesondere das New York der 70er Anfang 80er, welches durch seine hohe Kriminalitätsrate sowie heruntergekommene Stadtviertel bekannt war, da verwundert es auch nicht das die Ruinen, Trümmer Landschaft einiger Szenen des Films an original Schauplätzen gedreht wurden ( Bronx ) .
Ein wirklich toller Mystery Horror, der damals an den Kinokassen floppte, aber mit der Zeit klar seine stärken ( zb Visuell, Score von James Horner ) ausspielen konnte, und heute seinen Platz sowohl bei Kritikern und Film Fans gefunden hat .
White Men Can’t Jump (1992)
von Ron Shelton
Kann man sich einfach immer wieder angucken. Super unterhaltsam und Woody Harrelson und Wesley Snipes sind einfach ein Spitzenduo. Wird man richtig nostalgisch. Zum ersten Mal ist mir diesmal aufgefallen, dass man Woody Harrelsons Charakter ja nicht nur als „nicht grade der hellste“ sehen kann, sondern, wenn man denn will, auch als spielsüchtig, dann bekommt der Film auch noch eine richtig tragische Note. Kann man – muss man aber nicht . Auf jeden Fall ein großer Spaß.
p.s. Vor dem Schauen denke ich irgendwie immer, dass es ja in dem Film, darum ging, dass Woody & Wesley ein Team bilden, die dann von Platz zu Platz ziehen und die Leute mit ihrem Trick abziehen. Während des Films merke ich dann erst immer, dass das ja ,wenn man es genau nimmt, nur ein einziges Mal der Fall ist (es gibt noch ein weiteres Mal wo Billy denkt, sie machen gemeinsame Sache, er wird aber von Sidney reingelegt). Der Film hat halt doch ein bisschen mehr Inhalt, als ich immer im Kopf behalte.
Für mich auf jeden Fall ein Klassiker.
8/10