Loben wir den Tag mal besser nicht vor dem Abend.
Bei RBTV werden Mitarbeiter schneller krank als in jeder anderen Firma und Freitag liegt noch in weiter Ferne
Was das angeht, habe ich bei Donnie mehr das Gefühl, das er “auswendiglernt” welche Einheiten welche countern, anstatt zu verstehen, wieso das so ist. Was dann dazu führt, dass in Situationen die vom Standard abweichen problemtisch sind. Ich denke da z.B. an das 2v2 mit Marah vor ein paar Wochen, wo Donnie als Azteken gegen Mamelucken kämpfen musste. Das ist eine Einheit die man nicht so oft sieht und die sich nicht perfekt einordnen lässt. Trotzdem kann man aus den Grundeigenschaften (beritten, Nahkampfschaden, kurze Reichweite) zumindest erahnen, was funktionieren könnte. Aber stattdessen hat er ein bisschen wild rumprobiert. Auch z.B. gegen Eagles - Donnie hat glaube ich als “Counter” Champions abgespeichert - aber die kann man nicht immer bauen und ist auch nicht immer die richtige Antwort.
Eins was mir in der Hinsicht auch noch einfällt und noch klarer gemacht werden muss, ist wie wichtig die Anzahl der Einheiten ist. Da wird schonmal der eigentlich richtige Counter hergenommen, aber die Spieler meinen, dass es nicht funktioniert weil halt 5 gegen 10 Einheiten immer noch verlieren. Gerade in AoE2 gibt es nur wenige “hard counter” wo allein die richtige Wahl schon ausreicht um den Kampf zu gewinnen.
Ein zahlenmäßiger Vorteil geht meistens nicht linear sondern quadratisch ein. Deswegen können auch Countereinheiten leicht verlieren, wenn sie in Unterzahl sind. Und deswegen sollte man Kämpfe, in denen man im Nachteil ist wenn nur irgendwie möglich vermeiden. Oft ist da auch wert ein paar Dorfbewohner oder Gebäude mehr sterben zu lassen.
Dabei ist oft auch das Problem das einfach die Upgrades fehlen.
Donnie wurde letztens auch in seinem Stream nahe gelegt nach Imp auf CA zu switchen (er war Ungarn gegen Inka), er baute daraufhin 5-7 CA mit Feudal-Age-Upgrades (in Imp) und beschwerte sich am Ende das er das Spiel verloren hatte weil die Idee auf CA zu switchen schlecht gewesen sei.
Donnie und Florentin machen oft den Eindruck das sie nur Imp gehen um Triböke zu bauen und die eigentlichen Vorteile vernachlässigen.
Deshalb mein Vorschlag zu ungewohnten Maps und Civs, dass sie auch was aktiv mitnehmen und nicht erst im Nachhinein, was sie dann bis es mal wieder genutzt werden könnte, Wochen später, eh wieder vergessen haben.
@Tendo Immerhin gehen sie Imp und nicht wie früher einfach alles in Castle-Age zu fighten, weil das als die Krone der Schöpfung auf die man im FC - Anfänger Mindset so schnell wie möglich hinarbeiten muss.
Imp gehen kann auch ein Nachteil sein, gab es schon öfters das jemand der Vier imp gegangen ist komplett ohne Armee und dann in Early Imp verloren hat weil man zwar Imp vs Castle Age war, aber keine Einheiten und keine Upgrades hatte weil die Ressourcen für Imp investiert wurden.
Nicht so schlimm wenn sie gegeneinander spielen weil dann die andere Seite sich immer hochkauft und panik kriegt, aber wenn sie gegen die Community spielen verlieren sie deswegen meist eher als wenn sie eben nicht Imp gehen bzw. erst wenn sie es sich auch erlauben können.
Ja klar Imp ist teuer und dauert lang, das muss wohl überlegt sein. Wie Nili meinte: Upgrades ohne kampffähige Einheiten sind sinnloses Investment. Aber Florentin meinte ja mal vor nem halben Jahr oder so, dass Imp für ihn gar nicht existiere in seiner Denke. Das ist natürlich nicht so gut.
So ne Imp Transition ist natürlich schwer, aber ihnen fehlt auch einfach der Wille: Ich baller jetzt 10 Militärgebäude produzier Einheiten X und baller gleichzeitig die Upgrades. Würdest du da auch ne zweite Schmiede bauen ? Ich mein in Imp ist die ja eig kostenlos
Für sowas sollte die Wirtschaft aber auch entsprechend sein, das ist halt das was Donnie meist in längeren Spielen den Kopf kostet, hat man ja auch in diesem BO3 gesehen
Ich nicht, aber kann sehr nützlich sein und auf jedenfall Sinn machen.
Kommt natürlich auch drauf an wie schnell man seine Armee aus dem Leib schnitzen muss und was noch fehlt an Upgrades. Infantrie into CA wären halt einiges an Upgrades.
Welcher Vortrag steht eig für Freitag an ?
Da setzt wieder die Problematik an, dass Analysen nicht mit der entsprechenden Tiefe behandelt werden. Die Aussage „dir fehlten halt Upgrades, deswegen GG“ trifft auf vermutlich mind. jedes 2. Spiel zu. Deswegen wäre interessant, wieso sowas in einem Spiel entscheidend ist, also sowas wie: deine Pikes sterben mit Upgrades in 9 statt 7 Hits, o.ä… Die bereits angesprochenen Dinge wie Anzahl der Units kommen da natürlich hinzu und verschärfen die Situation.
Das Spiel Inca gegen Magyars hab ich nicht gesehen, aber CA sind da meiner Meinung nach auch nur meh. Bis man genug CA gemassed hat und die nötigen Upgrades, hat der Inca schon 3 mal so viele Eagles auf dem Feld, die überall raiden können (es sei denn irgendwer hatte vorher schon nen entscheidenden Lead / Mapcontrol / whatever). Zugegeben, viele andere Optionen gibts als Ungar auch nicht.
Was ich bei all dem interessant finde, ist, dass sich trotzdem andere „Metas“ etablieren können. Bei unseren Analysen hier stützen wir uns eher auf das, was vielleicht Pros machen / sagen würden, was funktionieren könnte, siehe z.B. Matchup von Golden Hill, Vikings vs. Turks. Solche Einschätzungen unterliegen aber der Prämisse, dass sich die Spieler der Situation (Völker- / Mapvorteil) bewusst sind, und etwaige Strategien halbwegs sauber und effizient umsetzen können. Ist aber nicht der Fall, wodurch sich das Gleichgewicht verschieben kann - bekommt Florentin z.B. einfach ein FC durch ohne zu viel zu verlieren, und baut Drachenboote, sieht das Matchup wieder ganz anders aus.
Oder kurz zusammengefasst: It depends
Vielleicht sehen wir von nun an von Florentin öfter Onager. Oder vielleicht wieder irgendwann Eselsmönche. Oder Condoletties. - man weiß es einfach nicht. Wäre ja auch langweilig, wenn man es wüsste, oder?
Die heißen Carambolettis, man.
Nicht zu verwechseln mit den Johnny Controlettis.
Frikadellis /
Kotelettis?
Zusammen mit ein paar Krokettis und Broccolettis.
Florentin war doch derjenige, der auf der zweiten Map mit Burgen attackiert hat und der sich auf der dritten Map zuerst die Insel und damit die von dir angesprochenen Ressourcen gesichert hat. Insofern ist das doch kompletter Quatsch.
Ja aber es geht darum, dass er sich erst einigelt bis Castle Age. Seine Feudalzeit im ersten Spiel war ein Graus und so konnte er sich nie richtig aus der Rushpower von Donnie trotz schlechten Civs nie wirklich befreien. Bei Homeland ging das halt gut, weil das ne geschlossene Map war, die sogar Donnie zu gemauert hat, obwohl er im Late-Game benachteiligt ist… Und im dritten Spiel hat ihm die Weigerung Donnies auf Wasser zu gehen den Hintern gerettet .D Denn die Verluste durch den Archerrush konnte er halt durch 6-7 Fischerboote locker ausgleichen… Florentin war immer der Reakteur, nie der Akteur. Da Donnie aber gerade gegen Ende nie wirklich ne gute Eco hat ist das halt ne gute Strat
Hast du ein anderes Spiel bei Homeland gesehen?
Ich sah da einen Florentin der Feudal Age Archer-Aggresion + Offensive Castle + Push durch die Mitte gewagt hat
Scheints ja. Also ich habe gerade noch mal kurz reingelunst und Florentin hat Feudal genau einen Archer gebaut, der die zweite Schicht Pallisadenmauer gestört hatte, das ist für mich keine Feudal Age Agression Das war nur die Reaktion auf das Abmauern von Donnie. Er war auch langsamer in den Zeiten trotz der Boni der Chinesen (ok es waren nach Recherche 30 Sekunden ) aber trotzdem Nicht wirklich die Map für early agression
Ich frage mich halt als Donnie warum er mit dem Matchup abmauert, wenn er doch weiß, Florentin wird das eh nicht machen, zweitens er das Spiel durch seine besseren Zeiten im Early Game gewinnen muss, da Sarazenen ja nicht besser werden ? Oder was meinst du ?
Ich habe manchmal ein zu großes Maul, ich lerne spielerisch noch die Basics, deshalb frage ich ja gerne erfahrene Spieler, ich will auch nicht meckern oder so, sondern ich frage mich was am besten gewesen wäre
Naja, man muss eben auch die Maps spielen und nicht nur stumpf eine Strategie, so wie Donnie meist. Auf Map 2+3 bringen early Aggressions nunmal nicht viel, wenn der Gegner es halbwegs geschickt anstellt. Jetzt könnte man argumentieren, dass Donnie auf Map3 doch gut Schaden gemacht hat mit seinen M@A und den Bogenschützen, ja aber nur, weil Florentin seine Wall nicht repariert hat. Im Grunde waren das verschenkte Rohstoffe von Donnie und es war aus meiner Sicht sehr viel klüger nen FC zu spielen um dann schnellstmöglich die Mitte mit TC und Burg zu sichern.
Ich denke nicht, dass man Florentin als passiv bezeichnen kann. Er wartet nicht nur auf den Gegner sondern agiert durchaus selber. Allerdings hat er halt nicht viel Erfahrung mit Feudal Rushes. Deswegen dauerts halt meistens bis Castle Age, dass er aggressiv wird. Das ist aber nicht dasselbe wie allgemein passiv zu spielen.