Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Kann ich alles so unterschreiben. Aber fand das es dann doch zeitweise Zuviele witzige Sprüche gab.

Rogue One
Hat mir sehr gut gefallen.
Ein paar Gedanken:

  • Ein Großteil des Films war mir etwas zu dunkel (dafür war der finale Schauplatz sehr schön)
  • Man hat mehr vom Imperium und dessen Ausmaß und Auswirkungen mitbekommen (daumen hoch)
  • Es war schon eher ein Actionfilm diesmal, ein bisschen mehr Ruhe hier und da hätte ich gemocht war aber auch nicht unbedingt negativ
  • Die Hauptdarstellerin sieht so gut aus das sie mich abgelenkt hat :'D
  • Das Imperium hat offenbar einen Stützpunkt auf Mordor, hab eigentlich erwartet das dort gleich Sauron aufmarschiert
  • die asiatischen Charaktere fand ich beide toll, leider sind nahezu keine Namen bei mir hängengeblieben
  • Die Musik hat mich irritiert, zu nah an der alten aber doch anders. Hätte da entweder den normalen OST oder etwas ganz neues bevorzugt
  • Familienszenen super kitschig aber irgendwie gehörts dazu
  • Die kleinen Cameo Gags(Anrempeln zB) fand ich gut
  • Roboter war cool
  • der Pilot ist auch ein schnafter Typ ( zusammenfassend wieder mal ein guter Cast rundum)
  • Ein etwa wumprattengroßes Plothole der alten Triologie wurde rückwirkend echt gut begründet
  • Die Szene im Gang am Ende fand ich nochmal richtig geil
  • random: ich brauch dringend ne Brille qq

Fazit: Ich freue mich auf mehr Filme aus dem Universum, auch gerne fernab der Hauptstory. Das einzige Problem was ich habe ist das sich bei mir so langsam die Rebellen VS Imperium Thematik abnutzt.

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Rogue One - A Star Wars Story:

Leider völlig enttäuschend.
Wenn ich den Film in einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es wohl: Seelenlos.
Der Film ist zweifelsohne “effizient” gemacht. Er sieht richtig gut aus, mit einigen echt spektakulär umgesetzten Action-Szenen und einer Menge kleinerer visueller Ideen, aber inhaltlich ist er leider völlig leer, ohne wirklichen kreativen Funken, sondern einfach nur kalkuliert gemacht.

Am besten erkennt man dies im Bezug auf die “Charaktere”. Trotz eines breiten (zu breiten, in meinen Augen) Cast lässt sich kaum eine der Personen im Bezug auf seine Persönlichkeit beschreiben. Stattdessen hat jeder entweder eine eigene Waffe, einen eigenen Kampfsil oder irgendein “Merkmal”, welches ihn einfach identifizieren kann. Dies erweckt oberflächlich den Eindruck, dass man es mit unterschiedlichen “Persönlichkeiten” zu tun hat, aber unter dieser Oberfläche findet sich rein gar nichts. Aber das ist genau das, was dem Film reicht: Das kurz und knapp der Eindruck erweckt werden kann, dass er Charaktere enthält.
Naja, für etwa 2.5 Persönlichkeiten reicht es dann doch, aber das ist genau das Problem. Warum konnte man sich nicht auf die halbe Hand voll wirklicher Charaktere konzentrieren und mit denen eine Interessante Story erzählen, anstatt ständig hin- und her zu springe? Die Antwort ist einfach: Je mehr “Charaktere”, desto mehr Schauplätze auf die man das Finale strecken kann. Denn das Finale muss ja “episch” sein! Und “riesig”! Denn das braucht es in modern-kalkulierten Blockbustern halt.

Leider entwickelt sich das dann zu einer üblen Schwäche des Filmes: Das Finale ist zwar riesig und aufgeblasen… aber schlussendlich ohne Herz und darum völlig langweilig. Ich war nicht involviert, zu keinem Zeitpunkt. Stattdessen nagte in meinen Hinterkopf permanent ein Zähler, der durchging, wieviele Level noch abgearbeitet werden müssen.
Wieso “Level”? Nun, weil die einzelnen “Schauplätze” innerhalb des Finales ebenfalls auf die gleiche oberflächliche Art konstruiert wurden wie die Charaktere, und deswegen eine unglaubliche Ähnlichkeit mit Videogame-Leveln bekamen. Der Spieler-Charakter muss Punkt X erreichen, und dort den A-Knopf drücken um die nächsten Zwischensequenz zu starten. Oh, und die Bezeichung “A-Knopf” drücken ist auch nur zum Teil rethorisch gemeint, denn auf einem der “Schauplätze” geht es effektiv darum, einen Knopf zu drücken, der an einem völlig unglaubwürdigen Platz in der Mitte eines Strandes platziert ist! Kein Grund, völlig unsinnig… aber hauptsache man hat noch einen zusätzlichen Level.
Ehrlich gesagt kann man wärend grossen Teilen des Finales auch gerne vergessen, weswegen der Charakter innerhalb der Szene jetzt genau das machen muss, was er gerade macht… solange er es nur zum Ende des Levels schafft. Und sind wir ehrlich: Wir haben alle schon solche Games gespielt, wo wir zwischendurch vergassen, warum genau wir jetzt den Ziel-Marker erreichen müssen, solange wir ihn einfach nur erreichen.

Ehrlich gesagt, über weite Strecken war ich gelangweilt. Denn wer die Star-Wars Filme kennt, der weiss worauf diese Story zum Schluss hinausläuft und ob unsere Helden jetzt erfolgreich sind oder nicht, und auf was für eine Art das Ende zu Stande kommt. Was bedeutet, dass die Story selber nicht dazu taugt, Spannung oder Interesse zu wecken. Was den Film also hätte tragen müssen wären interessante Charaktere gewesen, aber wie oben schon gesagt, die sind leider nicht vorhanden.
Das einzige, was mich einigermassen überzeugt hatte war die Verknüpfung zu den alten Teilen. Eines der grössten Plot-Holes des ersten Star-Wars Filmes wird sehr elegant geflickt, und wie sich schlussendlich alles recht schlüssig mit “A New Hope” zu decken vermag ist auch recht sauber gedreht.
Aber auch in dieser Hinsicht zeigt sich wieder die seelenlose Art des Filmes… und in dieser Hinsicht gleich auf ganz groteske Art.
Denn irgend jemand kam bei der Arbeit dieses Filmes auf die Idee bestimmte Charaktere welche im ersten Star-Wars-Film vorkamen als GCI-Klone auferstehen zu lassen… und mein Gott, führte dies zu gewissen grotesken Momenten!
Denn diese CGI-Dinger sehen zu keinem Zeitpunkt echt aus! Im Falle einer bestimmten imperialen Persönlichkeit war ich sogar so irritiert, weil er so fake aussah, dass ich mich die ganze Zeit fragen musste, ob da auf einen Twist hingebaut wird, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass dies ein FERTIGER Effekt sein sollte…
“Der Herr der Ringe - Die Zwei Türme” kam vor 15 Jahren in die Kinos, und Gollum in diesen Filmen sah mehr nach einer echten Kreatur aus, als diese bizarren CGI-Gestalten in diesem Film! Unerklärlich für mich!

Wer sich jetzt fragen mag, ob der Film wirklich SO schlecht ist…
Nein, ist er natürlich nicht. Denn wie gesagt, er ist effizient gemacht! Er ist gut genug gemacht, dass er für ein breites Publikum den nötigen Unterhaltungsfaktor haben wird. Für mich persönlich gibt es eine Handvoll Szenen welche ich beeindruckend fand, welche aber völlig aus dem Kontext des Filmes genommen eindrücklich sind und darum nicht viel mit dem ganzen Film zu tun haben, dann vielleicht ein, zwei mässig gut geschriebene Charaktere… und mehr nicht.

Fazit: Kein Film den ich nochmals sehen muss, und eher langweilig. Aber natürlich kalkuliert und effizient produziert.

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Den Like gab’s von mir für den Aufwand und den Umfang deiner Kritik. Inhaltlich kann ich sie noch nicht beurteilen, weil ich den Film noch nicht gesehen hab.

Herzlichen Dank.
Lass uns dann wissen, wie er bei dir ankam :smiley:

Aus meiner Perspektive muss ich hier stark wiedersprechen. Klar die beiden asiatischen Schauspieler haben ihre besonderen Waffen und aber ich finde auch abseits von diesen lassen die ne ganze Menge Charakter durchscheinen.
Da müsstest du dann auch Han Solo auf seinen Blaster und Luke auf sein grünes Lichtschwert reduzieren. Natürlich haben Charaktere die 3 Filme Zeit haben sich zu entfalten etwas mehr Tiefe dennoch empfand ich gerade die Charaktere eigentlich als Stärke des Films.

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Ich denke eben NICHT, dass man Solo oder Luke auf ihren Blaster oder das Lichtschwert reduzieren kann. Das ist in meinen Augen genau der Unterschied. Für Luke wird das Lichtschwert kein essentieller Teil seines Charakters bis in den zweiten Teil rein. Und auch da wird es nur zu einem Symbolischen Zusatz welcher seine Entwicklung als Charakter repräsentiert. Und Han Solo hat einen Blaster… wie alle anderen Leute in dem Universum halt auch!
Was diese Charaktere ausmachte, und was sie als Persönlichkeit interessant macht, sind ihre Dialoge, wie sie miteinander umgehen.
Die beiden asiatischen Charaktere werden praktisch zu Beginn durch ihren Kampfstil definiert! Ok, man kann argumentieren, dass einer von ihnen eine spezielle Philosophie im Bezug auf die Macht hat, aber das wäre es dann schon gewesen.

Es ist natürlich immer schwierig zu sagen, WAS genau einem Charakter Persönlichkeit gibt und was nicht. Das ist immer eine Mischung aus dem geschriebenen Dialog, den Dingen die sie TUN innerhalb einer Szene und der Art wie der Schauspieler sie präsentiert. Es sind subtile Dinge und ein Zusammenspiel all dieser Dinge.

Aber am ehesten würde ich es so beschreiben: Wenn du zwei gute Charaktere mit starken Persönlichkeiten hast, dann hast du eine Vorstellung, wie sie auf bestimmte Situationen reagieren würden (NICHT Kampf-Situationen, sondern eher alltägliche Dinge, oder auch komplexere Situationen). Ich glaube, ich kenne Luke, Han und Lea gut genug, um sie mir in allen möglichen Situationen vorstellen zu können, welche der Film dir nicht präsentiert hat. Da habe ich keine Chance, mit fast keinem der Charaktere aus „Rogue One“.
Wichtig ist hier noch zu sagen, dass ich nicht meine, dass wir umbedingt RICHTIG einschätzen können, wie die Charaktere sich verhalten würde. Es geht mir darum, dass man zumindest eine Vorstellung davon hat.

Und falls dies unfair erscheint, weil wir mit Han, Luke und Leia schon mehr Zeit verbracht haben, dann vergleiche ich es halt mit Newt und Jacob aus dem neuen „Fantastic Beasts“-Film, welche auch erst einen Film hatten, wo ich aber schon nach den ersten zwei Szenen zumindest eine vage Ahnung ihrer Persönlichkeit hatte.

Wie gesagt, was einer fiktionalen Person Persönlichkeit gibt ist schwierig genau festzulegen, aber für mich ist es eben genau so, dass, obwohl man Luke und Han NICHT auf ihre Waffen reduzieren könnte, so könnte man über die Hälfte des „Rogue One“-Castes auf ihren Kampfstil oder Waffe, oder EINE spezielle Fähigkeit oder Rolle reduzieren könnte (z.B.: „Er ist der Pilot“).

Aber jetzt sind wir recht abgedrifftet. Ich denke diese Unterhaltung gehört entweder in einen PM-Austausch oder zumindest in den „Rogue One“ Thread :wink:

Naja wie gesagt ich sehe es immer noch anders. Der Pilot zB durchläuft auch eine Charakterentwicklung und auch seine Rolle als Deserteur ist wichtig, bzw sein Wissen aus der Vergangenheit.
Bei den beiden ExWachen hab ich ehrlich gesagt keine Probleme mir sie in anderen Situationen vorzustellen, find die kurzen Dialoge die sie haben werden sehr gut genutzt um sie charakterlich einzuordnen.
Btw sie werden übrigens nicht von Anfang an durch ihren Kampfstil definiert, man trifft sie schon vorher und bekommt einen Eindruck von ihnen. Im ersten Kampf werden sie nur als fähige bzw besondere Kämpfer etabliert.

Finde ich auch nicht aber sehe es eben bei den neuen Charakteren genau so. Klar sticht bei den neuen Charakteren ihre Kampffähigkeit bzw Waffe mehr ins Auge als in den alten Schinken aber das liegt auch daran das der ganze Film deutlich mehr Actionfilm ist und sich dadurch der Fokus verschiebt.


Wie hieß eigentlich nochmal die Armbrust in Episode 7? Ach ja Chewbacca :^P

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Man muss auch bedenken Luke, Leia und Han hat man über 3 Filme kennen gelernt für die neuen hat man nicht soviel Zeit. Han ist nach dem ersten Teil ein Halunke mit dem Herz aus Gold. Sowas lässt sich über die anderen auch sagen n Rogue One

Aber das ist genau der Punkt.
Han Solo war für mich MEHR als das. Ja, man kann jedem der Charaktere in “Rogue One” eine solche Rollenbezeichnung geben.
Wie gesagt, es schwierig zu erklären, warum gewisse Dinge hängen bleiben, und andere nicht.

Aber etwas was bei mir schon zeigt, wie wenig die Charaktere bei mir geklickt haben ist das: Nach dem Film habe ich mit meinen Freunden noch etwas über den Film diskutiert… und ALL haben nur von “dem Piloten, dem Blinden, dem anderen Asiaten…” geredet… sogar die Leute denen der Film gefallen hatte.
Nach “The Force Awakens” haben wir über “Rey, Fin, BB8 oder Poe” gesprochen.
Nach “Rogue One” sind bei uns Rollen hängen geblieben. Nach “Force Awakens” waren es Personen. Und das, obwohl es bei “Rogue One” eigentlich wichtiger gewesen wäre, dass die Charaktere den Film tragen, als bei “Force Awakens”.

Wie gesagt: Ist interessant, dass die meisten den Film so anders wahr genommen haben als ich. Ich hätte gerne das Erlebniss gehabt, welches die meisten Leute hier hatten… war leider nicht so.

@Truchsess find das auch alles zu hart. Vorallem deine Alternative wäre der größte Müll gewesen.

Wenige Charaktere die dann im allein Gang und ohne macht diese ganze Sache durch ziehen.

Komm schon das wäre doch nur noch lachhaft gewesen. Und den Film auf 6 Stunden ausdehnen um jeden richtig zu erzählen?

Klar muss man aufpassen und so um den Charakter der Figuren zu erfassen und natürlich sind die Waffen/aussehen das was man aufjedenfall zu erst bemerkt und sich auch stark einbrennt.

Aber trotzdem haben sie einen Charakter und das das ganzer eher ein Kriegsfilm wird war von Anfang an klar und dazu passt auch vieles.

Nur leider nicht die Menge an dummen Sprüchen.

Ich bin ehrlich gesagt verwirrt welche “Alternative” du als “Müll” bezeichnest, und welche “6 Stunden” dauern müsste.
Habe wirklich keine Ahnung, was du genau meinst.

Und wie gesagt: Dass das ganze mehr “ein Kriegsfilm” ist… das sehe ich überhaupt nicht. Ist ein Space-Advanture, wie alle anderen Star-Wars-Filme. Weswegen die Sprüche auch völlig gepasst haben, in meinen Augen.

Naja entweder alle Figuren ausführlich betrachtenten und Zeit geben damit jeder ihren Charakter versteht, das dauert dann aber bei der Menge locker einige Stunden mehr. 6 war einfach mal so provokant gesagt.

Oder was du gesagt hast sich auf wenige Charaktere beschränken. Dann hast du aber 2-3 Leute die im Alleingang das alles hin bekommen dabei weder die macht haben noch Mega Ausrüstung was total Unglaubwürdig wäre und auch wenig in die Serie passt.

Wenn dünnen weg kennst wie man Charaktere in 2-4 Minuten tiefgründig glaubhaft erklären kann ohne auf standart Typen zu gehen dann solltest du vielleicht anfangen Filme oder Bücher zu schreiben den das Problem gibt es fast immer. Weshalb man nun ja gerade immer mehr Mehrteiler produziert oder Serien wo einfach genug Zeit und Raum dafür ist.

Hier ist doch aber auch nur der Unterschied, dass euch die Namen im Kopf geblieben sind. Die Rollen der Personen ist ja nicht “Asiate” oder “Blind”.
Edit: Wollt hier nochmal ausführen. In einem anderen Film könnte “der Blinde” zwar eine Rolle komplett beschreiben aber in diesem stand das nicht so wirklich im Fokus und daher ist es nur eine Eigenschaft die den Charakter eindeutig beschreibt. Wenn man sagt “die Prinzessin” weil sich jemand “Lea” nicht merken kann weiss man auch sofort wer gemeint ist und man kann dann ja trotzdem den Charakter mögen.

Das mit den Namen stört mich persönlich ein wenig, die hätten sich am Anfang alle einmal vernünftig vorstellen sollen so wie K2SO es getan hat.
Btw hab grad mal die Namen nachgeguckt, die sind aber auch schwer einzuprägen diesmal <.<
Jyn Erso, Captain Cassian Andor, Chirrut Imwe, Baze Malbus, Bodhi Rook & K-2SO …puh

Budi und Budi?

@Truchsess

Klingt genau nach dem was ich von Star Wars erwarte. Spannende Scifi Action und hübsche Kulissen. Mehr war die Franchise doch sowieso nie. Die Geschichte und die Charaktere sind meist sehr platt gewesen.

Ja gut… aber dann macht man halt weniger Charaktere…
Oder man macht es wie Nolan, der in der Regel auch ein Duzend essentielle Charaktere hat, und bei denen ich dennoch nie das Gefühl hatte, nur einen One-Trade-Person vor mir zu haben.

Zu deinem zweiten Punkt:
Wie Luke, Han und Lea im ersten Star Wars Film? :wink:

Aber ich glaube, das Problem ist, dass du denkst ich sage, man sollte den Film genau gleich behalten und einfach ein Paar Charaktere streichen. Das sage ich natürlich nicht! Logisch würde das nicht gehen! Aber der Film hat die Wahl getroffen den Plot über derart viele Bereiche zu strecken, so viele Charaktere reinzunehmen UND sie so eher mager zu charakterisieren, dass das Resultat einfach ein Film war in den ich nie involviert war, weil die Charaktere langweilig waren. Bei solchen Filmen müssen irgendwo Kompromisse gemacht werden… und in dem Fall wurden sie in meinen Augen an den falschen Stellen gemacht.
In der Regel gilt für mich: Weniger Charaktere, fokusiertere Story und Finale, dafür stärkere Bindung mit den Charakteren ergeben die besseren Filme! Es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber generell ist das bei mir halt so, und darum hat „Rogue One“ für mich nicht geklappt.

Und ich stimme dir zu dass es dieses Problem oft gibt. Ich stimme dir nicht zu, dass es das Problem „fast immer“ gibt, denn ich kenne hunderte Filme in welchen mich die Charaktere sofort interessiert hatten. Viele brauchten dafür mehr Zeit als „Rogue One“ (weswegen sie den Plot fokusierter machten), gewissen gelang es mit wenigen.
Wenn es dich nicht stört, oder wenn es dir hier nicht aufgefallen ist, dann gut für dich.
Warum genau ich anfangen muss Bücher oder Filme zu schreiben weil mir dieser Film nicht gefallen hat musst du mir erklären. Wenn du in einem Restaurant eine Mahlzeit bestellst und es dir nicht schmeckt, denkst du dann die Antwort: „Dann koch doch selber!“ macht Sinn?
Ich gehe nicht ins Restaurant um Dinge zu essen die ich selber besser machen kann und ich gehe nicht ins Kino um Stories zu erleben die ich selber schreiben könnte.

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Stimme ich dir zu. Ich erwarte von „Star Wars“ auch nichts komplexeres als unterhaltsame SciFi-Action. Nur leider habe ich das hier nicht erhalten, und war generell eher gelangweilt. Und wenn man sich bei einem solchen Film langweilt, dann ist das kein gutes Zeichen. War der erste „Star Wars“-Film bei dem mir das passiert ist.

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Schlimmer als bei, 7. Teil? Von dem war ich ja schon sehr enttäuscht :frowning:

Vielleicht sollte ich dann doch den Kinobesuch streichen.

:smiley:
Besser nicht! Denn ich fand „The Force Awakens“ richtig gut! Unsere Meinungen in dem Bereich scheinen also wohl nicht sehr deckungsgleich zu sein :wink:

Aber lass mich raten: Warst du von „The Force Awakens“ enttäuscht, weil er zu sehr den ersten Film kopierte? Denn was ich spannend finde ist, dass unter meinen Kollegen die positive Rückmeldung generell so war, dass die Leute welche „The Force Awakens“ nicht mochten, weil er zu wenig neu machte „Rogue One“ mochten, weil er etwas neues ausprobierte.
Ich persönlich halte die Dinge welche „Rogue One“ neu macht für eher oberflächlich und denke dass der darunter liegende Film schwächer ist als „The Force Awakens“, aber wenn du nur einmal eine andere Storyline im Star-Wars Universum sehen willst, dann ist „Rogue One“ vielleicht schon ein Versuch wert.

Ist immer schwierig zu sagen. Wenn es dir so gehen wird wie mir, dann wirst du dich langweilen. Wenn es dir so gehen wird wie den meisten hier, dann wird er dir gefallen. :wink:

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Star Wars: Rogue One:
Herrlich Konsequent mit interessanten Charakteren und minimalem Fanservice. Bin geflashed.
9.5/10

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