Das ist kein grinsender/amüsanter Smiley.
Wie kommst du darauf dass mich das amüsiert?
ich hab den Emoji so interpretiert
Was mich auch traurig macht ist, dass ich mir schon dachte, dass da bestimmt was in diese Richtung passieren wird und ich mich gewundert hab, warum man da noch nichts gehört hat.
Wieso amüsant? Den Smiley würde ich nicht gerade für „amüsant“ lesen.
Dieses Zähne zusammen beissen beschreibt eher „Auweia“.
Ist ein Missverständnis aufgrund des Smileys/Emojis.
Immer diese Smileys.
Machen Onlinekommunikation wohl auch nicht einfacher.
für mich grinst der aber wirklich so verschmitzt 🤷
ich verstehe den auch eher als frech und dann war mir nicht klar, worüber der Grinsen soll
deswegen hab ich ja gefragt
Falsch interpretiert, finde das alles andere als lustig oder tolerierbar.
Ja, hat sich ja schon geklärt. Alles gut.
thread:
Revolution, Baby! Frauen: Ihr glaubt, Ihr verdient weniger als vergleichbare männliche Kollegen? Dann könnt Ihr Euch jetzt wirksam dagegen wehren. Denn heute hat das BAG aus dem verkorksten Entgelttransparenzgesetz ein wirksames Gesetz gemacht. https://is.gd/q2MdBS (1/6)
So geht´s: Ihr stellt eine Anfrage nach Entgelttransparenzgesetz, direkt beim Arbeitgeber, oder über den Betriebsrat, das ist egal. Das dürfen übrigens auch arbeitnehmerähnliche, also viele freie Mitarbeiterinnen. (2/6)
Ihr bekommt nun einen Mittelwert, den sog. Median, der männlichen Gehälter. Ist der höher, muss Euer Arbeitgeber beweisen, dass es dafür sachliche Gründe gibt, zB mehr Berufserfahrung. Der Unterschied zu früher? (3/6)
Frauen, die glauben, diskriminiert zu werden, müssen das nicht mehr vor Gericht belegen – weil das schlicht nicht geht. Und Arbeitgeber kommen jetzt nicht mehr davon, indem sie irgendetwas als Begründung aufs Papier schreiben. (4/6)
Denn ab heute müssen sie BEWEISEN, dass es sachliche Gründe für eine ungleiche Bezahlung gibt. Damit gelten nun in punkto #EqualPay auch bei der frühen Beweislastumkehr die Grundsätze der EuGH-Rechtsprechung in Deutschland. (5/6)
Ein herzlicher Dank an die Abteilungsleiterin einer niedersächsischen Versicherung, die das Präzedenzurteil durchgefochten hat. Ein Riesen-Schritt in Richtung #EqualPay.(6/6)
Ist eben ne Situation wo wie in dem FAll junge Männer teils ohne Freundin mit hunderten Frauen zu tun haben, war irgendwie klar
das machen auch Männer mit Freundin
und Müttern
Gab es eigentlich mal eine Untersuchung, wie viele Leute das ursprüngliche Gesetz überhaupt in Anspruch genommen haben? Abgesehen davon sehe ich nicht, wo das jetzt ein „Riesen-Schritt“ sein soll. Ein schlauer Arbeitgeber kann sich immer „sachliche Gründe“ aus dem Arsch ziehen.
ja das stimmt natürlich
Und sollte der Median dann ergeben, dass die Person schon mehr oder gleichwertig verdient wie die Kollegen des anderen Geschlechts, hat man weder etwas das eingefordert werden kann und ist trotzdem permanent auf der Shitlist der Vorgesetzten.
Ich sage nicht, dass so ein Gesetz nicht notwendig und richtig ist, aber dieser Weg kann für die eigene Karriere sehr gefährlich sein. Wer also gut ausgebildet ist und die Branche es zulässt, sollte eher ein Arbeitgeberwechsel in Betracht ziehen. Damit erreicht man im Schnitt die höchsten Gehaltssteigerungen.
Abgesehen von Corona, war es wahrscheinlich nie so einfach den Arbeitgeber zu wechseln wie heute. Wir haben in vielen Branchen einen Fachkräftemangel und gleichzeitig eine Überalterung. Hinzu kommt, dass man als Arbeitnehmer mit einem guten Profil bei Xing/LinkedIn nicht mal selbst auf die Suche gehen muss, sondern von Headhuntern und Unternehmen selbst angesprochen wird.
Ich selbst arbeite als Teamleiter in der IT-Branche bei einem Unternehmen, dass relativ gut bezahlt. Vor ein paar Jahren haben wir freie Stellen noch relativ konservativ ausgeschrieben und hatten immer einen großen Bewerberpool. Heutzutage machen wir schon selber Headhunting, aber die Zahl der Interessenten sinkt deutlich. Daneben steigt die Zahl der Kolleginnen und Kollegen, die über die genannten Portale abgeworben werden und mal eben prozentual 2-stellige Gehaltssteigerungen bekommen.
Gerade in technischen Berufen haben wir in Deutschland mittlerweile einen starken Arbeitnehmermarkt. Corona hat es auch eher für die Arbeitgeber erschwert neue Bewerber zu finden, da viele in der Krise natürlich weniger Wechselbereitschaft zeigen. Da ist der sichere Arbeitsplatz wichtiger als das höhere Gehalt.
Mir ist natürlich klar, dass das nicht für jeden gilt und es in manchen Branchen auch anders aussieht. Deswegen schreibe ich ja auch, dass ein solcher Schritt individuell gut überlegt sein sollte.
Absolut. Hier würde ich auch viel eher die Abfrage eines Gehaltsmedians sehen, als bei den Arbeitnehmern selbst, damit diese geschützt sind.
Ja, läuft gut, aber der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen stark ausgeprägt. Hier auch mal ein Artikel vom BMWi dazu:
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/fachkraeftesicherung.html
Es mangelt vor allem in den Ausbildungsberufen und bei Akademikern. Und um damit auch mal wieder den Bogen zum Thema des Threads zu bringen: Der Fachkräftemangel ist auch ein wirksames Mittel gegen Diskriminierung. Da es immer weniger Bewerbungen pro Stelle gibt, können es sich Arbeitgeber gar nicht mehr leisten einzelne Bewerbungen zu ignorieren.
z. B. ist es wesentlich einfacher bei 30 Bewerbungen ein paar gleichwertig qualifizierte Personen zu finden und sich dann für „den deutschen weißen Mann“ zu entscheiden. Wenn aber nur noch 3 Bewerbungen eintrudeln, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer.
Aber natürlich gibt es Bereiche, Branchen und vor allem den Niedriglohnsektor, wo das völlig anders aussehen kann.
Und da haben wir den Grund für deine Fehleinschätzung.
Ja den ITlern wird gerade alles nachgetragen und Unsummen gezahlt, aber woanders sieht es anders aus,
Cancel culture hat mal wieder zugeschlagen. Eine Journalistin (Lauren Wolfe) der New York Times wurde nach Druck von Rechten gefeuert, weil sie bei der Einführung von Biden getwittert hatte, dass sie „chills“ verspüre.
Die „Times“ stellt klar, das Arbeitsverhältnis sei nicht „wegen eines einzelnen Eintrags bei Twitter“ beendet worden
Am Sonntag verschickte Times -Sprecherin Danielle Rhoades Ha ein Statement, das der SZ vorliegt. Zunächst einmal, so Ha, sei Wolfe nicht bei der Times angestellt gewesen, sie könne gar nicht gefeuert werden. „Es zirkulieren auf Twitter gerade eine Menge ungenauer Informationen“, heißt es: „Aus Gründen der Privatsphäre reden wir nicht über Details beim Personal, aber wir können sagen, dass wir das Arbeitsverhältnis mit einer Mitarbeiterin nicht wegen eines einzelnen Eintrags bei Twitter beendet haben. Aus Respekt vor den beteiligten Personen werden wir die Angelegenheit nicht weiter kommentieren.“