Zeitmechaniken in Spielen

Das könnte auch das Problem sein. Ich bin kein Fan vom Rogue Like System. Ich will nicht alles von vorn machen wenn ich draufgehe. Deswegen habe ich mit Ach und Krach die Schwertprüfung 1 durchgezogen, und das trotz dieses unfairen Raums mit den Echsen fast ganz am Ende, und habe das Ding dann sein gelassen.
Ich glaube auch, dass ich in MM weiter gekommen wäre, wenn ich mit einem Rogue Like Ansatz rangegangen wäre.

Diese Diskussionen sind aber noch Schall und Rauch, wir wissen nicht wie das nächste Zelda wird und ich glaube auch nicht, dass sie noch mal das MM Konzept aufgreifen. Ich glaube auch nicht, dass es damals keine Kritiker dieses Systems gab.

Naja, also die Rogue Likes die ich bisher gespielt habe, legen darauf ja auch Wert dass so ein normaler Durchgang jetzt eher nicht mehr als 15 bis 20 Minuten dauert, eher noch weniger. Müsste man bei einem TLoZ also sowieso komplett anders machen.

Eben, nach 15 bis 20 Minuten ärgere mich leicht. Nach einer Stunde Schwertprüfung und 15 Ebenen sage ich nur “Fuck it.”

MM ist absolut kein Rouge Like - man behält ja nicht nur viele Items sondern auch die Story bzw. der Spielfortschritt wächst mit jeden Durchlauf an. Deswegen passt der “Groundhog-Day” vergleich auch nicht ganz.

Ich finde auch nicht das MM einen Sonderlichen Zeitdruck hatte - im gegenteil, ich glaube man wartet sogar öfters bis endlich irgend ein Ereignis passiert. Dazu kommt noch dass man den Zeitfluss gut manipulieren kann. Und grade das Feature ist doch der Geniestreich: Als Meister der Zeit kann man eine herannahende Katastrophe aus vielen Blickwinkeln betrachten. Allein die Quest um Anju und Kafei ist einmalig. Aktuell wird doch auch “Nier: Automata” unter anderem dafür gefeiert dass man die Story aus mehreren Blickwinkeln betrachten kann, nur dass da die Durchläufe beschränkt sind - bei MM kann man Quasi zu jeder Zeit der Ereignisse überall sein. Und grade dies Parallelität schafft eine wesentliche tiefere/dichtere Welt/Story.

Ich kann verstehen dass viele Zelda-Fans nichts mit MM anfangen konnten weil es den Fokus verschiebt: Weniger linear, weniger Tempel, mehr (Side-)Story.

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So anders ist MM(3ds) jetzt auch nicht. Man spielt ganz normal Zelda und spielt halt hin und wieder ne Melodie um zu dem Zeitpunkt hinzuspringen zu dem man möchte.

Durch das Zeitfeature haben npcs interessante Tagesabläufe. Zeitdruck hat man nicht wirklich. Ich fände es zwar auch besser wenn in Tempeln die Uhr ausgeschaltet wäre aber wirklich stören tuts nicht. Deswegen ein gutes Zelda Spiel zu skippen finde ich albern.

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MM hat eine recht hohe Einstiegshürde. Als Deku zu spielen nervt wegen den vielen Einschränkungen erstmal nur und wenn man die Quest erst zu spät findet, muss man das alles wirklich nochmal von vorne machen. Aber sobald man wieder als normaler Link spielt und aus der Stadt raus kann ist das alles vergessen. Das Spiel hat so viele Highlights. Allein die Tatsache dass man als Gorone spielen kann ist es Wert das Spiel zu zocken.
Nintendo soll endlich mal Gas geben und die VC auf der Switch starten. Ich will MM mal wieder in der N64 Version spielen…

Wieso willst du das in der N64 Version spielen? Stehst du auf Distanznebel? :wink:
habs aufm 3DS fast durch, hab es aufm N64 damals nie gepackt, aber finde das Spiel allein von der Ahtmosphäre super.

Ich denke aber, dass die Diskussion über MM eher in einen anderen Thread gehört.

Und zum Thema: Ich komm nicht mehr nach mit den ganzen Spielen für die Switch :frowning:Ich freue mich, dass so viel Kram kommt, auch wenn es teilweise nur Remakes sind, aber gerade Dargon Quest Builders ist ein Traum, das hab ich auf der PS4 geliebt, aber aufgehört, weil ich nicht durchgehend weitermachen konnte.

Die 3DS Version hab ich schon zum Release durchgezockt. Deshalb hätte ich mal wieder Bock auf die N64 Version. :stuck_out_tongue:

Ich weiß dass es einige Titel gab die wie die Turok reihe extrem viel Nebel hatten, aber bei MM konnte man doch wort-wörtlich bis zum Mond kucken, oder? :thinking:

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Du hast schon Recht, ich meinte das auch nicht so ernst, aber es sieht halt auf dem 3DS schon um einiges schöner aus.
Toruk hab ich tatsächlich letztens nach 15 Minuten wieder ausgemacht, weil man echt nicht weit gucken kann.

Ach komm, bei Silent Hill hat man das als großes Atmosphären-Feature gefeiert :smiley:
Die ersten beiden Teile gibt es ja mittlerweile auf Steam - das sind mmn. auch die besten :smiley:

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das spiel hat einen terminplaner für dich. dort steht wann du wo welchen npc treffen kannst, sobald du mit ihm interagiert hast.

also der NPC sagt dir: übermorgen bin ich mittags auf der ranch, und das wird in einen planer eingetragen.

das tolle ist, dass so jeder NPC volle 72 stunden gescriptete handlung hatte. die welt fühlte sich viel lebendiger an, da die NPC dinge gemacht haben ob du nun da warst oder nicht. bei “open world” / “open time” spielen geht das nicht, da die entwickler nicht wissen wann du do bist und für jeden charakter für immer und ewig eine eigene timeline schreiben können

die quest ist auch endgame content, da du alle abschnitte bereisen können musst, da du die urkunden immer weiter tauschen musst ^^

NPCs mit festen Tagesabläufen für die ganze Woche wären super für ein Rollenspiel, vielleicht sogar für ein Open World Zelda. Aber dann sollen sie nicht nach der Woche den Mond auf die Erde krachen lassen und ich darf den ganzen Schlonz von vorn machen. Am besten noch mitten im Dungeon abbrechen.

Ich habe diese Quest nicht verstanden. Ich habe tausend Sachen getauscht bis es nicht mehr weiter ging, dann kam Murmeltiertag und ich stand wieder am Anfang ohne einen Fortschritt erzielt zu haben. Ich habe auch diesen Terminplaner nicht verstanden, abgesehen davon, dass es mich geärgert hat einen zu benötigen.

Wie gesagt, dieser “Kniff” ist nicht mein Fall. Und sollten sie auf die geniale Idee kommen das Ding noch mal aus dem Hut zu ziehen wird dieses Zelda keinen Eingang in meine Sammlung finden.

ja sag ich ja… die ist endgame content. du musst zugang zu den landbesitzurkunden aller himmelsrichtungen haben ^^ also du musst alle orte bereits bereist haben. das kann dir in majoras mask öfters passieren, dass du bei einer quest nicht weiterkommst oder du zur uhrzeit gerade am anderen ende der welt bist.

du siehst hier wann du mit dem typen (in diesem falle in der nacht des ersten tages und in der nacht des zweiten tages) interagieren kannst. was du machen musst, erschließt sich oft aus dem beschreibungstext oder wenn du mit der person redest.

/edit: @anon88245943 das einzige was vielleicht verwirrend ist, der schedule geht nicht von 0:00 - 12:00 und dann von 12:00 - 24:00 sondern eben von 06:00-18:00 (tag und hell) und von 18:00-06:00 (nacht und dunkel)

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Du kannst doch nicht zu allem sagen "ich hab das nicht verstanden "

Gibst du denn bei jedem Spiel immer sofort auf wenn es nicht direkt gelingt?

Nein, aber die meisten Spiele geben mir die Chance reinzukommen bevor ich an diesen Punkt gelange.

ja das stimmt … die erste quest (die ocarina zu bekommen und die hymne der zeit zu spielen) ist gleich mal ziemlich hart, und wenn man es verkackt (man hat nur am letzten tag um 00:00 die chance dazu und somit nur 66 minuten, muss man von vorne anfangen und die 66 minuten erneut spielen.

Die meisten Spiele überfordern einen doch wenn überhaupt am Anfang weil man da alle neue Mechaniken lernen muss während man gleichzeitig in eine neue Welt geworfen wird.
Zumal am Anfang bei Majora ja auch nichts schwer ist. Wenn einem die Sidequests am Anfang zu viel sind dann macht man die halt später.

@IIIIIIIIII mit 66 Minuten meinst du die 10-15 am Anfang?

damit meine ich von start in den verlorenen wäldern bis mitternacht des dritten tages. dann wenn der uhrturm sich öffnet und ich rein kann