Ja, allerdings. Mir ist im Informatikunterricht auch immer wichtig, dass Turing als Person behandelt wird und für alle sichtbar wird, wie fürchterlich schlecht nicht-heteronormative Menschen behandelt wurden, und dass das eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist.
Die enorme Leistung Turings wird bei uns in Informatik ohnehin gewürdigt, und das ist in meinen Augen auch immer eine gute Gelegenheit, den ganzheitlichen Bildungsauftrag wahrzunehmen und Gleichberechtigung anzustreben.
Eine Frage zu Turing und seiner nachträglichen Rezeption: Ist der Film „Inception Game“ sehenswert? Hör da immer widersprüchliches …
Dazu kann ich nichts sagen, den habe ich nicht gesehen.
Ich fand den ganz gut.
Ich mag ihn.
Erinnert mich bissle an Rosalind Franklin, die wurde bei uns immer erwähnt, da sie beim Nobelpreis übergangen wurde, weil sie 'ne Frau ist. Hinzu kommt noch, dass Arbeiten von ihr ohne ihr Wissen von Watson und Crick verwendet wurden.
Kann ich auch nichts zu sagen, da ich den Film bisher nicht gesehen habe.
Muss sowieso endlich mal anfangen einige Filme nachzuholen.
Derzeit auf der Liste ist Beginners, Moonlight und blau ist eine warme Farbe.
Irgendwie bisher nie zu gekommen die zu sehen.
Apropos Filme und Serien, es geht jetzt ein weiterer Streaming Anbieter ans Netz mit Queeren Kurzfilmen.
Den fand ich zum Beispiel wirklich knuffig, klar nicht das große Budget gefiel mir jedoch sehr gut.
Und ich hoffe It’s a sin von Russell T. Davies startet bald in Deutschland.
It’s a Sin ist fantastisch. Man sollte allerdings mehrere Pakete Taschentücher bereithalten.
Ich habe für solche Fälle immer so ne große Box zum rausrupfen. Heule mich da meistens durch Serien und Filme.
Queer Eye war stellenweise wirklich schlimm. Da gibt es Episoden die ich nun zum fünften mal sehen würde und weine dann immer noch die ganze Zeit.
Dann freue ich mich umso mehr auf It’s a Sin.
Ich bin da ähnlich Davies hat aber auch so ein Talent, Sachen zu schreiben, die einen emotional komplett zer- und verstören.
Hab den glaub ich schon mal empfohlen, aber ein guter Film über being Drag auf dem Land in Frankreich
Meinst du „The Imitation Game“?
Den haben wir mal in der letzten Doppelstunde Chemie vor den Ferien angefangen zu gucken damals. Natürlich nie fertig geguckt, wie das halt so ist wenn ein Lehrer halt einen Film einwirft weil ihm nichts besseres einfällt.
Aber ich mochte ihn irgendwie nicht so. Aber ich glaube hauptsächlich, weil ich Cumberbatch nicht so mag. Die Rolle des Turing fand ich auch nicht sonderlich sympatisch. Ist aber auch schon ein paar Jahre her. Schlecht ist er sicher nicht. Wer sich für Turings Errungenschaften und die Turing Machine interessiert greift zu.
Taugt eigentlich Brokeback Mountain was?
Wenn ihr hier schon Filme besprecht
Hab den selber nie gesehen, kann da nur die Meinung meiner Väter wiedergeben, denen war der Film etwas zu schmalzig und natürlich Schwul = Opfer.
Das ist halt schon Rosamunde Pilcher mit Cowboy Romantik und ganz viel Schmalz.
Dieses unerfüllte Zusammen Sein was sich in Tränen und Reue auflöst.
Nee finde ich scheinbar derzeit nicht gut.
Übrigens passierte auch dies:
In einer großen Aktion wenden sich mehr als 800 Profis an homosexuelle Spieler und sichern diesen ihre Solidarität zu.
In vielen Sportarten mittlerweile schon längst geschehen, ob nun Rugby, Basketball oder auch im Frauen Fußball akzeptiert.
Der Herren Fußball ist da leider immer noch nicht so weit.
Vielleicht ist die Unterstützung ein erster Schritt in die Akzeptanz.
Let’s talk about Sex…
Hat schon Jemensch das Magazin"whatever the fuck you want" zufällig gelesen? Ich hatte das zwar schon mal auf dem Schirm, dann aber total vergessen zu bestellen.
Ich mag tragische Filme prinzipiell, also mag ich Brokeback Mountain auch sehr.
Klar, queerromantisches geht viel zu oft tragisch aus …
Diese böse Lesbe ist gut für queere Sichtbarkeit und Normalität - queer.de
Marla Grayons engste Verbündete in allen ihren kriminellen Aktivitäten ist übrigens ihre Lebensgefährtin Fran (Eiza González). Auch die ist niemand, den man als Zuschauer*in ins Herz schließen würde, und dass Marla selbst im Angesicht ihrer großen Liebe immer zuerst an sich selbst denkt, versteht sich hier von selbst. Als lesbisches Paar in einem Film dieser Größenordnung sind die beiden aber in jedem Fall eine erfreuliche Ausnahmeerscheinung. Ihre sexuelle Identität wird nie thematisiert, in Frage gestellt oder versteckt, sondern ist ganz selbstverständlicher Teil der Geschichte, die sich gleichzeitig auch eins zu eins mit einem Mann an Marlas Seite hätte erzählen lassen. So viel Normalität im Umgang mit queeren Protagonist*innen müsste es viel mehr geben, egal ob sie nun Held*innen oder Antiheld*innen sind.
Bisschen Kontext: Recht erfolgreicher Comedyautor (Father Ted, IT Crowd) hetzt seit Jahren auf übelste Weise gegen Transmenschen und wurde von so ziemlich jeder Social Media Plattform deswegen gebannt. Nun stalkt er anscheinend auf einem queeren Datingportal Frauen hinterher, die seiner Auffassung von Weiblichkeit nicht genügen und veröffentlicht ihre Fotos auf seinem Blog, um sie „als trans zu outen“. Immer wieder sympathisch dieser Mann. Er hat übrigens sehr viele Anhänger in UK, ist also nicht nur ein isolierter Spinner. Also Spinner ist er schon, aber ihr wisst was ich meine.