7 vs. Wild

Keine Frage. Ich fand ja auch vor allem Staffel 3 deshalb sehr schnell sehr langweilig. Aber in dieser Staffel könnte es sich auch schnell zu „Holz holen und am Feuer sitzen“ entwickeln, weil die Kräfte halt auch schwinden.
Das beste wäre deshalb auch tatsächlich, wenn Stefan alleine irgendwo weitermachen würde, weil man dann Kontraste hätte. Durch die Gruppe bleibt es natürlich dann auch zwangsläufig jetzt an einem Ort und die Abwechslung wird zwangsläufig weniger, denke ich. Immerhin könnte das Wetter hier noch was bewegen, aber das bleibt abzuwarten.

Mein Lieblingskonzept wäre deshalb ja immer noch: Alle alleine ausgesetzt, aber sie müssen Strecke machen. Dadurch entsteht automatisch Content, weil man nicht ein Lager baut und da dann rumhängt. Aber dafür bräuchte es natürlich ein entsprechend großes Gebiet, deshalb vermutlich schwer umzusetzen.

Da sie bisher nicht mal fünf Steine in den Fluss werfen, damit man da einigermaßen gescheit drüber laufen kann, gehe ich stark davon aus, dass sie exakt auf das Werkzeug zum Brückenbau gewartet haben.

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Das setzt ja voraus, dass das Wetter gut bleibt, die Koffer nichts an der Dynamik verändern und alle sich damit arrangiert haben, 14 Tage nichts zu essen außer 1-2 Erdnüsse und eine geröstete Wurzel. Das halte ich dann doch für recht unwahrscheinlich.

Stimmt, aber das kannst du nur mit erfahreneren Leuten machen. In dem aktuellen Setting würden 3-4 der Teilnehmer auf sich allein gestellt und mit einer Strecke vor sich direkt ausscheiden. Die aktuelle 7 vs. Wild Staffel ist ja bewusst auf eine Gruppe ausgelegt, die Stärken und Schwächen hat. Das ist mehr Sozialexperiment als Survival.

Kommt halt drauf an. Ich vermute ja, dass irgendwann ohnehin nur noch der „harte Kern“ drin sein wird, der sich dann versucht, da durchzubeißen. Nahrungsbeschaffung sehe ich hier ohnehin wieder als große Schwierigkeit und wenn das Wetter schlechter wird, wirds nicht einfacher.

Auch da kommt es drauf an. Man hat jetzt halt das extreme Wetter, aber in einem Setting wie in Staffel 1 oder 2 hätten auch unerfahrene Leute Meter machen können. Pisswetter ist dann natürlich irgendwann der Tod, aber das ist dieses Jahr nun mal extremer als gedacht und war ja nicht mal so geplant.
Generell wirkt es ja so, dass man die Teilnehmenden jetzt vor allem basierend auf dem Setting auswählt, da könnte man das natürlich dann alles entsprechend hinkriegen. Aber wie gesagt, braucht es dafür auch ein großes Gebiet, die Einschränkungen müssen gering sein usw. Vermutlich schwer umzusetzen.

Das gibts ja immer wieder bei den otto formaten und die finde ich sterbens langweilig, das müsste für mich dann ganz anders aufgebaut werden als da.

Ja, weil Otto nicht weiß, wie man eine gute Idee interessant zum Zuschauer transportiert. Arctic Warrior war sogar ganz cool, aber halt Eiswüste und recht eintönig. Und mit den ersten zwei Folgen, die reines BtS waren, hat man direkt mal 2/3 der Zuschauer verloren damals. Beim Desert Warrior noch schlimmer, habe ich ja hier die Tage schon geschrieben, dass ich nicht verstehe, wie jemand die ersten 6 Folgen ernsthaft so veröffentlich kann. Da passiert einfach gar nix. Deshalb gucken das auch nur noch 10 % der Leute, die in Folge 1 noch dabei waren.

Fritz, Johannes und Max traue ich da mehr zu, weil die ein viel besseres Gespür dafür haben, was die Leute sehen wollen und wie man sowas spannend aufziehen kann. Vor allem deshalb, weil Fritz immer auch davon ausgeht, was er gerne sehen würde und interessant findet. Klar, kann auch mal daneben gehen (Staffel 3), aber insgesamt hat das mMn alles viel mehr Hand und Fuß als Ottos Formate, bei denen ich das Gefühl habe, dass er einfach nur gerne mal durch die Schneepampa oder die Wüste latschen wollte und man dann sowas wie ein Konzept drum herum gebaut hat.

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Stefan reagiert nun bzw gleich auf die vierte Folge . Könnte interessant werden

Ich mag Joes Art und Weise irgendwie nicht, aber Stefan trägt halt faktisch nichts bei.
Kann er ja machen, alles cool, bloß dann kann er sich mMn irgendwie nicht abends da dann ans Feuer legen und von den „Errungenschaften“ der anderen profitieren.
Ob der Schnitt da wirklich unglücklich für Stefan ist, ist schwer zu sagen…ich kanns mir aber irgendwie nicht so recht vorstellen.

Stimmt laut Stefan zb überhaupt nicht. Er versteht aber dass durch den Schnitt der Eindruck erweckt werden muss.

Wie gesagt: Ist möglich.
Ich wunder mich halt nur, warum die Produktion Stefan in so einem schlechten Licht erscheinen wollen sollte?

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Also sorry, aber dieses Narrativ lässt sich doch nach Folge 4 einfach nicht mehr aufrechterhalten. Wir haben gesehen, was er macht und das war: Jagen und nach zwei Minuten aufgeben, Feuerbohrtraining again, einen Pilz bewundern und eine Wiese mit Grillen finden. Selbst, wenn er dazwischen noch andere Dinge gemacht hat, war es offensichtlich nichts Produktives, denn er taucht dann mit leeren Händen im Lager auf und das wars. Er hätte den Pilz mitbringen können, oder Grillen fangen oder wenigsten ein wenig Holz mitbringen, aber nein, er war weg, kommt wieder und hat nichts dabei, außer die nächste Idee für nen Spot.
In seinem Kopf mag er damit auch der Gruppe helfen wollen, aber er tut es nicht, sondern pisst die alle nur an und wenn er das nicht kapiert, ist das sein Problem, liegt aber nicht am Schnitt.

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Die Tatsache, dass er im Laufe der Zeit auch immer weniger Support bei den anderen Teilnehmenden hat, spricht auch nicht dafür, dass er sich groß eingebracht hat.

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Eben. Es gibt natürlich viel, das nicht zu sehen ist. Das liegt nun mal in der Natur der Sache. Sonst hätten wir 100 Folgen in der Staffel. Aber wir haben jetzt deutlich gesehen, womit Stefan seine Zeit verbringt, wenn er unterwegs ist, und nichts davon hilft den anderen, auch wenn er das denken mag. Wobei ich mich nach wie vor frage, wie man nicht verstehen kann, dass Feuerbohren jetzt einfach völlig überflüssig ist.

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Im stream kann er vieles nachvollziehbar begründen/widerlegen.

Ist allerdings auch müßig. Hoffen wir einfach auf eine uncut Folge und gut ist.

Findet das klärende Gespräch mit Uwe, Joey und Stefan eigtl. nächste Folge statt oder war das Ende der Folge das Ende dieses Gesprächs?
Hab nur mit einem Ohr zugehört und konnte es nicht richtig einordnen. Sollte es das Gespräch gewesen sein, war das ja aber auch ein riesiger Schuss in den Ofen von Joey :smiley:
Bin immer wieder verwundert, wie unglaublich schlecht erwachsene Menschen kommunizieren. Man muss ja nicht direkt alles gewaltfrei wie in der Waldorfschule gestalten, aber ein wenig auf den anderen zugehen und ihnen Honig ums Maul schmieren, um ihnen eine Gesprächsbereitschaft zu entlocken, könnte man schon.

Das glaube ich, dass er das „begründen“ kann. Mich würde aber eigentlich nur interessieren, ob er selbst nicht gemerkt hat, wie er alle anderen abfuckt mit seinem Verhalten. Dass Joe scheiße zu ihm ist, sehe ich ja ein und finde ich auch nicht geil. Aber dann alles zu tun, damit alle anderen auch pissig sind, ist doch einfach keine sinnvolle Vorgehensweise.

Nee, das Gespräch dürfte jetzt direkt folgen. Aber statt wie abgesprochen Joey und Uwe das machen, stehen da jetzt Joes oberste Fußsoldaten Kelly und Sandra, was vermutlich die nächste Katastrophe in Sachen Kommunikation wird. Vor allem Rhetorik-Ass Kelly wird da sicher glänzen.

Ich glaube aber, dass der Moment vor allem deshalb eskaliert, weil Stefan seinen dämlichen Kalorien-Spruch gebracht hat, sonst hätte man das vielleicht noch ein wenig ruhiger gestalten können. Aber da floss das Fass glaube ich einfach über und ich kann es verstehen.

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Aber warum sagt dann Hugo auch, dass er bisher im Vergleich zu wenig für die Gruppe gemacht hat. Er war ja dabei ohne Schnitt.

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Also wenn mir Stefan mit „ich seh nur verbrannte Kalorien“ kommt nach dem er mit lehren Händen nach seinem Tagestrip zurückkommt und im Prinzip nur sagt „das Gras ist wo anders grüner“ dann wäre ich aber auch an die Decke gegangen.

Sandra bereitet da Feuerholz vor und muss sich dann so nen quatsch anhören. Da muss kein Joe Anweisungen geben damit sich Stefan selbst ins Aus schießt.

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Schon klar, ist halt nur doof, dass jetzt ausgerechnet die beiden dieses „ruhige Gespräch“ mit Stefan führen. Das hat sich jetzt natürlich aus der Situation ergeben, aber ein Uwe täte der Sache vermutlich schon ganz gut, da er halt noch sehr stabil wirkt was die ganze Situation angeht. Joey und Sandra sind einfach exakt die falschen (neben Joe), die das jetzt regeln sollten. Aber gut, muss Stefan halt auch abkönnen, denn dass er selbst Schuld daran ist, habe ich ja schon an anderer Stelle geschrieben.

ich glaub da kommen auch ganz schnell alle hinzu.

Vermutlich, sofern sie da sind. Joe und Uwe habe ich da nirgendwo gesehen, aber können natürlich in der Nähe sein. Wäre aber zumindest dann sinnvoll von Kelly gewesen, nicht Sandra mit der Kamera zu rufen, sondern erstmal Uwe, so wie es geplant war. Aber gut, diese Gruppe und Pläne … sind halt so ne Sache.