19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Er hat alles richtig gemacht, gerade wenn man sieht aus welcher Richtung die Kritik kommt. Ich glaube aber nicht, dass es zu großen Änderungen im Niedriglohnsektor kommt.

Ich habe mal ein (vermutlich dumme) Frage.
Laut aktueller Emnid-Umfrage sehen die Werte so aus:

  • CDU 32
  • SPD 33
  • Grüne 7
  • FDP 6
  • Linke 8
  • AfD 9
  • Sonstige 5

In diesem Fall sollten dann 47,5% jeweils für eine Mehrheit genügen, richtig? Oder gibt es da einen besonderen Schlüssel zur Berechnung?

Grob stimmt das schon. Da aber aufgrund der beschränkten Sitzplatzanzahl die Prozentzahlen nie genau getroffen werden, muss „gerundet“ werden. Das wird dann nach bestimmten Schlüsseln gemacht. Außerdem kommen noch die Übergangsmandate hinzu, die das ganze auch noch ein bisschen Verkomplizieren :wink:

Eine bestehende Mehrheit können die doch aber nicht mehr verschieben, oder?

Mögliche Konstellationen wären also laut aktuellen Daten (Umfragen) nur:

Rot-Schwarz
Rot-Rot-Grün
edit: Schwarz-Blau-Gelb :sadsimon:

Dann würde ich irgendwie schon lieber noch 4 Jahre bei der Groko bleiben. Vielleicht mit der SPD als kanzlerstellende Fraktion.

Würde nicht Rot-Grün Gelb mit 46% gehen. Fände ich auch interessant und könnte ich mir auch vorstellen.

Zur Homoehe:
Die meisten Deutschen sind dafür, aber ihnen ist das Thema auch nicht so wichtig, dass sie deswegen eine andere Partei wählen würden. Gleichzeitig gibt es bei den konservativen Wählern eine lautstarke Minderheit, die dagegen ist. Deswegen hat sich Merkel, da nie rangetraut. Ich glaube persönlich ist sie für die Homoehe, aber machtpolitisch bringt es der CDU nur Nachteile

Nun eigentlich braucht man mindestens 51% mit seiner Koalition, ansonsten führt man eine Minderheitsregierung, darum gabs die letzten Jahre auch nur die GroKo.

Noch mal ne Groko, ich glaube das kann man den Menschen nicht mehr beibringen.

Da gilt aber nur, wenn alle 100% auf die Parteien im Bundestag kommen.

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Es geht darum, dass auch Prozente auf Sonstige (also Parteien die es nicht in de Bundestag schaffen) entfallen.

Mea Culpa, stimmt.
Ach das ganze is immer so blöde Kompliziert, selbst für mich der sich mit Politik auseinandersetzt^^

Ich denke die Homoehe ist ein Thema wie die Bildung. Man kann damit keine Wahlen gewinnen, aber verlieren. Deswegen wird sich da (leider) keine Partei wirklich ranwagen.

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Die Grünen und die Linken setzen sich da schon sehr aktiv dafür ein! Und soweit ich weiß auch die FDP?! Ob es bei der SPD ein großes Thema ist, weiß ich nicht (@Ansuil :wink: ). Wirkliche Gegner gibt es wahrscheinlich nur bei der CDU.

Naja die AfD und NPD sind glaube ich auch dagegen :smiley:

SPD hat schon die letzten Jahre versucht die Homoehe als solche, sprich Ehe anerkennen zu lassen, aber da der Koalitionspartner nicht mitzieht und man leider wie so oft, nicht den Mut hatte, mit der Opposition einen Antrag und damit ein Gesetzt zu verabschieden, wurde daraus nichts.

:unamused: Themenabhängige wechselnde Mehrheiten im Bundestag wären echt mal ne feine Sache und würde auch das Vertrauen in die Demokratie und die Parteien wieder erhöhen…
Und warum hat man es nicht gemacht, als es noch Rot-Grün gab?

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Innenminister de Maizière verteidigt Abschiebepraxis. Einige Bundesländer sind anderer Meinung und verhängten einen Abschiebestopp nach Afghanistan.
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Ist das sein Ernst?

Sowas kommt dabei raus, wenn Menschenleben nur noch eine Zahl sind. :confounded:

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De Maiziere-Logik ist fehlerlos…

Der Typ ist der unfähigste Haufen den wir gerade als Minister haben. Unglaublich, was er schon versucht hat zu rechtfertigen.
Und Flüchtlinge wieder zurück in Kriegs- und Terrorgebiete zu schaffen, weil sie ja nur eventuell getötet werden könnten ist genauso schlimm, wie ein amerikansicher Einreisestop.

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Um fair zu bleiben: Das macht er ja nicht. Es werden zwar durchaus Menschen nach Afghanistan abgeschoben, aber eben nicht in Regionen wo die Taliban aktiv sind. Dort gibt es ja auch keinen flächendeckende Terror, wie man es z.B. von Syrien sagen könnte.

In Afghanistan ist der Terror aber auch so weit verbreitet, dass ich mich da wohl nirgendwo wirklich sicher fühlen kann. Sollte doch keine Rolle spielen, ob es im Land noch ein grünes Fleckchen gibt - das finde ich sicher auch in Syrien. Wenn in Bayern Krieg ist, kann ich die Leute doch auch nicht nach Sachsen schicken, weils da (noch) ruhig ist.

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Ist eine schlechte Situation, aber was willst du letzten Endes machen? Es wird nicht gelingen, alle Menschen die nach Deutschland kommen (werden) zu integrieren. Gezielte Rückführungen sind nun mal nötig.
Jetzt müsste man quasi auch wieder die Diskussion führen, was ein sicheres Herkunftsland ist und wie Wirtschaftsflüchtlinge im Vergleich zu Kriegsflüchtlingen zu bewerten sind.