Welches Spiel habt ihr gerade abgeschlossen

Shadows of Adam erfolgreich durchgespielt. Spielzeit 13 Stunden.

1 „Gefällt mir“

Ich habe gestern Abend Torment: Tides of Numenera durchgespielt (hab 45 Stunden gebraucht).
Ein meiner Meinung nach richtig tolles Spiel, mit einem sehr abgedrehten Setting und interessanter Story.
Man wird genauso wie seine Spielfigur, deren Bewusstsein am Anfang des Spiels in einen schon bestehenden Körper geboren wird, in diese teils sehr abstrakte Welt geworfen und erkundet alles von Grund auf.
Die Story hat mir sehr gefallen und die grundlegende philosophische Frage (“What does one live matter?”) ist interessant umgesetzt.
Die Präsentation und vor allem den Soundtrack von Mark Morgan (der schon den OST zu Planescape: Torment und Fallout 1/2 gemacht hat) fand ich sehr toll.

Es kommt aber meines Erachtens trotzdem nicht an Planescape: Torment heran, geht aber seinen eigenen Weg.
Die Begleiter könnten meiner Meinung nach noch längere Questreihen haben, einfach um die Bindung zu stärken (ich fand sie trotzdem gut gemacht).

Der negative Einfluss der Tides ist im Spiel nicht stark genug dargestellt, was einen noch viel stärker an seiner eigenen Existenz und die der anderen Castoffs hätte zweifeln lassen.

Außerdem fand ich es schade, dass man nicht einfach noch in den Gebieten um Sagus Cliffs und den Bloom ein paar interessante Orte hätte besuchen können. Das hat mir irgendwie gefehlt. Die beiden Hauptgebiete Sagus Cliffs und Bloom waren allerdings richtig toll und vor allem Sagus Cliffs hat mich in Kombination mit der Musik und der in Brauntönen gehaltenen Optik schon ein bisschen an Sigil (der zentralen Stadt im Planescape-Multiversum) erinnert.

Das Spiel hatte auch viele richtig coole Ideen, die über die Dialoge möglich waren, z.B. das man über die Anamnese-Fähigkeit Erinnerungen des Changing God und der anderen Castoffs abrufen konnte, die ja mit einem verbunden sind oder das man mit einem bestimmten Numenera die oberflächlichen Gedanken anderer Personen lesen kann.
Auch die Idee mit den Meres fand ich toll. Das sind Gegenstände, die mit anderen Castoffs verbunden sind und über die man bei Benutzung in einen bestimmten Punkt in der Vergangenheit des Castoffs reisen und dann dort über Dialogoptionen sogar Änderungen vornehmen kann.

Ich fand sogar das Kampfsystem (genannt Crisis) gut und kann gar nicht verstehen, dass sich so viele negativ darüber geäußert haben. Die Idee dieses Crisis-System zu nutzen, um zeitkritische Punkte darzustellen, die gar keinen Kampf beinhalten fand ich auch nett.

Also falls jemand von euch abgefahrene Settings mag und gern viel liest, dann kann ich das Spiel klar empfehlen.

1 „Gefällt mir“

Sehr gut! Was steht denn als nächstes an?

Wenn es um Zelda geht, dann wohl Twilight Princess.

Ansonsten wollte ich mir als nächstes entweder Resident Evil 7 oder Mass Effect: Andromeda vornehmen.

Gute Wahl, ist tatsächlich mein zweitliebster Teil der Reihe!
Ansonsten kann man sich ME Andromeda nach allem was man so hört und sieht wohl sparen (hätte auch Bock drauf gehabt), RE7 ist aber sehr gut.

1 „Gefällt mir“

Twilight Princess ist aber schon ziemlich Ocarina2, Warum nicht chronologisch?

Weil mir die Hardware fehlt.
Ich könnt mich zwar mal nach 'nem Emulator umsehen, aber zunächst würde ich lieber die Zelda-Teile spielen, wofür ich auch die entsprechende Konsole habe.

Deswegen würde ich mich gerne erst mal Twilight Princess, The Wind Waker und Skyward Sword widmen.

Mal davon abgesehen, sieh dir mal die Zelda-Timeline an.

Chronolgisch vorgehen ist da so 'ne Sache…

Chronologisch nach Release Datum meint ich. Zeitlinie ist wurscht.
Aber welche Plattform hast du denn, dass du Ocarina aber nicht Majoras spielen kannst? Gamecube mit der Wind Waker Spezial Edition?

Gamecube, Wii, Wii U und nen’ Gameboy Color

Ocarina of Time habe ich auf der Virtual Console nachgeholt. Ob es da auch Majora’s Mask gibt, weiß ich jetzt aus dem Stehgreif nicht. Ansonsten reizt mich Twilight Princess einfach am meisten.

Ich dachte eher an das HD Remake für die Wii U. Genauso auch bei Twilight Princess.

Die kann ich auch empfehlen. Das mit der Wind Waker Spezial Edition war nur ne Überlegung welche Plattform du zur Verfügung hast weil da damals Ocarina of Time: Master Quest beilag.

Majora müsste es eigentlich auf der WiiU Virtual Console geben.(Oder auf der Wii VC an die man ja auch von der WiiU kommt) WiiU ist ne krasse Zelda Konsole, da kann extrem viele Teile drauf zocken. Jeden Konsolenteil und sogar einige der Handheld Spiele.

2 „Gefällt mir“

Majora gibt es in der WiiU VC. Habe es mir dort auch nochmal runtergeladen nachdem ich es auf dem 3ds angefangen habe. Mir gefiel es allerdings so gut, dass ich es abgebrochen habe und es lieber auf einem großen Bildschirm zocken möchte. :smiley:

Gut zu wissen.

Rocketbirds: Hardboiled Chicken (PC)

Unrühmlich. Die 2. Jetpack Mission suckt hart. Hat mir keinen Spaß mehr gemacht.
Ansonsten ganz nice.

Vorgestern mit Horizon: Zero Dawn fertig geworden. Mein Fazit:

Die Welt: Sieht schon sehr edel aus. Die Entwickler mussten ja nicht nur ein paar Call of Duty mäßige Schlauchlevel basteln, die nur an der Fassade hübsch ausschauen. Sondern eine ganze Welt. Und da scheint jeder Berg, jeder Baum, eigentlich jeder Grashalm mit Bedacht platziert worden zu sein. Die verschiedenen Settings und Klimazonen wechseln manchmal ziemlich abrupt - trotzdem krass, was für eine Vielfalt in Horizon geboten wird. Die gigantischen Greifarme der Titanen, die in der Eislandschaft über die Berge ragen. Die halb überwucherten Städte mit zerfallenen Hochhäusern … ich gerat schon wieder ins Schwärmen. Die Tag-Nacht-Wechsel und den Wetterumschwung darf man auch nicht vergessen. Manche Umgebung wirkt bei einem friedlichen Sonnenaufgang ganz anders als bei Dunkelheit und Regen. Ich hätte gerade wieder Bock die PS anzuwerfen und durch die Welt zu streifen. Oder von den Mauern Meridians auf die Umgebung runterzuschauen.

Die Städte und Siedlungen selbst sind dann nicht mehr sooo spektakulär. Meridian und Umgebung sind der Höhepunkt. Die Stadt ist schon gut gelungen mit den verschiedenen Ebenen, der Aussicht und der Architektur. Die Siedlungen der Nora kann ich dagegen optisch kaum auseinanderhalten. Und auch sonst gibt es in Sachen „Städte“ wenig, was mir in Erinnerung geblieben ist. Sonnenfall vielleicht noch. Im Westen gibt es außerdem außerhalb von Meridian wenig zu tun. Oft stößt du auf ein Tor oder eine kleine Siedlung, fragst dich, was es hier wohl zu entdecken gibt - und dann ist es wieder nur ein Händler und ein Lagerfeuer. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.

Grafik: Für die PS 4? Hammer - gerade die Außenwelt. Hätte nicht gedacht, dass sowas mit einer in die Jahre gekommenen Konsole möglich ist. Manchmal ploppen Objekte ziemlich unvermittelt in der Ferne auf. Nicht jede Textur (gerade die Hütten der Nora-Siedlungen) ist knackscharf. Nicht jeder NPC ist superdetailliert. Und ein paar Mal sind Gegner, die ich erledigt hatte, „geschwebt“. Trotzdem das wahrscheinlich hübscheste Spiel, das die PS 4 zu bieten hat.

Soundkulisse: Die Musik hält sich meistens dezent im Hintergrund. Wenn etwas spannendes passiert oder in den Cutscenes merkt man aber wie genial der Score ist. Trägt unheimlich zur Atmosphäre bei. Auch in Sachen Geräuschkulisse gibt’s nichts zu meckern. Fast jede gegnerische Maschine hat ihren eigenen Sound. Richtig geil, wenn du low-health verzweifelt das nächste Lagerfeuer ansteuerst und plötzlich das Grummeln und Stapfen eines Sägezahns hörst.

Gameplay: Der Kampf gegen die Maschinen macht richtig Laune. Mit der richtigen Taktik bekommst du die Viecher auch unterlevelt klein. Schönes Gefühl, wenn du zuerst die Umgebung präparierst und den Gegner, gegen den du im offenen Kampf keine Chance hättest, in deine Falle tappen lässt. Oder wenn du einen starken Gegner überbrückst, der für dich die Drecksarbeit erledigt. Aber auch der offene Kampf ist sehr spaßig. Dem Donnerkiefer mit einer Rolle ausweichen, mit dem Absprengpfeil die Gatlinggun entfernen - und dem Ding dann mit seiner eigenen Wumme einheizen. Sehr cool. Überhaupt lohnt es sich immer, die Gegner nach generellen Schwächen und Schwachstellen in der Panzerung zu scannen. Dann wird ein kniffliger Kampf plötzlich ziemlich easy. Manchmal sind die Gegner aber nicht die schlauesten. Beim Pfeiffen aus dem hohen Gras kommen die Mechs grundsätzlich einzeln angewatschelt. Und bei den verdorbenen Zonen reicht es mitunter außerhalb des Rands stehenzubleiben und die Gegner zu beharken. Die kommen dann nicht näher und lassen sich kuhäugig aus der Ferne abknallen. Schwierigkeiten macht ab und an die Kamera. Gerade auf der Flucht ist die Rolle oft deine einzige Möglichkeit. Da geht aber ab und an der Überblick flöten.

Der Kampf gegen Menschen ist imo nicht so prickelnd. Nicht wirklich mies, aber die KI der Typen ist eher mau. Kein Vergleich zu den beweglichen Mechs. Springen und Klettern geht intuitiv von der Hand. Nur ein paar Mal war mir nicht klar, welchen Weg ich gehen musste oder mit welchen Objekten ich interagieren kann. Bin mal fröhlich in den Tod gesprungen, weil da ein Seil war, das aussah, als könntest du daran hinunterrutschen. Das Skillsystem ist einfach gehalten, mir reicht es aber. Jede Fähigkeit die man erlernt, hat sofort spürbare Auswirkungen. Das Craftingsystem ist okay. Nervt ein bisschen, dass manche Rohstoffe im Überfluss vorhanden sind (Zünder), während du andere kaum findest. Um die Tragekapazität zu erhöhen, brauchst du ja ständig Tierfelle, Knochen etc. Ich mochte es nicht, in dieser epischen Welt auf einmal auf Waschbär- oder Rattenjagd gehen zu müssen, damit nicht alle Nase lang meine Modultasche überquillt. Der Endkampf hat mich ein bisschen enttäuscht. Hatte da auf etwas außergewöhnliches gehofft, aber im Grunde trifft man ja nur auf eine stärkere Version einer Maschine, die man vorher schon zigmal bekämpft hatte.Die Auswahl an Bögen, Schleudern, Fallen und Co ist in Ordnung. Ein bisschen schade, dass im Grunde jeder Ausrüstungsgegenstand nach einem Drittel der Spielzeit verfügbar ist.

Story: Möchste nichts spoilern. Aber ich fand sie Story sehr gelungen. Nicht mordsmäßig überraschend. Aber schön in Szene gesetzt und wer die Muße hat, sich die ganzen Audio- und Videologs, Tagebücher, Notizen etc. durchzulesen, erfährt viele Details, die die Geschichte wirklich rund wirken lassen. Einige der Nebenquests erzählen ebenfalls nette kleine Geschichten am Rande, die die Welt stimmig ergänzen.

Quests/Schwierigkeitsgrad: Die Hauptquest(s) zu verfolgen war immer interessant und packend. Wenn auch nicht immer superoriginell. Viele der Nebenquests waren auch cool. Vor allem, wenn du am Ende siehst, dass die NPCs, denen du geholfen hast, dir in der Enschlacht zur Seite stehen. Wehrmutstropfen: Hab gelesen, dass einige der NPCs dir nicht helfen, wenn du in den Dialogen nicht prizipiell die „Herzantwort“ gewählt hast. Fand ich ein bisschen stumpf und traurig, dass das die einzige Auswirkung der nett geschrieben Dialoge war. Einige der Nebenquest waren einfach nur 08/15. Sammle dies, finde jenen. Bei den anderen Aufträgen gab es Licht und Schatten. Gut fand ich die Missionen, die einen direkten Mehrwert auf die Spielbarkeit hatten. Die Cauldrons zu knacken hat dir die Möglichkeit gegeben, mehr Maschinen zu überbrücken. Die Langhälse haben die Karte freigeschaltet. Das hat Spaß gemacht. Banditenlager oder verdorbene Zonen waren für mich aber eher Pflichtaufgaben ohne Mehrwert. Dieses Jagdzeug hab ich nur einmal am Anfang versucht. Hat mich nicht gepackt. Es passt imo nicht, dass sich Aloy vor dem Hintergrund der dramatischen Story auf einmal die Zeit nimmt, auf die Jagd nach irgendwelchen Abzeichen zu gehen. Die Dialoge ebenfalls mit Licht und Schatten. Mal ganz stark, mal wollte man einfach nur weiterklicken. Hat mich ein bisschen geärgert, dass diese Entscheidungsmöglichkeiten (Herz, Hirn, Faust) in den Dialogen fast komplett irrelevant waren.

Der Schwieigkeitsgrad war auf normal mit zunehmender Spieldauer anscheinend eher auf die Leute ausgerichtet, die das Spiel schnell zu Ende spielen wollten. Am Anfang war die Open World noch richtig gefährlich. Du hattest Respekt vor jedem Gegner. Hintenraus war das eher nicht mehr der Fall. Ist ja klar, dass Aloy immer stärker wird. Aber ich war vor den letzten Missionen ziemlich überlevelt (Lvl 43). Ohne dass ich es bewusst darauf angelegt hätte. Hatte knapp über die Hälfte der Nebenquests erledigt, die Cauldrons gesäubert und bin statt Fernreise manchmal zu den Quests gelaufen. Spätestens ab Level 40 musste ich bei Sägezähnen, Plünderer, selbst gegen Verderber nicht mehr taktisch vorgehen. Mit ein oder zwei Schlägen waren die Biester gestunnt und man konnte den kritischen Treffer anbringen. Bisschen schade imo. Der Respekt vor den Gegnern und der Welt hat bei mir immer zur Faszination beigetragen.

Charaktere: Ich mochte Aloy und ihre Geschichte sehr. Mal kein Testosteron-Badass, der ständig nen coolen Spruch auf den Lippen hat. Viele der Nebencharaktere gehen auch klar. Sobeck, Rost, Erend und Tanasha zum Beispiel. Andere bleiben ziemlich blass. Viele nette Dinge über Aloy erfährt man allerdings erst, wenn man mit allen möglichen Charakteren redet und alle Gesprächsoptionen zieht. Redet beispielsweise mal vor der Erprobung mit Irid über eine weibliche Sonnenkönigin :wink:

Wertung: 8,5/10

Packendes, stark inszeniertes Spiel in einer toll anzuschauenden - aber mitunter etwas leeren Open World. Kleine Schönheitsfehler in Sachen Gameplay, Dialogen und (echten) Auswirkungen deiner Entscheidungen auf den Spielverlauf senken den Spaß ein bisschen. Aber um das Auszubessern gibt es ja hoffentlich Teil zwei. Ist bei mir persönlich jedenfalls schon ein bisschen her, dass mich ein Titel so gefesselt hat wie Horizon.

1 „Gefällt mir“

Tales of Berseria. War ein tolles Jrpg mit guter Story und Charakteren. Ich kann mich nicht so recht mit dem Kampfsystem anfreunden (was ich schon bei Tales of Graces F hatte). Doch das hat mich nicht aufgehalten es bis zum Ende zu genießen.

Ja, das Kampfsystem bei den Tales Sachen hat bei mir auch nur den Status “Ich ertrage es halt”.
Charaktere und Story sind das was mich die Dinger lieben lässt.

2 „Gefällt mir“

Habe endlich Mystic Quest (Seiken Densetsu 1) abgeschlossen nach rund 30 Stunden. Für ein Game Boy spiel hat es verdammt viel zu bieten. Ich habe versucht keine Komplettlösung zu benutzen aber musste ein, zwei mal rein gucken damit ich noch Spielspaß habe. Ohne Karten ist man aufgeschmissen deshalb habe ich mir eine gemacht.

Ich hatte viel Spaß mit dem Spiel und widme mich jetzt Secret of Mana (Seiken Densetsu 2)

1 „Gefällt mir“

Danganronpa 1 durchgespielt. Bisher mein Spiel des Jahres, allerdings gibt es da noch einige auf der Todo Liste. Bevor ich mit Danganronpa 2 weitermache, spiele ich vermutlich erst einmal Nier Automata.

breath of the wild … gerade abgeschlossen … 33 % :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

… im Grunde hast du also alles gemacht, aber nur 120 von 900 Krogsamen gesammelt :smiley: