Das an sich wäre auch Kritik auf hohem Niveau wenn man bedenkt, dass die meisten Spiele nur ein Ende haben.
Das ist schon eher der Punkt. Es war zumindest beim Ende ohne Patch eigentlich ziemlich egal was man wählt, weil man im Prinzip immer das gleiche bekommen hat. Ich habe mir alle 3 Enden angesehen und fand das ziemlich antiklimaktisch, nach so einer langen Reise.
Die „erweiterten Enden“ waren zwar ein Stück weit zufriedenstellende, aber immer noch recht ähnlich wenn ich mich recht entsinne.
Ich glaube, dass jedes Ende antiklimaktisch gewesen wäre, nachdem man mit seinen persönlichen Entscheidungen so sehr in der Geschichte involviert war.
Das ist als ob man mit den Erwartungen, die man damals an die erste Telltale Walking Dead-Staffel gehabt hatte, alle vier Staffeln durchgespielt.
I’m not crying, you’re crying. Ich hab jetzt das gute Ende durch… Schmerz.
Das Kampfsystem ist zwar Standard JRPG, wird aber durch Gruppenkombos und Schere-Stein-Papier-Emotionen aufgelockert, sodass es schon seinen Tiefgang hat.
Optik ist an SNES/Gameboy angelehnt recht stimmig abgemischt. Soundtrack ist auf jeden Fall super.
Ich finds ein bisschen schade, dass sich der Fortschritt in beiden Welten in denen das Game spielt nicht auf die jeweils andere Welt auswirkt.
Vielleicht spiel ich in nächster Zeit auch noch die andere Route durch hab gerade gelesen, dass es da noch so einiges gibt…
Ist auf jeden Fall ein gelungenes Spiel, dass man sich mal anschauen sollte.
The Last of Us Part II auf Erbarmungslos vorhin abgeschlossen. Nach fast 44 Stunden. Obwohl das mein dritter Run war, hatte ich wieder Pipi in den Augen…
Naja, man darf aber nicht vergessen, dass ein Teil der ganzen Werbekampagne und diese Serie war: deine Entscheidungen werden Konsequenzen haben welche den Rest der Serie beeinflussen können!
Da finde ich die Kritik, dass es zum Schluss nur auf 3 Enden rausläuft schon gerechtfertigt. Ich würde das hier nicht an anderen Spielen messen, sondern an den Ansprüchen welche die Serie an sich selber gestellt hat.
Nach Omensight jetzt auch mal den Vorgänger Stories, the Path of Destinies durchgespielt.
Spielt in der selben Welt, viele Jahre später aber haben nicht wirklich etwas miteinander zu tun.
Aber was cool ist, dass man Statuen und Bilder findet die Omensight referenzieren, was ja erst einige Jahre später erschien.
Stories merkt man das kleinere Budget deutlich an. Grafik ist merklich simpel, es gibt nur einen Erzähler. Die Videosequenzen sind Bilder+Text und die einzelnen Storystränge sind nicht so beeindruckend verwoben wie in Omensight.
Dennoch macht das Spiel Spaß, das simple Kampfsystem fand ihc sogar besser als in Omensight. Kann man an 2-3 Abenden durchspielen. Bin jetzt aber interessiert was die Entwickler Spearhead Games dann als nächstes machen, weil der Sprung zwischen Stories und Omensight ist recht groß was die gesamte Präsentation angeht.
Was mir in Stories nicht so gut gefallen hat sin die Popkultur Referenzen. Das zieht mich immer kurz raus aus der Fantasy Welt.
Stories kann man spielen, macht schon Spaß aber ist jetzt auch nichts was man unbedingt gespielt haben muss.
Hat mich viel Zeit gekostet die zu schreiben, einerseits weil noch Klausuren anstanden, andererseits weil ich mir viel Mühe gegeben habe, um eine gute Kritik zu schreiben.
Ich hoffe, dass diejenigen die sie lesen sie interessant und informativ finden.
Viel Spaß!
Recompile
Hatte mich da nach der SteamFestival Demo vor geraumer Zeit sehr drauf gefreut.
3D Metroidvania mit nem abgefahrenen Style, bisschen an Tron erinnernd.
In der Demo hat man schnell alle möglichen Upgrades in einem recht linearen Level bekommen.
Im jetzt Hauptspiel hingegen ist man auf einmal in riesigen Kammern wo man nicht weiß wo man hin muss. Auch die Upgrades kommen spärlicher. Generell alles sehr langsam.
Story ist gut geschrieben aber über Textboxen erzählt und dann catcht mich das nicht so.
Es hätte auch geholfen wenn man klar gewusst hätte wo man hin muss.
Rote Tür>Grün>Gelb >Blau. Durch die Upgrades die man erhält ist die Reihenfolge indirekt eh vorgegeben aber ich bin zuerst ins grüne Tor rein und das grüne Gebiet ist maximale Verwirrung und wirre Gebilde und komische Rätsel und man hat das Gefühl außerhalb des Levels zu laufen.
Kämpfe funktionieren auch nicht so richtig, imo nur wirklich machbar wenn man konstant in den Zeitlupe Modus wechselt. Dann machen die aber nicht so Spaß.
Länge: Ein langer oder 2 kurze Abende.
War im Gamepass daher bereu ich das nicht, dem 25€ Kaufpreis hätt ich aber hinterhergetrauert.
Nach der Demo hat ich eigentlich auf normalere Level gehofft. Die war so schön straight forward. Echt etwas schade weil technisch finde ich es schön, Performance ist super. Grafik sieht gut aus. Animationen und so ist alles klasse.
Schade, nach der Demo hatte ich mich eigentlich drauf gefreut. Grad das Setting fand ich sehr cool, aber so klingt es danach als wenn ich da auf nen guten sale warten werde.
Gut gealterter Point 'n Click Klassiker. Auf dem Amiga habe ich das nie gespielt, es hatte stolze 11 Disketten und mangels Festplatte wäre das eine wahre Wechselorgie gewesen. Die sehr stimmungsvolle und schön animierte Grafik ist auch heute noch sehenswert, die Kabbeleien zwischen Indy und Sophia sorgen für zahlreiche Schmunzler. Die Rätsel sind auch gelungen, wobei ich ohne Lösung nicht alles geschafft hätte und manche Labyrinth-Passage und Pixel-Hunting heute angestaubt wirkt.
Somit ein guter 4. Teil, der diesen gerüchteweisen existierenden Kristallschädel-Film locker übertrumpft
Habe gestern zich Jahre nach Release Zelda: Breath of the Wild beendet.
Habe ich mich da ewig nicht rangetraut, weil es nun mal ein Open World Spiel ist und diese Art Spiel mir nur sehr selten gefällt. Aber da jetzt Teil 2 angekündigt wurde, wurde es einfach mal Zeit.
War dann absolut positiv überrascht. Die Welt funktioniert einfach super und der Paraglider macht das Reisen echt spaßig. Dazu ein gutes Schnellreisesystem und Wettereffekte, die nicht so furchtbar nervig sind und schnell durch die richtige Ausrüstung ausgehebelt werden können.
Murks sind: Waffensystem und das Pferdereiten. Ersteres nervt, Zweiteres ist selten praktisch anwendbar. Das Kampfsystem ist auch eher so lala, wobei das Bogenschießen richtig Spaß macht, aber das Konter- und Ausweichsystem mir halt gar nicht zusagt. Da spielt sicherlich auch meine Abneigung gegenüber dem Waffensystem eine Rolle.
Positiv: Ich konnte die Sprachausgabe auf japanisch stellen (die deutsche ist meh, die englische fürchterlich, soweit ich reingehört habe), die Optik haben Sie durch die Wahl des Stils richtig hübsch hingekriegt und nur in den verlorenen Wäldern ruckelt es wie blöde. Sonst flüssig. Die Charaktere sind super. Gerade die Recken und Zelda, aber auch die Gerudoprinzessin und viele der Nebencharaktere. Charmant, glaubwürdig, top.
Das Fehlen „richtiger“ Dungeons fand ich gar nicht so schlimm. Habe 93 von den Schreinen erledigt, die machen durchaus Laune. Gerade die Elektrorätsel haben mir gefallen. Die Krogsamen sammeln… naja. Zum Glück nicht so wichtig.
Ich hab’ echt viele Kritikpunkte. Eben weil es Open World ist und Open World eben bäh ist. Aber das hat wirklich richtig Spaß gemacht. Nicht so mistig wie Elder Scrolls, Assassins Creed und andere. Richtig, richtig gutes Spiel, selbst für Open World Muffel wie mich.
Ich habe die Tage The Last of Us Remastered abgeschlossen. Damals auf der PS3 alleine gespielt, ein paar Jahre später nochmal mit einem Kumpel das Remastered auf der PS4, weil er es noch nicht kannte. Jetzt halt noch ein weiteres Mal. Zum Einen, weil es einfach ein gutes Spiel ist, zum Anderen aber auch, um nochmal alles aufzufrischen, weil ich jetzt endlich den zweiten Teil nachholen möchte. Left Behind habe ich jetzt übrigens auch nachgeholt. War eine wirklich schöne Ergänzung zum Hauptspiel. Keine Ahnung, warum ich das damals nicht direkt dran gehangen habe…
Gleich die Platintrophäe mit gemacht ist ja nun wirklich nicht der Rede wert, das geht ja fast von alleine.
Ansonsten super tolles Spiel. Wie im PS Thread schonmal geschrieben war das mein erstes Ratchet and Clank und ich konnte sofort mit den Charakteren connecten. Die sind durch die Bank weg irgendwie sympatisch und selbst auf Auftritte vom Bösewicht freut man sich. Dazu sieht das Spiel wirklich klasse aus.
Ansonsten war es echt mal wieder cool ein fast schon klassisches Action Adventure ohne den „Balast“ einer riesigen Open World zu haben. Es gibt ein wenig Sammelkram und ein paar Nebenaufgaben die aber einfach kurzweilig und teilweise schön abwechslungsreich sind, sodass dabei keine langweile aufkommt oder es groß nervig wird.
Die verschiedenen Waffen machen wirklich Laune und ich hatte spass daran andauernd zu wechseln und diese auch auf zu leveln. Die Story ist jetzt weder besonders originell noch twistreich aber hat ein paar schöne Momente. Einzig und allein die Bosskämpfe hätten etwas abwechslungsreicher sein können oft ist es sogar quasi der gleiche Elite Gegner, den man plätten muss oder die Mechaniken sind ziemlich identisch.
Ich hatte insgesamt einfach sehr viel spass mit dem Spiel, lässt sich super „weg spielen“ (nicht negativ gemeint) und als Einstand für den Umstieg auf die PS5 kann man sich kaum weniger wünschen.
Mein zweites Metroid. In diesem Spiel folgt man Samus, die auf einer Mission der Galaktischen Föderation mit dem zuvor unbekannten X-Parasit infiziert wird und beinahe daran stirbt. Auf der BSL (Biologic Space Laboratories)-Raumstation wird ihr jedoch ein Impfstoff aus Metroid-DNS verabreicht, der ihr das Leben rettet. Sie verlässt die Raumstation kehrt jedoch aufgrund einer Explosion an Bord kurz darauf zurück, um die Lage zu überprüfen. Wie es sich herausstellt haben X-Parasiten auf Samus alten Power Suit, welcher operativ entfernt werden musste, überlebt, sich vermehrt und beginnen nun neue Hosts und damit die Station zu übernehmen, was Samus nun verhindern muss.
Das Gameplay setzt Metroid-typisch auf erkunden, Power Ups finden und damit ein immer größer werdendes Areal unsicher machen. Allerdings war das Spiel in Sachen Entscheidungsfreiheit beim Erkunden recht linear. Man wird eigentlich immer irgendwo hingelotst und auch wenn man des öfteren vom Pfad abweichen kann, steht man recht schnell vor einer zunächst nicht passierbaren Hürde. Daher macht es selten eigentlich wirklich Sinn vom Pfad abzuweichen. In der Form war mir Metroid Fusion erlich gesagt etwas zu strickt. Da hätte ich mir ein paar mehr Freiheiten gewünscht, wobei ich trotz des recht linearen Designs trotzdem zwei Mal zum Ende hin stecken blieb und in einen Walkthrough gucken musste um weiterzukommen.
Ein Highlight sind die Bosse. Die sind ziemlich knackig, meistens aber sehr motivierend. Ich hab eigentlich bei fast jedem Boss mehrere Anläufe gebraucht, konnte aber eigentlich immer neue Erkenntnisse dabei mitnehmen und so bei dem Versuch, wo ich es endlich geschafft habe, den Boss ziemlich deutlich auf’s Fressbrett treten. Einzige Ausnahme ist dieser Spinnen-Boss. Der war einfach nur scheiße.
Insgesamt habe ich ca. 6:19 h (laut dem Ingame-Timer) gebraucht und nur 65% der sammelbaren Upgrades gefunden. Bei Metroid: Zero Mission waren es 75%. Da frag ich mich ob ich blind bin oder ob die Items einfach sau gut versteckt sind (und das obwohl ich nach guter Metroid-Manier jede Wand mit Morph-Bomben pflastere). Naja man kann schließlich nicht alles haben oder?
Ich vergebe letztendlich 7,5/10 Punkte an Metroid Fusion.