19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Forderungen von anderen zu übernehmen, um deren Wählerschaft abzugraben, hat jetzt nicht Merkel erfunden, dass gab es schon bei Bismarck.
Außerdem ist Guttenberg nicht durch seinen Verteidigungsministerposten zu Fall gebracht wurden, obwohl der Posten echt ein Schleudersitz ist.
Es wäre wohl sinnvoll die max. Kanzlerschaft auf 2 Perioden zu begrenzen wie in den USA. Dann würden Politiker nicht so stark versuchen Konkurrenz in der eigenen Partei zu eliminieren.

Die USA haben keinen Kanzler, sondern einen Präsidenten, die Amtszeit von ihm ist auch bei uns begrenzt.
Die beiden Systeme diesbezüglich zu vergleichen ist recht schwierig, weil es eben nicht für jeden Posten eine Entsprechung gibt.

Naja von der Machtfülle lassen sich beide Positionen schon vergleichen. Bin auch nicht der Einzige der auf die Idee kommt.

Gegen Vorschlag an sich habe ich auch nichts, aber die Referenz dazu ist aus meiner Sicht kein Argument.

Das stimmt, nur hat sich jetzt auch Martin Schulz dazu geäußert, was Steinbrück damals nicht machte. Heißt, man kann ganz andere Wähler nun ansprechen und mobilisieren.

Darf ich mal den Partycrasher spielen?

Leute, glaubt ihr allen Ernstes, dass Wahlen irgendeine positive Änderungen bringen? Deutschland hat den größten Niedriglohnsektor der Welt und durch die Masse an Migranten wird das Lohnnniveau witer sinken. Was sollen Wahlen da bringen? Habt ihr schon mal Parteiprogramme gelesen? In keinem Parteiprogramm der hier zur Wahl stehenden Parteien steht etwas davon, an der aktuellen neoliberalen Herrschaftsform etwas zu ändern. Die AfD hatte anfangs harsche Euro- und Finanzkritik geübt, insbesondere am Schuldgeldsystem. Davon ist nichts mehr im Programm zu finden. Stattdessen versucht man, mit xenophoben Parolen all jene abzuholen, die mangels Bildung gar keinen Plan davon haben, warum die Dinge so schief laufen, wie sie schief laufen. Erinnert mich mit Entsetzen an 1933. Nur hat die AfD keinen rhetorisch geschulten Verführer.

Ich kann nicht verstehen, wie man jenen destruktiven Kräften Vertrauen schenken kann, die über Jahrzehnte bewiesen haben, dass sie nicht im Interesse der Bürger, sondern nur im Interesse der Industrie arbeiten. Glaubt ihr ernsthaft, eine Physikerin aus der Uckermark ist tatsächlich die mächtigste Frau Deutschlands, geschweige denn der Welt? Die mächstigste Frau im Land ist nach wie vor Friede Springer, die mit ihren Medien binnen Tagen einen unliebsam gewordenen Präsidenten entfernen kann. Oder habt ihr die Causa Wulff etwa schon vergessen? Die mächtigste Frau der Welt ist Janet Yellen. Wie, den Namen noch nie gehört? Tja, mich wundert gar nichts mehr. Die “Generation @” weiß alles über die letzten 48 Stunden, aber nichts über die letzten 150 Jahren. Das macht mir Angst!

Wie kann es sein, dass jemand wie Martin Schulz, der als Mitglied des Europaparlaments jede Entscheidung unterstützt hat, die gegen die normalen Bürger gerichtet ist, nun aber als vermeintlicher Heilsbringer apostrophiert wird? Was geht hier eigentlich ab?! Wie naiv kann man eigentlich sein? Martin Schulz interessiert sich nur für eines: Macht und Geld. Der Bundeskanzler verdient etwa 247.000 Euro pro Jahr. Dafür kann man schon mal ein bißchen lügen, oder?

Dein Vorschlag ist jetzt welcher?

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Bücher lesen, sich bilden und sich fragen, welche Dinge sich in den letzten Jahren zum Positiven verändert haben. Wenn da nicht viel aufgelistet werden kann, sich die Fragen stellen, ob man selber eigentlich tagtäglich demokratisch ist, oder bloß die Verantwortung auf andere - Politiker - abwälzt.

Also soll ich jetzt selber in die Politik gehen/ Politiker werden, anstatt zu wählen?

Glaubst du denn daran, dass du dann etwas zum Positiven verändern könntest?

Naja, Wahlen haben unter anderem zum mehr Gleichberechtigung von Frauen, Farbigen und Nicht-Heterosexuellen Menschen geführt. Also ja. Wahlen können positive Änderungen bringen. Der Atomausstieg wurde ursprünglich auf Grund von Wahlen beschlossen, wenn auch später Fukushima ihn letztendlich besiegelt hat. Gibt bestimmt noch weitere Beispiel, wo das der Fall ist.

Ich halte unser momentanes politisches System für ziemlich Dreck. Aber sich hinzustellen und zu sagen: „Ändert doch eh nix, ich verweigere mich dem.“ halte ich für dumm. Ich mein ich kann immer noch versuchen das schlimmste zu verhindern.

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Mit beidem, ja.

Dass das lächerlich wenig für den Regierungsführer eines des wirtschaftlich stärksten Landes des Planeten ist, ist schon klar oder?

Erste Frage: Ja, solange du positiv meinst, dass etwas getan wird, was ich will. Den größten Niedriglohnsektor weltweit hätte ich gerne belegt. Innerhalb der EU, ok, aber weltweit? Die Migrantenmassen sind bereits hier und ich sehe bisher keine Statistik, die diese Tendenz gezeigt hätte.
Aber zur wichtigsten Frage: Wahlen bringen Stabilität im Chaos und sind eine Möglichkeit gewaltfrei und regelmäßig seine Anführer zu wechseln. Du kannst gerne was anderes fordern, wie wärs mit einer schönen Autokratie oder Monarchie? Diktatur oder Tyrannei? Oligarchie? Hab gehört, es gibt da Länder da geht den Leuten viel besser als hier. Nein warte, gibs doch nicht.
Bei allem was du durchaus einwirfst muss immer im Hinterkopf behalten werden, dass es irgendwas geben muss. Ich bevorzuge ein System bei dem Diskussion doch recht weit oben steht und nicht das bloße Faustrecht regiert.[quote=„Gildenmagier, post:1386, topic:16436“]
Wie kann es sein, dass jemand wie Martin Schulz, der als Mitglied des Europaparlaments jede Entscheidung unterstützt hat, die gegen die normalen Bürger gerichtet ist, nun aber als vermeintlicher Heilsbringer apostrophiert wird
[/quote]

Beispiele bitte, zum einen welche Sachen meinst du, zum anderen was ist der normale Bürger? Schulz ist dann aber auch verantwortlich für sämtliche Verbraucherschutzrichtlinien, Grenzwerte ect. Das ist schlicht eine einseitige Wahrnehmung, die du da schreibst.
Warum glaubst du außerdem, dass alle seine Wähler „ihn“ so richtig mögen? Für mich steht er in erster Linie dafür, dass da nicht mehr der Gabriel steht. Ich glaube nicht das die SPD auch nur 25% ihrer linken Wahlversprechen umsetzt und die die sie umsetzen werden wenig bringen. Allerdings glaube ich, dass es wahrscheinlicher ist, dass Schulz das durchsetzt als Gabriel. Zeitgleich haben sie mich mit dem Mindestlohn auch positiv überrascht.

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Eben, man muss entschidungen fällen die das Leben von ca. 80 Mio Menschen stark beinflusst. Generell sind halt Berufe die viel Verantwortung mit sich tragen gut bezalt, da die Verantwortung hoch ist.
Mir kommts so vor das dich Geld stark stört.

Du hast mich nicht verstanden. Das Pateiensystem in Europa folgte der Feudalherrschaft, wo jedem Bürger ganz klar war, an wen der Zorn zu richten ist. Heute ist das eben nicht der Fall, weil die Entscheidungen an ganz anderen Stellen getroffen werden. Das Machtzentrum Deutschlands ist nicht der Bundestag, sondern der Finanzbezirk in Frankfurt. Ich zitiere hier einfach mal einen sehr prominenten Bankier:

“Gib mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig, wer die Gesetze macht.” - Mayer Amschel Rothschild

Solange sich die Staaten Geld von Banken leihen müssen, haben die Banken das Sagen. Das gilt für Deutschland genauso wie auch für die USA. Daher auch oben der Verweis auf Janet Yellen.

Wie desaströs sowas werden kann, erkennt man an Griechenland. Dieser Staat ist vollkommen im Arsch und hat in Teilen das Niveau eines Entwicklungslandes erreicht.

@reulose Tomate: Klick einfach mal auf die Links, die ich verbaue. Die Besoldungstabelle solltest du schon selber lesen können. Der US-Präsident verdient mit 300.000 Dollar nur unwesentlich mehr. Ok, Trump erhält auf eigenen Wunsch nur einen Dollar.

Zu Martin Schulz: TTIP. Mehr sage ich an dieser Stelle nicht.

Okay, sorry ich bin raus.

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Warum?

Ich fände ja eine Art der Technokratie immer noch ziemlich interessant. Die momentanen Konzepte sind mir aber zu elitär und teilweise unmenschlich.

Wie wäre es denn mit einer echten Demokratie? Die haben wir nämlich nicht.