Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

dieser Kommentar beschreibt es meiner Meinung nach ganz gut, wie die Community von KuchenTV tickt.

Schlimm ist auch, dass in den Kommentaren einige Täter-Opfer-Umkehr gemacht haben und die Frau die Schuld gegeben haben, dass KuchenTV so „emotional“ gehandelt hat, und dass es „verständlich“ ist.
Geil ist auch, dass er Typ nach dem Video wieder herrlich froh Insta-Posts gemacht hat, wie er Hot Dogs isst und Tischtennis spielt.
Er ist wirklich eines der schlimmsten Content-Creator auf der Plattform und das seit jahen. Neben sexistischen und misogynen Content, hat er auch rassistischen Content gemacht.

Edit:
Kleine zusammenfassung von KuchenTV

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Joa, KuchenTV halt. Wenn man sich mal ein paar seiner Videos anschaut, wundert einem gar nichts. Wie stolz er war, als er mit seinen Kindergartenargumenten Harald Lesch „zerstört“ hat. Er ist die Personifizierung des Dunning Kruger Effekts. Dass seine Gefolgschaft seine „Inhalte“ so feiert, zeigt mit was für Leuten man da zu tun hat. Wahrscheinlich zum Großteil irgendwelche 14-21 jährigen, die nicht intelligent genug sind, um Sachverhalte differenziert zu betrachten. Logisch, dass sie dann einem Typen hinterherlaufen, der seine beschränkten Ansichten mit großem Selbstbewusstsein als „Wahrheit“ vorträgt.

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Ich schwanke gerade zwischen Neugier und der inneren Ablehnung, mir Informationen über eine Person einzuholen, dessen Street-Name offenbar „Kuchen TV“ ist.

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spar dir die Zeit.

Kurzform:
Vor drei Jahren hatte er einen Streit mit seiner Freundin, wo auch die Polizei alamiert war. Er hat bei Insta eine Storie gemacht, dass seine Freundin ihn aus dem Haus geworfen hat und lügen erzählt, dass er sie geschlagen und getreten hat und seine Community an seine Freundin gehetzt.
Dann hat die Freundin eine Storie gemacht, dass sie die Polizei alamiert hat, da KuchenTV sie geschlagen und getreten hat. In den Kommentaren hat eben niemand an sie geglaubt und wurde gehated.

Irgendwie haben sie sich aber vertragen und leben jetzt zusammen und haben auch einen Sohn.
KuchenTV hat in den drei Jahren immer wieder gesagt, dass das eine Lüge war mit den Gewaltanschudligungen

Und jetzt vor paar Tagen hat er ein Video gemacht, heulend, dass alles stimmt und er sie geschlagen hat. Er meinte, dass eben die Emotionen hochgekocht sind bei ihm. Seine Community unter den Kommentaren haben es dann gefeiert und gesagt, dass es nicht schlimm ist. das sowas passieren kann. Dass es so mutig ist, dass er nun die Wahrheit sagt etc.

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Hab’s selbst noch nicht gehört aber vielleicht interessiert das den ein oder anderen hier

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Praktisch dieselbe Diskussion, die es auch in diesem Thread hier immer wieder gibt. Alles eine Frage der Definition. Mansour vertritt den universellen Ansatz, Roig den strukturellen.
Finde nach wie vor, dass die Mehrheit der Bevölkerung, würde sie auf der Straße gefragt, was Rassismus sei bzw. wer ihn wie ausübe, der universellen Definition folgen und dementsprechend antworten würde. Daher ist es traurig und teilweise auch anmaßend, mMn, dass Roig es als rechtes Gaslighting abtut, wenn von Rassismus gegen Weiße gesprochen wird (was natürlich in ihrer Definition nicht vorkommen kann).

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ich finde es nicht. Denn im Grunde kommt es mir persönlich so vor, dass Leute, die „Es gibt Rassismus gegen Weiße“ ansprechen, das oft ähnlich handhaben wie „all lives Matter“. Oft wird von der eigentlichen Diskussion abgelenkt und versucht ein gewisses strukturelles Problem zu delegitimieren.

Muss aber sagen, dass ich bei dem Thema zu Deutschlandfunk nicht groß was sagen kann, da ich schon im Vornherein paretisch bin, weil ich einfach gar kein Fan von Ahmad Mansour und seinen Aussagen in der Vergangenheit bin.

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Das funktioniert aber andersherum genauso. Wenn eine weiße Person eine Ungerechtigkeit anprangert, die ihr widerfahren ist bei der Bezug auf ihre Herkunft/Hautfarbe/etc. genommen wurde und es deswegen als „Rassismus“ bezeichnet, dann kann eine Debatte über die Begriffswahl ebenfalls den Eindruck erwecken, dass diese Erfahrung doch nicht so schlimm war, weil es eben kein Rassismus gewesen sein soll.

Ich habe mir die Diskussion im Deutschlandfunk angehört und in der Verurteilung von Diskriminierung, Mobbing, Gewalt etc. waren Mansour und Roig praktisch einer Meinung, nur eben nicht bei der Frage wer Rassismus nun „richtig“ definiert.

Ich persönlich verstehe dabei die Argumentation beider Seiten und würde mich freuen, wenn weniger über die Begriffsdefinition gestritten würde, als über die eigentlichen Vorfälle zu reden.

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Was genau hat er denn so gesagt?

Weiß nicht mehr die genaue Aussage, aber im Grunde, dass der „mainstream Islam“ viele Inhalte besitzt, welches auch im IS propagiert wird und was von Muslimen in Deutschland praktiziert werden.

Sieht man Afgahnistan und die Taliban merkt man einfach, dass es vollkommener Bullshit ist, was er da gesagt hat.

Der YouTuber KuchenTV hat nach etwas mehr als drei Jahren zugegeben seine Freundin während einer Streitsituation geschlagen zu haben. In einem Video, das er inzwischen offline gestellt hat, gibt er er preis nicht mehr mit dieser Lüge leben zu können. Er weint, und suggeriert mit seinen Äußerungen, dass er eigentlich nicht so ein Mensch ist. Außerdem macht er sich Sorgen um mögliche Konsequenzen, dass ihn seine Community und andere nach diesem Statement hassen könnten. Das würde seine Lebensgrundlage für ihn und seine Familie gefährden.

Seine Freundin selbst wusste von diesem Video nichts. Sie hielt das Thema für abgeschlossen. Zur Einordnung: er hatte sie bis zuletzt immer wieder öffentlich als Lügnerin dargestellt. KuchenTV hatte zuletzt beispielsweise Luke Mockridge zur Seite gestanden, und wurde in der Vergangenheit auch für Volksverhetzung angeklagt.

Tage nach diesem Video macht er nun im Livestream Witze darüber, dass er eine Frau geschlagen habe. Also nachdem er drei Jahre gelogen hat, emotional betroffen war, gelingt es ihm nun wieder ordentlich auszuteilen.

Außerdem hätte ihn bislang keine konstruktive Kritik erreicht, sondern nur Hassnachrichten, und sieht sich durch seine Community positiv bestätigt, die ihn für seinen Ausrutscher und seine dreijährige Lüge nicht verurteilen.

Hier wird es beim Lästerschwester Podcast im Reddit thematisiert. https://www.reddit.com/r/Laesterschwestern/comments/r2jeck/kuchentv_gibt_zu_seine_freundin_geschlagen_zu/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3

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Aber Emilia Roigs Position lehnt die universelle Definition ja gar nicht ab, sondern weist darauf hin, dass diese unzureichend ist in der Beschreibung von systemischen und strukturelle Problemen, da sie eben nur auf der Ebene des individuellen Rassismus bleibt und dadurch die anderen relevanten Ebenen von Rassismus vernachlässigt.
Und diese universelle Beschreibung wird ja nun einmal leider dafür verwendet, den hierarchischen Aspekt auszuklammern und alle innerhalb des Systems und der Struktur auf eine Ebene zu setzen, wodurch Probleme unadressiert bleiben können, da sie gar nicht aufzeigbar sind.

Ich fand es auch schade, dass die Sendung nur so kurz war. Für mich hätte die Diskussion bei dem „Schlusswort“ von Emilia Roig beginnen und das anfängliche Angezicke der beiden in einem Vorgespräch schon ausgeräumt werden können.
Ab da wird die Diskussion ja eigentlich erst spannend und fängt erst an Lösungsansätzen zu liefern.

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Und du denkst es ist eine gute Idee das so zu handhaben? Nehmen wir das „All Lives Matter“ Beispiel. Jemand sagt „BLM“, dann kommt ein Gegner und das „ALM“. Wie handhabt man das? Wenn du jetzt sagst „ALM“ ist rassistisch oder ähnliches, werden die einfach auf dich zeigen und sagen „Guck mal die finden nicht dass alle Leben gleich viel wert sind“. Und zack haben die auf einmal mehr Unterstützung! Wie handhabt man das besser? Indem man einfach sagt „Joah. Danke dass du dich auch gegen diese rassitischen Angriffe aussprichst!“. Am besten halten dann noch paar Leute „ALM“ Schilder inmitten von „BLM“ Schildern und dann kannste nur noch gewinnen. Entweder sie meinen es ernst und die BLM- und ALM-Bewegung arbeiten zusammen, oder sie zeigen dass sie es nie ernst meinten und müssen sich was neues überlegen.
Das selbe mit „White Lives Matter“. Bei BLM geht es ja angeblich darum gegen police brutality zu protestieren. Und davon sind ja Menschen jeder Herkunft Opfer. Schwarze am meisten, aber betroffen sind alle. Es geht nicht um „Black vs White“ wie man immer sagt. Also hält man Black- und All- und White- und Asian- und Etc-Lives Matter Schilder hoch und sorgt dafür dass sich alle Willkommen fühlen und man maximalen support erhält? Nein. Man deklariert „White Lives Matter“ als rassistisch und die rechten nutzen das aus.
Und genauso dumm ist die Idee alle die sagen „Es gibt Rassismus gegen Weiße“ in einen Topf zu werfen, nur weil es „oft“ von den rechten gesagt wird. Inwiefern ist das gut und gerecht und richtig? Was darf ich denn sonst noch nicht ansprechen weil rechte Idioten das oft ansprechen? Ich mein wenn ehemalige ISIS-Sexklaven sogar als islamophobisch bezeichnet werden und Auftritte abgesagt werden aus Angst dass die rechten dies für sich nutzen, dann muss das doch langsam ein Weckruf sein seine herangehensweise zu bedenken.

Die rechten verallgemeinern dann genauso und voilà, ein Dialog ist unmöglich…

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In meinen Augen lag die Differenz zwischen beiden darin, dass Mansour unter dem Oberbegriff Rassismus Unterkategorien mit weiteren Eigenschaften sieht, wie z.B. individuellen Rassismus, strukturellen/systemischen Rassismus während für Roig Rassismus immer auch strukturell/systemisch ist und es diese Unterteilung daher nicht braucht.

Das sind aber alles nur Fragen einer Begriffsdefinition. Da herrscht scheinbar kein akademischer Konsens. Ich persönlich, als Laie außerhalb dieses akademischen Feldes, will mich da weder einbringen noch mich auf eine Seite stellen.

Uhm…

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Bin ehr der Cola Typ. :beansmirk:
Wenn man das so macht, kann man sich die Geschlechtsabfrage doch gleich sparen oder?
Für ne Statistik oder die spätere anrede ist das doch auch ungenügend.

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Ja, Männer ein eigener Punkt, alles andere in den zweiten. Wtf

Woher willst du das wissen ohne die Statistik zu kennen? Wer weiß, was danach noch alles gefragt wurde?

merkwürdige Kategorisierung, vor allem weil sich ein Teil der genannten „FINTAS“ doch auch als „männlich“ sehen könnte. Hier wird alles in einen Topf geworfen.

Mal ganz spekulative Frage: Ist das von der Hochschule oder einfach nur irgendeine Umfrage einer Studentin im Rahmen einer Fach- bzw. Abschlussarbeit?

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Das musst du die Person fragen die das getweetet hat, link ist im Post :slight_smile: