Das Mädchen und ihr Roboter - Die nächste Generation (2018)
von Kevin R. Adams und Joe Ksander
Es ist die klassische Umsetzung einer futuristischen Welt. Nach und nach wird alles durch Roboter ersetzt, um es einfacher zu machen. Das geht vom Kamm, über die Zahnbürste bis hin zum alltäglichen, persönlichen Helfer.
Für alle scheint das Ganze kein Problem zu sein, nur Mai scheint die einzige zu sein, welche sich gegen diesen Trend sperrt und sich immer weiter zurückzieht, gerade auch da ihre Mutter (ziemlich exzessiv) dem Roboterhype hinterherrennt und ihre Tochter darüber hinaus vergisst.
Das alles scheint sich dann aber zu ändern, als Mai über einen Roboter stolpert, der nicht aus der angepriesenen Produktserie stammt.
Gefühlt hatte ich vom ersten Moment an diesen Baymax-Vibe. Ich dachte schon: ja, wird eh nur ein billiger Abklatsch. Die Roboter sehen sich sogar ziemlich ähnlich. Tatsächlich erfindet der Film das Rad natürlich nicht neu und auch bin ich lange nicht warm geworden und hab bei einigen Situationen die Augen verdreht.
Trotzdem hat der Film sich zum Ende hin immer weiter gesteigert. Die Musik tut ihr übriges für die Atmosphäre und das Ende hatte es mir dann in der szenischen Darstellung und Umsetzung sehr angetan. Auch ein paar kleine Gimicks, haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Über die lebendigen Roboter-Ramen-Packungen, die von selbst in den Mülleimer hüpfen, komme ich noch immer nicht hinweg
9/10