Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ich weiss nicht, ich hatte nie ein Problem mit dem Kostüm.
Ich meine, ja, es würde nicht allzugut in die meisten modernen Comicbuch-Filme passen, aber es passt in meinen Augen sehr gut zum Ton welcher in diesen Spider-Man Filmen angestrebt wurde.
Die originale “Spider-Man” Trilogie ist halt viel mehr an den Comicbüchern für Kinder angelehnt. Darum getrauen sie sich etwas alberner zu sein. Für mich ist das mehr eine Frage des Stiles des Filmes, weniger eine Frage davon wie gut der Film gealtert ist.

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Aus diesem Sichtwinkel magst du recht haben aber ich persönlich schaue Filme nicht mit den ganzen Filmtechniken im Hinterkopf.
Mich interressieren Schnitte, aufbau eines Aktes und sämtliche Filmregeln überhaupt nicht. Klar, vieles davon bekommen auch laien wie ich unterschwellig mit aber halt deutlich weniger als die wirklichen Film kenner.
Das einzige was mir persönlich wichtig ist, ist was ich während des schauens empfinde. Langeweile, Spannung, Interesse usw. Manche effekte wie die Balkon Szene sehen natürlich etwas altbacken aus aber das hält sich noch im Rahmen. Meiner Meinung nach sind die Effekte meistens ziemlich passabel. Ich finde Spiderman 1 und 2 immernoch ziemlich rund. Auch der dritte Teil hat wirklich gute Szenen.
Ausserdem sind wir uns alle einig, dass kein anderer Spiderman an diesen geilen Soundtrack rankommt? :smiley:
Edit: Mir gefält das Goblin Kostüm eigentlich ziemlich gut.

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War einfach in der Vor-Nolan-Batman-Zeit als Comicfilme noch nach Comics aussehen durften.
Die Spideyfilme waren damals einfach besser, weil man noch nicht gesättigt war. 2 Jahre vorher kam der erste X-Men raus und das wars. Alleine einen Superhelden mit wirklichen Kräften zu sehen hat für mich als Kind damals schon gereicht.

Das stimmt eben nicht so ganz. The Crow oder auch Blade Teil 1/2 ( hier sei angemerkt blade hatte auch furchtbares CGI) kamen beide vor der Nolan Reihe und waren hart, düster und im Fall der Krähe auch innerhalb der Geschichte logisch aufgebaut und ohne irgendwelche komischen Gimmicks, ich wüsste auch nicht dass das Marvel Universum jetzt so realistisch wie die Nolan Reihe ist, es gibt einfach weniger Cringe. Xmen2 kam btw auch vor der Nolan Batman Reihe raus und er ist imo der beste Teil der Xmen filme zusammen mit days of the future past.
Alles was Nolan gemacht hat war Comic Verfilmungen Salonfähig zu machen, brutale oder realistische Darstellungen von Superhelden oder Antihelden gab es auch schon vor ihm.
Unbreakable zb ist auch ein Superheldenfilm und daran ist kaum etwas gimmick haftes.
Superheldenfilme gibt es schon ewig, siehe Maske des Zorros, Comicverfilmungen gibt es auch nicht erst seit Nolan. Nur haben das MCU und Nolan das Ganze in den Mainstream gehievt. Etwas das davor nur Spiderman, Batman oder Superman gelang.
Und was die Anlehnung an die Comics betrifft könnte man auch streiten, Maguirre ist für einen Spiderman viel zu alt, viel zu erwachsen in seiner Art, Holland ist da deutlich treffender. Natürlich kommt es immer darauf an welche Comics man betrachtet. Es gibt ja auch bei Batman die düsteren, harten und realistischen Ausgaben, die viel besser mit denen der Nolan Reihe überlappen und die überdrehten Comics die deutlich mehr Richtung Burton gehen.

@anon32884679 Klar machen die Filme Spaß, man merkt ihnen nur an, dass sie nicht mehr zeitgemäß sind bzgl der Inszenierung, gibt andere Filme bei denen es viel schwerer ist sie einer Zeit zuzuordnen. Meist Historienfilme oder Kriegsdramen, weil die Schauspieler keine Alltagskleidung ihrer Epoche Epoche tragen, sondern derer die sie darstellen.

Das Kostüm des Green Goblin sieht als Poster gut aus, im Film merkt man einfach, dass es ein Pappkostüm ist, alleine wie sich der Kopf beim Kampf bewegt ist naja^^ lustig. Da fehlt die Wucht, der Mehrwert des Anzuges. Spideys Strampler ist imo deutlich besser, soll ihm ja nur Bewegungsfreiheit geben und das macht er.

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Also das einzige, was mich an der Szene wirklich stört ist das dumme verhalten von MJ und dem kleinen Kind.
Sie hat ca. 20 Mal die Chance von diesem Balkon runterzuklettern, aber nein sie sitzt lieber so lange dumm rum und kreischt, bis er zu weit runterhängt und das kleine Kind steht auch nur da und sieht zu, wie etwas auf ihn runterstürzt.
Solche Sachen machen mich aggressiver, als jeder schlechte Effekt. :smiley:

Jetzt wo ich mir die Szene nochmal angeschaut habe und zwar aufmerksam, sind mir so viele verschiedene dämliche Details aufgefallen :smiley: Alleine, dass man die selbe Explosion ca. 5 mal sieht, Beton überhaupt nicht nach Beton aussieht (bei 1:54 sieht man sogar wie die „Wand“ unter Spideys gewicht nachgibt.) das blöde gekreische von MJ, diese extrem langsamen Kampfszenen und vorallem dieses dämliche Kind am Ende! Holy moly…
Auch der Schnitt wirkt irgendwie schräg, es wirkt als würde immer das Selbe passieren.

Whiplash

Wow… ich meine… krass. Ich kann echt einiges in dem Film nachvollziehen und einiges dann doch auch wieder nicht. Krasse emotionale Achterbahn auf jeden Fall. Und natürlich wirklich großartig gespielt, sowohl von Miles Teller als auch von J.K. SImmons. Ganz großartiger Film.

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J.K. Simmons beste Rolle ist immernoch in Spiderman zu sehen… wenn wir gerade schon beim Thema sind :smiley:

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fuck, wo kommt diese szene vor? :ugly:
die ist mir ja total entfallen

War glaub ich entweder ne Deleted oder Credit Scene.

dacht ichs mir doch, zum glück.
hab also nix spontan vergessen :upside_down_face:

Godzilla 1998
Mir ist aufgefallen, dass ich ihn noch nie gesehen hatte und habe deshalb mal wieder ferngesehen. Hätte ich mir auch sparen können :beanjoy:
5/10

Shin Gojira schon gesehen? Der lohnt wirklich.

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Nein bis jetzt noch nicht, obwohl er mir schon einmal empfohlen wurde. Allgemein bin ich mit der Godzilla Materie bisher nicht sehr vertraut. Habe nur das Original gesehen, den von 2014 und jetzt eben noch den von 98. Gibt es da noch andere die man gesehen haben sollte?

Bin endlich mal dazu gekommen,mir Solo: A Star Wars Story anzugucken.
Ist glaube der erste Star Wars Film,bei dem ick mit nem richtig schlechten Gefühl ran gegangen bin.Im Vorfeld hab ick viel negative Kritiken mitbekommen und bin auch der Meinung gewesen,dass Han Solo keinen eigenen Film gebraucht hätte.

Aber der Film hat echt Spaß gemacht und konnte vom Anfang bis zum Ende gut unterhalten.Alden Ehrenreich hat mir als Solo wirklich gut gefallen.Überhaupt fand ick den Cast echt nicht verkehrt.Den Figuren hat zwar der Tiefgang gefehlt,aber ick fand sie zum größten Teil dann doch sympathisch.

Hab mich auf eine kleine Enttäuschung gefasst gemacht und wurde doch positiv überrascht.
Ick finde Rogue One immer noch deutlich besser.Aber Solo wird auch ein Film sein,den ick mir immer wieder gerne angucken werde.

Exorcist II – The Heretic:
Gute Güte, was für ein dummes Stück Film.
Ich habe schon oft gehört, dass dies einer der schlechtesten Sequels aller Zeiten sei, manche sagen sogar der schlechteste Film aller Zeiten und… naja, ich kann durchaus verstehen, wie man zu diesem Schluss kommen kann.
NICHTS an dem Film funktioniert, aber so rein gar nichts. Die Charaktere sind völlig unsinnig geschrieben und man kann zu keinem Zeitpunkt ihre Handlungen nachvollziehen. Sie scheinen immer so zu handeln, dass der Plot zum nächsten Plotpunkt springen kann, und nie so wie ein Mensch mit eigenen Zielen und eigenen Überlegungen handeln würde. Ich wusste über weite Strecken nicht mal richtig, was die Protagonisten eigentlich zu erreichen versuchten, so dermassen schlecht sind die Charaktere gezeichnet.
Die Schauspieler helfen hierbei auch nicht. Alle zusammen sind einfach nur grausam schlecht. Mag daran liegen, dass das Material mit dem sie arbeiten müssen so völlig unzulänglich ist, aber trotzdem, wirklich entschuldigen kann man die hölzerne Darbietung auch nicht.
Der Film pisst auch völlig über den original “Exorcist”-Film. Wo der erste Film neben einem brillianten Horrorfilm auch eine Charakterstudie von Personen war, welche mit ihrem eigenen christlichen Glauben hadern und dadurch sehr persönlich und intim war im Bezug auf seine Protagonisten, so hat der zweite Teil null persönlichen Zugang mehr und versucht alles “epischer” zu machen indem er dem Dämonen eine Namen und einen weitgreifenden Masterplan gibt… über den er auch immer wieder gerne mit dem Priester quatscht. Denn ja, absolut: Der Dämon welcher im ersten Teil primär durch obszöne Flüche und vulgäres gekreische Kommuniziert hat scheint auf jeden Fall eine Entität zu sein, mit welcher man einen vernünftigen Dialog halten kann. Pazuzu (jep… der Dämon hat jetzt einen Namen… und Backstory und sonst noch) ist auch kein bisschen beängstigend mehr. Ehrlich gesagt, der ganze Film ist es nicht. Ich würde mal behaupten, dass man ihn kaum als Horrorfilm bezeichnen kann.
Nicht mal von filmischer Seite ist er kompetent gemacht. Charaktere watscheln einfach in und aus den Szenen heraus, ohne wirklich zu wissen wieso, der Film ist ganz offensichtlich von Amateuren geschnitten, welche keine Ahnung haben wie Storytelling in Filmen funktioniert und Bildaufbau und Effekte sind lachhaft.
Ich muss zugeben, der Film ist derart inkompetent gemacht auf praktisch jeder Ebene, dass er schon fast etwas Faszinierendes an sich hat. Es gibt viele schlechte Filme, aber sowas wie das hier, ein Film der wirklich in allen Aspekten so völlig daneben liegt, und gleichzeitig eine Fortsetzung zu einem Film ist, welcher Genre-definierend war… das ist etwas wirklich seltenes.

Fazit: Schlecht. In allen Belangen. Zu einem Grade der schon fast beeindruckend ist.

Je nach deiner Faszination/Toleranz für trashiges Monster Kino…
Ich bin mit den Filmen aus den 80ern und frühen 90ern aufgewachsen, die Ende der 90er am Wochenende im Fernsehen rauf und runter gezeigt wurden. Meist coole Monster Aktion mit typisch überdreht japanischem Schauspiel. Manchmal war es eher ernst, oft lustig und manchmal komplett albern. Da wusste man im Vorfeld nie was man bekommt.
Ghidorah ist da eigentlich immer das beste Monster gewesen, wobei ich auch die Mecha Godzilla Filme sehr mochte und immer ein heimlicher Mothra Fan war (sorry @LeSchroeck).
Shin Gojira ist da eigentlich der perfekte Einstieg. Er ist ein ernstes Softreboot des aller ersten Godzilla Filmes, das vom Look und Feel den alten Filmen viel Tribut zollt, aber ans Moderne Kino angepasst wurde und einfach nur ein saugeiler Aktionfilm mit einer gehörigen Portion Gesellschaftskritik (zB. an Fokushima) ist. Der Film steckt den 2014er Film spielend leicht in die Tasche und das mit einem Bruchteil des Budget.

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Ghost In The Shell (2017) 6,5/10

How to Talk to Girls at Parties

“Dude, Where’s My Car?” trifft auf “Sing Street”. Hört sich merkwürdig an und ist es auch. Ein paar Teenager, die auf Punkrock stehen, ziehen nachts um die Häuser und treffen auf Außerirdische. Einer von den Jungs verknallt sich in eine der geheimnisvollen Fremden und so kommt es zu einer Annäherung der besonders komischen Art.

Ich will ehrlich sein: ich habe diesen Film nicht richtig verstanden. Die Schauspieler sind gut, machen Spaß und die Musik ist clever eingebunden, aber insgesamt ist “How to Talk to Girls at Parties” doch ziemlich pseudo-seltsam und holprig. Immerzu fragt man sich als Zuschauer, was das Ganze eigentlich soll und stellt irgendwann entsetzt fest, dass der Film ohne nennenswerten Handlungsfortschritt bereits auf’s Finale zusteuert. Kann man machen, wenn man auf etwas Abgedrehtes Bock hat, aber eine Perle ist dieser Film in meinen Augen nicht.

Isle of Dogs

Wunderschöner und unfassbar aufwendiger Stop-Motion-Animationsfilm vom detailverliebten Mastermind Wes Anderson. Dieser Film ist nicht nur eine herzerwärmende Liebeserklärung an Japan, sondern punktet zudem durch extrem tolle Dialoge und eine kreative Handlung. “Isle of Dogs” ist einer dieser Filme, die zu Unrecht im ganzen Superhelden-Wust und Blockbuster-CGI-Feuerwerk untergehen.

Einen kleinen Abzug gibt es von mir lediglich dafür, dass es bis zum Schluss keinen richtigen Stilbruch gibt, um besondere Akzente zu setzen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. “Isle of Dogs” ist ein wunderschöner Film und kriegt von mir daher eine absolute Empfehlung.

Ready Player One

Gut:

  • unterhaltsames Popcorn-Kino
  • vorzeigbare CGI-Effekte
  • gutes Pacing
  • viele popkulturelle Einbindungen und Verweise
  • ein paar toll nachgestellte ikonische Szenen

Schlecht:

  • Charaktere und Story mit wenig Tiefe und Profil
  • Ben Mendelsohn hat einen einzigen Gesichtsausdruck
  • plumpe Logikfehler
  • stets vorhersehbar
  • unnötiger moralischer Fingerzeig zum Schluss des Films

Incredibles 2

Mr. Incredible ist super, der Rest fühlt sich hingegen nach Mittelmaß an. Die Handlung ist vorhersehbar und das Finale nicht nur überladen, sondern auch noch zu lang geraten. Ich konnte beim Schauen nie das Gefühl loswerden, dass das hier Pixar auf Sparflamme ist. Als würden sie eine Checkliste abhaken und dabei vergessen, was den Erstling so unterhaltsam gemacht hat: Superhelden im Alltag zu sehen. Es gibt bei Teil zwei ein paar richtig schöne Stellen, bei denen ich auflachen musste, doch werden sie leider vom kunterbunten Action-Feuerwerk überschattet. Bei weitem keine Katastrophe, aber unter’m Strich hätte man das besser machen können.

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