[Archiviert] Kino+ Sammelthread

Finde ich persönlich schon, mochte den Film nicht als ich ihn gesehen habe und finde Chaplins Film deutlich besser.

Harry Potter ist definitiv Kult, aber das war es auch schon vor den Filmen. Aber Harry Potter Fans sind sehr leidenschaftlich bei der Sache.

FTFY :wink:

Ich fand Metropolis auch anstrengend, aber aus filmhistorischer Sicht ist er einer der wichtigsten Filme, weil er vieles etabliert hat, was heute in Hollywood Standart ist.

1 „Gefällt mir“


Anscheinend steckt mehr dahinter, dass Annihilation auf Netflix landen wird, u.a. angeblich auch wegen schlechten Test Screenings

Wer seinen Vorschlag nicht dort postet, soll sich bitte nicht beschweren, sollte dieser nicht beim späteren Voting auftauchen:

Also die Vorschläge für Platz 20 bitte in den Thread. Ich werde jetzt erstmal nichts verschieben, da ich eh nicht vermeiden kann, dass man hier auch darüber diskutiert.

häh? Ich hab vorher doch nichts gegenteiliges gesagt

Metropolis hat ohne Zweifel seine Schwächen. Sogar Fritz Lang hat das mehrfach zugegeben und fand u.a. das Ende nicht gelungen. Aus der Periode gibt es natürlich bessere Filme, aber auch aus dem SF-Genre?

Ich finde übrigens, dass Filme nur bedingt den Test der Zeit überstehen muss (wie übrigens auch Computerspiele). Man darf in der Kunst auch nicht den Kontext der Entstehung übersehen und dass technologische und teils auch narrative Mittel schlicht viel limitierter waren als heute (viele deutsche Literatur-Klassiker von vor zig Jahrhunderten kann man ja auch nur noch in einer sprachlich aktualisierten Version lesen, wenn man den Vergleich so weit ziehen will).

Aber naja, ist vermutlich auch eine Geschmacksfrage, ob man so frühe Filme überhaupt mag oder nicht…

Ich glaube zudem kaum, dass irgendein ein Genre-Film jemals ganz ohne Inspirationsquellen bzw. direkte bis indirekte Bezüge zu anderen fiktionalen Werken ausgekommen ist. Trotzdem hat es - soweit ich weiß - keinen direkt vergleichbaren Film vor Metropolis gegeben, der noch dazu einen derart gigantischen Produktionsaufwand betrieben hat und somit einen ganz frühen Meilenstein in der Science Fiction darstellt. Blade Runner ist ja in vielen Elementen fast schon ein Remake von Metropolis.

Matrix hat aber natürlich auch einen enormen Stellenwert, nicht zuletzt hinsichtlich der Tricktechnik. Abgesehen von Akira oder Ghost in the Shell ist er sicherlich noch dazu der wichtigste Cyberpunk-Film.

Vielleicht könnte man als Top-5-SF-Filme (ohne Reihenfolge) sagen: 2001, Blade Runner, Metropolis, Matrix und Akira… Mit Primer als besten Zeitreise-Film und Mad Max: Fury Road als besten Endzeit-Film… Oder so…

Und nö, Star Wars nix Science Fiction… :wink:

Aber das alles hat mit dem Thema Kultfilme eh nur mehr bedingt was zu tun…

1 „Gefällt mir“

Ich muss ehrlich sagen, auch nach der heutigen Sendung, werde ich nicht verstehen warum man 00 Schneider als Kultfilm in dieser Top 10 hat, dafür aber Filme wie Blues Brothers rauswirft oder gar Sachen wie Harry und Sally oder Ghotsbusters gar nicht erst dabei hat.

2 „Gefällt mir“

Da gibt es auch nichts zu verstehen. Das ist die Krux an der Subjektivität :wink:

Und Blues Brothers ist eben in der Top 20 und nicht in der Top 10.

6 „Gefällt mir“

Am Ende des Tages sind es allein “ihre Kultfilme”. Selbst wenn jeder aus diesem Thread hier 20 Kultfilme nennen würde, dann wage ich zu bezweifeln, dass wir zwei identische Listen hätten.

Harry und Sally z.B. wäre für mich kein Kultfilm in einer Top 20. Vom Winde verweht allerdings auch nicht. So hat jeder seine eigene Meinung zu dem Ganzen. Und deshalb ist auch so spannend, auf was die Teilnehmer sich einigen können und was Platz 20 wird.

alleine schon der soundtrack war damals legendär und pushte die musikalische untermalung fpr filme auf ein neues level

Wolf kommt wieder

Damit ist doch die heutige Folge gemeint.

1 „Gefällt mir“

Spätestens nach einem halben Jahr bis Jahr sollte es völlig ok sein, frei raus zu sprechen.
Wir sind doch alle Erwachsen. Ich finde dieses überempfindliche Getue in Bezug auf Spoiler mittlerweile echt nur nervig. Man kann einfach nicht zu jeder Zeit auf jeden Rücksicht nehmen.
Meine Toleranzschwelle für Spoiler (ach mir geht eigentlich mittlerweile schon das Wort Spoiler auf den Nerv, so dogmatisch und fast schon religiös wie das gerufen wird) ist wahrscheinlich höher als bei den meisten.
Ich hab aber echt manchmal das Gefühl, dass die Sensibilisierung dafür, was einem den Genuss eines Stoffes versaut, echt bei manchen an einem eigenartig niedrigen Level angekommen ist.
Empfindlich wie Schmetterlingskinder kommen mir so Einige vor. Ich glaube das häng mit der digitalen und ständigen bzw immer schnelleren Verfügbarkeit von Material und auch der Vernetzbarkeit und dem enormen Mitteilungsbedürfnis zusammen.
Als man noch ein halbes Jahr oder länger auf eine Veröffentlichung im Deutschsprachigen Raum warten musste und dann nochmal, bis die Dinge auf VHS für daheim zu haben waren, war eine ganz andere Sprache (und ein ganz anderes Bewusstsein) da, mit der man über Filme und Serien gesprochen hat.
Was alles heutzutage als Spoiler gilt hat sich meiner Ansicht nach in der allgemeinen Wahrnehmung und Rezeption total verschoben. Ich glaube, dass da echt so Mechanismen, wie alle Folgen einer Serie schon zum Start verfügbar haben und eben dieses Binge Watching Ding haben da nicht wenig Anteil dran.

Klar will ich nicht jeden Twist wissen, aber ich störe mich nicht an einer groben Synopsis, der Beschreibung von Figurenkonstellationen, manchmal schafft mir der krasse Spoilertalk sogar erst Interesse für einen bestimmten Stoff. Aber welche kleinen Details manchmal echt schon als Spaßkiller bezeichnet werden. Polemisch formuliert gehen manche ja schon an die Decke und verfluchen den Übeltäter, wenn erwähnt wird welche Haarfarbe die Figuren haben.
Ich bin jedenfalls nicht gleich eingeschnappt und beleidigt, wenn in einem Gespräch nebenbei oder auch in einer Sendung wie Kino+ Spoiler fallen, zumal die sich ja ohnehin Mühe geben und in der Regel bescheid gegeben wird wann gespoilert wird.

Und als erwachsener Mensch kann man auch bestimmten Dingen einfach (unkommentiert) aus dem Weg gehen, ohne da ein großes Thema draus zu machen. Das ist das angenehme. Es hat direkt einen Zauber, die eigene Mündigkeit. Der Zauber vom seitlich dran Vorbeigehen. Das klappt mal mehr und mal weniger. Man kann da aber in der Regel gut drüber stehen, wenn mans mal nicht schafft und sich irgendwer verplappert. Man muss dann einfach aufhören sich selbst und die eigene Genussdefinition so wichtig zu nehmen.

2 „Gefällt mir“

Ben Affleck soll nicht mehr in Matt Reeves The Batman spielen:

Möchtest du das nicht in dem Thread posten, den ich geöffnet habe für das Thema?

Wäre auch insofern cool, da du eine etwas andere Meinung hast, als bislang die meisten Leute dort.

Find ich persönlich schade, an Ben Affleck lag es imo nicht das die Filme nicht so gut ankamen. Was mich an Justice League abgetörnt hat war der Plot und die Darstellung von Jesse Eisenberg. Der Martha Twist, dürfte einer der dümmsten Turning Foes into Friends Moments der letzen Jahrzehnte gewesen sein. Die Motive von Batman sind dumm und irrational, Lex Luthors Plan ist auch absolut dämlich, nicht nur das sich seine Gegner absolut dumm verhalten müssen, er kreiert ein Wesen über das er Null Kontrolle hat, passt überhaupt nicht zu Lex Luthor jr.

Justice League hat auch einen dämlichen Plot, Cyborg hat CGI Problem, die Bösewichte sind in beiden Filmen bekloppt und der extrem ernste und dunkle Ton passt nicht zu solchen Kostümhelden, die Kräfte von Göttern haben, aber sich benehmen wie Idioten. Das macht halt bei Spiderman oder Batman Sinn bzw wenn der Gegner auch wirklich ne Bedrohung ist.