Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Hab mich in der Zwischenzeit etwas schlau gemacht und u.a. diese beiden Quellen gefunden:

https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/kernaussagenZuKriminalitaetImKontextVonZuwanderungIIIQuartal2019.html;jsessionid=E25CEA78486D9D4BE1A260FE337CF591.live2291?nn=62336

Die erste Auswertung bezieht sich auf 2018, die andere auf 2019. (beides nur Tatverdächtige, keine Verurteilten)
Muss sagen, die Zahlen sind echt um einiges höher als Gedacht, da hat das Gefühl wahrlich getäuscht.
Man muss allerdings auch dazu sagen, dass mit 114.393 Opfern der dort genannten Fälle dies aufgerundet 0,3% der weiblichen Bevölkerung entspricht. Also diesen Prozentanteil finde ich schon recht klein dafür, dass sich absolut jede Frau gewaltige Sorgen machen müsste. Jedes Opfer ist dabei natürlich eins zu viel, aber es sind trotzdem nur kleine Zahlen im Verhältnis.

Hab noch weiteren Statistiken gesucht und dabei diese Seite gefunden:
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2019/Standardtabellen/standardtabellenOpfer.html?nn=124798

Nimmt man alle Gewalttaten zusammen, sind von den Männern rund 1.47% Opfer, von den Frauen 0,97%. Insofern müssen eigentlich auch alle Männer Angst vor Männern haben.
Was sexuelle Delikte angeht, sind die Frauen aber leider natürlich wenig überraschend in der deutlichen Mehrzahl. Auch, was die Beziehung des Opfers zum Tatverdächtigen anbelangt. Dieser Bezug ist bei weiblichen Opfern mindestens doppelt so hoch, wie bei Männern.

Das vom BKA sind ‘nur’ die Fälle die zur Anzeige gebracht werden, wenn man das mit der statistischen Aussage vergleicht das jede dritte Frau Erfahrungen hat, kann man sich denken wie hoch die Dunkelziffer.

Aber es stimmt auch das Männer viel eher Gewalt erfahren, besonders von anderen Männer. Das ist aber ein Thema was noch nicht wirklich in der Gesellschaft als Problem gesehen wird. Sondern, besonders unter jungen Männer als Männlichkeits-Erfahrung abgetan wird.

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Vergiss auch nicht das Sachen wie „grabschen an den Hintern“ oder auch viel härtere Dinge sehr oft nicht zur Anzeige gebracht werden und eher als etwas alltägliches mit den Frauen halt klarkommen müssen gesehen werden. Die Überwindung und den Mut den es für eine Anzeige in dem Bereich braucht darf natürlich auch nicht vergessen werden.

Ja, dass es in beiden Fällen Dunkelziffern gibt, ist mir klar. Hab ich oben auch erwähnt.
“Erfahrungen mit Gewalt” ist auch so eine Sache. Zählt hier die am eigenen Körpere erfahrene Gewalt oder zählt es auch, wenn man jemanden kennt, der Gewalt erfahren hat?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass jede dritte Frau geschlagen oder gar vergewaltigt wurde.
Der Unterschied, zwischen 0,3% und 33% sind viel zu groß, um hier alles auf die Dunkelziffern zu schieben.

Wie gesagt, das ist mir schon bewusst. Erklärt den Unterschied zwischen 0,3 und 33 Prozent meiner Meinung nach aber nicht.
Nur wurde hier halt gesagt, dass die Frauen ruhig vor den Männern Angst haben dürfen, weil so viele betroffen sind.
Aber es sind insgesamt was Gewalt angeht sogar deutlich mehr Männer betroffen. Und wir dürfen keine Angst vor irgendwem haben?
Das passt nicht so richtig zusammen. Auch hier gibt es mit Sicherheit eine Dunkeziffern, nicht nur bei Frauen.
Dass Frauen häufiger mit einer bestimmten Art von Gewalt konfrontiert sind als Männer, trifft natürlich zu.

Das bezieht sich ja auch nur auf die der Polizei bekannten Fälle in einem einzigen Jahr. Im ersten Satz deiner eigenen Quelle steht schon, die Realität wird eher so in Richtung ein Viertel bis Drittel aller Frauen gehen, je nachdem, welche Straftaten und Altersgruppen genau man sich anguckt.

Es gibt auch noch andere Delikte, wie zum Beispiel sexuelle Nötigung oder Stalking. Steht doch alles in deiner eigenen Quelle.

Erstens ist das Whataboutism, denn das Thema war nun mal Gewalt gegenüber Frauen. Zweitens: Wer sagt denn, dass Männer niemals Angst haben dürfen? Nicht nur in diesem Thread, sondern auch generell sind das selten die Frauen.

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Naja, diese Zahl bezieht sich aber wirklich NUR auf Fälle welche spezifisch unter das Konzept “Partnerschaftsgewalt” fällt.
Dieser Abschnitt sollte dann doch eher etwas aufhorchen lassen:

Die europäische Grundrechteagentur (FRA) hat 2014 die Studie “Gewalt gegen Frauen. Eine EU-weite Erhebung” herausgegeben. Für diese Studie wurden damals in den 28 Mitgliedsstaaten rund 42.000 Frauen zwischen 18 und 74 Jahren zu ihren Erfahrungen mit Gewalt befragt. In Deutschland waren es 1534 Frauen. Rund jede dritte Frau gab an, mindestens einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt seit ihrem 16. Lebensjahr erlebt zu haben.

Das halte ich dann schon für verdammt hoch.

Woher genau hast du diese Zahlen?
Unter dem von dir angegebenen Link finde ich eine ganze Menge Tabellen, vielleicht würde es helfen, wenn du etwas genauer darauf eingehen würdest, was du hier spezifisch misst? 1.47% und 0.97% von was sind Männer und Frauen Opfer von Gewalttaten? Und sind das nur angezeigte Fälle, etc…? Und sind das einfach “Gewalttaten” zusammen? Denn ich glaube, wenn von diesen 1.47% bei den Männern die Mehrheit einfach Prügeleien oder so waren, und bei der 0.97% der Frauen die Mehrheit brutalle Körperverletzungen und Vergewaltigungen… nun, dann verstehe ich immer noch, warum sich Frauen mehr Sorgen machen, Opfer zu werden…
Finde es im Moment gerade nicht.

1.) Wie oft noch? Ich weiß, dass es nur die bekannten Fälle sind. Bei den Antworten aus den Studien kommt es auch immer auf die genauen Fragestellungen an.

2.) Ich weiß, war auch nur kurz gefasst. Aber auch wenn man diese miteinbezieht, kommt mir die Diskrepanz zu hoch vor. Hast du denn die Studie überhaupt selbst unter die Lupe genommen? Sie ist auch in meinem Link oben verlinkt. Hier nochmal direkt zur pdf:


Dabei zählt auch “geschubst oder gestoßen” zur körperlichen Gewalt. Die Befragung richtet sich aus einem Zeitraum “seit dem 15. Lebensjahr”.
Wie häufig kommt es vor, dass man z.B. in der Schule geschubst wurde? Wie oft es kommt es im Sport vor? Wie hoch ist der Anteil an diesen 33%, denen nicht mehr als das passiert ist? 25 Prozentpunkte davon sagen aus, dass es vor mehr als 12 Monaten passiert ist.
Würde man Männer dazu befragen, gibt es bestimmt auch hohe Anteile, die bereits geschubst oder geschlagen wurden.
Es reicht ja ein einziger Fall seit dem 15. Lebensjahr, um ein “ja” auf diese Antwort geben zu können. Daraus dann zu schließen, dass sich dieses ja auf eine schlimme Tat bezieht (mindestens geschlagen werden), ist leider nicht ganz so genau.

3.) Wenn man nichts mehr zu erwidern hat, kommt ihr immer mit “Whataboutism”. Dieses Wort wird schon inflationär benutzt…
Ich habe nie geleugnet, dass es Gewalttaten gegen Frauen gibt oder diese häufiger betroffen sind als Männer.
Dass ich als Mann vor manchen Gruppen von Personen mehr Angst habe, als vor anderen, wurde im Dating-Thread als “unvergleichbar” betitelt. Dabei haben Frauen ja offensichtlich mehr Angst vor Männern.

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Also ich finde die Daten irgendwie schon krass. 68.165 Frauen haben beispielsweise von ihrem Partner (ok, möglicherweise auch von ihrer Partner*in) einfache Körperverletzung erfahren. Nicht in ihrem gesamten Leben, sondern allein 2019. Und das ist nicht die Gesamtzahl an erfahrenen Körperverletzungen, sondern nur im Beziehungskontext.

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Klar, krass sind die Zahlen auf jeden Fall. Aber es wird teilweise so dargestellt, als wäre es schon fast unnormal, als Frau noch keine Gewalttat erlebt oder mitbekommen zu haben und man müsse sich rein präventiv vor Männern in Schutz nehmen. Es sind trotzdem deutlich weniger Frauen von solch schlimmen Überfällen betroffen (die in der Regel ja schon angezeigt werden, im Gegensatz zu Schubsern), also hier ständig impliziert wird.

Dass man aufgrund solcher Zahlen und Medienberichte ein mulmiges Gefühl in bestimmten Situationen hat, wenn man z.B. nachts alleine auf den Straßen rumgeht, dagegen sagt auch keiner was.
Ich hatte dann gemeint, dass man aufgrund von vielen negativen Medienberichten was Vergehen von Flüchtlingen angeht, ja auch ein mulmiges Gefühl haben kann, wenn man in derselben Situation draußen sich selbst als “schwach” empfindet.
Dann wurde gesagt, dass man beides nicht vergleichen kann.
Aber kann man eben schon, was rein das mulmige Gefühl angeht.

Man kann dann aber schon etwas mehr ins Detail gehen.
Hier zum Beispiel:

Psychische Gewalt durch PartnerInnen ist weit verbreitet, und ihre Auswirkungen müssen anerkannt werden. Die Erhebungsergebnisse zeigen, dass zwei von fünf Frauen (43 %) einer Form psychischer Gewalt entweder durch den derzeitigen oder einen früheren Partner/die derzeitige oder eine frühere Partnerin ausgesetzt waren. Dazu zählen 25 % der Frauen, die in der Privatsphäre von einem Partner/einer Partnerin herabgesetzt oder gedemütigt wurden, 14 %, deren PartnerIn damit drohte, sie körperlich zu verletzen, und 5 %, deren PartnerIn ihnen verbot, die Wohnung zu verlassen, ihre Autoschlüssel wegnahm oder sie einschloss, um nur einige Beispiele zu nennen.

Mit so hohen Zahlen im Bereich von wirklich ärgerer Gewalt gegen Frauen bezweifle ich, dass die Zahlen in einen sehr viel zahmeren Bereich fallen, wenn man Dinge wie “Schubser” und so “Stösse” rausnimmt.
Ausserdem: Ich glaube, wenn die hohe Zahl einfach durch Dinge wie harmloses “Schubsen” oder “Stossen” zustande käme, dann wären es nicht 1/3 der Frauen, welche Gewalt angegeben hätten, sondern 99%. Ich glaube also nicht, dass ich die Erklärung, dass es die Kategorie zu breit gewählt ist als realistische Erklärung ansehen kann.

Aber ich werde es mir etwas genauer ansehen und durchlesen müssen.

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Aus der Tabelle 91 auf dieser Seite:
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2019/Standardtabellen/standardtabellenOpfer.html?nn=124798

“von was”, habe ich ja gesagt. 1,47% aller Männer aus Deutschland und 0,97% aller Frauen aus Deutschland.
Dass es sich auf alle Gewaltaten bezieht, hab ich zudem auch erwähnt.
Es ging mir hier nicht um einen Vergleich der sexuellen Delikte oder Gewalt in der Partnerschaft. Das ist bei Frauen unbestreitbar höher und auch der, bzw. anderen Tabellen auf dieser Seite zu entnehmen.

Ist es, ist es wirklich, ich hab noch keine Gewalt von Männern erfahren und selbst bei sexueller Belästigung nur ein Fall. Und da weiß ich, das ich die absolute Ausnahme bin.
Wenn ich nachdenken was so in einer Alkohol Laune unter Frauen erzählt wird. Auch wenn ich keine Angst habe alleine, ich kann es schon verstehen.

Wenn ich die Schulzeit mit rechnen würde, wurde ich sehr stark von einem Jungen gemobbt, nicht körperlich aber psychische Gewalt.

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Ich finde es auch generell einfach nur bescheuert, dass man sich als Mann für seine Ängste ständig zu rechtfertigen hat und als “unvergleichbar” darstellt.
Die Ängste mögen anderer Natur sein und ja, Frauen erfahren häufiger schlimmere Gewalt im Rahmen von Partnerschaft/Beziehung/Dating. Das bestreite ich auch nicht und finde ich natürlich schlimm, egal wo nun die Zahlen konkret liegen. Jeder Fall ist einer zu viel.

Das weiss ich.
Der Grund warum ich es erwähne ist, weil du dann weiter argumentiert hast:

Ich bin nicht ganz sicher, wie du zu dieser Argumentation kommst, wenn du einfach von einem Zusammenzug ALLER Gewalttaten aus arbeitest. DARUM erwähnte ich nochmals, dass man beachten muss, dass alle Gewalttaten zusammengenommen wurden. Denn in meinen Augen kannst du von der Statistik aus nicht mehr wirklich weiter aussagen machen. Da, wie du ja selber zugibst, ein Unterschied in den Details der Statistiken besteht.

Nein, das habe ich schon verstanden.
Du scheinst argumentiert zu haben, dass die Angst von Frauen vor Männern mindestens gleich prävalent in Männern gegenüber anderer Männer sein SOLLTE, da Männer öfters Opfer von Gewalt werden, als Frauen.
Zumindest habe ich das so verstanden. Und meine Punkte (z.B. dass man halt nicht jede Gewalttat gleich werten kann) bezogen sich auch rein auf diesen Vergleich.

Naja, die meisten Taten werden von Männern begangen und die meisten Opfer sind männlich. Daher diese Aussage.
Aber ich gebe zu, im Kontext ist das verwirrend.
Die meisten der Tatbestände aus dieser Tabelle haben was mit Todesfolge zu tun, bzw. sind allgemein in den “schlimmeren” Gewalttaten angesiedelt.
Es ist jetzt nicht so, als ob Männer sich untereinander nur prügeln würden, aber dafür Frauen gleich ermordert werden.
Die Umstände und Beziehungen zwischen Tätern und Opfern sind halt anders verteilt.

Ok, dann habe ich dich schon richtig verstanden. Weshalb ich ansprach, dass nicht alle Gewalttaten gleich sind.

Lass es mich mal so sagen:
Wenn ich zehn männliche und zehn weibliche Freunde hätte, und mir 4 der Männer erzählen, dass sie neulich in einer Barschlägerei ziemlich übel auf die Schnauze gekriegt haben von irgend einem anderen Typen, und mir dann zwei der Zehn Frauen erzählen, dass sie vor kurzem Vergewaltigt worden sind… nun, dann würde ich es immer noch verständlicher finden, dass die Frauen jetzt mehr Angst vor Männern hätten, als die Männer vor anderen Männern. Denn es spielt keine Rolle, dass zweimal so viele Männer Opfer von körperlicher Gewalt geworden sind. Denn diese zwei Dinge lassen sich nicht vergleichen.
Weswegen ich den Schluss: “Mehr Männer sind Opfer von (genereller) Gewalt als Frauen, darum sollten Männer gleichviel oder mehr Angst vor anderen Männern haben” halt als Trugschluss empfinde.

Nein, natürlich nicht. Ich habe mich NUR auf die Tatsache bezogen, dass man die Details genauer anschauen muss, um IRGEND eine Aussagen machen zu können.

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Wenn man aber z.B. ein regelmäßiger Bargänger ist, gleichzeitig ein friedlicher Zeitgenosse, eher schwach. Dann hätte ich schon ziemliche Angst, dass mir das auch passieren könnte.
Dass mir an jenem Abend tatsächlich etwas passiert, ist allerdings sehr unwahrscheinlich.
Dass die Frau auf dem Heimweg aufeinmal angesprungen und vergewaltigt wird, ist ebenfalls sehr unwahrscheinlich.
Beides also eigentlich irrationale Ängste, rein von der Statistik her gesehen.
Beide könnten nach diesen Stories aber entsprechende Angst und Unwohlsein verspüren. Nur bei der Frau ist es nachvollziehbar und wird nicht in Frage gestellt, während der Mann sich mal nicht so haben soll?

Ja das ist dann das Problem des antiquierten und mMn falschen Männlichkeitskonzepts, dass Männer stark zu sein haben, keine Gefühle zeigen sollen und ja immer als Sieger hervorzugehen haben. Alle anderen seien dann keine “richtigen Männer”.

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In den Quellen die du gegeben hast sieht man Statistiken wie: 14% wurden schon von ihren PARTNERN bedroht körperlich verletzt zu werden. 5% wurden schonmal eingesperrt oder ähnliches…
Ich kann dir nicht zustimmen, dass wir mit solchen Zahlen von “irrationalen Ängsten” reden kann.
Nicht nur sind Frauen oft Opfer, sie sind auch noch oft Opfer von Leuten die sie kennen, also “Bekannte”… das sind die Leute, welchen man in der Regel MEHR trauen können sollte als Fremden, und trotzdem kommt ein Grossteil der Sexuellen Übergriffe aus dem Bereich…

http://www.frauenberatung.at/images/ZAHLEN_und_FAKTEN-SexuelleGewalt_09-2019_-NEUES_LOGO.pdf

Frauen sind auch tendenziell einfach physisch schwächer als Männer, weswegen sie schonmal eher gefährdet sind Opfer von Gewalt zu werden, in jedem Kontext als Männer. Der Mann hat da einfach schonmal den rein BIOLOGISCHEN Vorteil gegenüber Frauen. Im Bezug auf andere Männer sind die meisten Männer nicht automatisch “schwächer”, als andere Männer, Frauen hingegen oft tendenziell schon (und jetzt nicht sagen: Gibt auch physisch starke Frauen, und schwache Männer. Ich rede hier von der generellen Tendenz).

Ich sehe (leider) nichts irrationales daran, dass Frauen sich in vielen Situationen angreifbarer fühlen als Männer. Ich wünschte mir, dass es irrational wäre, ist es aber in meinen Augen nicht.

Das behauptet hier niemand.
Wenn sich ein Mann unwohl oder bedroht fühlen würde durch andere Männer, würde ich nie behaupten, dass sie sich “nicht so haben sollen”.
Nur kenne ich kaum Männer, welchen es so geht. Ich fühle mich selten ängstlich in der Gegenwart eines anderen Mannes, nicht mal wenn wir nur zu zweit sind. Ob ich den anderen Mann jetzt kenne oder nicht. Ich weiss nicht, ob ich hier die Ausnahme bin und meine männlichen Bekannten sich nur nicht getrauen, ihre Ängste nicht zu zeigen. Aber soweit ich es beurteilen kann scheint diese Angst vor allem bei den Frauen vorhanden zu sein. Und leider nicht wirklich zu unrecht.

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