Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Halloween (2018)
Ich habe mich durchaus sehr auf den Film gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.

Kurz einmal, wo komme ich puncto Halloween her?
Die Figur des Michael Myers kannte ich natürlich schon als Kind, obwohl ich als solcher nur irgendeinen Teil (4 oder 5) gesehen habe. Trotzdem hat mich die Figur immer fasziniert. Das Original und den zweiten Teil habe ich erst vor kurzem gesehen und gerade das Original fand ich zwar okay, aber nicht so beeindruckend wie ich erhofft hatte.

Für mich ist Halloween 2018 sogar besser als das Original. Klar, dass ist immer etwas Frevel, denn gefühlt sind die ersten Teile einer Horrorserie immer auf so einem unerreichbaren Podest. Für mich aber wie gesagt zumindest in diesem Fall nicht, obwohl Halloween 2018 auch ganz klar nur in Kombination mit dem ersten Teil funktioniert.
Er spielt eben 40 Jahre Später und ist im Prinzip ein moderner 80er Jahre Slasher. Man hat wirklich sehr gut das alte Gefühl wieder aufgegriffen. Der nimmt sich verdammt viel Zeit Michael Myers als schwarzen Mann aufzubauen und seine Geschichte (als glaubwürdige Fortsetzung) zu erzählen, liefert dann aber auch in Sachen Kills und Inszenierung ordentlich ab, ohne halt seine Wurzeln zu verraten.
Darüber hinaus hat er natürlich viele schöne Querverweise, die man nur versteht, wenn man das Original kennt, die aber nicht so gewichtig sind, dass das nicht kennen, den Filmgenuss stört.
Auch der restliche Cast ist durchaus sehr ordentlich und gerade Jamie Lee Curtis hat wieder viel Spaß gemacht.
War echt positiv überrascht von dem Film. 8/10

2 „Gefällt mir“

Dann muss ich die Tage wohl auch mal ins Kino für Halloween. Man hört ja wirklich fast ausschließlich positive Sachen, freut mich :smiley:

2 „Gefällt mir“

an-officer-and-a-gentleman-movie-poster

Ein Offizier und Gentleman - An Officer and a Gentleman (1982)
Regie: Taylor Hackford
Richard Gere, Debra Winger, Louis Gossett Jr., David Keith, Robert Loggia, Lisa Blount, Lisa Eilbacher, Victor French, Tony Plana, Grace Zabriskie

Inhalt:
Zack Mayo ist nicht gerade ein Menschenfreund, am liebsten hält er sich von ihnen fern. Als er jedoch seine Offiziersausbildung bei den Marines antritt, wird er mit dem kompromisslosen und harten Ausbilder Foley konfrontiert, der auf Mayo nicht die Spur von Rücksicht nimmt. Doch der wächst schließlich über sich selbst hinaus …

Fazit:

Bei „Ein Offizier und Gentleman“ handelt es sich, um ein emotionales, mit Pathos beladenes und mit Werbung für die amerikanische Armee triefendes Drama.
Die Story selbst ist auch für '80er-Verhältnisse kaum klischeehafter und vorhersehbarer, stört aber interessanterweise so gut wie nicht. Was hauptsächlich daran liegt, dass Hackford hier auf eine hervorragend eingestimmte Ensemble-Besetzung zurückgreifen konnte die der simplen Geschichte das nötige Leben einhauchen.

Der großer Sommerhit von 1982 und mit 2 Oscars ausgezeichnet (Bester Nebendarsteller und Bester Song).

Der Trailer:

2 „Gefällt mir“

kann aufjedenfall hier nur chihiros reise ins zauberland empfehlen. wirkt anfangs wie ein richtiger kinderfilm aber in der handlung und in den charakteren versteckt sich so einiges mehr

1 „Gefällt mir“

Dann schau dir auf jeden Fall mal Nausicaä an. Ist quasi der Film, der das Studio gestartet hat und hat neben einem echt einzigartigem Look, viele thematische Parallelen zu Mononoke und ist auch mein zweitliebster Ghibli :beankiss:

3 „Gefällt mir“

Hab am Wochenende endlich nochmal Zombieland geguckt und war überrascht, wie gut der gealtert ist. Das Pacing funktioniert immer noch und der schon fast legendäre Cameo-Auftritt macht immer noch genau so viel Spaß!

Wer den Film noch nicht gesehen hat sollte ihn unbedingt nachholen.

Sehr schade dass Ruben Fleischer danach irgendwie nix richtig Geiles mehr auf die Kette bekommen hat… wobei ich Gangster Squad zumindest mochte.

2 „Gefällt mir“

Das klingt wirklich interessant. Ich habe bisher einen Bogen um den Film gemacht aber ich glaube ich gebe ihm doch mal eine Chance…

Aus dem Nichts

Guter Film, wirklich sehr gut gespielt von Frau Kruger, ist für mich aber dennoch kein “Must See”, da er, wie ich finde, wenig Neues bietet. Man könnte sicher anführen, dass Rachethriller mit einer Frau in der Hauptrolle jetzt noch nicht so weit verbreitet sind, aber er ist eben auch “nur” genau das. Wenig überraschend, wenn auch mit einem sicher diskussionswürdigen Ende. Kann man auf jeden Fall gucken, ist definitiv keine Zeitverschwendung, muss man aber auch nicht.

4 „Gefällt mir“

Star Wars: Episode II (2002)

Hatte ihn gar nicht so schlecht in Erinnerung :weary:

Kann wirklich gar nichts besonders Positives an dem Film festmachen.

3 „Gefällt mir“

8 „Gefällt mir“

Das Fenster zum Hof 8/10

Ein guter Film. Verstehe nicht, was daran langweilig ist!? Der war nach einer Zeit fieser, als die meisten Filme heutzutage.

Psycho 9/10

Muss ich noch was dazu schreiben?

Bis das Blut gefriert 8/10

Auch ein sehr guter Grusel Thriller.

Nightmare on Elmstreet ( Remake ) 6/10

Nach dem ich mich letztens nach Teil 1 mehr durch die alte Nightmare Reihe gequält habe mit Freunden ( Teil 7 steht noch aus. Hatte ich in gut in Erinnerung. ), die einfach immer blöder, langweiliger und viel zu wenig Horrur wurde, war das Remake von Bay und Samuel Bayer als Regisseur eine ziemliche Erfrischung.

Das größte Problem des Remakes sind folgende Dinge.

Die Hauptdarstellerin von Nancy geht mal gar nicht!!!
Fred ein Gärtner und Pädophiler stört mich weniger - So als Opfer darstellen aber schon
Es ist weniger ein Remake, als eher ein Best of von Teil 1, Teil 2, Teil 4, Teil 6

Ansonsten hab ich hier endlich mal wieder den Horror geboten bekommen, den ich nach spätestens dem zweiten Teil, vermisst habe. Der neue Freddy Darsteller macht seine Sache sehr gut und ist besonders auf Englisch sehr unheimlich.

Die Jump Scares sind am Anfang gut platziert, aber nerven irgendwann, weil es Überhand nimmt.

Das andere Problem des Filmes. Der Film hetzt förmlich von einer Szene zur nächsten. Es stellt sich nie Ruhe ein. Der Zuschauer kommt nie zur Ruhe. Weshalb manche dann doch eher unheimliche und harte Szenen einfach schnell wieder vergessen sind.

Das wurde beim Freitag der 13 Remake und besonders dem TCM Remake weit aus besser gemacht. Nightmare ist leider in meinen Augen das Schlechteste Remake der 3.

1 „Gefällt mir“

Lovelace:
Amanda Seyfried ist echt gut in diesem Film. Wirklich fantastisch. Sie spielt Lisa Lovelace, eine junge Frau welche in den 70er Jahren durch den Porno “Deep Throad” berühmt wurde.
Das Problem ist, Seyfried scheint in einem ganz anderen Film zu spielen als der Rest des Castes. Während sie einen Charakter darstellt, welchen man in einem komplexen, schwierigen Drama ernst nehmen kann ist sie umgeben von einem Haufen Figuren, welche entweder überzeichnete Karikaturen sind, welche man in einer leichten Komödie finden könnte, oder aber… James France, bei dem ich keine Ahnung habe, WAS genau er versuchte mit seiner Rolle. Alles was ich dazu sagen kann ist, dass das wohl eine der schlechtesten Leistungen als Schauspieler ist, die ich je von ihm gesehen habe.
Und die schizophrene Diskrepanz bezüglich Ton zwischen den Nebencharakteren und Seyfrieds Linda Lovelace Charakter ist eine perfekte Repräsentation des gesamten Filmes.
Der Film handelt nämlich von der grauenhaften Erfahrung welche Linda Lovelace in der Porno-Industrie hatte, und wie sehr sie dort gedemütigt und ausgenommen wurde. Ein hartes, schwieriges Thema, welches durch den Aspekt, dass der Hauptverantwortliche für ihr Leiden ihr Ehemann war noch viel komplexer wurde… und trotzdem kommen weite Strecken des Filmes tonlich recht daneben rüber. Wie gesagt, ganze Aspekte wirken wie bekloppte Komödien, was einfach sowas von unpassend ist.
Dass die Idee war, die erste Hälfte so zu zeigen, als ob die Protagonistin etwas naiv reingezogen wurde, aber im Prinzip die Aufmerksamkeit durchaus genoss, während die zweite Hälfte die Lücken der ersten Hälfte so zu füllen, dass man merkte, was ihr eigentlich angetan wurde. Damit könnte man eventuell verteidigen, dass der Film tonlich zweigeteilt war. Das Problem ist, dass es der ersten Hälfte nie gelingt den Eindruck zu erwecken, als sei Linda NICHT das Opfer unmenschlicher und unfairer Machenschaften und Ausbeute. Die zweite Hälfte zeigt rein gar Nichts, was irgendwie als Überraschung kommt, und darum ist der leichtere Ton in der ersten Hälfte zu jeder Zeit unpassend, und die “Schock”-Momente in der zweiten Hälfte zu keinem Zeitpunkt überraschend oder eine Inversion unserer Erwartungen.
Das liegt zum einen daran, dass die erste Hälfte durchaus genug Szenen enthält, in welchen es völlig klar gemacht wird, dass die Protagonistin falsch und unmenschlich behandelt wird, aber das Problem ist auch, dass Amanda Seyfried, wie gesagt, eine hervorragende Schauspielerin ist. Man merkt ihr in der ersten Hälfte einfach zu sehr an, dass die positive Fassade nur aufgesetzt ist. Das ist definitiv ein Plus für ihre Darstellung, aber funktioniert leider nicht im Bezug auf die Struktur des Filmes.
Ausserdem gelingt es dem Film auch nicht, Lindas Charakter in den nötigen Kontext der Gesellschaft zu stellen. Es ist einfach zu oft unklar, wie die Nebencharaktere sie wirklich sehen, wer genau was weiss, die Öffentlichkeit scheint fasziniert von ihr und ihrem Film zu sein, was sicher historisch so war, aber einem Zuschauer wie mir, der nicht in dieser Zeit oder Gesellschaft aufgewachsen ist, wird in keiner Art klar gemacht, inwiefern Linda Lovelaces Porno ein Kultursymbol wurde, welches offen in Kinos geschaut und diskutiert wurde… Ich verstehe, dass das damals tatsächlich so war, aber wenn man das historische Wissen dazu nicht hat (was ich nicht hatte bevor ich den Film sah, und auch jetzt noch nicht wirklich habe), dann kann man sich nur verwirrt am Kopf kratzen, wenn der Film dir plötzlich zeigt, wie sehr “Deep Throad” zu einem scheinbaren Teil-Mainstream Erfolg wurde. Mehr historischer Kontext wäre da nötig gewesen. Und der Mangel dieses Kontext sorgt einfach dafür, dass die eher überzeichnete und unrealistisch wirkende Gesellschaft noch fremder daher kommt.

Fazit: Amanda Seyfried ist hervorragend, in einem Film der ihrer Leistung leider in keiner Weise gerecht wird und alles in allem mehr verwirrt als wirklich gelungen ist.

3 „Gefällt mir“

Kein Wunder, dass er unter einem undurchschaubaren Synonym gearbeitet hat :smile:.

Bild

3 „Gefällt mir“

Ian McDiarmid kann man wirklich keinen Vorwurf machen. Er hat die Person Palpatine/Sidious wirklich gelebt in den Prequels.
Allem voran in Episode 3, da ist es die pure Freude ihm zuzuschauen. :smiling_imp:

3 „Gefällt mir“

Schauspielerisch würde ich da außer bei Hayden Christensen und Natalie Portman eigentlich niemandem groß was vorwerfen wollen. Und man muss ja auch bedenken, dass die einfach 90% im Greenscreen gedreht haben, wodurch das Ganze ja jetzt auch nicht leichter wird.

Bei Episode 2 hab ich einzig die kleine Sequenz während der Schlacht auf Geonosis ganz gut in Erinnerung, wo man ganz nah dran am Geschehen ist und kaum was sehen kann.

Ansonsten war das schon ein gigantischer Rotz :smiley:

1 „Gefällt mir“

Passenderweise die Star wars prequels, und ich muss sagen sie gefallen mir noch besser als ich sie in Erinnerung hatte.

Was eigentlich bescheuert ist, weil er anakin perfekt gespielt hat, er sollte exakt so wirken wie er es tut

1 „Gefällt mir“

Also bitte:

Für mich mit die schlimmste Szene der ganzen Prequels. Mit deutscher Synchro find ichs noch ein Stück beschissener. :smiley:
Fehlt nur, nach dem er das mit den Jünglingen sagt, die dramatische Melodie am Ende jeder Lindenstraße-Folge. :roll_eyes:

1 „Gefällt mir“

Ich finde Ewan McGregor als Obi-Wan schon ganz cool. Klar ist die Szene extrem cringy, das liegt in dem Fall aber mMn mehr an dem extrem beschissen geschriebenen Dialog… Der Lindenstraße-Vergleich ist da gar nicht mal so schlecht, so soapig sind die Prequels :smiley:

4 „Gefällt mir“

Ready Player One
Eine plumpe Story und ein typischer und ausgelutschter Handlungsverlauf, den South Park in der World of Warcraft Episode schon vorher parodiert hatte, gespickt mit 1000 Anspielungen auf die Popkultur der 80er Jahre. Wem das reicht für einen guten Film kann sich das gerne anschauen, für mich war das leider zu wenig. Angefangen damit, dass es wie ein Kinderfilm wirkt, aber trotzdem versucht alle anderen abzuholen, indem er einfach eine Anspielung nach der anderen raushaut. Diese funktionieren auch nur teilweise. Lobend muss ich hier die Shining-Szene herausheben, die wirklich charmant in die Handlung einbezogen wurde. Teilweise werden aber auch total zusammenhangslos ein paar nerdige Fakten in den Raum geworfen, als ob man so jeden begeistern könnte. Außerdem bleiben viele Fragen offen, die dem Film vielleicht eine ernsthafte Note geben hätten können. Beispielsweise warum die ganze Welt so heruntergekommen und verarmt ist. Auf Gesellschaftskritik verzichtet man lieber und spielt auf Nummer sicher, obwohl es sich hier angeboten hätte vllt. sogar Gottesglaube in Frage zu stellen. Natürlich erwarte ich da sehr viel, da man damit vielen Leuten vor den Kopf stoßen würde, aber der Ansatz war ja eigentlich schon da.
Was man dem Film aber nicht abschreiben kann ist, dass er ein sehr gutes Pacing und fantastische Animationen hat, mir war es aber im Großen und Ganzen zu simpel gestrickt.
5/10

2 „Gefällt mir“