Klar. Jeder Film zählt. Einfach rein damit.
Justice League
Ich war gestern um 23.15 Uhr im Kino und habe mir den Film gegeben. Und muss sagen, dass es mir durchaus Spaß gemacht hat und sehr unterhaltsam war.
Die Charaktere, der Humor und richtig gute Action-Szenen, das waren die Gründe für eine hohe Bewertung. Leider die Story erzählerisch schwach und teilweise etwas unlogisch. Man merkte, dass der Film durchaus erzählerisch besser machen könnte, wenn der Film nicht auf 2h geschnitten wurde.
Habe den Film auf Letterboxd eine 4 von 5 Sterne gegeben.
Mr. Mom (1983)
Eine nette Familienkomödie aus den 80ern, die anfangs etwas braucht um in Fahrt zu kommen, aber danach seine turbulenten Momente hat. Micheal Keaton kann auch Komödien, wie ich nun gesehen habe. Fans typischen Humors aus den 80ern wird der Film gefallen, ich hatte jedenfalls meinen Spaß.
End of Watch
Polizei Thriller/Drama, dürfte vielen ein Begriff sein. Wusste nicht mehr, ob ich ihn schon mal gesehen hatte, einige Szenen kamen mir dann später aber bekannt vor.
Bin eigentlich wirklich kein Fan von diesen pov Filmen, aber hier hat es doch ganz gut gepasst und es hatte ein gewisse Wirkung auf mich, war näher dran. Schauspieler gut, gute Harmonie miteinader und die Dialoge untereinader fande ich passend und recht frisch.
Nötige Härte war auch dabei.
Am Ende verzettelt er sich dann ein wenig mit der einen oder anderen unlogischen Entscheidung.
Aber guter Cop Film.
3,5/5
Gods of Egypt
joooah, puuh. Ganz schönes CGI Geschnetzel Film ist auf jeden fall bunt und bildvoll. Sieht eigentlich ganz gut aus. CGI mal top und mal määh. Zieht sich mit seinen 2h aber sehr gut in die Länge. Story und Dialoge auch mehr als bescheiden.
Man kann 60 Minuten Spaß haben, wenn man Bock auf coole Bilder hat unde den Kopf ausmachen möchte, dann wird er aber schwer durchzuhalten. Weiß nicht, ob er der schlechteste Film 2016 ist, eigentlich ganz solide gemacht, die 140 Mio Budget sieht man ihm auf jeden Fall an.
2/5
Wo geschaut? Gibt es leider nur hier auf VHS zu kaufen und lief außer einmal Uncut im Pay-TV immer cut.
Rocky (1976)
Weil ich keinen Bock hatte auf irgendwelche Holocaustalpträume, dann hinterher nochmal den ersten Rocky gesehen. Da weiß man was man hat. Finds immer wieder krass, dass der Film eine extrem lange Exposition hat: Nach den ersten 30Sek. beobachten wir Rocky erstmal in 70 actionlosen Minuten dabei, wie er sich mit Leuten in seinem Umfeld unterhält und lernen ihn dabei kennen und lieben, ehe er sich die Eier reinpfeift und dann das erste Mal richtig zu trainieren anfängt. Dieses ganze 70er-Jahre-Unterschicht-in-Philadelphia-Ambiente stach mir diesmal auch als ganz wichtiger Pfeiler des Films ins Auge.
8/10
Happy Deathday (2017)
Bis ich den Film gesehen habe, habe ich mich dauernd gefragt, warum das kein Netflix-Film geworden ist, sondern im Kino landet. Nachdem ich den Film gesehen habe, hat sich die Fragestellung nicht geändert.
Wie weiter oben bereits gesagt wurde (Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?), ist der Film mehr Komödie als Horrorfilm. Wobei er sich den Beinamen “Horror-” in meinen Augen gar nicht verdient. Aber das habe ich auch nicht erwartet.
Er hatte seine lustigen Momente und die letzten zwei Minuten fand ich besonders amüsant. Aber für mehr als einen verregneten Sonntagmittag auf dem Sofa taugt er dann doch nicht.
Die Charaktere sind nicht sympathisch, die Geschichte ist nicht interessant, wir haben einen unnötigen Liebes-Subplot, das Drama zieht nicht und im Grunde gibt es keinen Horror (man weiß ja eh, dass nichts passiert). Dazu nutzt man den wiederkehrenden Tag auch nicht wirklich aus, da die Protagonistin meistens in unterschiedliche Situationen gerät.
Alles in allem retten einige witzige Szenen den Film und man kann ihn dank seiner kurzen Laufzeit kurz und schmerzlos weggucken. Fürs erste Date im Kino okay (da man eh mehr mit Rummachen beschäftigt ist), ansonsten aufs Heimkino(x) warten.
Da fand ich selbst Der Zufrühkommer (http://www.imdb.com/title/tt2182256/) lustiger, wenn es um Zeitschleifen-Komödien geht.
Aktuell ist er bei Netflix zu sehen.
Streng:
Die Ansage ans Production Design war wohl: “Schwarz/Weiß bitte”. Benoît Poelvoorde spielt zum Glück unfassbar unsympathisch, sonst wäre der Film noch lahmer.
6/10
Ich werde den mir am Sonntag anschauen, Unlimited Card ftw Ansonsten wäre ein Netflix Release a la The Babysitter wahrscheinlich tatsächlich passender gewesen. Zumindest hört es sich vergleichbar an.
Der General (1998) Alternativ: Der Meisterdieb von Dublin
von John Boorman
Mit Brendan Gleeson, Adrian Dunbar, Sean McGinley, Maria Doyle Kennedy, Jon Voight
So Authentisch inszenierte John Boorman dieses Gangsterepos …grandios.
Brendan Gleeson spielt den Irischen Gangster und damaligen Staatsfeind Nr 1 …Martin Cahill… Genial gespielt, ein Gangster im Körper von Pipi Langstrumpf ; ‚ich mach mir die welt widdewidde wie sie mir gefällt‘
Toller Film mit tollen Schauspielern und einer wahren Geschichte.
Wer den nicht kennt …unbedingt angucken !!
Kann locker mit den ganz Grossen des Genres konkurrieren
Und Van Morrison
Du meinst den Verweis den sie nicht kennt ?
Es gibt auch eine Version mit Kevin Spacey, also der hat die gleiche Figur in einem anderen Film gespielt.
Jep, der ist auch ganz gut, finde den mit Gleeson definitiv besser, da auch eine gewisse Ähnlichkeit zur original Figur besteht
https://youtu.be/D3B1QHk26fs
Ich mag den Gleeson-Film auch mehr. Allein wie er sein Gesicht immer wieder in seine Hände vergräbt.
Murder on the Orient Express:
Ein wirklich sehr durchzogener Film.
Ich würde mal sagen, die schwächsten Momente finden sich ganz am Anfang. Zu Beginn wirkt der Film als wolle er eine stylische Komödie sein. Viel “Humor” (welcher oft nicht richtig zündet, weil die Schauspieler und der Schnitt jegliches komödiantische Timing vermissen lässt), wenig seriöses, Poirot wird als übertrieben pingelig und autistisch dargestellt (echt jetzt… hört auf mit diesem autistisch-aber-dadurch-brillianter Super-Detektiv-Klischee! Unglaublich wie schnell sich diese interessante Idee in wenigen Jahren so tot-geritten hat…) und Vieles ist einfach zu überrissen.
Als man schlussendlich in den Zug steigt wird der Film massiv besser. Der Humor wird erstaunlich stark zurückgeschnitten und viele der Charaktere haben einige gute Momente. Die Inszenierung fängt auch an besser zu funktionieren. Viele Momente haben etwas sehr theater-artiges, was etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber je länger der Film geht, dann doch anfiengen mich zu überzeugen.
Nicht ganz überzeugt hat mich das Skript. Es ist einfach zu viel unnötiger Ballast vorhanden. Unnötige (und schlecht umgesetzte) Action-Momente fallen hier wohl am meisten ins Gewicht, aber ich muss auch sagen, dass man 3 ganze Charaktere hätte raus-streichen können, ohne dass sich wirklich etwas geändert hätte.
Alles in allem ist der Film für mich ganz ok. Wenn er mal im TV kommen würde, und jemand aus versehen drauf kommt, dann kann man sicher schlechteres anschauen. Allerdings habe ich gestern Abend als ich heimkam auch noch gleich den “Babadook” nochmals geschaut, und obwohl ich den “Babadook” schon früher gesehen habe, und “Orientexpress” der Film war, welcher ich neu, und im Kino auf der Grossleihnwand gesehen habe, so erinnerte ich mich heute beim Aufwachen eigentlich fast nur noch an den “Babadook” und “Mord im Orientexpress” ist grösstenteils bereits wieder aus meinem Gehirn verschwunden. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich in einem Monat noch gross an diesen Film erinnern werde.
Darum von mir keine Empfehlung extra dafür ins Kino zu gehen. Ist so ein typischer Film der dir den Abend nicht ruinieren wird, wenn du ihn dir ansiehst, aber auch kein Film, der den Abend unvergesslich machen wird.
Fazit: Naja… kann man sehen, muss man jetzt aber wirklich nicht.
Hab den Agentenfilm thread mal etwas erweitert … Heist/ Escape Movies, Knastfilme …Also wenn ihr Vorschläge habt immer raus damit
Bank Job (2008)
Von Roger Donaldson
Mit Jason Statham, Saffron Burrows, David Suchet
Auch hier wieder auf einen wahren Fall beruhend.
Mit einem gewissen Retro Charme inszeniert, und einer interessanten Geschichte …Spannend.
Ab da fängt es an, aber noch mehr die Verarsche ihres Freundes in der Szene danach. Das war erfrischend. Ansonsten konnte der dem Subgenre nichts Neues abgewinnen. Wobei die Hoffnung darauf wahrscheinlich auch etwas vermessen war .
Habe ihn mir auch fast nur angeschaut, nachdem du ihn ganz gut fandest
Land der schwarzen Sonne - Mountains of the Moon (1990)
Regie: Bob Rafelson
Patrick Bergin, Iain Glen, Richard E. Grant, Fiona Shaw, Delroy Lindo, Bernard Hill
Zur Story:
1845 brechen die Abenteurer John Speke und Richard Burton zu einer gefährlichen Expedition in die unentdeckte afrikanische Wildnis auf, um den Ursprung des Nils zu erforschen. Trotz ihrer gegensätzlichen Charaktere sind die Männer enge Freunde. Doch ihre erste Expedition endet in einer Katastrophe: Bei einem Überfall der Eingeborenen werden viele Männer des Forschungstrupps getötet. Speke und Burton müssen nach England zurückkehren. Das Geheimnis des Nils lässt ihnen weiter keine Ruhe, doch durch Eifersucht und Ehrgeiz werden die einstigen Freunde zu erbitterten Feinden…
"Land der schwarzen Sonne" zeichnet sich aus durch ausnahmslos ausgezeichnete Darsteller, schöne musikalische Untermalung, tolles Lokalkolorit des Englands dieser Zeit und dann natürlich vor allem durch die berauschenden und farbenprächtigen Bilder der Landschaften und Menschen von Afrika.
Ein ruhiger, episch-spannender Film der einen in eine andere Zeit und ein unbekanntes Land zu entführen vermag und ganz einfach sehr gut unterhält.
Gedreht wurde an Originalschauplätzen, wo Kameramann Roger Deakins einige wunderbare Einstellungen gelangen.
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film biete eine „aufwendige, spannende und handwerklich sehr beachtliche Abenteuergeschichte mit guten Darstellerleistungen“ und beruhe auf den Tagebüchern Burtons. Es gebe „einige Zugeständnisse an die gängigen Genreklischees und einige vordergründige Härten“, trotzdem stelle er „ein einfaches, aber sinnfälliges Gleichnis auf die Brüchigkeit menschlicher Bindungen“ dar.
und weil mir die Filmmusik bei einem Film auch immer sehr wichtig ist und dieser Soundtrack mir sehr gefallen hat, hier noch das schöne Main Theme von Michael Small
Justice League
Zunächst der Film hat seine Schwächen. Steppenwolf ist ein uninteressanter Gegenspieler, das CGI wird einem 200+ Millionen Blockbuster nicht immer Gerecht und generell hat der Film einfach das Pech, dass die Messlatte gerade durch Marvel einfach unglaublich hoch ist. Auch wirkt alles etwas zu gehetzt, Cyborg, Flash und Aquaman haben nicht nur inhaltlich kaum Relevanz auch im Kampf machen bis auf Wonder Woman und ihr wisst schon, die Figuren kaum einen Unterschied.
Aber ich habe mich da auch nicht durch gelangweilt. In den zwei Stunden passiert eigentlich immer irgendetwas. Mal ist es eine Actionszene, mal sind es Dialoge zwischen der Gruppe. Und die Gruppe reißt es auch noch etwas heraus, die Darsteller machen schon Spaß zusammen. Generell wirkt der Film etwas leichtfüßiger als BvS, da gab es durchaus ein paar ganz netter Lacher, auch wenn nicht jeder gezündet hat. Auch die Action war meistens ganz okay, selbst wenn da nichts dabei war, was einen nun wirklich beeindrucken wird. Das ist im Endeffekt “Just another Superhero Movie” Der Wird nicht als der von Fans erhoffte Überfilm in die Geschichte eingehen, der wird aber auch nicht als totale Katastrophe in Erinnerung bleiben. Zwei Stunden Popcorn Unterhaltung die in ihrer Qualität pendelt.