Nope Nope

Man muss aber auch realistisch sein: In der Regel ist Lagerkrams das Zeug, das man macht, wenn man nichts anderes findet. Gerade weil der Anspruch nicht sonderlich hoch ist.

Ich wage zu behaupten, dass du als Friseur oder Kassierer mehr drauf haben musst.

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Und da widerspreche ich aus eigener Erfahrung. Kassieren kann jeder mit 2 Armen. Evtl. reicht auch einer.

Ist halt auch keine Ausbildung.

Was ich sagen wollte: Wenn man schon am niedrigsten Schulabschluss in Deutschland fast gescheitert ist, sollte man seine Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten noch einmal überdenken. Klar ist Lagerist vielleicht nicht der Traumjob für jeden aber in seiner Position (arbeitlos und ohne Erfahrung) würde ich mir solche kühnen Aussagen verkneifen

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Ich fand’s zumindest arg nervig, als ich’s mal zwei Monate gemacht habe :smiley:

Achsoooo, dir ging es jetzt nicht um den allgemeinen Beurteilungsfall sondern spezifisch um den Threadersteller.

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Ist es auch. Nur die Behauptung dass man an der Kasse mehr drauf haben muss als im Lager ist einfach falsch.

Nein. es ging mir um die Kombination. Auch unabhängig seiner Laufbahn finde ich nicht dass man Lagerist als etwas bezeichnen sollte was jeder einfach so kann. Find ich in Anbetracht dass es ein Ausbildungsberuf ist, einfach nicht richtig.

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Mein Bruder lernt diesen Beruf gerade, und selbst er als mittelmäßiger Schüler muss in dieser Ausbildung nicht extra lernen.
Immerhin hat er eine Ausbildungin diesen Beruf abgeschlossen, ich glaube da kann man sich ein gewisses Urteil schon erlauben. Und es ist denke ich davon auszugehen, dass man hier nicht unbedingt geistig gefordert wird.

Ich verstehe den Wunsch bei der Arbeit nicht an Reizarmut zu verenden, weil ich eine solche Stelle bald verlasse.

@MadGengar Wenn du dich zu höherem berufen fühlst und meinst, dass dieser Beruf nicht das wahre für dich ist, dann versuche doch einen höheren Schulabschluss. Vielleicht findest du einen Einstieg in die Medienwelt.
Über deine Eignung dafür kann ich aber nichts sagen.

hey, erstmal gute Besserung.

Zum anderen finde ich es schade, dass du von deinem Job gekündigt wurdest. Es ist irgendwie immer ein scheiß Gefühl, wenn man wegen privaten oder gesundheitlichen Gründen gekündigt wird…
Aber auf der anderen Seite, hört sich das so an, dass du mit diesem Job sowieso nicht zufrieden warst. Wie es aussieht hat der Job dich sogar unterfordert und genervt.

Ich kann dir jetzt auch nicht genau sagen, was du in der Zukunft tun sollst. Irgendwie ist es immer schwierig Tipps für Menschen zu geben, die man nicht so richtig kennt. Wie du sagst überlegst du dir was mit Medien zu machen. Nur ist die Frage was genau du mit Medien assozierst. Ich studiere Medienwissenschaften und bei mir habe ich auch das Gefühl, dass die meisten nicht genau wissen, was sie eigentlich machen wollen. Ich zum Beispiel habe mich mehr in Produktion und Bildkommunikation konzentriert.
Da du sagst, dass du ein kreativer Mensch bist, ist mein Tipp, dass du einfach verschiedene Sachen ausprobieren solltest. Wenn du gerne Videos produzieren möchtest, hol dir ein kostenloses Videobearbeitsungsprogramm (bsp. DaVinci Resolve) und mach irgendwelche Gaming-Zusammenschnitte oder ähnliches. Magst du Fotografie? Dann Fotografiere einfach etwas die Landschaft oder bestimmte Gebäude etc. Dann kannst du mit Bildbearbeitungsprogrammen (Bsp. „Gimp“ - ist kostenlos) etwas herumexperementieren.
Durch versuchen kann man eigentlich am besten wissen was dir am meisten spaß macht.

Gamingbranche ist immer schwierig, weil fast jeder/jede es abrät, da es eben sehr sehr stressig ist und man auch nicht so viel verdient, vor allem wenn man eben nur ein kleiner Schreiberling bei irgendeiner Seite ist. Aber wie gesagt, das musst du ausprobieren. Schreibe deine Gefühle und Empfindungen auf ein Blatt Papier, wenn du ein Spiel spielst oder durchgespielt hast. Wenn du willst, kannst du ja auch ein Blog erstellen oder hier im Forum in den Gaming-Threads deine Gedanken schreiben. Die Sache, vor allem bei der Medienbranche, ist die, dass man viel ausprobieren muss und was erstellen sollte. Einfach zu sagen, dass man Bock hat irgendwas mit Medien zu machen bringt recht wenig, vor allem, wenn man nichts dafür macht. Ebenso ist Medien ein recht schwammiger Begriff, weil es sehr sehr viele Unterkategorien gibt.

Zu guter Letzt würde ich empfehlen (wenn du es nicht sowieso schon tust) mit Freunden und Familie darüber zu reden. Das ist wirklich eines der wichtigsten Sachen und es bringt sehr sehr viel wenn man seine Probleme mit Verwandten kommuniziert und nicht nur mit anonymen Leuten in einem Internetforum.
Ebenso wäre ein Psychotherapeuth auch empfehlenswert, wenn du dich schon psychisch nicht so gut fühlst. Ich weiß, es ist irgendwie ein komisches Gefühl, und man will es sich nicht eingestehen, aber es hilft wirklich auch mal professionelle Hilfe zu holen und mit einem Profi darüber zu reden.
Ich kenne selber dieses Gefühl, weil ich dieses Jahr selber eine sehr harte Zeit habe und psychische Probleme habe, was sogar manchmal meinen Alltag einschränkt. Abwarten und Nichts tun hilft da sehr wenig. Aktiv werden und die Probleme mit Freunden, Familie, Psychologen sprechen hilft, auch wenn es am Anfang eine Hürde ist.

Wie gesagt, ich kann dir da nicht viel helfen und habe nur meine Gedanken aufgeschrieben.
Ich wünsche dir für die Zukunft nur das Beste und hoffe, dass du dich wieder besser fühlst. Wenn was ist und du auch reden möchtest gibt es auch den Selbsthilfe-Thread (Bohnen helfen Bohnen - der Selbsthilfethread)
Ebenfalls kannst du per PM schreiben. :slight_smile:

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Ist halt aber auch immer die Frage, ob man realistisch genug mit sich selbst ist um einschätzen zu können, ob man’s auch packen kann. Es bringt niemandem etwas, wenn man 2 Jahre nochmal die Schuldbank drückt, ohne das danach ein Abschluss bei rauskommt. Zumal dir ein 4er Abi auch nix bringt, 'ne 2 sollte man wenigstens schon anpeilen.

Und folgendes:

Lässt mich halt immer so ein wenig zweifeln. Aber muss er selbst wissen, ob er nochmal die Schulbank drücken möchte. Falls er’s macht, sollte er sich aber auch im Klaren darüber sein, dass er sich dann auch selbst zur Leistung motivieren können muss.

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Das ist der Grund warum ich kein Techniker sondern “nur” Laborant bin. Ich weiß, dass das verschwendete Zeit wäre.

Man muss natürlich auch den Tatsachen ins Gesicht sehen können.

Aber vielleicht motiviert der Jobwechsel. Keine Ahnung.

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Kannst du denn schon irgendwas in die Richtung?
Falls nicht, wäre es vielleicht gut, sich vorher mal intensiver damit auseinanderzusetzen und zu schauen, ob es dir wirklich liegt. Kommt nämlich oft vor, dass man was voll interessant findet und trotzdem feststellt, dass es einem überhaupt nicht liegt.

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Wenn du Gestaltung machen möchtest, versuche eben viele verschiedene Sachen aus. Das hilft sehr gut und man bemerkt eben was einem am meisten Spaß macht oder am meisten interessiert. Gucke auch mal YT-Tutorials an, wenn du mehr lernen willst. Das hat mir bspw. auch geholfen :slight_smile:

ich finde es gut, dass du aktiv dich um deine Probleme kümmerst. Wenn es eben akut ist kannst du ja bei der Klinik etwas druck machen und versuchen schneller einen Platz zu bekommen. Ein Termin beim Psychologen bzw. Psychotherapeuten ist eine Qual. Es gibt da fast immer 6 Monate Wartezeit, was ich schon sehr erschreckend finde.
Lass dich nicht unter kriegen und ich wünsche dir wirklich das Beste :slight_smile:

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nope

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Zum Thema umorientieren:
Hab mir 16 ne Ausbildung als Konditor begonnen, durchgezogen und bis ich 22 war auch gearbeitet, später als Geselle. Hab erkannt, dass es das falsche war, wollte was anderes machen aber mein Realschulzeugnis war einfach zu schlecht für eine Ausbildung als Chemielaborant oder Pharmakant, was ich damals machen wollte.
Also hab ich mein Abitur nachgeholt, lief viel besser als erwartet und heute bin ich 26, studiere auf einen Beruf hinaus, den ich viel interessanter finde, als Konditor.

Damit wollte ich sagen, dass man sich nicht festgefahren fühlen muss, man kann immer noch was ändern. Ich wollte nicht einfach über mich selbst reden :sweat_smile:

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Nope

Danke. Hab die Zeit, die ich mit Ausbildung etc. verbracht hab übrigens nie als verschwendete Zeit betrachtet. Hatte eher immer das Gefühl, dass mich das nur etwas angespornt hat, zu wissen, dass man mit schlechten Noten leider manchmal nicht das erreichen kann, was man möchte.

Und war das mit dem FF7 auch an mich gerichtet? Wenn ja bin ich leider etwas verwirrt :smile:

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Egal was du auch machst, es wird immer irgendwas geben, worauf du keinen Bock haben wirst. Ich bin mit 26 Jahren gerade im 3ten Azubi-Jahr und habe nun auch wieder nach 6 Jahren Englisch Unterricht worauf ich keinen Bock habe. Trotzdem ziehe ich es durch und lerne wieder Vokabeln.
Also zieh dein Ding durch, such dir Lernpartner, und komm nicht mit Unmotiviertheit an…

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Heyho,

ich hab jetzt ein wenig mitgelesen und wünsche dir auf jeden Fall erst Mal gute Besserung.

Ich sag dir aber auch, dass du dich auf jeden Fall auf den Hosenboden setzen musst.
Heutzutage will jeder “irgendwas mit Medien” machen. Selbst wenn du sagst, dass du dich für Grafik, Video, Webdesign etc. interessierst, ist das noch äußerst schwammig.

Du bist in einem Alter in dem du noch viel ausprobieren kannst.
Das wichtigste ist aber natürlich, dass du motiviert an die Sache ran gehst.
Verschlafen oder nach wenig Zeit die Lust an Projekten verlieren ist da nicht hilfreich.

Auch die psychische Belastbarkeit spielt da eine große Rolle. Die Medienbranche allgemein und vor allem noch das Spitze Feld “Gaming” ist ein hartes Pflaster. Nur weil ich viel gespielt habe, heißt das nicht, dass ich viel Ahnung von der Branche habe.

Merke dir immer, dass du besser sein musst als die anderen. Also vergleiche dich und probiere dich aus. Vielleicht ist es ja am Ende doch nichts oder aber auch genau das richtige. Das weißt du aber auch nur, wenn du dich selbst forderst und testest. (zbsp. eigener Blog, YouTube-Channel, Artikel usw. usw.)

Ein Abitur öffnet dir auf jeden Fall ein paar Türen mehr, bringt dir aber nichts, wenn du nicht bis in die Haarspitzen motiviert bist und zeigst, dass du mehr machen willst als die 1.000 anderen Absolventen, die ebenfalls in die Branche wollen.
Sprachen oder die Begeisterung für eine Fremdsprache lernst du zbsp. auch nicht nur in der Schule. Versuche mal wieder Bücher zu lesen oder deine Lieblingsserie auf englisch zu schaue. Das sind zwar Kleinigkeiten, aber diese könnten dir helfen deine Barriere zu lösen oder Angst zu nehmen.

Ich wünsche dir aber auf jeden Fall alle Gute und ich hoffe, dass du ein wenig was aus dem Thread mitnehmen kannst.

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Zuerst solltest du dafür sorgen, dass du körperlich, geistig und seelisch so fit wirst wie möglich. Ein paar Wochen in einer psychiatrischen Tagesklinik können da einiges bewirken. Erst dann kannst du dein neues Leben beginnen, deshalb sollte dir die Frage „Wie werde ich konstant gesund und leistungsfähig?“ wichtiger sein als alles Andere.

Wenn du fit bist, solltest du eine realistische Bestandsaufnahme bei dir selbst vollziehen:

  • Wozu bist du aktuell in der Lage?
  • Wieviel ungenutztes Potential steckt noch in dir?
  • Welche Ziele hast du im Leben?
  • Was macht dir Spaß?

Erst wenn du fit bist und diese Fragen realitätsnah beantwortet hast, kannst du dir einen neuen Beruf suchen, der zu dir passt.

Es kommen schwierige Monate auf dich zu, aber gib nicht auf. Du hast nichts zu verlieren und sehr viel zu gewinnen. Es lohnt sich.

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Ergänzend zu den Punkten die Marco sehr gut angesprochen hat:

Leg dir Social Skills zu. Und komm von deinem hohen Ross runter, denn dort sitzt du zu unrecht. Arrogant und grosskotzig kann man immer noch sein wenn man was gerissen hat im Leben. Normalerweise hat man es dann aber nicht mehr nötig.

Und wenn jetzt hier irgendwer mit “aber er ist krank” kommt… mimimi- Fresse halten.

Ende der Durchsage.

Edit: bei deinen Antworten klingst du schon wieder recht normal. Keine Ahnung, was dein Startpost sollte.

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Erinnert mich ein wenig an mich,.allerdings ohne die Krankheiten. Auch ich hatte nur einen Hauptschulabschluss, habe Fachkraft für Lagerlogistik gelernt und überhaupt keine Lust darauf gehabt. Habe dann nach der Ausbildung und einem Jahr Arbeit als Logistiker über das 9+3 System in Baden-Württemberg, innerhalb eines Jahres die Fachhochschulreife gemacht. (War aufgrund der mangelnden Kenntnisse extrem hart.) Ich wollte dann zum Bund, Offizier werden und studieren und nie wieder etwas mit Logistik machen. Allerdings musste ich dafür ein halbes Jahr überbrücken. Bin dann zu einer Zeitarbeitsfirma gegangen und habe dann doch als Logistiker gearbeitet.
Lange rede kurzer Sinn: Mir hat dann dieser Betrieb und die Arbeit so gefallen, dass ich nun dort festangestellt bin und sehr gute Zukunftsperspektiven habe.
Was ich damit sagen möchte: Beurteilt einen Beruf nicht aufgrund einschlägiger Erfahrungen, auch Lagerarbeit kann sehr fordernd, interessant und vielseitig sein, es kommt eben auf die Firma an und wie sehr man sich einbringen kann. Ich bin z.b. in einer Kaizen Gruppe, die dafür sorgen soll, dass alles runder läuft, was mir wirklich sehr viel Spaß macht.

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Auch Lager kann ein anspruchsvoller Job sein, wenn man ihn dazu macht.

Kumpel hat auch erst Fachkraft für Lager gemacht, wo er alleine schon durch Schichtzulagen und Wochenendzuschlag nicht schlecht verdient hat.
Dann ist er ins Hochregallager gewechselt, hat Fortbildungen zu Kanban und co gemacht.

Wenn man da natürlich mit “Lager ist Dummfick” rangeht, kann sowas ja nichts werden.

Würde an deiner Stelle auch jetzt erstmal parallel auf Ausbildungen bewerben und für ne Schule bewerben (als Backup option)

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