Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Bohemian Rhapsody
Von allen oscarnominierten Filmen fehlen mir noch 17 die ich schauen kann. Diese habe ich alle von „interessiert mich nicht“ bis hin zu „klingt schon ganz gut“ sortiert und fange mit dem uninteressantesten an. Egal wie schlimm ein Film ist, ich kann mich immer auf den nächsten freuen. Genial, nicht wahr? :kappa:
Von Queen hör ich ab und zu ein, zwei Songs, aber als Fan würde ich mich nicht zu zählen, weswegen der Film für mich eher uninteressant erschien… Boy, was i wrong!
Kleiner Spoiler zum Ende: Ich wusste, dass am Ende ~15 lang nur gesungen wird. Bevor ich den Film sah, klang das für mich nach etwas was mich nerven würde. Im schlimmsten Fall spule ich dann einfach vor. Als das Ende dann aber kam, habe ich jede Sekunde genossen :smile:!
In wie weit das alles so stimmt was da im Biopic erzählt wurde mag ich zu bezweifeln, allerdings wurde ich gut unterhalten und Rami Malek als Freddie mochte ich sehr!
8/10

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Ralph Reichts 2 / Chaos im Netz

Ich mochte den ersten sehr und habe mich auf den hier gefreut, da der Trailer viele tolle Ideen gezeigt hat. Aber das der mich so begeistern wird, hätte ich nicht gedacht. Ungefähr 80% des Films haben wir ob der Anspielungen und kreativen Umsetzungen und Darstellungen des Internets einfach nur abgefeiert. Am Ende wartet natürlich noch ein typisches Ende, aber bis dahin hat der ein super Pacing. Und Vanellope ist cute as fuck. Ich überlege, mir den noch ein zweites Mal anzuschauen!

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In the Fade / Aus dem Nichts

aufwühlender Film, in dem sich Fatih Akin in Anlehnung an den NSU Prozess mit den Themen Verlust und Fremdenfeindlichkeit auseinandersetzt. Hatte den Film schon länger auf der Liste und hab ihn vor Kurzem dann endlich nachgeholt. Alle Darsteller waren wirklich gut. Aber vor allem Diane Kruger, die ich davor nur aus Troy und IB kannte, hat eine unfassbar gute Leistung abgeliefert.

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The Night Comes for Us

Meine Herren, geht das zur Sache. Wie zahlreich, kreativ und blutig hier Menschen um ihr Leben kommen ist eine wahre Freude, wenn man denn auf solche Gewaltpornos steht. Die etwas verschwurbelte Story um das wer verrät wen und Motivation der Charaktere sind irgendwie Unfug, aber das ist nach spätestens einer halben Stunde auch egal, dann hat man sowieso nur noch Augen für die sehr netten Action Shots und die schön choreografierten, sehr schmerzhaften Kampfszenen. Die sind immer dann am besten, wenn nur 3-4 Kämpfer auf engerem Raum im Bild sind (z.b. die Szene im Polizeiwagen!). Bei größeren Gruppen fällt dann doch zu sehr auf, dass der Großteil nur da steht und auf ihren Einsatz wartet. Da sind dann solche Prügler wie The Raid doch noch einen Tick besser oder wie im Fall von z.B. Headshot einen Tick geschickter. Aber sei’s drum, Spaß macht das auf jeden Fall.

7/10 gebrochene Kniegelenke


Focus

Will Smith zeigt Margot Robbie, wie das Leben als Taschendieb so funktioniert. Hätte der Film nicht die Chemie zwischen diesen beiden Darstellern und wäre ich kein so großer Fan von Margot Robbie, ich hätte diese lächerlich naive und überzogen romantisierte Vorstellung von Trickbetrügerei wohl nicht bis zum Ende durchgehalten. Zumal dem Film irgendwo in der Mitte das Pacing verloren geht und er in absolut überzogenem Humbug endet. Für Fans der beiden Schauspieler und zum nebenbei mal laufen lassen aber gerade noch ok.

5/10 geklaute Brieftaschen

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Das ist halt etwas, das ich dem Film wirklich vorwerfen muss…
Anscheinend ist er sehr, sehr “frei” im Bezug auf Fakten. Und je mehr ich über die richtige Story hörte, desto mehr nervt es mich, dass man sich nicht daran halten konnte. Freddy Mercury und Queen sind ein so interessantes Phänomen, muss man da wirklich künstliches Drama erfinden? Wenn man wenigstens klar gemacht hätte, dass es sich um eine sehr, sehr wilde Interpretation der Geschichte handelte (wie man es z.B. bei “Steve Jobs” mit Michael Fassbender gemacht hat), dann versteht man als Zuschauer wenigstens gleich, dass man es im Bezug auf die Fakten nicht zu genau nehmen muss…
Aber wenn man es so inszeniert wie bei “Bohemian Rhapsody”, dann finde ich es schon sehr störend, wenn man sich so derart viele Freiheiten erlaubt.

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Roma

In Schwarz/Weiß gehalten und nur mit Untertiteln versehen wird Roma vielleicht schon viele Zuschauer vorher abschrecken. Ich kann es aber jeden nur ans Herz legen sich dieses seltene Stück Filmgeschichte nicht entgehen zu lassen. Alleine die Inszenierung, geprägt durch langsame Kamerafahrten wo man meistens nur stiller Beobachter ist, fällt meisterhaft aus. Es spielt sich vor der Kamera so viel auf verschiedenen Ebenen ab. Nicht alles ist relevant für die Handlung, aber man sieht welcher Aufwand hier betrieben wurde. Die Handlung entfaltet sich langsam und schlägt an zwei stellen meiner Meinung nach richtig fies zu sodass selbst mir der Kloß im Hals stecken blieb. Auch die Schauspieler die meistens gar keine ausgebildeten sind meistern die Sache sehr überzeugend. Besonders Cleo als Hauptfigur stellt die Emotionen sehr überzeugend dar.

Man darf gespannt sein wie viele Oscars Roma die 10 Nominierungen einbringen ?

4,5/5 Punkten

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Ich nehme an, Titel wie „Ong Bak“ oder „The Protector“ sind dir nicht fremd? :beansmirk:

bzw. in the Protector gibts diesen weltklasse Longtake, in dem sich Tony Jaa mehrere Stockwerke nach oben prügelt. Mit viel guter Action, viel viel Handarbeit und keinem Cut :grin:

So ne lange Action-szene habe ich in keinem anderen Film gesehen.
Nicht auf so einem Niveau und nicht mit solch einem Aufwand :grin:
Das ist schon echt (welt-)klasse und spielt ganz weit oben mit, auch wenn man es mit The Raid & co vergleicht.
(wenn ich mich mal so weit aus dem fenster lehnen darf)

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AQUAMAN

LEIDER kann ich die Euphorie, von der man so im Vorfeld hört, gar nicht teilen.
Der Film hat mir gar nicht gefallen.

Ich bin kein MARVEL-Fanboy (also so wirklich gar nicht…), aber man muss leider sagen, die Konkurrenz ist einfach in allen Belangen stärker und kreativer.

Aquaman leider unter so vielen verschenkten Szenen, Dialogen und Momenten, es ist irgendwo sehr traurig.
Überzogene Slapstick-Momente am laufenden Band, absurde viele Slowmotion-Szenen die gar nicht nötig sind und ja, Jason Momoa ist ein gut aussehender Mann, aber bitte… ein Trinkspiel auf die „ich wirbel mein Haar zurecht“-Szenen endet im Komasaufen.

Das CGI, welches hier NATÜRLICH am laufenden Band sein MUSS, wirkt teilweise sehr deplaziert und von schlechter Qualität. Nicht durchgehend, um Gottes willen, aber viele Green Screen-Szenen sind einfach total misslungen…

Die Geschichte ist so 08/15 und in keinster Weise kreativ neuerzählt, das macht den Film leider so vorhersehbar.

Und sie haben den armen Dolph Lundgren da mit reingezogen? Phew…

02/10
2 Punkte für Jason Momoa, der wirklich versucht der Rolle Fleisch zu geben und für die zahlreichen Schauplätze.

Glass

Hat mir von der Trilogie am besten gefallen. Am Anfang fand ich ihn noch etwas schleppend, aber wurde dann immer besser. Klar gibt es einige Logiklöcher, aber fand es ein gelungenes Ende für die 3 Filme. Nur am Ende wurde mir die Sache an gewissen Stellen etwas zu arg sentimental.

8/10

2 „Gefällt mir“

The Protector kannte ich noch nicht, kommt auf die Liste. Danke :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Aquaman
Optisch echt beeindruckend. Muss mir morgen ein Making-of anschauen, um ein wenig nachvollziehen zu können, wie sie da vieles hinbekommen haben. Ansonsten hatte ich echt richtig Spaß mit dem Film und würde ihn auf einen Level mit Wonder Woman setzen, nur das hier das Ende VIEL beser war… auch nicht wirklich schwer.
PS: Ich bin echt neidisch auf Momoa… so gut aussehen gehört echt verboten.
8/10

Mortal Engines
HOLY SHIT! Was für ein riesen Blödsinn dieser Film doch ist und trotzdem macht er irgendwo Spaß. Schreiberlinge haben definitiv viel Star Wars gesehen und nicht vergessen können. Optisch auch hier echt ein Brecher. Beeindruckend. Ansonsten sehr durchsichtig. Die Welt ansich finde ich schon recht interessant und würde über manche Dinge gerne mehr wissen, aber eine Frage bleibt bestehen: WARUM!? Warum müssen die Städte durch die Gegend cruisen… es ergibt einfach überhaupt keinen Sinn.

5/10

1 „Gefällt mir“

Hattest du vor dem Film ein bisschen eine Ahnung, worum es gehen wird?
Denn ich ging völlig blind in den Film, und war (einmal mehr) darüber schockiert, wie wenig ich über die Sozio-Politischen Hintergründe wusste… obwohl es um ein nicht gerade kleines Land ging, und über einen Zeitraum, welcher nur ein Paar Jahrzehnte zurück liegt…

Zeigte mir einfach einmal mehr, wie sehr mein Wissen doch auf Zentral- und Osteuropa, sowie die USA beschränkt ist…

Keinen zusätzlichen Punkt für die fantastische Kameraarbeit?
Ich meine… der Film ist unglaublich dumm, im Bezug auf Struktur, Drehbuch, Story, Ton…
Aber meine Güte… ich finde, er sieht (dank hervorragender Kameraarbeit) einfach fantastisch aus! Selten so geil inszenierte Action gesehen!

True Romance (1993)
von Tony Scott

Völlig nachvollziehbar einer der großen Klassiker der 90er Jahre, den ich jetzt endlich nachholen konnte.

Der Film fängt auf sehr angenehme Weise diesen Vibe der USA in den 90er Jahren ein, als dieses Land noch dieses Alles-ist-möglich-Gefühl umgab. Amerika, Land der großen Möglichkeiten. Dabei schwitzt er aus jeder grobkörnigen Pore Popkultur aus, was einfach niemand so wie Tarantino hinbekommt, und das ist alles fantastisch.
Leider fehlt dem Film jedoch stellenweise ein wenig die Finesse, die Leidenschaft, die ein Tarantino auch auf dem Regiestuhl mit Sicherheit noch mitgebracht hätte. Trotz seines sehr guten Drehbuchs wirkt die Inszenierung manchmal etwas konservativ und nüchtern, als wäre da etwas Großartiges unter der Oberfläche, das nicht vollends hervorbrechen darf.
Aber auch so ist True Romance ein toller Film mit toller Geschichte und tollen Charakteren, den man sich auch heute noch schön anschauen kann.

Oh und
Godzilla (2014)
von Gareth Edwards

Meh. Zu viel Rumgedödel, zu wenig Godzilla.

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Girl, belgisch) französischer Film, einfach spontan reingegangen, ohne Trailer usw. Kann ich jedem empfehlen, der Bock auf n krasse Schauspielerleistung hat, OmU funktioniert auch super.

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Ich wusste nur das er in Mexiko Anfang der 70er Jahre spielt aber sonst wusste ich nix. Habe mich aber im Nachgang des Films etwas mehr über manche Ereignisse informiert.

Polar
Mads Mikkelsen ist ein badass motherfucker und dann noch soviel mehr.
Überraschendes Durcheinander aus überdrehter, quietschiger Comic-Logik und langsamen, ruhigen Szenen. Und zwischendurch harte Action.
Ich war irritiert, überrascht und unterhalten. Hat mir vieles gefallen.

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Polar

Polar wird die Massen Spalten. Es wird viele geben die mit diesem Film und seiner Machart nicht viel anfangen können. Dir anderen werden sehr viel Spaß mit dem Film haben. So ging es auch mir.

Der Film ist so drüber und überzeichnet, mehr geht nicht. Die Farben sind bis auf ein Maximum aufgedreht, mehr Comic Look geht eigentlich nicht.
Die Story ist Murks, wenn man mal 5 Minuten darüber nachdenkt, tut aber nichts zur Sache.

Man bekommt Action, Action, Action, viel Blut und brutale Kills mit einer Prise Humor. Dazu ein Mads, der mal wieder klasse ist und einfach Spaß macht.
Die John Wick Anspielung war übrigens herrlich :joy:.
Die Gegner haben in Sachen aim auf jeden Fal den Sturmtrupplern Konkurrenz gemacht.

Kann den Film auf jeden Fall empfehlen, speziell wenn man John Wick und Kingsman mag.

3,5/5

PS: Hoffe auf Teil 2

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Du meinst also, er wird polarisieren? :eddyclown:

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Warum ist er mir nicht eingefallen :see_no_evil::joy:

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