[Archiviert] Kino+ Sammelthread

Aber jetzt mal ehrlich. Das was unter den Kino+ Uploads steht ist nicht einen einzigen Tweet wert. Hab jetzt das meiste überflogen und meiner Meinung nach fast keine Dinge unter der Gürtellinie gefunden. Für Youtube ist das meiner Meinung nach schon fast gehobener Standard. Da gehts in anderen Communities bei weitem anderes zu. Ich mag David, aber solche Tweets, auch schon beim letzten mal, sind mit unter auch ein Grund wieso wir so verschrien sind.

Hab mir das jetzt mal alles durchgelesen unter allen 4 Parts.
Das sind vllt 3 oder 4 Leute, die das überall drunter schreiben und das wars.
Wie @anon27472674 schon sagte, dass ganze ist kein Tweet wert.

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Da wurde ich ja im Forum schon härter angegangen als Hr. Hain in den Kommentaren. Meines Erachtens vollkommen überzogen dieser Tweet, der absolut keinen Mehrwert hat.
Ich frage mich auch was möchte er damit bezwecken?
Es heißt doch don’t feed the troll, damit schießt sich der gute David ins eigene Bein.

Vielleicht ist Herr Hain ja sehr sensibel.

Ein Oscar-Bait im April wäre auch reichlich früh, daher würde ich das Schwarzenegger auch nicht vorwerfen. Solche Filme laufen dann doch eher im Herbst/Winter. Die Nominierten für Best Picture sind in diesem Jahr alle erst in der 2. Jahreshälfte erscheinen, abgesehen von Festivals. Die meisten im November/Dezember. Ein Oscar-Bait soll einfach noch frisch im Kopf sein, wenn die Academy-Mitglieder ihre Wahlzettel ausfüllen.

Ich kann auch nicht die alljährliche Diskussion bei Kino+ verstehen, was sich die Academy bei der oder der Nominierung gedacht hat und warum nicht der oder der nominiert wurde. Da wird einfach nicht gedacht. Da stimmen tausende Mitglieder unabhängig voneinander ab. Das sind keine Komitee-Entscheidungen die am runden Tisch getroffen werden.

Schwarzenegger ist aber noch immer weit entfernt von einem akzentfreien Englisch. Seine natürliche Sprechweise kann man sich gut im Nerdist-Podcast von 2014 anhören:
http://nerdist.com/nerdist-podcast-arnold-schwarzenegger/
Der Österreicher kommt da immer noch sehr stark durch, wenn auch nicht so krass wie vor 30 Jahren.

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Hat jm schon den neuen Lego: Batman Film gesehen? Muss man um der Handlung des Films folgen zu können sämtliche Superhelden Filme der letzten 20 Jahre kennen oder werden die Figuren alle im Film neu eingeführt?

Hatte da ne kleine Diskussion mit dem einen, der wehement behauptet das Hain nur aus Wiki kopiert hätte und nicht erklärt hätte was anderes getan zu haben, dabei hat dieser “User” nicht mal das Buch gelesen, will es sich aber auch nicht anschauen.
Zeigt mir einfach, diese Kommentare brauch sich keiner durchlesen, weil eh wertlos.

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Da die Anzahl von Kommentaren unter Kino+ Folgen ja überschaubar ist im Gegensatz zu den größeren Channels fallen negative Kommentare ja nochmals eher auf. Dennoch sind negative Kommentare nicht unangebracht. Der Hain kam ja um Promo für sein Buch zu machen, viele hätten da natürlich lieber mehr Kino+ gesehen, mich eingeschlossen. Der Gast vom letzten mal kam ja eigentlich überall gut weg, auch wenn er die Genrenale promotet hat. Wer ein Buch promotet und dieses bei Amazon selbst bewertet muss auch mit Kritik umgehen können. Der Tweet war auf jeden Fall unangebracht, auch wenn ich David eigentlich mag, hätte gestern aber halt gerne mehr über Filme gehört als über sein Buch.

Falls noch mal das Thema Ghost in the Shell und Whitewashing aufkommen sollte:

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Ist dieses “Whitewashing” ansonsten wirklich ein Problem bei Filmen, also allgemein? So sehr stecke ich nicht drin und habe oberflächlich noch nie wirklich bewusst dazu etwas mitbekommen oder mich damit beschäftigt. Ich höre ähnliches jetzt auch immer nur bei Kino+, wenn über die Oskars und so gesprochen wird.

Die “Whitewashing”-Diskussion und die “Oscars so white” sind schon recht verschiedene Sachen. Bei ersterem geht es darum, dass oft ausländische Rollen mit Amis besetzt werden und bei der anderen geht es darum, dass Schwarze und Latinos generell in der Hollywood Maschinerie weniger Chancen auf gute Rollen haben und dadurch auch bei den Preisverleihungen stark unterrepräsentiert sind. Gibt aber natürlich auch Überschneidungen.

Bei der Whitewashing-Diskussion stecke ich ehrlich auch nicht wirklich drin. Bei vielen Filmen hat es wohl einfach den simplen Grund, dass er sich besser vermarkten lässt, wenn Amis die Rollen spielen. Bei anderen ist aber schon extrem unnötig oder echt rassistisch.
Der generelle Rassismus in den USA ist allerdings wirklich ein tiefgreifendes Gesellschaftsproblem, was ja weit über Hollywood hinaus geht.

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Whitewashing ist übrigens in den meisten Fällen sogar der falsche Begriff. Beispielsweise bei “The Great Wall”, wo man sich über Matt Damon beschwert hat, der aber von den Chinesen extra gewünscht wurde und die Rolle die er spielt von Anfang an als “weiße Rolle” angedacht war.
Dass es tatsächlich Fälle gibt, wo man Schauspieler nach Hautfarbe aussucht will ich nicht bestreiten. So soll bei dem Casting von der Death Note Verfilmung ein Japaner zurück gewiesen worden sein mit der Begründung man suche keine Asiaten.
Bei den Filmen, die dann aber herangezogen werden, um angebliches Whitewashing auszuzeigen, ist es aber in der Regel unbegründet und wie im Fall von Ghost in the Shell auch schlicht fehlende Recherche oder nicht vorhandene Kompetenz im Bezug auf die Vorlage.

Aus der jüngeren Vergangenheit fallen mir spontan folgende Filme ein, zu denen es Kontroversen gab: Die Legende von Aang, Exodus, Prince of Persia, Aloha, Gods of Egypt, Doctor Strange.

Kommt schon immer wieder mal vor. Mir fällt spontan „The Impossible“ ein, ein Film über eine Familie während dem Tsunami 2004 in Asien. Die reale Familie auf der dieser Film basiert kommt aus Spanien. Im Film spielen aber Ewan McGregor und Naomie Watts die Hauptrollen und die Familie hat nen englischen Namen. Mir ist das damals im Abspann aufgefallen, als noch Orginalbilder der echten Familie gezeigt wurden.

Gibts übrigens auch andersrum, z.B in Ziemlich beste Freunde. Aus einem Algerier wird hier ein Schwarzer, weil das wohl die passendere Minderheit ist^^.

Ob man das jetzt wirklich als rassistisch bezeichnen will, muss jeder selbst entscheiden :wink:

Das Problem an Scarlett Johansson ist für mich weniger Whitewashing, sondern viel mehr ihre starke Präsenz in Hollywood-Produktionen. Man sieht sie einfach oft vor der Kamera und da frage ich mich, ob man nicht hätte jemanden nehmen können, der weniger bekannt ist. Einfach mal zur Abwechslung und damit neue Talente auch mal eine Chance bekommen, in großen Produktionen mitzuwirken. Das Selbe ist mir übrigens auch bei Jeremy Renner aufgefallen, der aktuell ebenfalls von einem Film zum nächsten weitergereicht wird.

Das sind ja alles gute Schauspieler, aber mich nervt einfach dieses enge Korsett Hollywoods, wo man für gewisse Filme oder Rollen gefühlt nur eine Handvoll Schauspieler zur Auswahl hat. Mir ist klar, dass das sehr teure Produktionen sind und niemand sich eine finanzielle Bruchlandung wünscht, aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn sich die Leute aufregen und Hollywood kritisch beäugeln. Ich finde nach wie vor, dass ein gut durchdachter und qualitativ hochwertiger Film die Leute auch ohne Superstar-Prominenz in die Kinos ziehen kann. Schade nur, dass man öfter auf die umgekehrte Strategie setzt, wie man an Suicide Squad und Passengers gut sehen konnte.

Bei Aloha? Willst du etwa sagen, dass die schwedisch/deutsch stämmige Emma Stone nicht aussieht wie eine 1/4 Asiatin und eine 1/4 Hawaiianerin? :kappa:

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Oh je, reden wir hier bitte bloß nicht über Aloha. Urghs. ^^""

Nein muss echt nicht sein, einer der wenigen Schandflecke in Emma Stones Filmografie :slight_smile:

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Bei manchen Sachen kann ich es verstehen, also das sich über Whitewashing aufgeregt wird, bei Strange zum Beispiel. Wenn der oberste Mönch klar ein Tibeter im Comic ist, dann passt da natürlich ne weiße Amerikanerin kaum rein, da ist es egal wie gut oder schlecht sie es gespielt hat.

Bei anderen Dingen wie Ghost in the Shell is es einfach dumm, da diese Animes/Mangas ja schon auf westliches Aussehen getrimmt sind.

Prince of Persia kam doch schon raus, lange bevor ich den Begriff “Whitewashing” jemals gehört habe. Der Film an sich würde zwar zu dem Thema passen, aber ich kann mich irgendwie nicht erinnern, dass sich damals Leute schon über sowas aufgeregt haben.