Ich habe mal von 2 Psychologen nach Traumanalysen gefragt.
Die eine hat totalen Unfug zusammengesponnen, der absolut nicht stimmt.
“Ich habe geträumt dass ich den Rattenkäfig meines Bruders offen gelassen hatte (ich habe die Ratten bekommen weil mein Vater die nicht in seiner Wohnung haben wollte) und habe die zurück in den Käfig gebracht, dann habe ich bemerkt dass die Ratten wieder draußen waren, habe die eingesammelt und wieder in den Käfig gebracht, aber da waren schon 4 statt der üblichen 2 Ratten drin. Dann habe ich mich umgesehen und da waren überall vereinzelt Ratten, die so aussahen wie meine beiden.
Das hat mich nicht weiter gestört oder so, ich fand das witzig.”
Traumanalyse dazu:
“Man hat ihnen also eine Aufgabe gegeben, der sie nicht gewachsen sind und wenn sie versuchen das Problem zu beheben, kommen neue Verantwortungen die man ihnen auferlegt und es werden immer mehr…”
Nein. Ich hatte kein Problem mit den Ratten oder sonstigen Sachen. Es war nicht so dass ich irgendwie überfordert bin mit irgendwas, ich wusste genau dass es bei mir meistens Kopfsache ist wenn mir etwas zu viel wird, aber es war nie so dass sich was verschlimmert hätte. Die Analyse lag komplett daneben. Das war ja nicht mal ein Alptraum, aber er wurde mir jetzt als einer angedreht.
Der andere Psychologe sagte einfach:
,Ich bin da kein Experte drin aber ich glaube Traumanalysen sind nicht aussagekräftig. Es gibt bestimmt Menschen denen das hilft aber vielen auch nicht."
Träume setzen sich einfach aus Fragmenten unserer Erinnerungen zusammen. Einzelne Teile die wir kennen werden kombiniert zu völlig neunen Dingen, wie der Hummelspinne, oder bei meiner Freundin die “Schwatze”, weiße Katze mit Schweinenase und Hasenohren (und ich kann bis heute nicht verstehen was ihr da Angst gemacht hat, sie fand das Vieh gruselig und ist davor weggelaufen).
Laut einer Schautafel gibt es genau 2 Dinge, die den Traum beeinflussen. Angst und Lust. Also entweder passiert genau das, was wir nicht wollen oder es passiert genau das, was wir doch wollen. Und das kann ich gut bestätigen. Die Entscheidungsfreiheit in Träumen ist eher gering weil man meistens linear denkt und die eigenen Handlungen Sinn machen, während der Verlauf des Traumes meistens entweder immer besser oder immer schlechter wird.