Ich hänge mich da mit einem Artikel von Siegessäule an.
Bericht über die Lederszene.
Ich hänge mich da mit einem Artikel von Siegessäule an.
Bericht über die Lederszene.
Aber wird es dann nicht irgendwann stark verwässert, wenn LGBTQIAFBDSM+ alles einschließen will, was es an Leben- und Fetischarten so gibt?
Also zumindest wäre es dann an der Zeit statt einer Abkürzung über einen übergreifenden Bewegungs- bzw. Communitynamen nachzudenken. Community für freie Liebe und freies Leben oder so.
Sonst fühlen sich irgendwann Gruppen die im „+“ abgedeckt sind, und nicht explizit aufgeführt, vor den Kopf gestoßen und die breite Masse weiß überhaupt nicht mehr was los ist…
Aber mit dem K würde man doch die Fetische und Kinks abdecken, so das sie nicht alle einzeln aufgeführt werden.
Dachte ja deswegen ist das + da
Wo kann ich meine Freund*innen zum Impfen anmelden?
Ist er jetzt Fan des Impfstoffs oder nicht?
In einer weiteren Rede empfahl er letztes Frühjahr sogar ein eigenes Heilmittel gegen Corona: Veilchenöl, das vor dem Schlafengehen auf den Anus aufgetragen werden muss.
…
Also ist er Fan
Das erinnert mich an den Dude der unter einem VoD schrieb Corona sei die Strafe Allahs. Ist es vielleicht dessen großer Plan uns alle homosexuell zu machen?
Um einen schwulen Freund zu zitieren:
Natürlich will Gott dass alle Männer schwul sind, warum hätte er sonst einen Orgasmus Button in deren Arsch eingebaut
Ich verstehe nicht, warum irgendetwas davon zur Pride gehören sollte. Das sind doch sexuelle Vorlieben/Spielarten, was LGBTQ+ nicht sind (einige aber leider denken).
In meinem Fall: trans* sein ist keine Vorliebe, die ich mir ausgesucht habe, die ich für mich entdeckt habe und es „tue“, weil ich gefallen daran finde. Es ist mein beschissener Zustand, der mir jeden Tag zur Hölle macht!
Natürlich kann ich als LGBTQ+ zusätzlich an Kink, BDSM, Fetisch or WTF ever interessiert sein, das schließt sich ja nicht aus. Sind aber meiner Meinung nach zwei völlig verschiedene Dinge.
Gut aussuchen im Sinne von heute hab ich mal Bock auf das, tut man sich seine Kinks ja auch eher nicht.
Aber ich verstehe dich.
Bei LGBTQ+ handelt es sich um
Sexuelle Orientierung (auch Sexualorientierung oder Geschlechtspartner-Orientierung ) erfasst die nachhaltigen Interessen einer Person bezüglich des Geschlechts eines potentiellen Partners auf der Basis von Reproduktionsinteresse, Emotion, romantischer Liebe, Sexualität und Zuneigung.
Bei Dingen wie BDSM z.B. um
Sexualpräferenz oder sexuelle Präferenz (auch sexuelle Neigung ) ist ein Oberbegriff für sexuelle Vorlieben, Neigungen, Wünsche und Phantasien, die sich in entsprechenden sexuellen Verhaltensweisen äußern können.
Also für mich sind das eindeutlig zwei verschiedene paar Stiefel.
Jap die sind es.
Dennoch wollen es einige aus der LGBTQ+ Community mit integriert Wissen als K, ich weiß nicht ob sie dann nicht trennen oder ob es ihnen dann auch um eine potentielle gesellschaftliche Ausgrenzung von Kinksters geht die es anzusprechen gilt…
Vereinfacht ausgedrückt glaube ich, dass
all diese Gruppen in der heutigen Medienlandschaft und Gesellschaft Vorbehalten und Klischees ausgesetzt sind, die einfach falsch und verletzend sind und viele daran hindern, dazu zu stehen. Ob jetzt der „klassische Schwule“ der immer diese übertrieben feminine Sprache hat, in der Modebranche arbeitet etc.; trans* Personen, welche gerne als Opfer gesehen werden und ihr „mutiger Kampf für ihre Identität“ - am besten damit vermischt, dass alle trans* Personen auch Dragqueens oder Butch sind … - oder eben Kink und die Reduzierung auf ein völlig falsches Bild (50 Shades of Grey, dieser eine Vergewaltigungsfilm auf Netflix, das völlig falsche Bild in Pornos und „Hausfrauenromanen“, …)
Durch die Offenheit bzw. weil viele in diesen Gruppen schon ein Outing durchgemacht haben (mussten) - sind sie meiner Meinung auch offener in diesen Fragen. Glaube es kommt nicht von ungefähr, dass zB in der Furry-Szene der Anteil an LGBT Personen deutlich höher ist, als in der „normalen“ Gesellschaft (und umgekehrt mehr LGBT Personen zu ihren Kinks stehen).
Wichtig ist halt, dass man sich gegenseitig respektiert. Nicht jeder Schwuler ist Lederfetischist, nicht jede trans Person Dragqueen, nicht alle, die auf Bondage stehen, homo- oder bisexuell. Es ist weniger wichtig, welche Geschlechtsidentiät wer hat. wen oder wie er liebt, sondern dass sie sich selber lieben (und geliebt werden).
Das ist es und dass sie anerkannt, respektiert und nicht abgetan oder ausgegrenzt werden.
Aber, da bin ich bei @anon13359440, ich finde es schwierig, wenn man da einfach alles in einen Topf wirft.
Nicht nur Kinksters und Schwule werden ausgegrenzt und in der Medienlandschaft sehr klischeebehaftet dargestellt.
Das geht doch jeder Nischengruppe so.
Warum nimmt man nicht noch das Thema von Frauen mit ausgeprägtem Sexualtrieb auf, die dem Slutshaming ausgesetzt sind?
Warum nicht noch die Menschen die wegen ihres Körpers von der Gesellschaft ausgegrenzt sind (Bodyshaming)?
Theoretisch haben die ähnliche Probleme wie ein Furry.
Und Furrys würde ich, jetzt nach ein wenig Recherche, auch nicht als Kink beschreiben, da Kink ja eher auf sexuelle Vorlieben abzielt und Furrys ihre Vorliebe für das Furrysein ja nicht zwingend sexuell ausleben. Die wären also im „K“ doch wieder nicht mit dabei und man bräuchte doch noch das „F“.
Ich persönlich finde da wirft man einfach sehr zu viel zusammen.
Meiner Ansicht nach ergibt es mehr Sinn, wenn man erstmal alle Geschlechts- und Geschlechtspartner-Orientierungen „vertritt“.
Wenn man schon alles inkludieren will, dann sollte man wirklich nicht mehr über LGBTQIA+ sprechen, sondern eben sagen „Wir sind Pride und stehen dafür, dass einfach jeder so Leben und lieben darf wie er es möchte!“.
Aber auch das wäre in meinen Augen problematisch, weil es schon ziemlich verwässert ist und eine gezielte Diskussion um Rechte und Gleichbehandlung schwierig macht.
Es birgt auch genau die Gefahr, die Vanyanie angesprochen hat, dass man irgendwann vermischt und denkt, dass ein trans* sich nur (wie beim Furry) ein bisschen verkleiden will und ab und zu „so tun will als ob“. Oder eben auf einmal denkt, dass ein Furry wirklich glaubt ein im Menschenkörper geborener Fuchs zu sein.
Für meinen Geschmack sind das einfach viel zu unterschiedliche Themen um sie gemeinsam zu vertreten.
Mal was positives:
(Aber natürlich erst nach Antrag etc.)
Da wird zum Glück mittlerweile angefangen das Unrecht der Vergangenheit aufzuarbeiten.
Gerade auch am Beispiel von Alan Turing kann dieser Prozess nachverfolgt werden.
Computing Machinery and Intelligence ist ein wahres Meisterwerk Turings und sollte viel größere Würdigung und Verbreitung erfahren.