Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Jener Film welcher mich mit Basketball bekannt gemacht und meine Leidenschaft für den Sport geweckt hat. Kann man immer wieder mal sehen.

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Nice :slight_smile:.

Ich hoffe das selbe gilt nicht für deinen Modegeschmack :smile:. Das ist nämlich ein Highlight für sich im Film :grin:.

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Feld der Träume - Field of Dreams , 1989 von Phil Alden Robinson mit Kevin Costner, Amy Madigan, James Earl Jones, Ray Liotta und Burt Lancaster.

Zum Inhalt:
Ray Kinsella ( Kevin Costner ) ist Maisfarmer und lebt gemeinsam mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Iowa. Sein Leben verläuft in geregelten Bahnen, bis eines Tages, während er auf seinem Feld arbeitet, eine leise, mystische Stimme erklingt: „Wenn du es baust, kommt er zurück.“

Alles weitere sollte man auf sich wirken lassen. Technisch perfekt mit einer schönen Kamera von John Lindley und der verträumten Musik von James Horner. Das Drehbuch und die Regie treibt schön die Geschichte voran und die Darsteller passen perfekt.
Wer auf logische Entscheidungen steht ist bei diesem Film falsch. Wer aber vielleicht im Inneren ein Kind geblieben ist an Märchen im Kino glaubt und sich nicht an Sentimentalität und Kitsch stört. Hat hier wahrlich den richtigen Film für sich gefunden. Ein Film der dem Zuschauer Mut macht an seine Träume zu glauben und mit einem guten Gefühl zurücklässt.
Zitat aus dem Film:
“Die Bedeutung eines Augenblicks wird uns erst bewusst, wenn er vorbei ist.”

Am Ende noch aus der Kritik vom film-dienst 18/1989: Überzeugend gespieltes, im Hollywood-Stil inszeniertes zeitgemäßes Kino der Gefühle und Sehnsüchte. Das Spielfeld steht als Metapher für die Begegnung mit eigenen Träumen und der Vergangenheit, die nochmals lebendig und veränderbar wird. Märchenhafte Unterhaltung mit Tiefgang.

und vom Soundtrack ein Stück wo man schon erahnt wo die Reise hingeht, der unvergessliche James Horner

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Black Dynamite (2009)

Ex CIA-Agent, Kampfmaschine und Ladies Man Black Dynamite (Michael Jai White) befreit, nach dem Mord an seinem Bruder, seine Hood von bösen Drogisten und kommt dabei einem ungeheuren Regierungskomplott auf die Spur.

Wirklich lustige 70er Jahre Blaxploitation-Hommage mit einem super spielenden White. Wusste gar nicht, dass der so gut acten kann! Aber auch die anderen Darsteller sind toll, vor allem Tommy Davidson als Cream Corn. Der ist echt zum Schießen funny. :laughing:

Hier passt einfach alles. Ausstattung, Kostüme, Inszenierung, Musik, Filmfehler…wirkt echt wie’n alter Actionfilm. Großartig! :relaxed:

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Ich seh, Ich seh - Goodnight Mommy (2014)

Die zehnjährigen Zwillinge Lukas und Elias verbringen ihre Zeit mit Erkundungstouren und Versteckspielen in der freien Natur.
Ihre Mutter kehrt nach einer Operation in das abseits liegende Landhaus zurück. Fortan bemerken die Jungs Veränderungen im Verhalten ihrer Mutter.

Dieser von Ulrich Seidl produzierte Thriller bzw. Horrorfilm besticht mit seiner stimmungsvollen und intensiven Inszenierung.
Der Film schafft es mit Leichtigkeit ein anhaltend mulmiges Gefühl beim Zuschauer zu etablieren.
Trotz vorhersehbarer Storyentwicklung überzeugt das konsequente Ende sowohl auf emotionaler als auch inszenatorischer Ebene.

Gehört mit Sicherheit zu den kleinen aber feinen Highlights in seinem Genre. Definitiv eine Empfehlung wert :ok_hand:.

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Lol Haste dir den mal reingezogen wegen How I Met Your Mother oder was?
Warum sonst sollte man sich den Schrott antun :grin:

Der Film ist einfach super!

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mother!

Gestern Abend war es endlich soweit und ich konnte mir Darren Aronofskys neustes Werk - als Psychothriller angekündigt - im Kino anschauen. Wir waren ca. zwanzig Leute im Saal, was mich zu Beginn schon verwunder hat - läuft der Film nicht erst seit gut eineinhalb Wochen?
Nach und nach kann ich die gespalteten Meinungen nachvollziehen und kann mich glücklicherweise zu den Filmguckern zählen, denen mother! gut gefallen hat und zum Nachdenken angeregt hat!
Beim Schauen musste ich so oft an Kafkas Romane denken, beispielsweise der Prozess. Diese Unwirklichkeit, die komischen Aktionen der Charaktere, die Unwissenheit und die zahlreichen Wiederholungen waren in meinen Augen so kafkaesk, dass es mich einfach umgehauen hat.
Dieser Film ist mehr als ein “Psychothriller”, er erzählt von Schöpfung, Liebe, Aufopferung, Anerkennung und so viel mehr. Ich glaube, dass wie immer mehrere Interpretationen möglich sind und jeder Zuschauer eine andere Ansicht hat und ein anderes Gefühl damit verbindet.
Wie großartig ist die Nähe der Kamera zu der Hauptfigur, tragisch schön und verletztlich gespielt von Jennifer Lawrence. Javier Bardem geht meiner Meinung nach neben ihrem tollen Spiel ein wenig unter, dafür haben mir andere Nebendarsteller wie Ed Harris sehr gut gefallen.
Meine Kurzfassung der Ereignisse bzw Interpretation ist folgende: Es geht klar um Erschaffung von Leben und damit wird wortwörtlich über Leichen gegangen. Der Schöpfer, in diesem Fall ein gescheiterter und verzweifelter Autor, nimmt sich das Recht raus, die Mütter der Erde auszusaugen und immer wieder dieselbe Geschichte zu kreiieren, nur damit er endlich Erfolg hat und mit sich selbt zufrieden ist. Die Mutter will nicht nur zukünftige richtige Mutter eines Kindes werden, sondern wacht um ihre ganze Umgebung, in diesem Sinne das Haus, welches nur sie mit Leben erfüllt. Was für ein schrecklicher Kreislauf und was für eine Aufopferung aus Liebe.

Ich spreche eine klare Empfehlung aus, im Kino muss man sich den Film nicht unbedingt ansehen. Gegen Ende wird die metaphorische Darstellung etwas heftig, aber passt meiner Meinung nach wunderbar als Gegenstück zu den vorherigen zwei Stunden.
Viel Spaß mit diesem Titel, der großen Interpretationsspielraum bietet!
9/10 Feuerzeugen

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Starte mal mit diesem Film eine Reihe von Sci Fi Filmen die meiner Meinung nach zu selten Erwähnung finden .

Screamers – Tödliche Schreie
von Christian Duguay (1995)
Mit Peter Weller

Planet Sirius 6b wurde von den Corporationen sich selber überlassen da der Abbau von Berynium zu gefährlich ist weil Radioaktiv verstrahlt…eine Gruppe von Leuten begibt sich auf den Weg um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien.

Basiert auf eine Kurgeschichte von Philip K. Dick
Dieser Film wandelt natürlich stark in den Fußstapfen von Aliens …und trotzdem entwickelt der Film eine eigene dunkele dystopische Atmosphäre.
Die ‘Screamers’ sind fiese kleine Robotor,entwickelt um zu töten …Philip K. Dick typisch ,entwickeln diese Screamers mit der Zeit ungeahnte Überlebensstrategien.

Mit wenig Budget das Maximum rausgeholt.

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gestern in der Spätvorstellung Aronofskys mother!

Größter Saal im Kino, 8 Leute im Raum von denen 2 schon vorzeitig wieder raus sind :ugly:

Und wie fandest du den Film, oder hast du zu den Zweien gehört?
Und bei welcher Szene sind die beiden abgehauen?

Inhaltlich hab ich nichts verstanden, muss mich da mal wo einlesen oder auf nen Audiokommentar beim BD-Release hoffen.
Aber das gezeigte wurde wieder großartig von Darren in Szene gesetzt, gerade gegen Ende hats mich umgehauen <3

Hatte mich auch erst gewundert warum Clint Mansell keinen erstklassigen Score beisteuert, aber jetzt weiß ich ja warum.

Kann dir nur zustimmen!
Ein hervorragender Film!

Vorhersehbar?
Ging mir 100% anders!

Ich fand genau, dass der Film eben NICHT vorhersehbar war!
Erst sieht man alles aus der Sicht der Kinder, und man hat das Gefühl, dass mit der Mutter was nicht stimmt, und dann wechselt es plötzlich, und es wird zu einem pädophoben Horror-Trip, in welchem die Jungs das Horrorelement sind.
Und den Twist zum Ende habe ich wirklich nicht erwartet, obwohl man eigentlich hätte drauf kommen können, wenn man in die richtige Richtung mitgedacht hätte. Aber da der Film so hervorragend voller falscher Fährten ist, sind die “offensichtlichen” Hinweise schlussendlich doch nicht so offensichtlich.

Also ja, um ehrlich zu sein:
Ich wusste über lange Strecken nicht, wohin sich die Geschichte entwickeln würde und wurde auch permanent überrascht.

Mit Jóhann Jóhannsson hat er sich guten Ersatz ins Boot geholt, aber irgendwann gemerkt, dass der Film ohne Musik besser funktioniert.

@bladerunner hat im Kino±Thread einen Artikel verlinkt, der dir bei der Interpretation weiterhelfen wird:

Aronofsky macht aus den meisten Sachen (bis auf das gelbe Pulver) kein Geheimnis.

A Ghost Story

Ein Film, auf den man sich wirklich einlassen muss. Ich hatte vor allem nicht erwartet, dass der Geist nicht bloß Neben-, sondern sogar die Hauptfigur im Film ist. Insgesamt ist die Struktur auch eher episodisch und zeigt eine Reihe von Vignetten mit teils recht langen Szenen und einer insgesamt sehr ruhigen Atmosphäre. Zudem gibt es keine erklärenden Überleitungen, zumeist wird man direkt in die Szene hineingeworfen, sodass man den Kontext zunächst erschließen muss.

Als Geist ist Casey Affleck überwiegend stiller Beobachter und nur in wenigen Momenten aktiver Protagonist. Trotzdem gelingt es dem Film einen emotionalen Zugang zu dieser Figur zu schaffen, die trotz ihrer jenseitigen Erscheinung dennoch nicht die Menschlichkeit unter dem Laken verliert.

Natürlich könnte man, wenn man dem Film nicht wohlgesonnen ist, so einiges ins Lächerliche ziehen. Auf der Checkliste der Indiefilm-Klischees kann man sicher einige Punkte abhaken. Das Bildformat wirkt auf mich eher gimmickhaft, auch wenn die Bildkompositionen mitunter sehr pittoresk sind. Im Gegensatz zu manch anderen Filmen (Son of Saul, Mommy) ist mir die Funktion hier nur nicht ganz klar.

An einigen Stellen hat mich der Film dann fast verloren, aber letztendlich immer wieder zurückholen können. Als Zuschauer muss man allerdings ein gewisses Maß an Toleranz für die Erzählweise mitbringen. Dafür bekommt man aber vielleicht auch ein paar Momente, die einem etwas länger im Gedächtnis hängen bleiben. Am Ende muss man dem Regisseur und Autor, David Lowery, einfach Respekt zollen für den Mut, die Geschichte auf diese Art und Weise zu erzählen. Und schön, dass so etwas produziert wird.

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Ja gut, ist sinnig. Wenn man ohne Vorbereitungen im Kino sitzt, sieht die Sache anders aus :>

Hab nichts gegen Erklärungen vom Erschaffer selbst. Donnie Darko hätte ich damals auch nicht verstanden wenn ich mir den Audio-Kommentar auf der DVD nicht reingezogen hätte.

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Habe den Twist am Ende schon sehr früh vorhergesehen. Gab ja schon einige Hinweise darauf ( z.B. Anfangsszene auf dem See, Lieferdienst, Wer bin ich Spiel usw.)
Die Vorhersehbarkeit ist auch mein größter und fast einziger Kritikpunkt am Film.
Gebe dir aber Recht, dass die Sympathien für die Charaktere schön wechseln. Zuerst ist man auf der Seite der Kinder und dann wechseln die Sympathien zur Mutter.

Pathology (2008)

Der junge Doc Ted (Milo Ventimiglia) belegt einen Pathologie-Lehrgang in Philly. Bald bemerkt er, dass die „Cool Kids“ unter seinen Kollegen mörderische Spielchen spielen, in die er sich dummerweise mit reinziehen lässt.

Der ganz gute Thriller verzichtet weitestgehend auf Charakterzeichnung, bietet dafür aber ne Menge Blut und Gekröse, (S/M) Sex und Alyssa Milano als Teds Freundin sowie John De Lancie (Star Trek, Breaking Bad) als sein Chef. Ist darstellerisch eher meh, superspannend isses auch nicht, aber kann man sich ruhig mal geben, wenn man auf Autopsien steht. :grin:

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Wo hattest du die Möglichkeit, den zu gucken?

[spoiler]Ok, wow.
Spannend dass du es früh gemerkt hast. Wie gesagt, ich stimme dir zu, dass es Hinweise darauf schon sehr früh gibt, aber wie in allen guten Twist-Filmen fand ich, dass man es erst im Nachhinein sieht. Ich habe es mit einem Kumpel im Kino gesehen und wir beide kamen aus dem Kino, und sagten: „Cooler Twist! Erstaunlich, dass wir es nicht früher gemerkt haben! Aber macht eigentlich Sinn!“

Dann kann ich dir nur sagen, aus der Sicht von jemandem der vom Twist völlig auf dem falschen Fuss erwischt wurde: Wenn man es NICHT kommen sieht, dann ist der Film recht unvorhersehbar!
Immerhin, wenn man schon von Anfang an weiss, dass der Junge ein Rad ab hat, dann erwartet man vermutlich auch ein bisschen, dass das Horror-Element irgendwann von der Mutter auf die Kinder wechseln wird, oder zumindest dass man der Sichtweise des Jungen nicht trauen kann.
Wenn man den Twist jedoch nicht kommen sieht, dann wirkt die Mutter zu Beginn wirklich völlig verstörend und unheimlich! Ich wusste wirklich lange nicht, ob die Kinder sich alles nur einbilden, oder ob mit der Mutter wirklich etwas nicht stimmt. Ich meine, da ich wirklich keine Ahnung von dem Film hatte, hätte es genau so gut auch in die Richtung gehen können, dass bei der Mutter unter Umständen ein übernatürliches Element am mitspielen ist. Wie gesagt: Für mich war der Film auf DEM Level unvorhersehbar! Ich konnte nicht mal voraus ahnen, was für eine Art Horrorfilm es gegen Ende würde :sweat_smile:[/spoiler]

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