Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Eigentlich ist es andersrum.
Es hat doch mehr oder weniger angefangen damit, dass mit „dey“ ein Pronomen eingeführt wird für Personen, wo „der“ und „die“ nicht ausreicht. Der, die, das, dey. Offenbar eine Lösung für die deutsche Sprache, die nicht eindeutig männlichen oder weiblichen Menschen eine moderne Repräsentation gibt.

Und dann kams halt zu „aber das reicht nicht“. Da finde ich doch die Frage legitim, woher soll man wissen, wann es reicht.

Dann sag deinem Deutschlehrer mal, dass die Rechtschreibregeln, die sie letzte Woche gelernt haben, nur ne Stütze sind.
Natürlich sind sprachliche Rahmen keine die Jahrtausende überdauernden Regeln, sie werden auch immer wieder mal reformiert und angepasst. Neue deutsche Rechtschreibung, Delfin/Delphin, Schifffahrt. Haben wir alles mitgemacht.

Nichtsdestotrotz ist ein entscheidender Rahmen, dass man nicht einfach Wörter erfinden und dann erwarten kann, dass die Allgemeinheit das akzeptiert und der Duden das aufnimmt.
Es kann aber passieren.
Nur, wie ist das denn jetzt mit den Pronomen, wie viele soll es geben?

Ich seh das wie mein Psycho-Prof damals, solange man niemand anders Schadet und sich selbst nicht direkt Lebensbedrohlich (obwohl das auch Auslegnungssache ist, wenn sieht das manche viele OPS auf sich nehmen) kann jeder tun und lassen was er will.

Aber Otherkin ist auch ein Phänomen was man zumind. mal bei der jeder Person genauer Abklopfen sollte, in wie weit es psychisch Gesund ist.

Wie ich im direkten Kontakt mit so einer Person umgehen würde weiß ich nicht, erstmal höflich und einfach fragen was das Gegenüber von mir Erwartet.

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Bevor ich auf Arbeit Otherkin google und auf irgendner Perversenseite lande, was ist denn das?
Ich denk jetzt an Extrem-Furrys. „Ich identifiziere mich als Hirsch“ (schon gesehen), ist es das?

Ich war so „mutig“ und habs gegoogelt: Es sind Menschen, die sich als nicht ganz der Menschheit zugehörig definieren. So könnte man es kurz fassen, denke ich.

Okay, also der Typ, der sich als Hirsch identifiziert, gehört zu dieser Obergruppe.

So sehe ich es auch. Ich persönlich fand die Fälle die ich bisher mitbekommen habe eher recht verstörend wenn ich ehrlich bin.

Aber solange niemand dabei zu schaden kommt, soll jeder wie er/sie will. Würde sich eine Person aus meinem Umfeld outen als Otherkin würde ich aber vermutlich auch erst einmal das Gespräch suchen ob sich dadurch jetzt etwas ändert dadurch. Die Fälle die ich (online) mitbekommen habe waren meist recht extrem und da könnte ich glaube ich eher nicht mit (fängt plätzlich an Gras zu essen, bespringt einen um gekrault zu werden oder bellt andere Hunde an).

Das musst du ihn schon selbst fragen. :wink:
Streng genommen könnte man auch Jesus dazuzählen, wenn er wie in Johannes 8,23 sagt: „Ich bin nicht von dieser Welt.“

Menschen die sich nicht als Mensch definieren.

Das schließt dann auch Leute ein, die sich als Sukkubus, Vampir, Ork oder Fee identifizieren, richtig?

Meines Wissens nach ja.

Ich habe das aber auch nur am Rande mitbekommen. Deswegen auch hier die Frage in die Gruppe.

Ah pff.
Meine Meinung: Das ist eine psychische Störung und kein zusätzliches Geschlecht, und hat damit nun nicht mal thematisch zu tun.

Hat auch nichts mit einer Geschlechtsidentifikation zu tun. Das ist unabhängig davon.

Ja, sollte meiner Meinung nach aber nicht mal ansatzweise in die Pronomendiskussion eingepflegt werden.

Ich verstehe, warum Transmenschen (erfasse ich mit dem Begriff überhaupt alle, die es hier betrifft?) ein eigenes Pronomen möchten und mit „der“ und „die“ nicht zufrieden sind (und erst recht nicht mit „das“). Und so wie die Sprache Deutsch aufgebaut ist, finde ich es konsequent, hier ein weiteres Pronomen einzuführen.

Ich sehe auch, wie Teile dieser Transmenschengruppe dann sagen könnten, dass sie mit diesem neuen Pronomen (ob es jetzt dey oder was auch immer ist) nicht glücklich sind und eins nur für sich allein haben wollen (Beispiel: Es gibt ja nunmal einen Unterschied zwischen transgender und genderfluid).

Ich persönlich finde nur, dass das schon zu viel des Guten ist. „Dey“ (oder was auch immer) als 4. Pronomen ja, und richtig im Deutschen, aber darüber hinaus wird es zu komplex.
Erst recht wenn man bedenkt, um welch verschwindend kleinen Anteil der Bevölkerung man hier redet.

Wie sag ichs: Es würde sich in dem Fall sicher eine Subkultur entwickeln, wie man es auf Tumblr beobachtet hat (ich schätze, Tumblr hat extrem viel für die Bewegung getan und stellte in den 2010ern einen wichtigen „Treffpunkt“ dar für viele Transmenschen, um sich selbst zu finden und zu verstehen, was es alles über Männlein und Weiblein hinaus gibt). Auf diesen Plattformen entwickeln sich die vielen vielen Pronomen. Auf Szenebars weiß jeder Bescheid, was mit deyl+ gemeint ist.
Aber da sollte Schluss sein, das hat in Schulen oder im öffentlichen Sprachgebrauch nichts zu suchen, genauso wie YEET oder YOLO. Jedenfalls nicht in der Form, dass man ein Recht darauf hat, dass andere das verwenden, sonst könne man es gerichtlich einfordern.

Ich weiß nicht ob es generell so ist, aber alle Otherkin von denen ich weiß beschreiben sich als They.

Und solche Ansagen würde ich mit Vorsicht genießen. Früher wurden auch Homosexuell und Transsexuelle belächelt oder (öfters) schlimmeres. Nur weil etwas relativ neu ist, sollte man es nicht generell abschmettern.

Im Tierreich gibt es auch Tiere die von einer anderen Art großgezogen wurden und sich soweit möglich wie diese verhalten. Aber selbst wenn es eine psychische Krankheit wäre, sollte man diese Personen nicht runtermachten.

Also mir selber :eddyclown: und Rechtschreibregeln sind wieder ein gänzlich anderes Prozedere, hat mit dem Thema genau Nüsse zu tun und wird daher ignoriert, genauso wie die darauffolgenden Beispiele, weil irrelevant.

Ähm das passiert regelmäßig, dass Wörter neu erfunden werden, googlen z.B. ist so ein Wort, chillen und ähnliche Begriffe auch. Iwer muss Wörter erfinden, die wachsen schließlich nicht auf Bäumen.

Diese Frage wurde bereits beantwortet. Du kannst gern meinen Beitrag nochmal lesen.

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Möglicherweise hast du es schon drin, aber Alice Hasters erzählt in Ihrem Buch so einige Alltagsgeschichten.

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Genau daran dachte ich auch. Homosexualität war ne Krankheit.
Aber den Gedanken hab ich schnell verworfen. „Ich bin kein Mensch, ich bin eine Katze“ - wer das wirklich denkt und ist überzeugt davon, der hat ganz einfach eine psychische Störung, leicht oder schwer.
Wer das hingegen nur sagt und es sich wünscht, der hat vielleicht ein Aufmerksamkeitsdefizit.

Während aber Homosexualität real ist und mit einer Krankheit überhaupt nichts zu tun hat, ist die Katzenidentifikation nicht real. Nicht heute, nicht in 40.000 Jahren. The Emperor protects.

Grundsätzlich ja, finde ich auch. Auf jeden Fall scheint da noch einiges an verständniss für die Problematik zu fehlen, was natürlich wohl auch Kulturell zu erklären ist. In Rumänien gibt es ja auch immer noch sehr viele Probleme im umgang mit Roma und anderen Minderheiten.
Daran sieht man auch gut wie weit solche Verhaltenmuster gerade in Europa noch sehr weit verbreitet sind. Selbst als Internationaler Schiedsrichter ist man da nicht befreit von, das ist da noch viel zu sehr verwurzelt.

ja, einige Sachen habe ich schon, wie bspw Alice Hasters Buch.

Hätte mehr gedacht, dass vielleicht einige so Blogs oder Youtuber kennen, die sich damit befassen oder erzählen. Muss ja keine mehrteilige Videoreihe sein, sondern einfach Leute, die vielleicht was dazu sagen.

Habe eben paar Sachen (so ungf. 10 Quellen) und jetzt ist es leider sowieso etwas zu spät noch mehr zu packen, weil ich gleich mit einem Kollegin das besprechen werde und sehen werde wie wir die Präsentation realisieren werden :sweat_smile: