Sieht sehr interessant aus. Der Hauptdarsteller scheint sogar einer der Helfer/Freunde/Nebendarsteller aus Free Solo zu sein. Wandert auf die Watchlist. Danke.
Once Upon a Time in America
Hier habe ich wieder gesehen, warum Sergio Leone einer der besten Regisseure seiner Zeit war. Er nimmt sich Zeit für Dinge, die im ersten Moment als banal erscheinen, er schafft es mich mit großartigen Bildern, Kamerafahrten, Momenten und Dialogen zu beeindrucken und ist so perfektionistisch und durchdacht, dass ich vollkommen verstehe, warum Tarantino sich von ihm hat inspirieren lassen. Das Storytelling funktioniert mit den Sprüngen so gut und lässt genug offen, um mich, abgesehen von einer Pinkelpause, durchgehend zu fesseln. Mit dem Mix aus dem wirklich hervorragendem Schauspiel des gesamten Casts, besonders Robert DeNiro und der Musik vom Meister Morricone ist selbst der Directors Cut mit knapp 4 Stunden Laufzeit keine Minute zu lang.
Gesehen auf Amazon Prime in OV mit Untertiteln
4,5/5
Mal wieder „Mad Max Fury Road“ auf Blu-Ray!
Meine Fresse was ein Scheiß geiler Film!
Ja aber mit Sicherungsseil und so… das ist lame
Ne aber ernsthaft, hätte ich die Doku vorher gesehen ok, aber so
Vice:
Muss sagen, bin ein bisschen enttäuscht.
Adam McKays bisher grösster Film, "The Big Short" wurde oft gelobt dafür, dass er ein komplexes, trockenes Thema wie die Hintergründe der Bankenkriese, unterhaltsam und zugänglich gemacht hatte. Mir ging das leider nie so. All die Witze und Cut-Aways und bizarre Edits von "The Big Short" waren für mich immer eher störend, halfen mir nicht wirklich, das Thema besser zu verstehen und unterbrachen auch permanent den Fluss des Filmes. Ausserdem wurde der Film dadurch völlig nervös.
Mit "Vice" kehrt McKay zurück zu genau diesem Stil. Und unglücklicherweise mit einem sehr ähnlichen Effekt auf mich. Für mich fehlt dem Film jeglicher Fluss. Vereinzelte, isolierte Vignetten sind sehr unterhaltsam und witzig, aber auf den Film als Gesamtkonstrukt haben sie leider immer einen eher negativen Einfluss. Dazu kommt noch, dass viele der Schnitte eine Art allegorische Parallele zwischen zwei Dingen zieht, welche oft SO derart offensichtlich sind, dass man sich als Publikum so vorkommt, als respektiere der Regisseur die Intelligenz des Publikums kein bisschen. Ehrlich gesagt, ein After-Credit-Sketch gibt sogar den Eindruck, dass uns dieser Mangel an Respekt regelrecht auf die Nase gebunden wird… Finde es kein sonderlich positives Zeichen, dass ein solcher Film für "Besten Schnitt" nominiert ist bei den Oskars.
Dazu kommt noch, dass… nun, sagen wir es mal so:
Ich bin politisch gesehen sehr, sehr liberal. Vermutlich recht weit links. Und darum ist es wohl kein gutes Zeichen, wenn mir ein Film sehr stark nach linker Propaganda wirkt, denn eigentlich habe ich ja von Grund aus die Tendenz eher einen starken liberalen Bias auf eine Geschichte zu haben…
Und tja, "Vice" kommt sehr, sehr, sehr stark wie linke Propaganda rüber.
Viele Elemente wirken überzeichnet "einfach" und alle Geschehnisse werden so dargelegt wie die hervorragend konstruierten Meisterpläne einer Gruppe machthungriger Super-Bösewichte!
Und auch wenn bestimmt mehr davon wahr ist, als man es gerne hätte, so ist die Welt dennoch nicht immer so toll schwarz-weiss wie es hier gezeigt wird.
Zum Beispiel verstehe ich schon, dass man dem Team Cheney/Bush nachsagt, dass Cheney das Gehirn und die Kompetenz war und Bush etwas "einfacher" gestrickt war… aber ich bin auch sicher, dass die Beziehung zwischen den beiden Charakteren ein SPÜRCHEN komplexer war, als nur ein texanischer Hohlkopf mit einem berühmten Vater, welcher von einem bösen Puppenspieler aus dem Schatten kontrolliert und manipuliert wurde… Also, vielleicht liege ich ja falsch, aber ich denke da gäbe es etwas mehr dazu zu sagen.
Und was mich auch irritiert ist die Tatsache, dass McKay sehr transparent versucht diesen Vorwürfen auszuweichen. Die "Story" wird aus den Augen eines Charakters erzählt, welcher als Repräsentant des gemeinen Volkes hinhalten sollte, um vermutlich zu sagen, dass diese überzeichnete Sicht halt vermutlich so ist, wie man es aus der Bevölkerung wahrgenommen hat… aber nicht nur wirkt das wie eine faule Ausrede dafür, dass man es mit der Wahrheit und der Komplexität der Realität nicht so genau genommen hat, aber auch: Die Ausrede funktioniert nicht mal wirklich! Die Story des Filmes geht zum Teil extrem ins Detail, was Cheneys persönliche Philosophien für politische Strukturen angeht oder versucht auch eine ganze Menge Charaktere und Referenzen reinzubringen, welche dem "Allgemeinbürger" vermutlich nicht so bekannt wären! Also ja… entweder missverstehe ich das Framing-Device welches dieser Erzähler darstellen sollte, oder aber er wurde sehr, sehr inkonsequent eingesetzt.
Ich denke, wenn man etwas wirklich Positives herausheben will, dann ist es ohne Frage Christian Bale als Cheney. Seine Performance mag zum Teil ein bisschen wie eine Karikatur von Cheney wirken, aber es ist eine sehr, sehr gelungene Karikatur. Ausserdem, was er halt wirklich perfekt trifft ist Cheneys Stimme!
Ich habe mir kurz vor dem Film noch ein Paar Interviews mit dem echten Cheney angeschaut und muss einfach sagen, dass Bale hier absolute Perfektion zeigt! Auch das Make-Up und Haarstyling kommen sehr gut. Bale ist kaum zu erkennen und obwohl der Schauspieler Cheney eigentlich kein bisschen ähnlich sieht muss man dennoch für ein gelungenes Casting gratulieren.
Wer überhaupt nicht funktioniert ist Sam Rockwell als Bush. Keine Ahnung, ich mag Rockwell als Schauspieler, aber in diesem Film sah ich einfach immer nur Sam Rockwell, und zu keiner Zeit George Bush oder auch nur eine Imitation von George Bush. Warum er hierfür eine Oskarnomination erhalten hatte kann ich mir nicht ganz erklären. Das gleiche gilt für Amy Adams. Auch sie ist eigentlich eine gute Schauspielerin, aber als Cheneys Frau in diesem Film hat sie kaum etwas zu tun und fällt auch kein bisschen spektakulär auf. Wenn man mal sehen will, wie absurd die Oscars doch sind, dann muss man sich nur mal vor Augen führen, dass Amy Adams für DIESE Rolle eine Oscarnomination erhalten hatte, aber keine für "Arrival" oder "Nocturnal Animals"…
Und ja, ich weiss: Unterschiedliche Kategorien, aber trotzdem…
Alles in allem halte ich nicht sehr viel von dem Film. Er strotzt nur so von Dingen, die mich eigentlich beeindrucken sollten und es wurde sicher eine Menge Arbeit und Aufwand investiert. Aber das Produkt das zum Schluss dabei rauskam ist leider in meinen Augen weniger als die Summe der einzelnen Teile. McKeys Stil ist einmal mehr eher störend als helfend, inhaltlich und politisch gesehen ist es zu platt und einseitig und ohne jegliche Nuancen und abgesehen von Bales Cheney sind auch die Schauspieler jetzt nicht diese Offenbarung für die man den Film unbedingt sehen muss.
Fazit: Gute Schauspielerische Leistung im Zentrum. Der Rest fügt sich aber nicht wirklich zu einem guten Film zusammen.
Zum zweiten Mal Your Name.
Ist für mich - und das bringe ich schwer über die Lippen - ein
5 von 5 Sterne-Film. Ich habe hier und da die Brechstange angesetzt und versucht etwas zu finden, was mich stört, aber der Film ist einfach Rund.
Er berührt tief und dennoch hat man den ganzen Film ein wohliges Grinsen vom einem Ohr bis zum anderen.
Man kann vielleicht sagen, dass der Soundtrack manchmal zu laut drauf gelegt wird um Emotionen zu manipulieren. Aber das gibt der Stoff her; manchmal ist Kitsch verdient und ist auch eine Eigenart des asiatischen Kinos, die man entweder mag oder nicht.
Läuft bei mir ungelogen seit einer Stunde in Dauerschleife (Vorsicht: Hinter dem Orchester laufen Filmausschnitte, die Spoilern):
Alita Battle Angle
Vor weg muss ich erwähnen, das ich als Kind die Mangas geliebt habe.
Von Alita bin ich positiv überrascht. Ich habe allerdings meine Erwartungen auf Null geschraubt.
Ich hatte erwartet, dass ich mich den ganzen Film über an den Augen von Alita stören würde, was zu meiner Überraschung, überhaupt nicht der Fall war. Mich beschlich nur ab und an das Gefühl, Alita könnte gleich anfangen, Let it Go, zu singen. Das CGI des Films ist fantastisch? die 3D Effekte eigentlich auch. Die Liebesgeschichte war im Manga schon etwas over the Top, im Film haben die Produzenten noch einen draufgelegt. Es war manchmal schon etwas arg schmalzig. Alitas Love Interest, fand ich gut gecastet. Der Schauspieler hat mich an eine sehr junge Ausgabe von Heath Ledger erinnert.
Problematisch fand ich allerdings, dass der Film schon sehr auf Mainstream getrimmt wurde. Die CGI Welt wirkte doch manchmal etwas steril. Ich hätte mir eher einen düsteren Stil, wie in Blade Runner gewünscht. Auch die Charakterentwicklung blieb bei den Nebencharackteren etwas auf der Strecke… Bei einem der Antagonisten wurde die Vergangenheit nur kurz abgeschnitten, aber nicht herausgearbeitet, dass er eigentlich die mit die ärmste Sau auf dem ganzen Schrottplatz war. Der Motorball Sport ist auch sehr gut Umgesetzt worden. Dafür wurde der Organhandel und die Adrenalin Junkies, die Gehirne essen, um ihre Sucht zu befriedigen ganz weg gelassen. Gennerell war ich schon sehr erstaunt, wie viel Gewalt man in einem Film ab 12 Jahren unterbringen kann, wenn man kein Blut zeigt.
Bei der Punkte vergabe tue ich mir etwas schwer. Ich würde aktuell 4 von 5 geben. Das der Film nicht mehr bekommt, liegt daran, dass er wie die Marvel Filme sehr auf den Mainstream zu geschnitten wurde.
Wobei es im Trailer so scheint als würde es noch ein bisschen was zu einer Entführung geben und vielleicht wie sie das in ihrem Leben beeinflusst hat. Das sieht schon trotzdem alles ziemlich spannend aus…auch wenn es mit Sicherheitsseil natürlich jeder kann .
Empfand die After-Credit Szene eher als Selbstschutz, so nach dem Motto ich weiß was für anschuldigungen aus der rechten ecke kommen werden, und präventiv verbaue ich dieses… was wiederum zeigt wie bewusst der Film nur mit einer Farbe die Narrative zeichnet.
Und auch eins ganz klar machen will…
Es besteht kein interesse zu nivellieren, oder gar einen ausgleichenden kontext zu schaffen…
Nein! So Simpel die Motivationen der Haupcharaktere, so Simpel und “propagandistisch“ die Inszenierung.
Ob dies gelungen ist, oder ob dies Sinn macht, oder ob es fair ist, kann man sich Fragen… nur nimmt McKay dies bewusst in Kauf… Also die Propaganda als Stilmittel um die Propaganda zu karikieren… gelungen?
Aber verstehe deine Kritik, und hätte ich den Film nicht schon im vorhinein mir ziemlich genauso vorgestellt , wäre meine Kritik einwenig härter ausgefallen.
Hmmm…
Hatte eher das Gefühl es war ein Kick gegen beide Seiten. Es hörte sich für mich an wie ein Flame-War in einem Online-Comment Bereich. Die eine Seite ruft „Ohhh, ist doch alles Einseitig! Propaganda! Fake News!“ und die andere Seite ruft „Du kannst einfach nicht mit FAKTEN umgehen, sind alles FAKTEN was wir hier haben!“
Und darum hatte ich ein bisschen das Gefühl, dass der Film die Durchschnittperson etwas herablasend sieht. So im Sinne von: „Siehst’e? Das ist das Level auf dem die Durchschnittsperson argumentiert…“
Wie gesagt: Das war halt einfach mein Eindruck. Hatte beim ganzen Film nicht das Gefühl, dass die Intelligenz des Zuschauers (egal welcher politischen Richtung) sonderlich respektiert wurde, und das Ende, welches die Repräsentanten beider Seite so simpel und herablassend darstellte sorgte dafür, dass ich nur mit den Augen rollen konnte.
Meine Kritik der After-Credit Szene ging ja nicht darum, ob der Film Propaganda ist oder nicht. Meine Kritik an die After-Credit Szene ging darum, dass der Zuschauer mit diesem Film nicht sonderlich respektiert wurde.
Naja, muss wenigstens zugeben, dass der Trailer nicht den Eindruck erweckte, dass der Film viel differenzierter werden würde, als er es schlussendlich war
Interessante Ansicht! So habe ich den Film wirklich nicht gesehen, aber du könntest unter Umständen recht haben. Das mag durchaus eine Absicht gewesen sein. Muss mir das nochmals durch den Kopf gehen lassen.
Battle Angel Alita,
Also ich verstehe echt nicht was manche Leute gegen den Film haben.
Ja die Story ist jetzt nicht weltbewegend, aber sie ist gut-
Cameron beweist einfach wieder mal, dass er ein Meister der Technik ist.
Nicht nur endlich mal wieder 3d das sich auch lohnt ohne zu nerven, sondern obwohl Alita eigentlich auf Screenshots und im Trailer so aussieht als hätte man dauernd den “uncanny valley” Effekt, hat man einfach nach 10 Minuten vergessen das sie computergeneriert ist und nimmt sie einfach nur als Androiden war so als wäre er wirklich da.
Cameron versteht es eben auch perfekt, es eben nicht als Star Wars Ep1-3 zu einem Greenscreen Massaker verkommen zu lassen sondern verbindet eben perfekt echte Schauplätze, greenscreen, digitaleffekte und echt etc.
Auch ist es eben wirklich eine gut gemachte Welt die auch glaubwürdig wirkt.
Definitiv ein Schauempfehlung.
Und wie eben im Anime, ist das Ende offen und es soll einen zweiten Teil geben afaik
Ex Machina
Gerade weil das Thema KI für uns Menschen so greifbar nah ist, fasziniert mich das Thema so sehr. Was ist gut daran, was birgt Gefahren? Alex Garland geht in diesem kammerspielartigem Drama mit dem alkoholsüchtigen Erfinder Nathan, dem einsamen Programmierer Nathan und der neugierigen KI Ava sehr gekonnt an das Thema heran. Die Frage nach dem Bewusstsein wird gestellt, der Turing-Test kommt ins Spiel und Ava und Caleb fangen an zu harmonieren, doch zwischen den Zeilen wird eine neue Fassung von Frankensteins Monster erzählt. All das verschwimmt letztendlich in einem See aus Manipulation, Misstrauen und hochkochenden Emotionen. Dabei ist es dem Film auch viel wichtiger, die Fragen zu stellen als sie tatsächlich zu beantworten.
Domhnall Gleeson und Oscar Isaac performen in diesem Streifen so gut, authentisch und tragen die Probleme so gekonnt aus, was durchaus das sehr hochwertige Drehbuch beisteuert. Alicia Vikander überzeugt als AVA auf der anderen Seite so stark, dass man sie nicht nur als KI anerkennt, sondern direkt ab der ersten Szene mit ihr ihren Körper, den der Maschine, als selbstverständlich wahrnimmt. Nicht umsonst wurde für diese technische Leistung an Animation ein Oscar vergeben. Die Kunst ist, dass der Film so fließend ruhig, ungehetzt und hypnotisierend erzählt wird und mich durch die Bilder, den Sound und die Musik einfach in seinen Bann zieht.
Ein Meisterwerk der Neuzeit, von dem ich gerne mehr sehen will. Sehr feinfühlige Arbeit mit dem Vorschlaghammer, die mich nicht nur über den Film hinaus beschäftigt, sondern mich sogar noch einen zweiten Teil fordern lässt. So authentisches kritisches aktuelles und fantastisch umgesetztes Kino gab es nur wenige Male in den letzten Jahren.
5/5
Gesehen auf BluRay in OV mit Untertiteln
Habs im Kontext zum ganzen Film anders eingeordnet, hey es ist wurscht was ich zeige, aufdecke, beleuchte, Egal ob “Fakten“ oder “Propaganda“, bewusst entscheidet sich McKay die“ Fakten“ überhöht herauszustellen, ob Fakt oder Propaganda ist nebensächlich…
Die Legitimation ist entscheidend sowohl vom Volk wie auch als rechtfertigung der handelnden Personen… und da ist die gewollt emotionalisierte simplifizierte Debatte handlanger und Komplize.
Also sehe weniger ein Seitenhieb auf den Durchschnitt’s Bürger sondern eher ein Murmeltier artiges Wiederholen der gleichen Mechanismen, um sich am Ende des Tages gegenseitig aufzuheben…
Links gegen Rechts, coka cola gegen Pepsi, Schwarz und Weiß…
Hauptsache alle spielen ihre Rolle,
Der Film hat eine große Frage… wie muss ich euch diese ungeheurlichen Fakten präsentieren ohne das es am Ende wieder nur um Links oder Rechts geht, richtig oder Falsch… Hmmmm ich versuch es gar nicht erst. sondern Spiele einfach mit.
Edit: Will den Film auch nicht übermäßig verteidigen Nur hab ich mich genauso wie du gefragt wieso ist der Film so plump und zum teil propagandistisch, und hier haben wir verschiedene ansätze.
Ist schon wieder eine Weile her dass ich den Film gesehen habe. Aber immer wenn ich die Titelmelodie höre bekomm ich instant Gänsehaut und Pipi in die Augen obwohl ich ohne Untertitel kein Wort verstehen würde.
Ich glaube auch, dass es McKay auch um die Anklage des gesamten amerikanischen Volkes geht: “seht, was Ihr (vielleicht wir) zugelassen habt! Und jetzt schaut, was Ihr (vielleicht wir) schon wieder geschehen lasst.”
Kommt halt leider auch überheblich rüber, aber ist auch vermutlich von einem großen Frust geprägt.
Ja, aber.
Ich glaube nicht dass es als Anklage gemeint ist ( also die Aftercredit szene inbegriffen) mMn…
Denn wie der Film es zeigt, ist es für den Durchschnitts Bürger Kaum zu ergründen wie Manipulativ, berechnend und von interessen durchzogen dies alles ist/war, nur und das ist vllt der Hauptpunkt, Beide Seiten, linke und rechte strömungen sind zwei Seiten der selben Medaille…
Und werden aus Machtpositionen heraus nach gusto und interessen emotionalisiert… Good Cop Bad Cop, verdreht, verbogen, verschleiert, bis es nicht mehr um die wirklichen Ereignisse geht geschweige denn Fakten… sondern um zwei Lager die sich um einen dahin geworfenen Knochen streiten, während der Dieb schon über alle Berge ist…
Und bezogen auf die aftercredit Szene schien mir McKay genau dieses anzprangern… lasst euch nicht als Spielball einspannen sondern tretet ein paar schritte zurück und betrachtet das große ganze, sonst macht ihr euch der komplizenschaft schuldig.
Übrigens das prinzip des Good Cops Bad Cops, wird gerne angewandt, nach dem Bösen Bush kam der Messias Obama, um wieder vom Bad Cop Trump abgelöst zu werden … so bleiben alle an Bord, und die Meuterei kann so im Zaun gehalten werden.
Und noch eine Sache zum Film…
Der Film war sehr einseitig und plump aber sich dessen Bewusst und gewollt… nach dem Motto: “Mir geht es um Cheney und konsorten, möchte jemand einen Film über Obama oder andere machen, um aufzuzeigen wie viel Dreck die am stecken hatten ?“ „Bitte tut euch keinen Zwang an“
Aber ich wollte diese Geschichte erzählen… ohne zu nivellieren oder eine Waage zu benutzen.
Auf Amazon Prime kann man ab heute übrigens Operation Red Sea sehen. Wurde vor kurzem das eine oder andere Mal im Rahmen von Kino+ erwähnt.
Wenn ich mich richtig erinnere der erfolgreichste chinesische Film aller Zeiten (FSK 18 Kriegs-Film).
Ja, der Hauptdarsteller hat eine ziemlich interessante Geschichte. Er hat zwar mit Seil geklettert, dafür war es eine “Erstbesteigung” einer sehr schweren Route.
Für mich ist das interessante was den “Kletterpart” angeht auch eher dieses eigentlich unmöglich scheinende sich nur mit Finger- und Fußspitzen an einer senkrechten Wand aufwärts zu bewegen. Die Schwierigkeit im Vergleich ist da für mich eh nicht das entscheidende, da ich das sowieso nicht wirklich beurteilen oder einordnen kann. Da haben @bladerunner & ich auch nur ein bisschen Spaß mit gemacht.
Anprangern, anklagen…
Ich glaube wir meinen beide das gleiche