das Ding ist, dass es eben eine Eingewöhnungszeit bräuchte.
Sagen wir es so, wären die 3 „Traumfrauen“ in der 9ten oder 10ten Klasse nur in Badekleidung dagesessen, die Noten hätten auf jedenffall erstmal gelitten, bei den meisten Jungs.
Aber genau wie man am Badestrand schnellabstumpft gegenüber nackter haut, wäre das auch da der Fall.
Für das Lehrpersonal aber das gilt nicht für die Kinder.
gleichzeitig hätten meine Klassenkameradinnen in der Berufsschule es sicher nicht zu schätzen gewusst, wenn unser einer 110kg Mitschüler, Oberkörperfrei seinen Bierbauch jedem prässentiert hätte 
Gewisse Kleidungsregeln, solange sie für beide Geschlechter gelten, sind schon ok.
Wir reden aber immer noch von Shorts oder?
Ich finde das das schon ein klarer unterschied ist. Ansonsten bitte kein Body Shaming, wenn die Übergewichtige Person luftige Sommerkleidung tragen will, dann darf sie das.
Klar kann man sich jetzt übertriebene Situationen ausdenken, in denen SchülerInnen halb nackt in die Schule kommen. Da das aber in der Realität auch ohne Kleidungs- und Bedeckungsvorschriften nicht passiert, kann man vielleicht auch einfach an den gesunden Menschenverstand appellieren?
Ich verstehe schon, warum er das fragt.
So wie man Menschen auf dem Arbeitsplatz vor allem schützen möchte, kann man ja auch argumentieren das man Kinder an ihrem Schulplatz vor allem schützen möchte. Und da kann es ja auch dazu gehören, durch Äußerlichkeiten abgelenkt, belästigt usw. zu werden.
Das hat aber weniger was mit der Schule als Arbeitsplatz und mehr mit als Safe Space zu tun. Und ja, darüber kann man vortrefflich diskutieren. Ist halt die Frage, für wen gilt dann dieser Safe Space? Wann warum nicht? Und das Argument „Ablenkung“ ist mMn auch ein vorgeschobenes. Wenn pubertierende Kinder geil sind und das sind sie oft genug und da gibts auch nix, wofür sie sich schämen müssen oder wofür man sie gar verurteilen muss, dann ändert die Kleidung nix dran.
Du hast halt genau nicht verstanden was ich meinte.
Es geht nicht drum, das man Jungs nix beibringen will. Es geht darum, du dass du dein Erwachsenes Mindset nicht einfach so auf Pubertierende projezieren kannst.
Klar müssen Jungs lernen damit umzugehen. Nur wird das nicht ad hoc klappen, weil „das nach logischen Herangehen aber doch klappen muss!einself!“…
Wie gesagt, Pubertät. Da greift Erwachsenen-Logik nicht so.
Also lieber Mädchen einschränken und was ist dann genau gelernt?
Natürlich wird es nie verschwinden das Jungen (und auch Mädchen) spontan erregt reagieren. Nur sollte man eben vermitteln das das was ganz normales in der Pubertät ist, nichts was direkt sexuell ist und das es Techniken gibt es abzuschwächen.
sagt doch keiner mädchen einschränken,.
eine kleiderordnung ist fair, solange sie für beide Geschlechter gilt.
Ganz einfach.
Wenn da steht, Knie müssen bedeckt sein, Oberkörperbekleidung muss über den Bauchnabel gehen im stehen.
Dann mag einem das nicht gefallen, aber ich sehe da jetzt kein Problem darin.
Am Ende ist man immer noch in der Schule und nicht in der Disco.
Wieder mal ein Thema das es mit Schuluniformen nicht gäbe
Ist Arbeitsschutz für dich auch ein safe space?
Und ich finde es einfach Ablenkung immer abzutun damit, das es vorgeschoben sei. Ich war in der Schule, und Ablenkung war das größte Problem was mich vom lernen abgehalten hat.
Jein, im wörtlichen Sinne ja, aber im Kontext Schule meint der Begriff Safe Space schon was anderes und ist fokussiert auf das Wohl der Kinder.
Das Beispiel zeigt doch, es geht nur um Mädchen und das geht es eben meist.
Auch geht es mal wieder rein um die Sexualisierung, nicht darum was angemessen ist, das man respektvoll sein sollte ect. Sondern nur darum Mädchen/Frauen reizen Jungen/Männern allein mit ihren Körper wenn man diesen sieht.
Was ich als Ablenkung sehen würde, durchaus. Man kann ja gerne darüber diskutieren ob man deshalb etwas machen muss, oder nicht, aber zu behaupten es kann nicht Einfluss auf den Schulalltag nehmen, ist halt, in meinen Augen Blödsinn.
Nein, Rücksicht nehmen, erbitten, fordern.
Das ist kein Einbahnstrasse, wo es immer nur heißt „ja aber die Jungs haben gefälligst“
Verbote und Vorgeschriebene Verhüllungen sind da der falsche Weg. Aufklärung, offene Diskussion, Beratung. Aber halt immer im Hinterkopf haben, das man nicht von und mit etwas kleineren Erwachsenen spricht und sein eigenes Mindset nicht projezieren kann.
Der letzte Satz ist mein elementare Punkt.
Denn diese Beachtung fehlt mir in der öffentlichen Diskussion (nicht auf hier bezogen) oftmals.
Da lese ich viel zu oft „ist das Problem der Jungs, nicht der Mädchen“ und „teach them not to stare!“…
Ja, von der Logik her betrachtet stimmt das. Aber es ist komplett an der Realität vorbei gedacht und berücksichtigt das Hormon-Tohuwabohu der Heranwachsenden beiden Geschlechts einfach gar nicht. Und damit funktioniert es nicht.
Wo habe ich das den gesagt?
Natürlich nimmt es Einfluss und ist etwas was auch Unruhe bringt. Aber man hat da eine Gruppe von Teenagern deren Körper und Hirn gerade durch drehen, da stört sehr viel.
Ich bin aber eben der Ansicht das Verbote nur wenig bringen, im Zweifel führen sie sogar zum Gegenteil und man hat noch mehr Unruhe und Störungen.
Bei mir war es der Vanilleduft der Lotion oder des Parfüms einer Mitschülerin, der mich wuschig gemacht hat. Wer ja zur Kleiderordnung sagt, muss auch ja zur Parfümordnung sagen!
Und bei mir wars ne Zeit lang die Stimme einer Mitschülerin. Nach der Logik dürften Mädchen dann auch nix mehr sagen.
Ok. Das ist ja dann eine ehrliche Einordnung.
Das kann man dann auch so sehen, oder eben so sehen das man einen safe space schaffen will.
Ja, aber es soll doch auch die Kinder an das Berufsleben heranführen.
Genauso wie ich weiter unten ausgeführt habe in meinem Beitrag, weniger zerstückelt ergibt das dann auch Sinn.
Aber dann kann man natürlich nicht mehr so schwarz/weiß argumentieren 