Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ready Player One

30 Minuten zu lang, für einen Spielberg Film unsymapthischer Cast und die ganze Zeit nur Nerd Buzzwords, die gedroppt werden. Wat ne Kacke.

Der Trailer ist hier irreführend, der Film nimmt sich Zeit für die Charaktere und Szenen, die Musik ist wie gesagt in der Action eingesetzt (wie eben Hot Fuzz und Kingsmen das machen) zudem sind die Gags zum Film nochmal umgeschrieben (auch im OV).
Im Gegensatz zu OSS ist es nun kein Period Piece, also geht er nicht in die Bond Primetime 60er zurück sonder ist durchaus modern und hat mehr eigene Gags als reine Pesiflage.

Nach dem Kinobesuch von „Mission: Impossible - Fallout“ noch einmal die Komplette Reihe auf Blu-Ray!

Ich glaube ich hatte noch nie so viel Spaß mit den Filmen wie aktuell! :slight_smile:

Selbst „Mission: Impossible“ 2 & 3 konnten Sympathien zurückgewinnen! :slight_smile:

„Rogue Nation“ kannte ich zudem noch nicht!

Cooler Teil, aber „Ghost Protocol“ bleibt von den ersten fünf für mich der Beste!

Einfach ein rundum gelungener, absolut cooler Film! :slight_smile:

Hoffentlich bleibt Cruise der Serie noch lange erhalten! :slight_smile:

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Call Me By Your Name
Also um gleich die Bombe platzen zu lassen: Sehr gut finde ich ihn nicht. Ich versuche mich kurz zu halten, sonst wird es nur unverständlich.
Er war mir zu lang, vor allem in der ersten Stunde passiert mir zu wenig. Der Film hat mich selten wirklich berührt, wenn ich ganz ehrlich sein muss. Außer die Szene mit dem Vater gegen Ende, die den Film für mich nochmal um einiges besser gemacht hat. Diese Szene wird von einem fantastischen Michael Stuhlbarg getragen. Schauspielerisch kann ich der Allgemeinheit gut zustimmen, Chalamét war nämlich auch gut, genauso wie Army Hammer. Insgesamt bleibt er dann aber doch nur Gut.
6/10

Killer’s Kiss (1955)
von Stanley Kubrick

Standard-Noir-Plot, der durch die Dichte, bedingt durch die kurze Laufzeit von 67 Minuten, und einigen starken Momenten in Kubricks Inszenierung erst ganz gut und sehenswert wird. Besonders wie eine Verfolgungsjagd in verlassen erscheinenen Häuserschluchten New Yorks gefilmt ist, sticht heraus.

6/10

The Killing (1956)
von Stanley Kubrick

Eine Mischung aus Film Noir und Heistfilm, in dem 1 Profigangster sich mit 4 bisher ungescholtenen Bürgern zusammenschließt, um eine Rennbahn zu überfallen…

Die Charaktere sind eher Stereotypen als wirklich vielschichtig, die Heistidee an sich ist recht simpel, aber dennoch interessant gemacht—im Fokus stehen aber die Motivationen der Figuren und an wie vielen Stellen so ein Plan, der noch so penibel vorbereitet worden sein kann, auf unvorhersehbare Probleme treffen kann.

Interessant ist dabei, dass es eigentlich keinen typischen eindeutigen Protagonisten gibt und wir immer zwischen Szenen mit den einzelnen Heistteilnehmern hin- und herspringen, die jeweils leicht zeitversetzt die Handlung vorantreiben. Angeblich soll The Killing Tarantino ja als Inspiration für Reservoir Dogs gedient haben und ich würde sogar behaupten, dass zumindest die Struktur von Pulp Fiction ebenfalls hier ihren Ursprung haben könnte—in Kubricks Film wirkt das ganze allerdings ne ganze Ecke gediegener und weniger ausgefallen. Zumal auch ein Voice-Over-Erzähler, angeblich auf Drängen des Studios nachträglich eingebaut, nochmal für zusätzliche Klarheit sorgt.

Insgesamt ein sehr guter und spanender Heistfilm, der unter anderem auch durch die über weite Strecken durchgehende Musikuntermalung viel Dynamik entfaltet—ein Mittel, dass ich hier als deutlich passender empfinde als in Killer’s Kiss.

7/10

p.s. Ich hätte erwartet, dass man diesen kleinen aber feinen, sehr effektiven und wahrscheinlich sehr einfach zu reproduzierenden “Spiegel + Spiegelschrift”-Trick auch in vielen Filmen, die danach folgten, mal wieder sehen würde und sei es nur als kleine Homage an Kubrick. Oder gibt es ihn auch in anderen Filmen?

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Ich hoffe, beim „abhaken“ der alten kubricks bleiben fear and desire und vor allem paths of glory nicht auf der Strecke. :grin:

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Paths of Glory hab ich tatsächlich auf der selben Letterboxd-Liste wie KK und TK mit einigen Filmen von ein paar meiner Lieblingsregisseuren, die ich noch nicht gesehen habe (oder es zulange her ist). Wird also irgendwann in den nächsten Monaten endlich geguckt :slightly_smiling_face:. Fear and Desire hab ich glaube ich schon mal irgendwann gesehen, mir sagt aber die Beschreibung gar nichts mehr. Setzt ich mal „sicherhaltshalber“ auf die Watchlist.

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Teenage Mutant Ninja Turtles 2

Fand ja den ersten Teil schon nicht besonders, aber der 2. Teil liegt noch drunter Also das CGI ist meiner Meinung teilweise sowas von schlecht. Alleine die Sequenz nach dem Flugzeugabsturz im Dschungel und anschließender Flussabfahrt.
Klar es ist ein Michael Bay Film, aber trotzdem gibt es so viel Quatsch und nicht nachvollziehbare Aktionen. In der Luft von Flugzeug zu Flugzeug, als Beispiel.

Bin vllt eine der wenigen Menschen auf der Welt, die Megan Fox eigentlich ganz gut findet, aber als April nervt sie sogar mich :grinning_face_with_smiling_eyes:

4/10 mit Tendenz nach unten

Dämonen 2 aka Demons

Wie konnte diese absolute Horror Perle so lange unter meinem Radar laufen? Ich bin absolut verliebt. Italienischer Horror im West-Berlin der 80er Jahre mit italienischen Schauspielern, die Amis spielen. Es is der helle Wahnsinn. Keine Durstrecken, für seine Zeit absurd flott, herrliche Effekte. Und offenbar auch Vorlage für die Kino Szene in Scary Movie.

Danke für die Erleuchtung @enter.the.void

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Hat April nicht auch eigentlich rote buschige Haare? Das hat mich so getriggert… Rest sehe ich genauso wie du.

Mission Impossible Fallout
Vielleicht waren die Erwartungen n Kino + zu hoch. Der Film war gut aber nicht so gut wie ich hoffte. Tom Cruise ist schon zu gut und rettet jeden. Der Halojump wirkte nicht so spektakulär, außerdem scheinen die Fehler die passieren können für alle gelten nicht für Ethan Hunt. Den Bösen erkennt man schnell, und die Story ist meh, kennt man halt. Der andere Böse kann nur Böse schauen.
Sehr gut gemacht Actionszen sehr schöne Bilder gute Stunts. Aber Ethan Hunt ist wie James Bond vor Casino Royale zu Perfekt,keine Kanten,keine Fehler.

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Paddington 2

Was für ein feel-good-movie! :blush: Fast schon zu viel, wenn ihr mich fragt. :eddy:

Der Humor ist an 1,2 Stellen irgendwie unpassend, dafür habe ich an vielen anderen Stellen gut lachen können. :smile: (Und am Ende auch ein Tränchen verdrückt.)

Habe leider den ersten Teil noch nicht gesehen, aber freue mich jetzt darauf, wenn ich die Gelegenheit dazu bekomme. :slightly_smiling_face:

7/10

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Nach den ganzen Trailern zu den kommenden Filmen über Musiker ( A Star is Born, Vox Lux, Teen Spirit, Bohemian Rhapsody) hatte ich wieder mal Lust auf ähnliche Filme.
Der erste Film:

Yentl ( 1983 )
Regie: Barbra Streisand
Barbra Streisand, Mandy Patinkin, Amy Irving, Nehemiah Persoff, Steven Hill

Inhalt:
Ende des 19. Jahrhunderts in Polen. Yentls größter Wunsch ist es, den Talmud studieren zu dürfen. Doch dies bleibt ihr versagt, da diese Ausbildung nach jüdischem Gesetz jungen Männern vorbehalten ist. Kurz entschlossen sucht und findet Yentl nach einem Ausweg: Sie verkleidet sich als Mann und wird prompt in die Runde der Studenten aufgenommen. Schon bald brilliert die junge Frau in Herrenkleidern mit herausragenden Leistungen. Doch sie merkt auch schnell, dass die neue Rolle ebenfalls von vielen Zwängen und unerfüllbaren Erwartungen geprägt ist. Als Yentl sich verliebt, ist sie plötzlich nicht nur orientierungslos, sondern auch noch in komplizierte Verhältnisse verstrickt…

Fazit:
Wie hat Barbara Streisand selbst gesagt :

Der Film ist kein Musical sondern ein Film mit Musik

Ich habe mal irgendwo gelesen das Steven Spielberg damals sehr begeistert war und er den Film als bestes Regiedebüt seit Citizen Kane bezeichnete. Soweit würde ich jetzt nicht gehen aber ganz unrecht hat er auch nicht.

Es ist ein wunderbarer, zu Herzen gehender Film, der gesanglich untermalt wird von der großartigen Stimme der Streisand. Zurückhaltend und demütig inszenierte Streisand nicht nur sich selbst, sondern gibt einen nüchternen ,melancholischen und humorvollen Einblick in das Jüdische Leben einer untergegangenen Welt des Ostjudentums der Jahrhundertwende.
Manchmal schrammt der Film am Kitsch, doch in der richtigen Stimmung kullern bei einzelnen Szenen auch mal eine Träne.

Man merkt dem Film an, das Streisand diese One Women Show (Regie, Produktion, Drehbuch, Hauptdarstellerin) mit viel Herzblut voran getrieben hat.
Der Film erhielt Golden Globes in beste Regie ( als erste Frau ) und für den Besten Film in der Kategorie Musical.
Oscar für die beste Musik für Michel Legrand.
Und eine Nominierung bei den Goldene Himbeere für den schlechtesten Schauspieler für Barbra Streisands (männliche) Rolle. :wink:

Der Trailer:

Eine Szene:

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Hinter dem Rampenlicht - All That Jazz (1979)
Regie: Bob Fosse
Roy Scheider, Jessica Lange, Ann Reinking, Cliff Gorman, Ben Vereen

Inhalt:
Joe Gideon, Bühnenregisseur und Kettenraucher, ist ein kompromissloser Perfektionist. Sein Leben ist das Show-Business, seine Privatsphäre mehr Schein als Sein. Als er mit einem Herzinfarkt zusammenbricht, läuft sein ganzes Leben nochmals an ihm vorüber. Eine perfekte Show voll Glamour und Glitter, aber ohne jeden rechten Sinn. In seinem Traum inszeniert er sogar seinen eigenen Tod wie ein Bühnenspektakel.

Fazit:

Der Film besticht durch ein bitteres, bissiges Drehbuch, brillanter formaler Gestaltung und ein Roy Scheider, der in einer für ihn eher untypischen Rolle eine Leistung für die Ewigkeit ablieferte, alle Hürden mit beeindruckender Leichtigkeit überwindet.

Regisseur Bob Fosse verbindet in seinem unverkennbar autobiografischen Film Bestandsaufnahme, Karriererückschau und -ausblick, Showbiz-und Selbstkritik zu einer tragikomischen, schwarzhumorigen Farce, die Realität und Traum durchmischt und gleichermaßen von Melancholie, Liebe, Narzissmus, Selbsteinsicht und -ironie geprägt ist.

All that Jazz verabschiedete sich seinerzeit brillant von allen Klischees der alten Hollywood-Musicals und schlug in Musik, Choreografie und Inszenierung völlig neue Wege ein. Die Geschichte eines alternden Broadway-Regisseurs, der sich zwischen Pillenkonsum, Kettenrauchen und Sexgeschichten zu Tode arbeitet, hat bis heute nichts von ihrer Kraft und Aktualität verloren.

Bob Fosse machte nach All that Jazz noch einen Film, inszenierte noch ein Bühnenstück, dann starb er , an einem Herzinfarkt.

Der Trailer:

Der Anfang vom Film:

Bob Fosse im Interview :

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Ich habe auch endlich mal wieder einen Film gesehen. “To All the Boys I’ve Loved Before” war es und hat mir richtig gut gefallen.
Ein schönes rundes Paket mit sympathischen Charakteren, Humor und Themen, die nicht nur oberflächlich blieben. Den würde ich mir sogar auch auf DVD holen dann.

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Falls es dich interessiert: Es wird derzeit an einer Serie über Bob Fosse und Gwen Verdon gearbeitet mit Michelle Williams und Sam Rockwell, produziert von Lin-Manuel Miranda. Fosses und Verdons Tochter Nicole Fosse ist ebenso beteiligt und die Choreographie übernimmt Andy Blankenbuehler, der auch schon mehrere Tony-Awards gewonnen hat.

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Nur Gott kann mich richten
Die Charaktere sind etwas klischeehaft, aber ansonsten bekommt man einen fantastischen Gangsterfilm, was man aus Deutschland sonst nicht oft bekommt. Die Story packend, der Film nie langweilig, die Schauspieler fantastisch und auch die dramatischen Szenen funktionieren sehr gut. Wirklich empfehlenswert!

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Kindeswohl
Irgendwie hatte ich mehr moralisches Dilemma erwartet, dabei war das “Problem” ziemlich schnell gelöst. Den zweiten Teil des Films nach der Entscheidung fand ich stellenweise etwas anstrengend und auch das Verhalten von Emma Thompsons Charakter konnte ich nicht immer so wirklich verstehen bzw. nachvollziehen.
Tzd ein solider Film. Kein Meisterwerk. Würde ihn mir vemrutlich wieder ansehen, wenn ich nichts anderes zum Schauen finde, oder mal wieder Bock auf Stanley Tucci auf der Leihnwand hab.

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Incredibles 2

Ein hoch auf die sneak :heart_eyes:

Genauso gut wie der erste :ok_hand:

8/10

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Ich hab mir eben How it ends angesehen. Und während der Film beginnt und die erste halbe Stunde vergangen ist, hab ich mich gefragt „Warum hat der so einen negativen Ruf? Der ist bisher eigtl echt ganz gut“.
Und ich bleib auch nach dem Beenden des Films dabei, die erste Hälfte des Filmes konnte trotz geringem Tempo und diversen Endzeit-Film-Klischees (die sich durch den ganzen Film gezogen haben) eine richtig gute und bedrückende Stimmung aufbauen.

Leider verliert sich der Film in der zweiten Hälfte in unlogischen Szenen/Handlungen, noch mehr Klischees und vorallem einem furchtbarem Ende, bei dem sich der Autor vor dem Schreiben wohl einen Walking-Dead-Marathon gegönnt hat.

Was mir außerdem richtig komisch vorkam, dass nichtmal 24h nach Eintreten einer Katastrophe (hier muss ich übrigens sagen, dass es ganz cool ist, dass man nie erfährt, was los ist) man niemandem mehr vertrauen kann und nach vier Tagen die ersten im Full-Mad-Max-Mode als Motorrad-Gang auf der Suche nach Opfern, durch die Straßen ziehen.

Wäre der Film auf dem Niveau der ersten Hälfte geblieben, hätte das ein grundsolider Film werden können, so bleibt leider nicht viel hängen.

5/10

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