Der BGH war vor allem in der Nachkriegszeit aktiv, in der die SPD keine regierungsverantwortung hatte. Unter Brandt gab es dann aber vermehrt Anstrengungen die langzeitfolgen dieser Entwicklung zumindest zu dämpfen.
Absolut richtig, nur war es auch die SPD die den Gastarbeitern zusätzliche Maßnahmen wie Deutschunterricht ermöglichte mit ihrer sozialen Bildungspolitik. Übrigens würde ich auch Schmidt bei weitem nicht als optimalen sozialdemokraten sehen, er war eher der Prototyp für Schröder. Schmidt hat mehr oder weniger die Sozialdemokratie in Deutschland begraben.
Vor der Jahrtausendwende (ich meine hier den Zeitraum ab 1960) war das Konzept des mindestlohns in Deutschland überhaupt nicht präsent. Das passende äquivalent der Zeit wäre für mich das Bafög.
Nahles war es aber auch erst wieder, die überhaupt einen engeren Kontakt mit den Gewerkschaften suchte.
Ja wie der SPD, weil sie zu konservativ geworden sind.
Hmm doch die SPD hat ihre rentenkonzepte immer als “Leistung muss sich lohnen” verkauft.
Hmm doch im Grundsatzprogramm steht mehrfach, dass man den demokratischen Sozialismus anstrebt.
Was aber überhaupt kein klares Zeichen dafür ist, dass die SPD linker geworden ist. Das besagt nur, dass die entsprechenden Politiker ein passenderes politisches zuhause gefunden haben.
Ja was nun, ich dachte die Gesellschaft ist linker geworden? 30 Jahre neoliberale indoktrinierung zeigt halt auch Wirkung. Die Gesellschaft, zumindest in den Bereichen 40+ ist hochgradig egoistisch veranlagt.
In der eine Schröder SPD agiert hat, die mehrheitlich konservativ/neoliberal ausgerichtet war…
Doch. Fortschritt in Arbeitsbedingungen und sozialen Aspekten behindert immer in gewissem Maße wirtschaftliche Entwicklung und auch die Forschung z. B.
Allgemein habe ich den Eindruck, dass du Sozialdemokratie mit der Ära Schröder und Schmidt gleichsetzt, die beiden zeitreihen, in der die SPD sich am weitesten von der sozialdemokratischen Idee verabschiedet hatte.