Westworld (Serientalk)

Ich hab irgendwann mal gelesen, dass die Handlung auf maximal Fünf Staffeln ausgelegt ist.
Was die Macher aber genau vorhaben, das wissen nur die.
Ich könnte mir vorstellen, dass man irgendwann den Park bzw. die Parks verlässt und die ganze Host Thematik auf globale Themen stülpt. Es wurde ja schon mehrmals angedeutet, dass das Militär auch an der Technologie interessiert ist. Ich glaube da gäbe es genug Möglichkeiten.


:thinking:

Ich würde nun die Staffelanzahl auch nicht zu hoch hängen. 2016, hieß es schon, dass man während des Breaks die damaligen letzten Skripte noch überarbeitete und auch den Masterplan und die Mythologie für die nächsten Jahre setzten.

Aus einem aktuellen Interview (ew.com):

How many seasons of Westworld are you planning?

NOLAN: When we wrote the pilot we thought we’d get a bit further [into the story during season 1] than we did. The shape of the season emerges as you get down to writing. We want to feel like the show is rocketing ahead, and want to be fearless. We have an idea about how this breaks down but it’s not so much the number of seasons but the ambition of the story we’re telling. These hosts don’t live on the same timeframe we do and don’t have the four-year lifespan as [Blade Runner] Replicants. If left to their own devices, they could live forever. So our story has some real scope to it. There’s a story here with a beginning and middle and end. To that end, we don’t like to endlessly build mystery. We like to settle our debts by the end of the season. We view each season as a self-contained chapter and the questions [raised at the start of each season] are largely answered by the end of each season. We want each season to feel satisfying the way a film franchise feels satisfying with each film. We want you excited to come back after 18 months but that you haven’t been left hanging on the edge of a cliffhanger — that doesn’t really feel fair to the audience.

Solange man einen festen Plan hat, wo die Serie hinführt und wie das Ende aussehen soll, ist das doch fantastisch. Dann muss man sich dementsprechend anpassen, ob nun 4, 5 oder 6 Staffeln. Man muss es nur frühzeitig wissen - anders als sein erstes Serienprojekt.

Bei CBS sah man auch die Entwicklung und den Plan hinter Person of Interest. Durch die hohe Anzahl von Episoden natürlich noch gestreckter. Aber dort kam dann plötzlich die verkürzte letzte Staffel und es fühlte sich dann alles so schnell an.

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So Folge 3 grad geguckt. In meinen Augen eine bessere Folge nach der letzten wo ich kaum etwas mit anfangen konnte.

Leider war der Kampf ums Fort doch ein wenig unglaubwürdig. Hätte Delos die Sicherheitsleute nur mit Pistolen ausgestattet wäre das ganze so verlaufen aber nicht wenn die alle mit P90 rumlaufen. Ja mir ist durchaus bewusst, dass es spannend zwischen den Fraktionen bleiben soll, aber so zu “ungunsten” von Delos immer zu entscheiden finde ich ein wenig meh. Delos würde ohne Security wohl besser dastehen als es jetzt der Fall ist so dumm wie die sich immer verhalten…

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Endlich Samurais. Und “Indien” fand ich auch ganz geil. Schade, dass die Frau von dort weg ist und auch nach Westworld gekommen ist.

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Episode 4 ist ja wohl supergeil… :heart_eyes:
So viele neue Erkenntnisse. Alles dreht sich eigentlich um die Suche nach Unsterblichkeit, aber Ford (und Arnold?) spielt wortwörtlich sein eigenes Spiel. Jetzt kann auch absolut jeder tote Charakter theoretisch wiederkommen. (Ob auf der angedeuteten Control Unit wohl Fords Bewusstsein ist?)
Elsie ist auf jeden Fall back - Yay!
Und Williams Tochter verspricht auch einiges an neuen Wendungen.
Leider gabs nichts von Maeve. Ich hatte mich eigentlich auf ein bisschen Katana Action gefreut. Und Dolores sieht genau so wie die „Gegenwart“ auch kein bisschen.
Aber vielleicht war es auch der Fokus auf Bernard und William bzw. ein Thema, warum die Folge so gut war.
Staffel 2 legt von Anfang an derbe los, wie wollen sie das Level nur halten? :beangasm:

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Ich fand die Folge auch richtig stark. Viele kritisieren immer, dass sie überhaupt keine Bindung zu Charakteren haben und so das Interesse schwindet. Bei mir ist es genau das Gegenteil. Gerade die Folge, in der es um William geht - mit dem jungen William - oder auch mit Bernard finde ich richtig gut. Der Beginn hatte schon ein wenig Lost-Vibe als Desmond mit seiner Tagesroutine im Bunker eingeführt wurde. :smile:

Auch mit der neuen Grace hatte man im Reddit wieder Recht. :smile: Es ist Williams Tochter.

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Definitiv die stärkste Folge dieser Staffel, wenn nicht sogar der gesamten Serie.

Die Szenen mit William und Ford in dem Labor waren grandios. Sowohl schauspielerisch als auch Storymäßig. Hatte etwas von 50 erste Dates gepaart mit dieser Black Mirror Folge, wo man auch künstliche Intelligenz aus Menschen gemacht hat.

Und auch geil, dass Elsie wieder da ist <3
Hab leider das Gefühl, dass Bernard sie noch töten wird. :frowning:

Interessant auch die Szene mit William und der Frau von Lawfrence. Ein Spiegelbild seiner selbst aus der ersten Staffel.

Also ist nun klar, dass der Kauf von Westworld den Sinn hatte, Delos ewiges Leben zu verschaffen, was aber nun nicht geklappt hat. Jetzt stellt sich die Frage, wessen Bewusstseinskugel Bernard da bauen lies bevor er die ganzen Wissenschaftler dort umgebracht hat. Und wessen Bewusstsein steckt in Abernathy? Ist es das selbe Ding was Bernard da mitgenommen hat?
Und welches Spiel spielt Ford da mit William? Der Hinweis vonwegen nach vorne gucken sei die falsche Richtung, weist ja darauf hin, dass es etwas mit Williams Vergangenheit zu tun hat.

Es bleibt sehr interessant.

Edit: Ups, sollte eigl. keine direkte Antwort auf deinen Post sein xD

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Kann mich dem Lob für die Folge nur anschließen, die hat endlich mal ein bisschen mehr Fahrt in die Staffel gebracht. Übrigens war das das Regiedebüt von Lisa Joy, der Co-Schöpferin, Autorin und Produzentin der Serie. Schon beachtlich.

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Lisa Joy hatte im Reddit heute ein AmA. Da hat sie auch was zu der Delos/William Szene beantwortet:

https://www.reddit.com/r/westworld/comments/8jdp18/its_westworld_cocreatorexecutive_producerdirector/dyyywod

Ich mag Jimmi Simpson. Schon in einigen tollen Rollen gesehen. Aber sonst auch noch gute Sache im AmA. Ramin Djawadi hatte auch ein kurzen Host-Auftritt. :grin:

Bei YouTube gibt es auch wieder ein BtS zur Folge:

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Die scheint ja ein ziemlich chilliges Mädel zu sein. Im letzten AmA zusammen mit Nolan wars auch schon cool, da hat Jeffrey Wright ein wenig rumgetrollt und Nolan und Lisa haben dann ein bisschen mit ihm geshitposted. Scheint ein lustiger Haufen zu sein ^^

William2

Hat mich vom Mundwinkel schon sehr an

erinnert :smiley:

Schon sehr gute Folge, wie ich auch finde.
Viel reingepackt und dennoch breit und ausführlich genug rübergebracht.

(Das war doch eigentlich der „ganze“, bzw. der größte Story-Arc von Delos, richtig?)

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Zu Episode 4 fallen mir nur die Worte Holy fucking Moly ein. Die Folge ist win echter Jaw dropper. Es bestätigt sich für mich weiterhin, dass die zweite Staffel besser ist als die erste ^^.

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Ich finde auch dass die Serie das Niveau sehr gut hält. Stark dass sie es auch nach wie vor schafft neue moralische Fragen aufzuwerfen.
Ausserdem spannend dass die “Bots” scheinbar doch regelmässige Wartung brauchen, was denen ja eigentlich noch kaum bewusst ist.

Ich finde man kann nicht wirklich sagen, dass Staffel 2 “besser” ist. Sie ist halt die logische Fortsetzung der Handlung von Staffel 1. Die hatte nämlich die doch schwere Aufgabe uns in dieses komplexe Universum einzuführen und hat die Handlung eigentlich nur in Fahrt gebracht. Für Kenner des alten Films oder des Buches war ja von Anfang an klar wohin die Reise gehen wird. Trotzdem war die 1. Staffel nicht langweilig oder sinnlos.

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Die Folge heute war auch wieder so toll. :beangasm:
Zum Dolores Part kann ich nur sagen: Armer Teddy :beansad:
Aber der Part in Shogun World war einfach nur genial. Der ganze Look war so stimmig und dann auch noch die 1:1 Umsetzung von der Banditen/Mariposa-Szene, da hatte ich Gänsehaut pur.

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Was für ein tolles Making Of. Man merkt der Episode die Liebe zum Detail aber auch einfach an.
Ich hoffe Shogun World bekommt noch mehr Episoden spendiert.
Ob sie bei den anderen Parks auch einen ähnlichen Weg einschlagen? Roman-World im Stile alter Monumentalfilme und Future-World als lebendig gewordene 60er-Sci-Fi… :thinking:

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Also ich muss gestehen mich hat diese Folge gar nicht überzeugt. Dolores hat, glaube ich, selbst immer noch nicht verstanden worum es wirklich geht bzw. was um sie herum passiert und schickt trotzdem bzw. gerade deswegen ihren treusten Verbündeten “ins Feuer”. Bin aber nun sehr gespannt zu was sie ihn umprogrammieren lassen will. Mein Tipp: ein Revolverheld aber es wird schief gehen.

Und Maeve ist einfach overpowert. Dass die Hosts untereinander irgendwie verbunden sind wurde ja schon etabliert, aber dass sie nun alle wortlos steuern kann sollte doch keine Gefahr mehr für ihre Gruppe entstehen, da fürchte ich, dass die Story hanebüchen wird um die Spannung künstlich aufrecht zu erhalten.

Da hoffe ich einfach darauf, dass es nächste Woche wieder um Bernard und William geht, deren Storylines finde ich zur Zeit wesentlich interessanter.

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Ihre Story dreht sich ja auch nicht wirklich um die Gefahren, die ihre Gruppe überwinden muss.
Bei Maeves Story interessiert einen doch nur eines: Wer hat ihr diese Macht gegeben und warum?
Von ihr gibt es keine Flashbacks mit Arnold oder so. Und trotzdem ist sie die Einzige, die weiß (oder zumindest zu wissen glaubt) was sie will.
In S1 sieht man aber einmal kurz auf einem Screen, dass alle ihre scheinbar eigenständigen Handlungen schon vorprogrammiert waren. Dieser Fakt macht ihre Storyline für mich total spannend.
Was erwartet sie bei ihrer Tochter?

Die ganze Robbery-Szene war einfach genial. Die Version von „Paint It Black“ und als Armistice realisiert, dass es sie sind, und die Rechtfertigung von Lee. :smile: Halt auch nochmal eine schöne Anspielung zu den Gernes.

Tolle Darbietung von Rinko Kikuchi. Muss einem auch erstmal gelingen innerhalb einer Episode einzuführen, dass einem diese Figur nicht egal ist.

Man sieht schön den Unterschied zwischen Maeve und Dolores. Maeve mit ihrer Macht könnte nun soviel machen, herrschen, etc. Aber sie hat nur ein Ziel. Sie lässt ihre Hosts so wie sie sind, die Menschen kommen mit. Kann mir auch nicht vorstellen, dass sie einen von ihnen tötet. Außer Lee macht halt Unsinn. Dolores hingegen? Sie arbeitet auch eher mit Manipulation und Angst und Schrecken. Jetzt noch die Szene mit Teddy. Wird nun interessant sehen zu sein, was James Marsden nun aus „Teddy“ herausholt. Er wird wohl nun komplett anders auftreten.

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