Lv 25. Die Fabriken von Golgotha und die eisigen Tiefen von Bethesda Susa liegen hinter Qarl. Erstere stellten kein besonderes Problem dar - Qarl fand einen Abluftschacht, den er bis zum Grund mit mechanischen Flügeln hinunterfliegen konnte, die er unterwegs gefunden hatte.
Dort barg er eine Drohne für die Barathrumiten, eine Zivilisation hochintelligenter, mutierter Bären. Diese sendeten ihn mit einem verschlüsselten Datenträger zum großen Computer der Mechanimisten unter Bethesda Susa. (Dem geilsten Dungeon im Spiel mit dem wohl besten Soundtrack.)
Dort traf er auf den niedrigeren Ebenen den „Alchemisten“, einen freundlichen Gesellen, der über allerhand Flüssigkeiten verfügte und mit ihnen Handel trieb. Qarl kaufte ihm für eine horrende Summe ein Phiole mit „Clon-Wachs“ ab. Er hatte noch keine Ahnung, was es bewirkte, wollte es später aber herausfinden.
Dazu kam es jedoch nicht mehr: Beim Zusammenstoß mit einem Troll muss die Phiole wohl undicht geworden sein und wenige Augenblicke später fand er sich im Angesicht seiner selbst wider. Der Clon und Qarl verstanden jedoch einander auf anhieb und kämpften sich den Weg in die Tiefe gemeinsam weiter vor. Leider verstarb er schon wenig später…
Qarls nächster Auftrag war, mit dem Consortium of Phyta (Der Vereinigung intelligenter Pflanzen) Kontakt aufzunehmen, bzw. mit dem Earl of Omonporch, der Basisstation eines Weltraumaufzugs (genannt „The Spindle“). Damit die Phyta den Barathrumiten den Zugang zur Spindel erlaubten, nutzte Qarl seine Beziehungen und wurde mit dem Erbstück einer Zivilisation belohnt: The Jeweled Charm Vinesbane
Mit Jeweledica in der Haupt- und Vinesbane in der Nebenhand besaß Qarl nun zwei Waffen, die ihm zu großem Reichtum verhalfen. In einem Dorf nordöstlich von Omonporch verkaufte ihm ein Dromad Händler makellose Rüstungsteile aus Crysteel. Schon bald würde Qarl mächtig genug sein, um die „Deadlands“ zu erkunden. Hoffentlich…
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Ich darf nicht drei mal hintereinander posten, also häng ichs hier an:
Am Wochenende habe ich mir, neben dem neuen Dwarf Fortress Update, einmal „Cataclysm: Dark Days Ahead“ angeschaut. Während Caves of Qud in der Post(-post-post)apokalypse angesiedelt ist, steckt man bei Cataclysm mitten drin: Zombies, Aliens, Mutanten machen eine Welt unsicher, wie wir sie in unserer Gegenwart kennen und der Tod scheint eine Unausweichlichkeit zu sein. Der Spielspaß steckt darin, das Unvermeidbare möglichst lange hinauszuzögern.
Mein erster Char hat ganze 10 Stunden überlebt und wurde dann von 3 Zombies verfolgt und in Stücke gerissen, gegen die er mit seinem schweren Ast keine Chance hatte.
Mein zweiter Char hat zwei Tage überlebt. Er hatte das Glück, ein funktionstüchtiges Auto mit vollem Tank zu finden. Er verdurstete jedoch, da es ihm nicht gelang, ein Feuer im Regen zu entfachen, um damit seine gefrorenen Trinkwasservorräte aufzutauen…
Das Crafting- und Fähigkeitensystem ist komplex, die Steuerung gewöhnungsbedürftig (nicht so leicht wie in Caves of Qud, aber auch nicht so kompliziert wie in Dwarf Fortress) doch so langsam fuchse ich mich rein.
Hier noch ein Link zur Homepage: https://cataclysmdda.org/
Das Ganze ist eine kostenlose Open Source.
Viel Spaß!