Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Wenn der Journalist nicht fähig ist, so eine Frage recherchieren zu können, dann ist er für den Job nicht geeignet. Dafür braucht es kein fünffaches Doktorat, idR wird eine Google-Suche von 3 Klicks reichen.

So viele wie nötig. Wie viele es dann sind, wird sich erst zeigen. NIEMAND kann da eine konkrete Antwort geben und wenn dann ist das gleichzusetzen mit dem Schauen in eine Glaskugel.

Im Idealfall so wie mit jedem anderen Thema, am Stand der aktuellen Forschung und sensibel.

Das hängt ganz von der Aufgabenstellung ab. Wenn das entsprechende Pronomen Thema in der Arbeit ist, dann gehört das auch entsprechend beurteilt. Dafür gibt es Quellentexte und Angaben, in denen klipp und klar geschrieben ist, wie die Arbeit auszusehen hat.

Das hängt von der Aufgabenstellung und dem Vorwissen des Schülers ab (was die sexuelle Orientierung damit zu tun hat, ist mir btw ein Rätsel)

Wie sich jemand fühlt, ist eine Sache dieser Person. Wenn sie das ansprechen möchte, dann ist das auch ihr gutes Recht und dann kann man im Gespräch immer noch Lösungen finden. Im pädagogischen Rahmen gibt es btw nur sehr selten bis nie Pauschallösungen. Daher muss sowas individuell gelöst werden.

Eigentlich nicht. Ich weiß nicht, woher du diese Erkenntnis hast, aber das ist weder historisch noch soziologisch so. Es gibt vl Rahmen, aber die sind erstens nur auf bestimmte Bereiche beschränkt und selbst da auch nicht fest sondern äußerst flexibel. Sonst würde sich die Sprache nicht permanent ändern.

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Ich denke wir kommen da nicht zusammen. Scheinbar möchtest du mich nicht verstehen.

Du könntest auch weniger schnippisch sein und erklären, was du meinst.

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Allerspätestens in der Schule.
Btw, Sprache ohne festen Rahmen, was da passiert, haben wir mit „Schreiben nach Gehör“ gesehen.

Nachtrag:

Ich denke, das habe ich gerade getan.

Das ist kein Rahmen, das ist ein pädagogisches Konzept und kein sprachlicher Rahmen. Und ja, dieses pädagogische Konzept halte ich für sehr fragwürdig.

Ich meinte das nicht schnippisch, das war nur meine Einschätzung der Situation.

Ich nenne das Sprache ohne Rahmen. „Magie, tu was du willst“. Haben wir schon beim letzten Einhorn gesehen, was das für katastrophale Auswirkungen haben kann (mit märchenhaftem Happy End, trotzdem).

Kannst du so nennen, wenn du magst, ist aber dennoch ein pädagogisches Konzept und kein sprachlicher Rahmen. Äpfel und Birnen und so

Das mit dem „Punkt“ klang halt äußerst schnippisch für meinen Geschmack, aber gut. Ich würds dabei belassen.

Die einzige Frage die ich habe ist: Bin ich ein rechts-konservatives Sexistenschwein, wenn ich weiterhin das generische Maskulinum verwende, weil ich es mag?

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Ja meine Güte. Was ist denn ein sprachlicher Rahmen? Ist das ein festgelegter Terminus, dessen Bedeutung ich gerade nicht kenne? Hat „sprachlicher Rahmen“ eine Definition?

Ein Kurrikulum, grammatikalische Regeln, sowas ist für mich ein sprachlicher Rahmen. Rechtschreibung.
„Schreib wie du willst“ ist einfach (geschriebene) Sprache ohne Rahmen.

Sprache braucht Rahmen, besonders, wenn man sie lernen und verstehen soll.

Ne frage die so anfängt kann man eigentlich meistens bejahen, unabhängig davon was danach folgt.

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Wenn du das bejahen kannst, ohne mich zu kennen, bist du vielleicht etwas vorschnell mit deinem Urteil, oder? Ich plädiere auf unschuldig!

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Ja und aktuell hat unsere Sprache einen Rahmen in dem sind aber viele Menschen unserer Gesellschaft nicht eingeschlossen.

Ich find es eh total Panne , dass ihr hier von einer Einzelperson ein endgültiges Ergebnis für eine hoch komplexe gesamtgesellschaftliche Frage haben wollt.

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So vorschnell mit einem Urteil wie jemand der für alle Menschen das generische Maskulinum benutzen möchte?

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ein sprachlicher Rahmen geht weit über den schulischen Bereich hinaus und umfasst sowohl die Grammatik, die Lexik als auch den Syntax einer Sprache, um es mal in aller Kürze zu erklären.

Ein Kurrikulum ist ein Lehrplan, der auf Basis eines oder mehrerer pädagogischer Konzepte aufgebaut ist. Rechtschreibung ist auch nur ein Teil des sprachlichen Rahmens (nämlich im Bereich der Lexik)

Sprache braucht einen Rahmen, damit es funktioniert. Aber dieser Rahmen ist alles andere als fixiert. Denk mal zurück, wie wir vor 20 Jahren gesprochen haben, da sind gravierende Veränderungen passiert. Und 20 Jahre sind im sprachlichen Kontext gerade mal ein Furz im Wind. Wenn es ums Lernen geht, dann brauchen die Schüler*innen einen Rahmen, das ist schon richtig. Dieser ist aber nichts weiter als eine Stütze und auch nicht mit dem sprachlichen Rahmen gleichzusetzen.

Das ist ja kein Urteil (im Sinne von Verurteilung). Das ist eine Art und Weise, alle Menschen anzusprechen, ohne sich in Einzelheiten zu verlieren. Und ich finde sie schöner als Verben zu Substantivieren. Ist eben ein Geschmacksurteil von mir. :man_shrugging:

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Wer mit dem ersten halben Satz bereits seine Ignoranz dem Thema gegenüber zeigt, den muss ich nicht weiter kennen um das beurteilen zu können. :man_shrugging:

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Kommt drauf an. Generell geht es dabei ja darum dass sich andere gesehen und wertgeschätzt fühlen. Wenn man es dann generell verweigert vermutlich schon bzw zum Teil.

Wobei ich eher generell Arsch sagen würde und die politische Färbung weg lassen würde. Aber wir sind alle irgendwo oder irgendwann ärsche oder welche gewesen.

Wenn du ab und an wenn du dran denkst genderst ist das schon viel wert finde ich. Und wenn es nur in Bereichen ist wo du weißt dass es manchen viel bedeuten würde wie hier im Thread zum Beispiel. Sieh es als gefallen den du anderen machst und nicht als Einschränkung/Strafe für dich selbst.

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Das nehme ich gerne an. Dankeschön. :slight_smile:

Ich hab provoziert, ich gebs ja zu. Aber ich wollte eigentlich hören: „Nein, natürlich nicht, aber…“

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