Dann erwarte ich von den Meisten dort, dass sie die Rückschlüsse ziehen und das Gemobbe gegen Simon unterlassen. Muss Simon auch erst im Stream weinen und darum flehen? Muss es wirklich erst so weit kommen? Sie sehen es ja an Ian, dass es ihm sehr fertig gemacht hat. Bei Simon wird es nicht anders sein. Vermutlich noch schlimmer. Simon bekommt seit 8 Jahren vom CJ ständig auf die Fresse. Sie werden auch ihren Teil dazu beigetragen haben, dass es Simon so scheiße geht. Meine Fresse, man sieht es Simon an, dass es ihm psychisch dreckig geht. Ihn dann regelmäßig zu mobben ist aller unterste Schublade.
Vollkommen unabhängig vom CJ, Simon kann nicht einfach Menschen als Nazis und Antisemiten bezeichnen, weil sie bestimmte Dinge hinterfragen, das geht nicht und diese Kritik muss er sich definitiv anhören.
Du meinst dem, in dem die meisten sagen, dass es gar nicht so gemeint war oder erstaunt sind, dass es ihm so zugesetzt hat und du weiterhin CJ-Washing betreibst? Dass da einer sagt, dass es ihm wirklich leid tut, kannst du an einem Finger abzählen.
Bringt Ian ganz viel, wenn die Mobber jetzt Krokodilstränen vergiessen (wenn überhaupt) und im gleichen Posting auf andere genauso eindreschen, wie sie es mit Ian immer gemacht haben. Selbstreflektion wird immer nur von den anderen eingefordert und nie auf sich selbst angewendet.
Waren all die Janina-Threads in letzter Zeit auch einfach nur „witzige, wenn auch sehr pointierte und leicht mißzuverstehende Kritik, Sarkasmus, Ironie, Humor“?
Das zeigt nur, was für geringe Erwartungen du hast. Wenn die Latte so tief liegt, dass man nichtmal mehr drüber stolpern kann.
Kritik ja, aber was der CJ da veranstaltet ist keine Kritik, sondern reines Gemobbe in der dreckigsten Form. Seit 8 Jahren. Das Meiste für irgendwelche Lappalie.
Bevor das hier total abschweift: der CJ hat touch points mit der Thematik, ganz klar, muss hier aber nicht in Ausführlichkeit allgemein diskutiert werden.
Der Kontext zu Ians Video wurde gegeben und eingeordnet und damit kommt bitte wieder auf RBTV zurück und die allgemeinen Diskussionen zum Thema CJ beendet jetzt gerne. Danke!
Simon ist wieder, wieder auf Twitter .
Ich guck Ian und Budi immer gerne.
Sie sind sehr kreativ und haben auch den Mut zu versuchen ihre Ideen umzusetzen.
Ich mag die Begeisterung mit der sie dabei sind und wie nah sie am Publikum sind.
Ich mag auch das Chaos und die Planlosigkeit mit der sie Sachen angehen.
Von Außen sieht das bei den beiden schon fast nach einem Künstlerleben aus.
Das da natürlich zu wenig für die Rente bei rum kommt wissen sie wohl selbst.
Zum Video will ich mich gerade gar nicht groß äußern.
Das ist nicht der Content den ich sehen will.
Ist doch auch ok, niemand weiß, was die Zukunft bringt.
Vielleicht haben sie ja auch Bock, immer irgendwie zu arbeiten.
Dieses ständige denken an die Rente, finde ich in Deutschland echt übel, so, als würde man nur auf die Rente hinarbeiten und sich darauf freuen, dass die Quälerei(Arbeit) endlich ein Ende hat und dann kommt nur noch die Rente und dann der Tod, schrecklich.
Nee, nee, ich fühl das schon, immer was machen, am besten solange man lebt und nicht von den Gedanken an die Rente verrückt machen lassen.
Wenn ein großer Weltkrieg oder eine Alien-Invasion kommt, ist das alles eh wurscht.
So geht das doch nicht, denk mal an die Staatskasse.
Am besten immer schön einzahlen und mit 67 am letzten Arbeitstag beim Ausstempeln tot umkippen.
Ich habe lange überlegt, ob ich darauf überhaupt reagiere, zumal ich gerade am Handy schreiben muss, aber ich finde es sehr bezeichnend und „typisch“ dass hier einen Tag später aus einem längeren Text als Bezug nur kommt „dU haSsT nIcHt JeDeN dER AFD wÄhLt“.
Was genau soll das im Rahmen dieses Threads und des aktuellen Themas inhaltlich beitragen?
Ebenfalls bezeichnend, dass Colin, der, soweit ich weiß, eine verantwortliche Position bei RBTV hat, hier an keiner Stelle irgendwas tut oder sagt, während hier wiedermal alles in um RBTV brennt, Mitarbeiter und Gründer das Internet anzünden, aktuelle Mitarbeiter von Exmitarbeitern öffentlich als Rassisten bezeichnet werden, aber für einen „Like“ zum „du bist kacke weil du einen kennst der AFD wählt“ Beitrag, dafür reicht’s dann.
Meine. Güte.Ey.
Ob er was tut, wissen wir nicht, aber was soll er denn sagen? Er wird wohl kaum im Alleingang Stellung zu Simons Twitter-Eskapaden nehmen. Und wenn die Einträge im Bohnenwiki korrekt sind, hat sie die Zeit die Colin bei RBTV ist, mit der in der Ian bei RBTV war um exakt 2 Monate (Mai und Juni 2015) überschnitten. Das ist inzwischen 8 Jahre her. Schon alleine deswegen wird er kaum sagen können, was es nun mit der Bezahlung, der Überarbeitung und der Undankbarkeit gegenüber Ian zur GameOne(!)-Zeit auf sich hat.
Mir stellen sich da zwei Fragen. Ob Ian so auch mit seinem Budi, Simon, Nils oder Eddy gesprochen hat? Schlechte Bezahlung, keine Wertschätzung, Sklavenarbeit. Zu Game One-Zeiten der längsten Zeit von Ian war Riesenbuhei die Produktionsfirma. Keine Ahnung wie viel da dann die anderen zu sagen hatten. Aber die Anfangszeit waren sie auch in vielen Prozessen und Entscheidungen hinter der Kamera involviert.
Zweitens stelle ich mir dann die Frage, warum er das acht Jahre gemacht hat. Ja, beste Kumpels, Familie und das macht alles richtig Spaß so eine Sendung zu produzieren. Aber mit Ü30 kann man solche Dinge auch hinterfragen und dann die Reißleine ziehen.
Alles schon erlebt, dass Menschen kurz vor oder nach Rentenbeginn gestorben sind, da hat es sich für sie überhaupt nicht gelohnt, ihr Leben lang schwer für die Rente zu arbeiten(Bauarbeiter).
In dieser Hinsicht verstehe ich schon, dass die Bohnen auch als Streamer erfolgreich werden wollen. Wer will denn nicht mit Spaß und wenig Arbeit ordentlich Geld verdienen?
Klar, es hat nur teilweise geklappt aber der Versuch ist absolut verständlich und kein Grund für Spott der Neidischen, die sich selbst nie getraut haben, sich am Streaming zu versuchen.
Aber auch erfolgreichere Streamer wie Staiy könnten sich ihre Sprüche manchmal sparen(es ging darum, dass das fragliche Youtube-Video von Simon nur einige tausend Klicks hatte und Simons Erfolg als Streamer doch eher, naja…).
Da können viele Faktoren zusammenkommen. Man brennt für das, was man tut, Pflichtgefühl, mangelnde Alternativen in Verbindung mit Zukunftsängsten, zu der Zeit nicht als schlimm empfinden, Verdrängung etc. Und es scheint eben nicht so einfach zu sein, die Reißleine zu ziehen, egal ob mit 30, 40 oder 50. Sonst gäbe es nicht so viele Burn out-Fälle auf kleinen oder großen Positionen. Die Reißleine ziehst dann nicht du, sondern deine Psyche und dein Körper.
Kann man so sehen, wobei ich fast zehn Jahre schon heftig finde. Aber gut, da ist jeder dann anders.
Ja, cool, du hast offensichtlich einen geilen Job, der dich erfüllt. Den Luxus haben die meisten Leute nicht und wollen dementsprechend nicht arbeiten bis sie tot umfallen, sondern noch eine schöne Zeit verbringen, die sie gestalten können wie sie wollen. Dazu könnte dann auch gehören seine Kreativität auszuüben. Dein Bild von der Rente ist sehr komisch.
Gibt halt auch oft das eine oder andere extrem.
±40jahre auf Lebensqualität verzichten bzw „freiwillig“ einbüßen damit die Rente etwas schöner wird würde für mich zb auch nicht in Frage komme. Mein Vater hatte da so ein paar kollegen
Nach dem ich das alles für mich eingeordnet habe, bleibt mir eigentlich nur die Erkenntnis, dass ich niemanden im Internet sehen will, wie er einen Meltdown hat, wie es meistens bezeichnet wird. Das fühlt sich einfach falsch an. Es gibt schon diese „parasoziale“ Problematik bei Streamern und Influencern und dann passiert da etwas, das wohl eher in anderen privateren Kreisen ausgesprochen werden sollte.
Da würde ich jemanden lieber gar nicht mehr im Internet sehen, auch aus Selbstschutz desjenigen, als eine gebrochene Person, die eher leidend Inhalte produziert, was man auch unweigerlich am Produkt fühlen wird. Als Zuschauer kann man da eh nichts tun oder helfen, wird aber irgendwie, teilweise unfreiwillig, reingezogen.
Ich wünsche da Ian und Simon noch alles Gute und dass sie rechtzeitig die richtigen Entscheidungen treffen. Es hilft ja keinem, wenn das eigene Leben zum Drama-Theater für andere wird, selbst wenn es verlockend für neugierige Zuschauer wirkt. Davon kann ich mich auch nicht immer frei sprechen.
Burnout kommt auch viel von innen (wichtig: das heißt nicht dass die betroffenen „selbst schuld“ sind!), denn es ist schwierig überhaupt den Punkt zu erkennen an dem aus Herzblut Herzschmerz wird und wenn es dann so weit ist dass man bereits psychische / körperliche Symptome hat ist es auch schwierig daraus zu brechen. da kommen dann ganz viele verschiedene Systeme zusammen. Dass man seinen Job ja eigentlich liebt, oder dass man an Leistungsfähigkeit eingebußt hat durch die Erkrankung und dadurch den eigenen Erwartungen nicht mehr gerecht wird und keine Pause „verdient“, dass Dinge doch vorher auch „kein Problem“ waren, dass es sicher „bald besser wird“ oder auch dass der Schrecken den man kennt weniger einschüchternd ist als komplett neu anzufangen.
Sobald man einmal in diesem Burnout-Zyklus drin ist, ist es nicht gerade einfach ohne Hilfe von außen daraus zu kommen, das ist gewissermaßen auch ein Sog der entsteht.
8 Jahre ist ne lange Zeit ja. Aber Ian hat ja auch mit Freunden und Familie zusammengearbeitet. Dazu kommt dass der Stream jetzt von Ian in einer emotionalen Ausnahmesituation gesendet wurde. Er war konstant am weinen. Das bedeutet natürlich auch dass gerade auch hauptsächlich die sehr negativen Emotionen im Vordergrund standen. Aber in Wahrheit werden die 8 Jahre nicht durchgängig folter gewesen sein. Er wird auch gute Zeiten gehabt haben, Spaß an der Arbeit, Stolz auf sein Werk, Freunde unter Kollegen und wichtige Erinnerungen. Und auch sowas hält einen manchmal länger an einem Ort als gesund für einen wäre und ist in vielen Burnout-Fällen nicht unüblich.