Kommt auf den Ort und die Route an. Ich habs im russischen Winter aufm Fahrrad für gefühlt das halbe Dorf gemacht und war da gut 3-4h unterwegs. Für 10€ oder was das damals war
Glaube das hängt damit zusammen das auch dort heute teilweise der mindeslohn gilt.
Früher hat man eben 14-16jährige dafür genommen die sonst keine anderen Jobs machen dürfen in Deutschland und die man eben auch mit einem effektiven Stundenllohn von X€ zufrieden sind, wofür man nie einen Erwachsenen dazu gekriegt hätte, das zu machen
10 Euro war da ja aber normal. Für das 14 Jährige ich war das schon ne Menge Geld… So knapp 3 Stunden habe ich Sonntagmorgen auch gebraucht.
Das war selbst für einen 14 Jährigen nichts und nicht verdammte Drecksarbeit. Das würd ich halt echt keinen machen lassen. Da stell ich mich lieber 3h an die Kasse oder mach halt irgendwas anderes als Kind. Auf die 10€ in der Woche/Monat kams dann auch nicht an.
Bei mir gab es 2 Austrägerjobs… 1er war besetzt durch eine Familie von 'nem Kumpel, die sich zwischen Schwester und Mutter immer abwechselte… die andere von einer Tochter der 3 wohlhabensten Familien der Gegend… und es waren halt auch nur 500Leute… also weniger als 300 Haushalte auf einer Strecke von mit Siedlungen vielleicht ca. 13-15km… und mein Leben hätte ich nicht davon finanzieren können, wäre ich überhaupt mal rangekommen… die Zeitungsausträgerjobs waren all die Jahre, die ich da lebte von den gleichen Familien besetzt…
Ich habe das auch immer gehasst, vor allem als ich das mit 17 oder so noch mal vertretungsweise gemacht hab, während ich schon auf 400 Euro Basis gearbeitet habe. Aber so mit 15 war es für mich schon nice. Allein das Gefühl eigenes Geld zu haben war schon irgendwie cool.
Kasse gibt’s eben nicht auf dem Dorf,
Und in der nächsten Stadt gabs für Leute zwischen 16 und 18 in den 3 Supermärkten genau 12 Jobs im Regaleinräumen,
auf die sich hunderte Schüler beworben haben.
Und 10 oder 20€ mehr Taschengeld, dafür hätte man als 14jähriger, zumindest in der pre Internet zeit als man eben die Zeit hatte, locker mal nen nachmittag geopfert.
Angenommen jemand sagt euch für einen späteren Zeitpunkt dieses Jahres einen Job zu, würdet ihr den alten Job mit dem Kalkül kündigen einen kurzen Zeitraum in die Arbeitslosigkeit zu gehen um wieder Energie zu tanken?
Würde drauf ankommen wie lange die Überbrückungszeit ist und wie sicher der Job.
Natürlich nur wenn der Vertrag unterschrieben ist. Es ist asozial, aber bis zu einen Monat würde ich da mitnehmen.
Würde ich unter Umständen auch wenn ich ausgelaugt bin.
Also ich würde durchziehen und dann Resturlaub und Überstunden nehmen. Wenn der Job richtig stinkt dann krank schreiben, aber nicht arbeitslos werden
Mit kündigen und krankschreiben gingen sicher 2 Wochen. Das wäre an sich auch genug Zeit.
Oh man, mir fällt gerade ein, dass die mir sicher auch ein Zeugnis ausstellen werden und bei so einer Aktion wird das sicher auch entsprechend ausfallen. Nicht, dass ich generell viel von diesem Zeugnis erwarte.
Aber das kann mir ganz schön das Resumee versauen
kommt drauf an wer mir den job in aussicht stellt und in welcher form.
Wenn der lokale Milliardär der 6stellige anzahl an Leuten hat, mich als seinen Assistenten will, gut bezahlt, und ich das vorher schriftlich kriege, dann gerne.
wenn ein Kumpel sagt „ey mein PC Laden läuft gut, fang doch bei mir im Herbst an“ dann eher nicht, da etwas riskant,.
Ja, wie gesagt nur wenn ich einen unterschriebenen Arbeitsvertrag habe.
Irgendso ein Elon Musk klingelt hier Sturm. Findet ihr Telefonterror auch so nervig?
Hast du eine Rechtsschutz? Falls ja: Zeugnis direkt zum Anwalt. Du findest in jedem Zeugnis meistens zahlreiche Fehler / unerwünschte Formulierungen.
Hab ich Mal sehen, ich habe da eigentlich nur Probleme mit drei kleinen Rädern im Getriebe. Vielleicht macht das gar nichts aus.
Also ich würde auf keinen Fall an dem einen Tag beim Job aufhören und am nächsten Tag bei dem anderen anfangen.
Aber mit Überstunden, Resturlaub etc. hat man normalerweise eine freie Zeit um etwas runter zu fahren. Das würde ich nutzen. Mir würden da Minimum 2 Wochen reichen.
Also ich komme vom Dorf (ca. 8.000 Einwohner).
Mit 14-17 habe ich Zeitungen ausgetragen. Dazu habe ich bei einer Spedition LKWs ausgeladen. Dies war aber immer nur sporadisch, je nachdem wie viele LKWs kamen und die hatten einen relativ großen Pool an Leuten die aktiviert werden können.
In den Ferien habe ich im Stahlhandwerk gearbeitet. Bohren, Schneiden, Entgraten etc.
Während der Höheren Handelsschule (17-19 Jahre) habe ich nebenbei in einer Molkerei in der Nachbargemeinde (ca. 9.000 Einwohner) gearbeitet.
Danach die klassische Lehre in der Bank.
Habe dann das Abi nachgeholt und nebenbei in einer Videothek gearbeitet (für 4 EUR die Stunde, dafür Filme umsonst, habe jedoch zeitgleich Eltern unabhängiges Bafög bekommen, daher war mir das Geld nicht so wichtig).
Danach habe ich studiert und dort in den Semesterferien in der Nachbargemeinde (Die gleiche wie oben) wieder im Stahlhandwerk gearbeitet.
Also kurz gesagt , finde schon das es auf dem Dorf genug Nebenjobs für Schüler gibt, jedoch sind nicht alle bekannt, bzw. man muss sich eventuell informieren bzw. nachfragen, ob was möglich ist.
ca. 8.000 Einwohner
das ist aber schon ein sehr großes Dorf^^