Und es wird aktuell immer mehr, weil das Problem immer stärker in den Fokus rückt.
Denn rest hatten wir schon mal auseinander genommen, mit dem Resultat, das es sehr wohl von Parteien und oder (Landes)Regierungen gestützte Projekte gibt. Es gibt Filme zu dem Thema und Dokus, der Movember (Monat der Männergesundheit im November) war letztes Jahr Thema zb im Mima oder anderen Beträgen in den Öffentlich Rechtliche Sendern.
Therapeuten, Selbsthilfegruppen etc. pp. stehen für gewöhnlich Männern genauso offen wie Frauen. Sich bei Depressionen keine Hilfe zu holen, wird übrigens (außer von dir) nicht als ‚dumm‘ bezeichnet.
Von wem politisch nicht gewollt? Und besteht jener Großteil der Bevölkerung aus Frauen und Kindern? Woher haben die plötzlich so viel politische Macht, um den Männern systematisch Nothilfe zu verwehren?
Was dir bekannt ist oder nicht, ist deine eigene Verantwortung. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass alle Aufnahmekapazität von Sendungen, Reportagen oder Spielfilmen zu Altersarmut bei Frauen aufgebraucht ist.
Warum Schwangerschaftsabbrüche nicht kriminalisiert werden sollten:
Einige Frauen sehen sich unabhängig von gesetzlichen Einschränkungen zu einer Abtreibung gezwungen, beispielsweise wenn bei einer Schwangerschaft lebensgefährliche Komplikationen auftreten, oder wenn die Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung ist. Dafür gehen sie zum Teil auch rechtliche und medizinische Risiken ein. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die gesellschaftliche Realität keine rechtliche Berücksichtigung findet. Wenn ein Land wie Polen die Abtreibungsgesetze verschärft, führt das nicht zu einem Rückgang der Schwangerschaftsabbrüche, sondern dazu, dass Grundrechte der Frau missachtet werden. 1994 stimmten 179 Staaten dem Kairoer Aktionsprogramm zu, das das Recht auf sexuelle und sogenannte reproduktive Gesundheit festsetzt. Menschen sollen selbst über die Anzahl und den Abstand von Geburten entscheiden dürfen. Dass das insbesondere Frauen betrifft, wurde ein Jahr später auf der UN-Weltfrauenkonferenz in Peking hervorgehoben.
mir gefiel auch einfach gut, wie er zur Geltung bringt, dass Bildung allein das Problem nicht löst, sondern dazu Kultur und ein kritisches Bewusstsein gehören
damit erklärt sich auch, warum Humanismus allein als Bildungsideal nichts voranbringt
Ich pack’s mal hier rein. Zum einen, weil der männliche Aktivist diese Tortur nicht durch machen musste. Zum anderen, weil hier ganz offensichtlich gegen die Klimaschutzbewegung härter vorgegangen wird als gegen viele andere politische Bewegungen.
Kann mir jemand erklären, was Peter Dinklage sein Problem hier ist? Ich kapiere es nicht.
Ist es weil das Märchen überhaupt verfilmt wird, weil Zwerge vorkommen, oder was sonst?
“To avoid reinforcing stereotypes from the original animated film, we are taking a different approach with these seven characters and have been consulting with members of the dwarfism community. We look forward to sharing more as the film heads into production after a lengthy development period"
(Disney Responds to Dinklage ‘Snow White’ Criticism, Promises New Take | IndieWire)
Wird interessant wie dieser „different approach“ von Disney aussehen soll. Würde mich jedenfalls wundern, wenn es der Qualität des Endprodukts zuträglich ist.
Es klingt laut dem Artikel eher so, als kenne Peter Dinklage das Märchen nicht.
Denn die Zwerge leben nicht in Höhlen, wie er es beschreibt:
und wären damit Primitivlinge, also quasi Höhlenmenschen, denen auch nachgesagt wird, dumm und einfach gewesen zu sein, die Zwerge in der Geschichte leben ja in einer Hütte im Wald und arbeiten in Höhlen, als Bergarbeiter.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Disney Peter Dinklage gebraucht hat, damit man dort über eine zeitgemäße Darstellung dieser „seven characters“ nachdenkt. Denen wird schon vorher klar gewesen sein, und wenn nur aus politischem Kalkül heraus, dass das ein empfindliches Thema ist.
Ich habe eher den Eindruck Dinklage spekuliert hier. Ich muss mir auch die WTF-Folge dazu mal anhören, denn es passiert oft, dass eigentlich ironische, witzige oder flapsige Kommentare aus Podcasts für die schnelle Newsstory als ernsthaftes Statement verkauft werden. Zuletzt passiert beim „Antisemititmus-Vorwurf“ von Jon Stewart gegen J.K. Rowling
ja wow
was hat denn die „dwarfism community“ zu Darstellung der Zwerge im Hobbit und HdR so gesagt?
Leben dann jetzt die Zwerge im Schloss und die Königin in der Hütte im Wald und arbeitet im Bergwerk? Oder fragt man bei Otto an, was man besser machen kann? Fragen über Fragen.
Verstehe auch nicht, wo das Problem ist, wenn man reinhört. Dinklage spricht nun mal darüber, wie progressive sich das Studio fühlt, dass man eine Latina als Schneewittchen gecastet hat und immer noch das Märchen mit den Zwergen so verfilmen muss. Darf er aus seiner Position doch so empfinden oder will man ihn das absprechen?
Ja, genau man kann wieder sagen, aber im Märchen gibt es nun mal Zwerge. Dann belass es doch dabei, jeder kann sicher erfreuen und reboote es nicht schon wieder als Live-Action-Film.
Vielleicht auch nochmal ein interessanter Einblick:
Finde es aber lustig, wie sich sonst immer über die Woke-Twitter-Bubble aufgeregt wird und es aber auch immer so viele Leute gibt, die sich dann echauffieren, wenn sie einen Artikel mit kurzen Passagen aus einem Podcast lesen.
Im Übrigen die Ironie der Geschichte ist, dass wie ich oben gesagt habe, dass er einerseits auch Disney kritisiert wie sie sich für das Casting ein wenig feiern lassen.
Steht doch im Text, erfindet die Darstellung stereotypisch.
Es gibt bei Märchen viel Ansatz für Kritik. Zb das Kleinwüchsige mit etwas magischen, fantastischen Gleichgestellt werden, das es sie im Märchen gibt aber in der realen Welt sollen sie doch doch besser unsichtbar sein.
Auch gibt es denn Vorwurf wie im Rassismus mit Jim Crow, das Kleinwüchsige ähnlich und stereotypisch Dargestellte und das diese Zuschreibungen am ende nicht sehr schmeichelhaft sind.
Trotzdem sind sie zum teil Naiv, rückständig und wollen sich selbst Absondern. Ob man nun versteckt im Wald lebt oder einer Höhle macht nun nicht so viel.
Besonders wenn es mit deutlich Erkennbaren Kleinwüchsigen gespielt wird, Kleinwüchsigkeit kann für ein sehr ähnliches Körperbild sorgen, bleibt eben die unschöne Verbindung von Kleinwüchsigen und Märchenfiguren, was ihnen nicht hilft in der echten Welt ernster genommen zu werden.
In der HdR und Hobbit Verfilmung sind die Hobbits und Zwerge fast Gleichgestellt oder sie erarbeiten es sich und sie werden als individuelle Personen dargestellt, die jeweils eine große Kultur besitzen.
Ist wie immer ein schwieriges Thema für Leute, die nicht selbst von Kleinwuchs betroffen sind. Meine Frage wäre, weil Zwerge ja fiktive Wesen sind, ob die Meinung ähnlich schlecht bei anderen kleinwüchsigen Mythengestalten wäre, wie Hobbits, Däumeline, Kobolden und so weiter. Gibt ja auch alle Nase lang noch Leprechaun-Filme und darüber hab ich nichts negatives gehört, zumindest nicht so prominent von einem A-List Schauspieler.
Oder ist das Problem eher, dass Disney sich wokeness auf die Fahnen schreibt?
Dachte immer, dass Zwerge Fantasiewesen seien und eben keine kleinwüchsige Menschen darstellen sollen.
Und unter der progressiven Woke-Lupe hat sowieso so gut wie keines der hunderte Jahre alten Märchen wie Schneewittchen bestand. Ich mein, hallo, die böse Stiefmutter (Klischee!) verbannt aus Eitelkeit und Neid (Klischee!) das arme und wehrlose Mädchen (Klischee!), das bei den Zwergen die Hausarbeit verrichtet (Klischee!) und aus Naivität (Klischee!) auf die Stiefmutter reinfällt, die sie mit einem Apfel vergiftet (Klischee!) und erst vom Prinzen gerettet wird (Klischee!).
Die Geschichte müsste schon in vielen Punkten umgeschrieben werden, damit sie bei einer gewissen Zielgruppe gut ankommt, läuft dann aber auch Gefahr eben nicht mehr die ursprüngliche Geschichte zu erzählen.