Die Domain gehört “Matti Karstedt Marketing” - der jedoch ist wohl auch Vorsitzender von irgendnem Liberalen Landesverband. Aber ne gute Aktion auf jeden Fall.
Dir ist schon klar, dass wir hier in Deutschland leben und unsere Mühlen unheimlich langsam mahlen^^
Kaum einer bestreitet hier, dass das Vorhaben an sich unsinnig wäre. Aber du sagst ja selber, dass sich das in den 13 Jahren noch weiter entwickeln wird. “Entwicklung” ist das Stichwort. Man entwickelt noch. Jetzt schon eine Jahreszahl vozulegen, ist hanebüchen. Man hat keine Ahnung wie es in 13 Jahren aussehen wird bzw. in den nächsten 6 oder 7 (denn man braucht auch Vorlauf und 2030 soll das ja alles schon fertig sein) und wie sich der Markt und die Forschung dahingehend weiterentwickelt. Aber Hauptsache mal irgendeine schöne Jahreszahl überlegen und der Rest wird schon… irgendwie. Das ist nicht gerade sehr seriös und schadet den Grünen imo mehr als es ihnen hilft. Die Artikel sagen ja selber, dass sich überhaupt noch zeigen muss, ob ein Batteriewechsel paraktischer ist oder Ladestationen optimaler wären. Das ist alles noch in den Kinderschuhen. Das geht nicht einfach mal so per Fingerschnippen und Wunschdenken.
Den kann sich eh niemand merken ;p
Um nicht so einseitig Schleichwerbung zu betreiben folgt ein zitat von Martin Schulz:
„Und ich will der nächste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werden.“
Elektroautos sind die Zukunft und wenn Deutschland weiter Automobilland Nr 1 bleiben will, schadet es sicher nicht, das ganze früh genug anzugehen.
Man kann nicht gleichzeitig Deutschlands Rückständigkeit kritisieren, neidisch auf’s Silicon Valley schielen und dann die Grünen kritisieren, dass sie daran etwas ändern wollen.
Und wenn man kein Datum vorgibt, kannst du dir sicher sein, wir nichts passieren von Seiten der Industrie aus, um die Entwicklung entsprechend voran zu treiben. Die Grünen haben vor Rot-Grün auch den Atomausstieg bis 2020 gefordert (glaube ich zumindest) und ihn dann etwas nach hinten verlegt. Es geht darum Druck zu machen und vor allem die Infrastruktur bereitzustellen für Elektroautos, denn die ist momentan furchtbar.
Hmm ob ich mir auf die Schulter klopfen kann wegen meiner Mail? Denn Hubertus ist mein Bundestagsabgeordneter, weil ich in seinem Wahlkreis lebe und habe ihn schon auf mancher Veranstaltung hier sehen dürfen Sollte das ganze am Wochenende auch beim Parteitag mit beschlossen werden, fände ich es gut.
Auch wenn der Einwand von @Bammbamm natürlich gerechtfertigt ist.
Hier geht es auch um die Glaubwürdigkeit solcher politischer Vorhaben. Wenn man dann ins Kreuzfeuer kommt und der Plan auseinandergenommen wird und sich zeigt, dass sich das nicht realisieren lässt in dieser Zeit, werden die Grünen wieder nur belächelt…
Und wieso soll die Jahreszahl jetzt unbedingt die Entwicklung vorantreiben? Meinst du, die Industrie lässt sich von einer Jahreszahl beeindrucken? Entwicklung benötigt Zeit. Was sollen denn die Grünen machen, wenn die Firmen sagen: “Sorry, aber das ist für uns momentan einfach nicht umzusetzen. Das ist zu früh. Wir brauchen mehr Zeit.”
Mehr Fokussierung durch Subventionen halte ich da für zuverlässiger als wild mit Jahreszahlen herumzuverhandeln.
Ich finde diese ganze Aktion macht sie zur Zeit (leider) noch unglaubwürdiger.
Sie haben das ha bereits in abgeschwächter Form im aktuellen Koalitionsvertrag aber nichts dazu unternommen. So wirklich wichtig ist es der SPD wohl einfach nicht
Das Problem ohne Jahreszahlen ist, dass es keinen Druck gibt. Es ist nun mal leider so, dass die Autobranche in DE auf “ihrem” Feld zwar relativ innovativ ist, sich bei Forschung & Entwicklung von Elektromobilität aber noch einiges abschauen muss.
Disruptive Innovationen kommen nur selten von einem alten “Big Player” und führen dann eben oft dazu, dass dieser über Jahre hinweg dann nicht mehr die Entwicklung anderer Unternehmen aufholen können bei dieser Technik.
Nokia und Konika sind da nur zwei solcher Beispiele, und ich möchte wirklich nicht, dass die deutsche Autoindustrie diesen Beispielen folgt.
Erstmal sind Industrien immer behäbig und es wird gesagt "nein, das ist unmöglich, weil es natürlich massive Investitionen und evtl. kurzfristig sinkende Gewinne bedeutet. Genau so ist es bei dem Atomausstieg ja auch gewesen.
Auf lange Sicht wäre es aber fatal, wenn die deutschen Autobauer dieses Thema weiter so stiefmütterlich behandeln. Durch ein Datum (welches in der konkreten Umsetzung dann mit Sicherheit auch mit entsprechenden unterstützenden Maßnahmen begleitet werden muss) hilft dabei, entsprechenden Druck aufzubauen.
http://www.donaukurier.de/storage/image/2/2/0/6/3546022_foto-detail_1picH__v67ONH.jpg
Wurde im aktuellen Tagesgeschehen schon etwas diskutiert. Halte diesen Vorschlag für SPD absolut für sinnvoll, aber kann mir bitte jemand erklären, warum dieses Konzept kleine Einkommen entlastet? Müsste der Ansatz dafür nicht direkt weiter unten beginnen?
Was ist eigentlich laut Definition ein kleines Einkommen?
Ich sehe halt immer noch nicht warum bis 2030 es unmöglich sein sollte nur noch Elektroautos in Deutschland zu produzieren bzw. neu zu zulassen. Funktionierende Autos gibt es bereits, mit entsprechender Förderung wie in Norwegen wäre es sogar lohnenswerter für die Leute diese zu kaufen. Klar Norwegen hat auch deutlich mehr Kohle dank ihrem Öl aber ändern nichts daran, dass es grundsätzlich umsetzbar wäre. Besonders wenn man noch mit einbezieht, dass fast 50% der Deutschen lieber auf ÖPNV umsteigen würden (Laut dem ADAC: https://presse.adac.de/meldungen/tests/umfrage-bereitschaft-zum-umstieg-auf-oepnv-vorhanden.html) und dadurch eh viel weniger Autos gekauft werden würden.
Verstehe ich auch nicht. Ich sehe da nur eine Mehrbelastung für “Besserverdiener” am unteren Rand.
Vielleicht lebe ich auch in einer anderen Welt, aber ist man nicht mit 60.000 nicht noch voll im Mittelstand? Das wären 5000 Brutto bei 12 Monaten. Wenn man dann noch Boni, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld drauf packt, ist man da relativ schnell.
Eben genau das meine ich ja. Natürlich ist man, wenn man es mit einfachen Jobs vergleicht, mit 60.000 ein „Besserverdiener“. Sonst aber halt auch nicht. Das Problem sind ja eben immer die Maßstäbe, die für Vergleiche herangezogen werden. Verglichen mit nem Tagelöhner in Simbabwe sind unsere Hartz-IV-Empfänger nämlich auch Besserverdiener.
Daher mein „am unteren Rand“
Also ich hätte mich auch gefreut wenn man auch die Einkommen unter 20k entlastet. Aber ansonsten ist das nicht schlecht.
Ein ganz radikaler Ansatz wäre natürlich zu sagen, dass alle die weniger als 1000 € im Monat verdienen (also bis rund 12k im Jahr) zahlen gar keine Lohnsteuer (Freibeitrag). Dann auch andere Einkommensarten (Aktien, Immobilien, etc.) mit dem selben Steuersatz besteuern. Am Ende kommt meines Wissens nach mehr bei rum und gerade die wirklich Armen werden ordentlich entlastet.
Naja ist immerhin ein guter Anfang. Besser als alles was die CDU plant…
Was planen die eigentlich? Da hört man ja eigentlich überhaupt nix…
Aha. Und wenn jemand dann 1100 € verdient muss er Lohnsteuer zahlen und hat am Ende weniger als jemand der 1000 € verdient. Genau dieses Phänomen gibt es heute auch schon.
Grundeinkommen. Mehr sag ich nicht. Alles andere ist Schwachsinn und Augenwischerei und allein dass die Grünen und die ach so soziale SPD sich dafür nicht einsetzt zeigt, dass sich da nie was ändern wird. Alles hohle Phrasen.
Die haben Merkel.
Bis um die 76.000 im Jahr gehört man zum Mittelstand.
Geringverdiener sind jene, die weniger oder nur ungefähr 1300 im Monat haben.
Beispiel der SPD auf der Pressekonferenz waren die 1300, da hat dann jemand 300€ mehr im Jahr.
Das ist eben wie schon mal hier oder in dem Tagesthemen-Thread geschrieben, gerade für jene die wirklich nicht viel haben, sehr sehr viel mehr im Jahr.
Die Entlastung für den Mittelstand kommt dann durch die Abschaffung des Solis, wo die Union ja noch versucht das ganze irgendwie um widmen zu können, damit der Soli bestehen bleibt, was Karlsruhe aber angemahnt hat und verbieten würde, weswegen die SPD sagt “wir fangen an den Soli abzuschmelzen und mit einer Übergangsphase von 1-2 Jahren komplett abzuschaffen”.
1000€ vielleicht nicht aber den Freibetrag würde ich definitiv langsam mal erhöhen. Die Grünen haben das zumindest im Wahlprogramm aber ohne konkrete Zahl.
Aber das verstehe ich immer noch nicht (ich denke da an unsere andere Steuerdiskussion zurück). Wie kommt das zustande? Denn versteuert werden doch nicht die 1100€, sondern nur das, was über dem Freibetrag liegt, also in dem Fall die 100 Euro.
Es kann natürlich sein, dass man dann auf einmal einen sozialversicherungspflichtigen Job hat und dadurch noch andere Abgaben dazukommen, die man mit dem Freibetrag nicht hat. Aber im Normalfall gibts als Arbeitnehmer dafür ja auch Gegenleistungen oder?
Der Freibetrag liegt doch momentan bei ca. 8700 oder so, richtig?
Wer nur 10k verdient zahlt halt sowieso kaum Steuern, da kann man auch durch weniger EInkommenssteuer nicht viel dran drehen. (Außer vllt Freibeträge erhöhen, aber das Argument kann man bei 12k genauso bringen, irgendwo muss die GRenze gezogen werden)
Außerdem sollen ja auch die KiTa Gebühren wegfallen, was sehr viele Familien extrem entlasten wird.