The Last Witch Hunter 6,5/10
doch besser als gedacht
The Last Witch Hunter 6,5/10
doch besser als gedacht
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie (org. Before I fall)
Groundhog day meets Highschool. Mädchen Clique. Mobbing. Eine Party.
Der Film liefert genau das ab was man erwartet und bedient viele der Klischees, das Ende/der letzte Tag der Schleife fühlte sich trotzdem komplett platt an, Für mich war da leider auch nichts besonders hervorstechendes dabei was mich hätte positiver stimmen können. Der Cast macht ihre Sache gut und immerhin ist das optisch ganz gut gemacht. Es gibt da einige Szenen in der Nacht in der zweiten Hälfte des Films, welche durch das die Einstellungen und das Licht die Szenen nochmal aufwertet.
Der deutsche Titel ist nicht unpassend, allerdings frage mich was der Gedanke dahinter war so einen langen Titel zu machen.
2,5/5
Das Buch fand ich wirklich gut, klar, wie du sagst, nichts Besonders, aber durchaus gut. Bin fast neugierig, was sie beim Film draus gemacht haben.
Moonlight
Okay, irgendwie war er ganz anders, als ich gedacht habe, bzw hatte ich echt irgendwie was anderes erwartet, als das, was ich bekommen habe. Ich mochte ihn aber, auch wenn ich jetzt nicht über gehyped bin. Aber ein schöner, ruhiger Film, den man auf jeden Fall gut schauen kann - und vielleicht sogar gesehen haben sollte. Aber ist jetzt nicht mein absoluter Lieblings-Bester-Film-Oscar-Film.
„Jack Reacher“ auf Blu-Ray!
Solider Action Thriller, kann man sich gut anschauen!
‚‚Die Unglaublichen 2‘‘
Wir waren in der Sneak und er kam tatsächlich. Habe vorher geschaut und gehofft, dass die Prognosen stimmen…
Der Film hat ne relativ vorhersehbare Story, aber ich fand ihn wirklich gut und bin total happy, dass der kam.
Ich hatte mich gestern auch spontan und seit Ewigkeiten mal wieder für die Sneak entschieden. Und dann läuft Incredibles 2 (Ich hab’s schon beim Disney Logo „gewusst“, Sicherheit kam dann mit dem Pixar Logo ) Hammer.
Klar, Story durchschaut unsereins wahrscheinlich schnell, aber alles was darum herum passiert ist einfach genial. Für mich ist der genauso gut wie Teil 1.
Cool Hand Luke | Der Unbeugsame
Selten gibt es Filme, die einem so viele Werte vermitteln mit so wenigen Worten. Cool Hand Luke spricht den Rebell in uns an, den Mann der seinen eigenen Weg geht und seine eigenen Regeln aufstellt. Paul Newman ist die optimale Besetzung für solch eine eindrucksvolle Filmfigur. So viele Szenen werden auf ewig in Erinnerung des Zuschauers bleiben. Aus diesem Film gehe ich ähnlich raus wie aus „Rio Bravo“. Voller Bewunderung und mit der Einsicht gerade eine gute Zeit mit tollen Charakteren verbracht zu haben. Uneingeschränkte Empfehlung!
Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (1988)
Regie: Alan Parker
Gene Hackman, Willem Dafoe, Frances McDormand, Brad Dourif, R. Lee Ermey, Gailard Sartain, Stephen Tobolowsky, Michael Rooker, Pruitt Taylor Vince, Badja Djola, Kevin Dunn
Inhalt:
In einem kleinen County in Mississippi, 1964. Drei junge Bürgerrechtsaktivisten sind spurlos verschwunden. Die beiden FBI-Ermittler Agent Rupert Anderson (Gene Hackman), ein Ex-Sheriff aus Mississippi, und Agent Alan Ward (Willem Dafoe), ein idealistischer Harvard-Absolvent, werden in die Region geschickt, um den Fall aufzuklären. Doch je tiefer sie im rassistischen Dreck wühlen, desto brutaler werden die Übergriffe des Ku-Klux-Klans gegen die Schwarzen der Region. Vom Sheriff-Departement können die beiden keine Hilfe erwarten. Ward lässt mehr FBI-Leute kommen. Die Lage eskaliert. Mississippi steht buchstäblich in Flammen und von den drei Bürgerrechtlern findet sich noch immer keine Spur…
Fazit:
Alan Parkers Film erinnert vor allem atmosphärisch an Norman Jewisons In der Hitze der Nacht. Der Film dokumentiert ein dunkles Kapital amerikanischer Geschichte in nüchterner und eindringlicher Weise.
Mich packt der Film immer wieder und das nicht bloss der brisanten, historischen Thematik sondern vor allem auch an den erstlassigen Darstellerleistungen. Am beeindruckendsten ist sicherlich die Routine eines Gene Hackman, der hier einen absolut belebenden Gegenpart zu Willem Dafoe darstellt.
Alan Parker beweist hier wieder einmal das er eine klare Vision hatte. Alles wunderbar in Szene gesetzt , Kameramann Peter Bizou gewann den Oscar dafür und zieht die Spannungskurve ab der ersten Minuten an.
Für Mississippi Burning wurde Parker fast mehr kritisiert als gelobt. Natürlich dürfte er sich viele Klagen darüber anhören, dass Hollywood manchmal besser die Finger von zeitgeschichtlichen Stoffen lassen solle, wenn dabei am Ende doch nur fiktionalisierte Geschichte herauskomme. Vor allem die Darstellung des FBI geriet bei ihm positiver, als die Realität es leisten konnte.
Weiteres wurde bemängelt das die Geschichte nur aus der weißen Sicht beleuchtet wurde, die Schwarzen nur als Opfer und die Südstaatler als dumm dumpfe Stereotypen.
Mississippi Burning ist für mich engagiertes, aber auch knallhart kalkuliertes Empörungskino.
Nebenbei ist mir klar geworden das ich Gene Hackman (er beendete 2004 seine große Karriere) und Alan Parker (er beendete 2003 seine Tätigkeit als Regisseur) sehr vermisse.
Wie sagte Parker einmal, er hält nichts von alten Regisseuren.
Der Trailer:
Absolut grandioser Film!
Und Paul Newman ist wie so oft auch in „Der Unbeugsame“ einfach toll!
Die Empfehlung kann ich nur unterstützen!
Müsste ich mir auch mal wieder anschauen.
Cake
Auf jeden Fall kein “Feel good” Film wie man das von Aniston sonst gewohnt ist. Jennifer Aniston mal in einer anderen Rolle und ich fand sie echt gut. Mir hat die Art wie sie gespielt hat und die ganze Atmosphäre des Films gut gefallen.
6/10
Super packender Film!
Die Unglaublichen 2
Hat mich sehr postitiv überrascht. Tolle Gags und super Charaktere. Hatte viel Spass beim schauen. Fans von Animationsfilmen machen nix Falsch.
The Happytime Murders (2018)
Von Brian Henson
Mit Melissa McCarthy, Maya Rudolph
Joel McHale, Elizabeth Banks
Das Grosse Paradoxon …
Happytime Murders hat alles um daraus einen guten Film zu stricken, nur wenn man nicht weiss wie es geht bekommt man dabei einen riesigen verknoteten Wollknäuel heraus…
Die Crime mystery parody Atmosphäre stimmt, die Puppen in der Realen Welt sind technisch glaubwürdig umgesetzt, die ab 18er abgefuckte Grund Stimmung hätte als Basis funktioniert…
Aber leider stimmt das Tempo nicht, tonal läuft der Film Asynchron, die Gags zünden kaum, ja die sind platt aber das wäre gar nicht meine Kritik wenn es denn nur funktionieren würde… die parabel hat man sich bei Roger Rabbit entliehen.
Leider funktioniert das komplette Konstrukt nicht, wirklich leider, denn die Basis wäre da gewesen, doch sowohl das unkreative Drehbuch wie auch die uninspirierten Gags lassen es kollabieren.
_der hat auch seine guten Momente, aber in seiner Gesamtheit leiiiider enttäuschend
Schade!
Okay, das beantwortet schonmal einen Teil meiner Frage aus dem anderen Thread
Meet the Feebles gewinnt seinen Charme durch die klare Parodie auf die Muppets, ausserdem ist der spielerischer umgesetzt, mit mehr Liebe fürs absurde…
die feebles agieren ja ausschliesslich miteinander (soweit ich mich erinner) also keine Menschen, was wiederum für die Story bei Happytime Murders essenziell ist.
Mal wieder zwei besprechenswerte Filme auf Arbeit gesehen
Marrowbone 5/10
War ein ganz okayer, spanischer Grußelfilm, der weitesgehend auf billige Schreckmomente verzichtet hat und eher über die Stimmung kam. Es geht um eine Familie, die in ein abgelegenes Haus zieht, um vor dem Vater zu fliehen. Dieser findet sie aber, wird im Dach eingesperrt und Monate später als er gestorben ist/sein müsste, hört man plötzlich Geräusche von oben.
Der Twist am Ende war eher so, bereits 1000mal gesehen aber gut, was will man auch groß erwarten. Die Schauspieler haben einen durchaus guten Job gemacht und die gute Anya Taylor Joy war auch mal wieder dabei. Optisch war der Film ziemlich langweilig und mit dem Blau-Orange-Fluch belegt. Die Musik war ebenso nichts besonders. Ergo: kann man mal machen, kann man aber genauso gut lassen.
Le Brio/Die brillante Mademoiselle Neila 7/10
Trotz eines eher abschreckend wirkenden Trailers, hat mir der Film doch erstaunlich gut gefallen. Es geht um ein arabisches Mädchen aus der Pariser Vorstadt, was auf eine Edeluni geht und dort am ersten Tag von einem Professor dafür vor dem Rest der Klasse angemacht wird, auch mit latent rassistisches Aussagen. Da der Prof dadurch Ärger vor dem Disziplinarausschuss bekommt, hilft er Neila dabei beim Rhetorikwettbewerb erfolgreich zu sein, damit er seinen Namen reinwaschen kann.
Die Geschichte klingt klischeehaft ist es aber überhaupt nicht. Die Figuren sind alle gelungen und nachvollziehbar. Der Film hat einige schöne Botschaften und ist dabei auch immer witzig und locker anstatt verkrampft. Leider hat auch dieser Film die Blau-Orange-Krankheit. Die Musik ist mir nicht weiter aufgefallen. Ergo: wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sich den Film durchaus mal anschauen.
Hat mich leider nie wirklich überzeugen können.
BlacKKKlansman:
Oh, wow…
Kein einfacher Film zu verdauen.
Was seltsam ist, denn der Trailer gab mir eigentlich den Eindruck, dass es sich hierbei um eine schwarze Komödie handelt.
Und ein bisschen ist es das auch, aber auch weit mehr.
Gleich in den ersten zehn Minuten merkt man, dass der Film etwas zu sagen hat. Der junge schwarze Polizeibeamte Ron Stallworth geht als Undercover-Ermittler zu einer Rally für schwarze Studenten, wo es um Rassengleichheit und die Unterdrückung von Afroamerikanern geht. Und erst war ich etwas irritiert. Denn die “Rede” des Sprechers ist extrem lang gehalten. In normalen Filmen würde man kurz den Anfang sehen, dann vielleicht ein wichtiges Zitat in der Mitte, und dann etwas am Schluss. Aber diese Rede geht über mehrere Minuten, immer wieder zusammen geschnitten mit Aufnahmen der Studenten welche an der Kamera vorbeiziehen. Danach geht es zu einer Studentenparty wo man die Jugendlichen feiern sieht, und auch das geht länger und ausführlicher als erwartet.
Der Film will keinen “Plot” oder “Witze” erzählen. Das ist zwar zweifelsohne vorhanden, das Zentrum jedoch scheint eine Atmosphäre zu sein. Man soll als Zuschauer Teil des Konfliktes werden. Man soll in die einzelnen Szenen die gezeigt werden reingezogen werden und ein Gefühl dafür erhalten.
Und das funktioniert auch hervorragend. Und es muss funktionieren. Denn das Ende, das Finale des Filmes, zeigt etwas, was jedem Zuschauer der in den letzten zwei Jahren nicht unter der Erde gelebt hat, extrem nahe gehen sollte und eine klare Nachricht rübergibt: Obwohl der Film vor Rund 50 Jahren spielt ist die Story kein bisschen weniger relevant geworden. Die antagonistischen Bewegungen existieren immer noch… und sie sind erfolgreich.
Der Film ist nicht subtil in seiner Aussage. Und das Ende macht es auch klar, dass er das nie sein wollte. Er will seine Nachricht rausbrüllen, sodass nicht nur Filmstudenten welche den Film für einen Aufsatz analysieren seine Message mitkriegen.
Was dafür umso spannender ist ist die Tatsache, dass viele der Schauspielerischen Leistungen eher subtil sind. Vor allem Adam Driver als “Flip” spielt eine Rolle, welche in vielen Szenen zu einer Karikatur hätte zerfallen können, mit sehr viel Feingefühl und Nuance.
Ich würde den Film auf jeden Fall empfehlen, muss aber warnen: Obwohl er seine lustigen Momente hat ist es KEINE wirkliche Komödie, und wer denkt er komme mit einer heiteren Stimmung aus dem Film, der muss sich auf etwas gefasst machen. Der Film ist schwierig, er ist offensichtlich, er ist politisch und er hält nichts zurück.
Fazit: Stark, interessant und sehr, sehr politisch. Ich finde ihn sehr gut.
Mission:Impossible - Fallout
Hmmm…
Gegen die Actionszenen kann man mal wieder nichts sagen, sehr kraftvoll und technisch sauber inszeniert. Die Story ist da eher zweitrangig (obwohl ich es gut fand, dass Julia dieses Mal mehr mitgespielt hat), und so langsam treten bei mir schon die ersten Abnutzungserscheinungen auf (was die Art der Inszenierung betrifft). Wahrscheinlich werden sie es im nächsten Teil wieder schaffen und noch eins drauf setzen, auch wenn es dann mMn immer absurder wird. Aber man macht auf keinen Fall etwas falsch, sich diesen Film anzuschauen.
6/10