Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Bei den Klagen rund um die US-Nationalmannschaften der Frauen und Männer ging es glaube ich schon darum

Ich kenne den Fall nicht, aber ist nicht in den USA eine solche Angleichung dank Salary Caps, die es dort zumindest im Männerfußball gibt, nicht ein einfacher Schritt bzw. nur einen Beschluss nötig?

Weil es oft darum geht, wie klein die einzelnen Gruppen sind, sollte das nicht vergessen werden:

Here’s the thing: pre-Nazi Germany was GAY AS FUCK.
Homosexuality was referred to in England as „the German custom,“ for the French, it was the „vice allemande,“ and the Italians winkingly called gay people "Berlinese."
1920s and early 1930s Berlin was a gay mecca.
The Germans were researching non-heteronormativity, they were researching sex in general, and they were the worldwide experts in it as far as Japan.
Germany was gay as a picnic basket and loving it.

Ja, Deutschland (und gerade Berlin) war mal das Sinnbildd für LGBTQIA+

It seems obvious, as an afterthought, that if you were Black in Nazi Germany you were fucked, but Nazi Germany usually gets portrayed as white (Jewish victims) and even whiter (German perpetrators).
We shouldn’t retroactively aid the Nazis in whitewashing Germany.
The history of Black people in Europe goes back a lot farther than the Weimar Republic–Anton Wilhelm Amo, born in Ghana, taught at German universities in the 1700s, for example–but that’s a whole other thread.
There was a sizeable population of African descent in Germany prior to the Nazis, primarily a legacy of German colonialism in Africa. They founded a bilingual German-Duala periodical, the Sun of Cameroon, and established German branches of international human rights orgs.
Afro-Germans were prominent musicians and involved in the film industry. (I haven’t dug into the history yet, but I guarantee you we lost a lot of art there at the Nazis’ hands.)

Es gab vor den Nazis sehr viel mehr Schwarze in Deutschland, leider werden sie immer ausgeblendet bis zu Beispielen in diesem Thread, wo wir uns wundern, warum da eine große Sache draus gemacht wird, wie wir PoC anreden sollen, leben eh fast keine bei uns.

And then there’s the Roma. While the Nazis killed a lot of people, as this Al-Jazeera article notes, they applied a „consistent policy of extermination“ against three main groups: Jews, Roma, and disabled people.

Remembering the Roma victims of the Holocaust The Holocaust narrative focusing on the exclusivity of the Jewish experience is wrong – and must change.https://www.aljazeera.com/indepth/opinion/2017/07/remembering-roma-victims-holocaust-170728114822470.html
Historians estimate that as many as 70-80% of Europe’s Roma population was murdered in the Holocaust.
The Nazis hated the Roma just as much as they hated Jews, and were just as horrific in their treatment of them.

Roma nicht vergessen. Sie wurden fast ausgerottet und heute ärgern sich manche, warum es vielleicht keine gute Idee ist, ein Schnitzel oder Sauce nach einem ihnen zugeordneten Schimpfwort (dass nicht mal was mit ihrer Kultur zu tun hat) zu benennen.

Und nein, es waren nicht nur die „Nazis“:

Like it or not, TV and movies are how most Americans learn most of what they know about the Holocaust, and those depictions inevitably show the horrors being committed by uniformed Nazi soldiers.
By the time the concentration camps became death camps–by the time the gas chambers were working–50% of the Jews who would die during the Shoah were already dead.
At the hands of their neighbors.

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Nur warum sollten die Besitzer der Teams das machen ?

Plus Salary cap sagt ja nur wieviel max ausgegeben werden darf, nicht dass der salary cap ausgeschöpft werden muss.

Der Salary Cap ist in den US Sportarten ja nur etwas das funktioniert da es
a) geschlossene Ligen sind ohne auf und absteiger
b) die vereine einen cap ausmachen, damit alle gut arbeiten können ohne das die starken zu arg dominieren

Plus der Salary Cap funktioniert bei den US Sportarten ja auch nur, weil diese die bestzahlenden Ligen sind.
Würde ein TJ Watts (Football) oder ein basketballer irgendwo Messi oder Ronaldogehälter kriegen, wären die sonst auch schnell weg.

Jain, es gibt (jedenfalls in der NBA) auch eine Mindestprozentsatz den man an Spieler auszahlen muss, ansonsten muss man Strafzahlungen an die Liga abführen.

Und ich denke, dass dann die extreme Marktwirtschaft schon dafür sorgen würde, dass der Salary Cup, wenn er im Frauenfußball auf das Niveau vom Männerfußball angehoben würde, dafür sorgen dürfte, dass nicht so viel „übrig“ bleibt. Bekommt eine Spielerin aus ihrer Sicht zu wenig, kann sie dann sagen "Ich weiß ihr habt noch so und so viel übrig, gebt mir ne satte Gehaltserhöhung oder ich bin weg. Und das ist dann ein gutes Druckmittel, da ein anderes Franchise dann eben diesen Betrag zahlen würde, da dort das Geld ja ebenfalls noch vorhanden ist.

Will auch nicht sagen, dass das perfekt wäre und die Angleichung zu 100% geschehen würde, aber ich denke es wäre ein großer Schritt und eben wegen dem geschlossenen Ligensystem dort leichter zu implementieren als hierzulande.

Was aber nicht passiert, weil der Salary Cap über die Einnahmen/Umsatz errechnet und angepasst wird.

Klar, dann ist das halt die Frage ob man wirtschaftlich oder gendergerecht das Geld verteilen will.

Am Ende kann man nur verteilen was auch eingenommen wird.
Sonst würden in den USA die Fußballer sicher auch gern das Geld bekommen, was der Basketball oder Football-Spieler bekommt.

Wenn ich das so lese, hätte man wohl gern auch Free Agency im Frauenfußball. Verständlich. So klingt schon wirklich hart, wenn nicht mal die Wahl hat. Gerade die FA ist in Nordamerika die Zeit, in denen GM schön über das Geld raushauen ohne nachzudenken. :upside_down_face:

ja es gibt mindeslöhne das stimmt, aber wie gesagt, das haben die ligen ja unter sich ausgemacht.

Nein, dass meine ich nicht. Ja, es gibt Mindestlöhne, aber mit 12 Leuten für den Mindestlohn müsstest du in der NBA hohe Strafen zahlen, weil du nicht ausreichend Geld für Spielergehälter ausgibst.

Ist das eigentlich schon Diskriminierung, wenn der Offsprecher in einer Huawei Werbung mit Robert Lewandowski als Testimonial mit einem fake polnischen Akzent spricht? :thinking:

Stellt sich die Frage, warum sie nicht gleich Lewandowski den Off Text selbst einsprechen lassen?

ich denke mal, dass er zu teuer ist. und da er recht wenige interviews gibt, weiß der otto normal deutsche sowieso nicht wie er sich anhört

Trevor Noah hat ein Talent dafür Dinge differenziert und anschaulich zu beschreiben.

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Ich bin beeindruckt davon, wie er das „Interview“ im ersten Video gehandelt hat. Sie hat ja wirklich alles versucht ihn schlecht dastehen zu lassen. Hatte aber leider nicht den Eindruck, dass wirklich viel von dem was er sagen wollte, bei ihr angekommen.

Man merkt einfach, dass sie sich für das Gespräch ein Ziel gesetzt hat, welches nicht mehr erreichbar ist, sie es aber nicht schafft es aufzugeben. Aber ob sie es versteht ist gar nicht so relevant. Viel wichtiger ist, dass es beim Zuschauer ankommt und ich denke das schafft macht Noah hier sehr gut.

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Wird das euer nächster Kanzlerkandidat? :simonhahaa: