Zur Erklärung die Regelmechanik, falls es jemand nicht weiß und interessiert:
in DnD verteilt man beim Charakterbau Punkte auf die 6 Hauptattribute Stärke (Körperkraft), Geschicklichkeit (auch Refklexe, Gleichgewicht u.a.), Konstitution (Lebenspunkte, Widerstandskraft), Intelligenz (Scharfsinn, Analyse), Weisheit (Wahrnehmung, Intuition), Charisma (soziale Interaktion)
Die Klasse Barbar, wie Sofias Charakter, zeichnet sich regelmechanisch dadurch aus, dass sie gemeinhin im Kampf gut einstecken und gut austeilen kann.
Die Hauptattribute, mit denen die Klassenmechanik besonders synergiert/zusammenspielt, sind demnach Stärke und Konstitution.
Eine weitere generelle Regelmechanik ist, dass die Rüstungsklasse (englisch Armor Class, AC) durch das Geschicklichkeitsattribut (englisch Dexterity, Dex) mitbestimmt wird, wenn keine Rüstung getragen wird, die besser ist.
Die Rüstungsklasse ist ein errechneter Wert, der bestimmt, was überwürfelt werden muss, um zu treffen. Ist die Rüstungsklasse (AC) z.B. 14, muss mit einem 20seitigen Würfel eine 14 oder mehr erwürfelt werden, um einen Treffer zu landen.
Und eine Besonderheit beim Barbaren ist, dass zusätzlich zur Geschicklichkeit noch das Konstitutionsattribut die Rüstungsklasse mitbestimmt, wie @R4id3nz schon sagt.
Sofia hat sich nun aus Rollenspielgründen dazu entschlossen, ihrem Barbar wenig Dex (Geschicklichkeit) [und offenbar auch nicht soviel Konstitution] zu geben, sodass ihre Rüstungsklasse (AC) relativ niedrig ist [und Gegner sie leicht treffen können].
Dafür hat sie sich (regelmechanisch für Power-Gamer aber auch klischeemäßig untypisch) für einen relativ hohen Charisma-Wert (Cha) entschieden.
[Cha over Dex sorgt bei ihrem Barb für geringe AC]
Solche Klischeebrüche und vielleicht regelmechanisch nicht ganz optimierte Entscheidungen beim Charakterbau haben aber oft den Vorteil, dass sie sehr viel bessere Rollenspieloptionen geben, weil man eben z.B. nicht „nur“ den Klischee dumpfen Haudrauf spielt.