Zugänglichkeit von Videospielen

Ich finde nicht, dass das getrennt gehört.

z.B. Ein Modus mit hohen Kontrasten kann einem Menschen mit Sehstörung genauso helfen wie ein Modus in dem man nicht mit jedem Hit instant Tod ist und einfach mehr oder unendlich leben hat.

Die Kombination ist für mich ebenfalls sehr wichtig.

Nun, im Falle von Demon’s Souls/Dark Souls kann man auch sagen, dass die Spiele und das ganze Genre meiner Meinung nach nie den Erfolg und Stellenwert bzw. gar nie entstanden wären, könnte man einfach bei Bossen den Schwierigkeitsgrad runterstellen.

Ich zum Beispiel hab nur deswegen von Dark Souls überhaupt gehört, weil es mir als schweres Spiel empfohlen wurde,
Und ich hätte mich mit dem ganzen Gameplay, der Story, der Welt auch nie beschäftigt, hätte ich beim kleinsten Widerstand den Schwierigkeitsgrad runterstellen können.

„Ja, du brauchst ja den Schwierigkeitsgrad nicht runterstellen“ Ja, aber das beinhaltet einen Selbstkontrolle, die auch mal im Frust flöten gehen kann

Worte wie

triggern mich zum Beispiel wiederum.
Am Ende muss und soll der Entwickler entscheiden und wenn der eben sagt, dass sein Spiel nicht für jedermann ist, dann ist das gefälligst zu respektieren.

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Klar, aber ich verstehe bis heute nicht wie es zu diesem Ruf kam. Im Saturn habe ich einmal die Diskussion zweier Jugendlicher mitbekommen:

A:
Boah, das (Dark Souls) ist das schwerste Spiel der Welt!

B:
Was echt?

A:
Ja, nur die besten Spieler der Welt können es durch spielen, jeder Gegner ist so schwer wie der schwerste Boss Gegner in normalen Spielen und die Bosse sind ultra krass!!!

:sweat_smile:

Ja, der Witz ist ja, dass Dark Souls eigentlich nicht schwer ist und einen Easy Mode hat.
Dark Souls ist eben nur so lange schwer, bis man sich damit beschäftigt und das Kampfsystem verstanden hat,
Und der Easy Mode ist eben auch nicht direkt als solcher erkennbar.

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Puh, also soweit dass man den Entwickler nicht belästigen soll, ja. Aber ob @Stuessy seine Spiele nodded geht den Entwickler nichts an.

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Mir ist vollkommen egal, was der Entwickler denkt. Wenn ich für mich ein Spiel spiele, dann geht es nur um mich. Meine Verantwortung ist dann höchstens, dass ich nicht in die Welt hinausposaune, wie scheiße das Spiel ist, weil es ja so pipipeinfach ist oder die Mechaniken so kaputt sind.

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Hätte hätte Fahrradkette. Niemand weiß ob die Souls Spiele nicht auch mit zugänglicheren Optionen auch so erfolgreich oder erfolgreicher gewesen wären.

Was wir aktuell wissen ist, dass viele Leute Souls nicht anfassen weil es „zu schwer“ ist oder es deshalb niemals durchspielen.

Die wichtige Frage ist ob es „schweren“ Spielen in Zukunft schaden würde Schwierigkeitsoptionen anzubieten? Und da seh ich aktuell kein Argument warum mir z.B. Jedi Fallen Order auf Grund der Optionalen Schwierigkeitsgrade weniger Spaß gemacht haben soll als Sekiro. Hab beides Durchgespielt.

Bei Sekiro saß ich ein Jahr regelmäßig am Endboss bis ich ihn geschafft habe. Bei Jedi Fallen Order saß ich einige Tage am Endboss bis ich die Schwierigkeit runter gestellt habe.

Und wenn ich ehrlich bin hätte ich mir gewünscht, dass ich das auch bei Ishin in Sekiro hätte machen können. So hat mir Sekiro zu 95% Sehr gut gefallen und die letzten 5% waren so scheiße, dass ich es nie wieder anfassen möchte.

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Verdammt, warum will ich jetzt ne Mod die O&S gegen Wario und Waluigi austauscht? :beanfeels:

Ps:
Geh in oasch Forum Software

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Das ist gegen die Intention des Entwicklungsstudios ich verachte sowas abgrundtief.

:kappa:

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Das wäre doch mal 'ne geile Idee für die Switch Version gewesen. :beanjoy:

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Es sind deswegen zwei unterschiedliche Dinge, weil Punkt 1 die Vorraussetzung ist, das jemand mit Sehstörung das Spiel überhaupt spielen kann. Punkt zwei macht es ihm möglicherweise einfacher, aber ist nicht für den eigentlichen Zugang zum Spiel nötig.

Ich bin nicht per se gegen Schwierigkeitsgrade, aber ich finde nicht, dass jedes Spiel die Möglichkeit haben muss. Ein Schwierigkeitsgrad hat auch nichts mit Zugänglichkeit zu tun. Die Frage beim Schweirgkeitsgrad ist, ob man von Spielern Anstrengungsbereitschaft „fordern“ kann/will oder nicht. Und die Frage muss und soll sich jedes Entwicklungsteam selber beantworten. Und jeder Spieler/in muss für sich entscheiden, ob er/sie in ein Spiel Anstrengungsbereitschaft stecken will oder nicht. Ich finde das belohnend. Andere nicht. Es gibt soviele tausende Spiel. Ich kenne keinen Gamer, welcher nicht über seine Backlog/Pile of Shame klagt. Also wo ist das Problem, wenn paar wenige Games einfach schwere Games sein wollen? Das ist doch eh nicht die Mehrzahl. Deswegen reden am Ende ja auch alle immer von Dark Souls und machen es daran fest.

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Sehe ich auch so, zumal diese besonders schweren Spiele ja nicht deswegen so schwer sind, weil sie bestimmte Leute ausgrenzen wollen.
Die Auswahl an Spiele ist in der Tat so riesig, dass wohl jeder irgendwas finden sollte. Außerdem ist der Schwierigkeitsgrad nicht die einzige Restriktion, verfügbare Zeit und vor allem die vielen unterschiedlichen Plattformen (inkl. der Retroplattformen) sind ja auch noch da, niemand kann alle Spiele spielen.
Es gibt ja auch noch Mods, die das Problem elegant lösen können. Durch den inoffiziellen Eingriff wird das Spiel nicht verwässert und dennoch besteht die Möglichkeit, manche Spiele einfacher zu modden. Wenn das alles nicht möglich ist, kann man sich ein Lets Play anschauen, gerade wenn Story und Charaktere gut geschrieben sind, eignen sich Lets Plays sehr gut, um das Spiel dennoch zu genießen.

Das ist meine Sicht als jemand, der mit bockschweren und insbesondere Souls-artigen Spielen gar nichts anfangen kann.

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Oh ja, seht her, ich bin ein ein Souls Veteran. Ich hab ALLE im NG+++ durchgeballert!!!

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Das ist ehrlichgesagt der Hauptgrund warum ich die Souls Spiele nie angefangen habe.
Diese elitär-hochnäsige Community nervt oft einfach nur.

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Hab die alten GTAs immer mit Cheats gezockt, weil ich keine Bock hatte die Mission 30 Mal zu wiederholen.:beanjoy:

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Da werden wir uns glaube ich einfach nicht einig.

Es ist nun mal Fakt, dass es manchen Menschen körperlich deutlich schwerer Fällt eine Frame perfekte abfolge von Parrys oder Rollen zu machen. Und da kann ein Schwierigkeitsgrad sehr gut helfen.

Sagen wir mal das weisen Kind von kos erlaubt einem im normalen modus 3 „Fehler“ im Movement und Timing und im angepassten modus könnten das ja 6-10 „Fehler“ sein.

Und es könnte trotzdem die selbe subjektive Herausforderung sein für jemanden der körperlich behindert ist.

Dir würde ja niemand etwas weg nehmen oder? Ich versteh nicht was das Problem für dich bei mehr Optionen seien soll.

Natürlich kann ich kein Studio nicht dazu zwingen in jedem Spiel Schwierigkeitsoptionen einzubauen aber ich kann das sagen, dass ich es mit besser gefunden hätte. Genauso wie Leute ja auch spiele regelmäßig kritisieren weil sie zu kurz oder lang sind. Da kommt auch niemand mit der „künstlerischen Vision des Studios“ an.

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So gings mir letztens bei Lost Judgment und den QTEs. 5 verdammte Versuche gebraucht, weil ich den Dreck nicht hingekriegt habe.

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Ich hatte vor zwei Jahren Probleme mit meinen Nerven und das hat mir Gaming enorm erschwert. Schnelle Spiele waren auf einmal irrsinnig anstrengend. Gottseidank hat sich das wieder geändert, aber mir kommt manchmal vor ich bin nicht immer auf 100%, je nach Verfassung.
Von dem her war und bin ich oft froh, wenn ich bei Bedarf auch den Schwierigkeitsgrad anpassen kann.

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Ja hab sowas regelmäßig bei Spielen in denen man ganz schnell auf den selben Knopf drücken muss. Ich weiß nicht was es ist aber mein Körper kriegt das einfach nicht hin und früher hab ich dann mit Stiften oder tricksen müssen.

Bin super Froh, dass das viele Spiele mittlerweile optional halten und man in den Einstellung gut sein eigenes Spielerlebnis justieren kann.

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In dieser beschriebenen Situation nicht.

Aber (und ich glaube das ist die Befürchtung die dahinter steckt), es kostet den Entwickler halt extra Ressourcen (habe ich weiter oben schon mal geschrieben).

Eventuell gehen dadurch etwa andere Inhalte verloren, weil z.B. der Encounter-Entwickler jetzt immer das 1,5 Fache an Aufwand pro Encounter investieren müsste. Das kommt natürlich auf die Komplexität der notwendigen Anpassungen an.
Aber gerade bei DS würde ich dann auch erwarten, dass bestimmte Movesets etc. anders ausfallen, die KI anders reagiert in bestimmten Situationen und da mehr gemacht werden müsste als „nur“ an der HP zu schrauben.

Ich bin selber großer Freund von Schwierigkeitsgraden (einfach weil ich keinen Nerv mehr für besonders schwere Spiele habe). Aber ich kann zumindest nachvollziehen, warum Menschen eventuell befürchten, dass sich das negativ auf die Entwicklung des Spiels auswirkt.

Ich finde aber auch, dass man das Thema Accessability nicht einfach nur auf „Hat das Spiel einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad“ runterbrechen kann / sollte.