Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Klar warum auch nicht. :grinning: Aber da würde ich Street Fighter mit Van Dame noch vorziehen. :laughing: Ist halt alles Geschmackssache. :slightly_smiling_face:

Ja, natürlich! Das verstehe ich völlig. “Unbreakable” ist verdammt langsam. Und das kann sehr störend sein, wenn man langsame Filme entweder nicht mag, oder wenn der Film irgendwie nicht “klick” macht, und einem darum die Längen eher negativ auffallen.

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Da würde ick dir auch zustimmen.
Das hat bei den Film auch alles gepasst.

Bei der Musik bin ick nicht ganz bei dir.Der Film hat wirklich schöne Musik.Keine Frage.
Aber es sind auch gefühlt nur 3 Lieder gewesen,die sich immer wieder wiederholt haben.

Mein Problem ist glaube viel mehr,dass mir die älteren Western zu “bunt” sind?
Kann das nicht wirklich beschreiben.
Die wirken nicht so richtig authentisch auf mich?Man wird da irgendwie mit Klischees zugeworfen.Was aber natürlich auch am Alter des Films liegt.

Bin aber auch allgemein nicht so der große Western-Fan.
Bei älteren Horrorfilmen zb sieht das ganz anders aus.Da seh ick dann das Alter vom Film und bin eher beeindruckt,wie man das schon zu der Zeit so gut umgesetzt hat.Bestes Beispiel ist da Der Exorzist,den ick auch erst vor Kurzem nachgeholt habe.Großartiger Film.Würde ihn aber glaube auch anders betrachten,wenn ick nicht so ein großer Horror-Fan wäre.

Hab den Film noch nicht gesehen.
Durchaus möglich,dass mir der Streifen mehr zusagt.

Das könnte vielleicht daran gelegen haben, dass der Morricone jedem Charakter nen eigenes topos verpasst hat.
Harmonica mit der Harmonika eben :gunnar:
Cheyenne hat sein Stück.
Claudia Cardinale /Jill hatte auch ihre zum Teil eigene Musik, genau wie Frank.

Und wann immer diese Charaktere aufeinandertreffen, trifft die Musik auch z.T. aufeinander (ist für mich nur logisch).

Ha, das find ich cool! :smiley: Denn für mich sind sie einerseits realistischer als einige amerikanische Western, und gleichzeitig sehe ich sie nicht als „Real-verfilmung“, sondern als eine Art fast schon Theater-stück eben auf Film gedreht.
Was ich damit meine zeigt z.B. dieser kurze Clip in der ersten Minute ganz gut

Eastwood kommt in die Stadt, man sieht aber zuerst nur seinen Revolver und seinen Poncho (hehe, coolness), die Stadt heißt „White Rocks“ (:wink: ), es beginnt (typisch) zu regnen, symbolisch irgendwas wird „gewaschen“, zusammen mit dem Namen, etwas wird sauber gewaschen. Man sieht Eastwoods gesicht nicht, bis er sich endlich nen Zigarillo angezündet hat. Und als er seinen kopf hebt und man sein Gesicht sieht, donnert es gleichzeitig. (:beanomg:) Eastwood kommt an eine Saloon-tür, und drinnen ist’s rauchig, dampfig, viele Leute, es ist nicht sauber, etc.

So ne „dampfige“ Kneipe ist für mich realistischer als ein blitzblanker Saloon, so zwielichtige Gestalten sind realistischer als klar gut/böse gezeichnete Charaktere. Andererseits ist das natürlich schon alles mit Absicht in Szene gesetzt (Donner, Regen, man sieht nur seinen Poncho, seinen Revolver und erst am Ende sein Gesicht),
(Dass einer von den Handlangern grad rasiert wird und dann in der Hälfte abhauen muss und mit halb-rasiertem Gesicht im Salon steht, ist sowohl realistisch, als auch komisch-humorvoll, finde ich).

mir gehts da ähnlich wie dir, das kann man nicht so ganz klar festlegen.

Zum teil eben ja, zum teil aber auch nicht. Gibt z.B. ein paar Punkte im ersten Dollar-film, wo mit solchen Klischees bewusst gebrochen wird. und z.B. im 3. Dollar-film, Good, Bad & Ugly sind manche Szenen schon bewusst realistisch bzw. nicht zu stereotypen-überladen abgebildet (z.B. die Lazarette bzw. Soldaten-camps).

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Eastwood hat schon einige Klassiker gebracht. :smiley:
Was haltet Ihr von „Erbarmungslos“ ? Ich weiss der kam erst in den 90ern raus. War aber sehr gut besetzt. Eastwood und Freeman spielen sich gegenseitig an die Wand.
Dann fällt mir noch „Schneller als der Tod“ ein. Auch dieser Film gefällt mir sehr gut. Damals wie heute.

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Roma, Netflix. 3/5.

Ein guter Film der aber bei mir nicht ganz die Wirkung hatte wie bei einigen Anderen.

Toller Film, obwohl selbst ich - als Western-Fan - die Langsamkeit des Films fast schon zu übertrieben finde. Passt aber natürlich hervorragend zu den alternden Cowboys und der Cast ist natürlich genial ( Gene Hackman ist sowieso einer meiner Lieblingsschauspieler).

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Jepp, Gene Hackman ist ein hervorragender Schauspieler. :+1:
Sowohl in Erbarmungslos als auch schneller als der Tod.
Klasse ist er auch in „Schnappt Shorty“ und „Helden aus der zweiten Reihe“. So wie vielen anderen Filmen. (Ich weiss, hat jetzt nichts mit Western zu tun) :smile:

Wunder

Ja, der Film ist irgendwie alles das, was man erwartet. Emotionen, Herz, Kitsch, Tränendrüse. Nichts desto trotz ist es ein wahnsinnig schöner Film, der von viel mehr handelt, als „anders aussehen“ oder Mobbing.

Ganz, ganz zauberhaft und in jedem Fall zu empfehlen.

(Ich möchte bitte, dass mein Film Lauf so weitergeht, ich hab 2019 bisher nur tolle Filme gesehen :smiley: )

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Erbarmungslos ist echt nicht schlecht, das stimmt.
Mir gefällt da nicht nur die doppel-performance von eastwood und freeman, sondern eben auch die etwas andersartige story und geschichte.

An weiteren Eastwood-klasikern fallen mir halt noch ein The outlaw Josey Wales, Pale Rider und High Plains Drifter. Wobei High Plains Drifter jetzt nichtmehr ganz so krass nen impact auf mich hatte wie die ersteren beiden.
Aber bei allen drei hat eben Eastwood Regie geführt (glaube ich), und eben die Hauptrolle. Pale Rider & high Plains Drifter haben eine etwas ähnliche Story, aber gänzlich andersartig erzählt. Eastwood ist in Pale Rider etwas erfahrener und nicht mehr so krass überladen-Eastwood-ig wie man ihn sonst kennt, was ich angenehm und etwas anders fand :slight_smile:

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Hackman ist bei Erbarmungslos auch dabei?

Der spielt doch schon bei The quick & the dead bzw. schneller als der tod mit :thinking:

Logo, ist doch der Sheriff bzw. Antagonist. Du musst den wohl mal wieder schauen, um dein Gedächtnis aufzufrischen :wink:

Schneller als der Tod find ich übrigens maximal durchschnittlich.

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auf meiner Film-liste stehen erstmal Mandy, J. Edgar (der ist vom Eastwood :grin:), nochmal nen film aus der dollar-trilogie und Wind River.

& momentan/bald im Kino erstmal Glass und Green Book.
bin also gut eingedeckt, ich lehne dankend ab :upside_down_face:

  • Mandy: Definitiv ein Erlebnis
  • J Edgar: Hab ich ca. nach der Hälfte ausgemacht, weil der mich ziemlich angeödet hat :sweat_smile:
  • Wind River: Starke Atmosphäre und ein geiler Shootout, aber auch ne Menge Leerlauf
  • Dollar-Trilogie: Geht immer
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Split 7-7,5/10

Ich muss ehrlich gestehen, das ich die 3 genannten Filme noch nicht gesehen habe. :laughing: Aber wird demnächst mal nachgeholt.

danke, dann brauch ich mir die filme ja nicht mehr anschauen :gunnar:

Das war meine Intention :kappa:

Ja cool :grin:
Also wenn ich vorschlagen darf, starte mit High Plains Drifter, dann Josey Wales und dann Pale Rider, wenn du nen immer „besseren“ film möchtest, wie ich finde.
High Plains drifter ist halt so ziemlich der erste Western von und mit Eastwood in der Regie, nur ein paar jahre nach der Dollar-trilogie.
Pale Rider ist vom gesamtkonzept relativ ähnlich (fremder kommt in ein dorf, „räumt auf“), aber total anders erzählt, insgesamt ruhiger, aber dennoch ober-badass.

Josey Wales ist fast ne art roadmovie. Der Outlaw wird steckbrieflich gesucht, und auf seiner Reise gabelt er starke Charaktere auf, unter anderem auch einen alten Indianer, den ich sehr mag. Der Schauspieler von ihm ist auch wirklich in der Tradition ein Häuptling. Der hat mich echt umgehauen :slight_smile:

edit: Aso, ja.
Vom Outlaw josey wales sind dies Bilder & plakate entstanden.

also so krasse und so krass viel action wie die versprechen passiert dann doch nicht. Aber es wird dennoch mehr als genug geschossen, keine sorge. Die bilder bringen eher seine :coolgunnar: Coolness rüber.

edit:

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Hereditary

Überraschend erfrischender, moderner Horror. Neben Get Out einer der Vertreter junger Horrorfilme, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ein mit billigen Jumpscares und abgedroschenen Teenager- und/oder Monster-Klischees (halb-)totgeprügeltes Genre wieder kredibil zu machen. Hervorragender Spannungsaufbau, dichte Atmosphäre, keine (richtigen) Jumpscares und einige sehr herausragende WTF?!-Momente.

8/10

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