Astronomen und Astrofotografen hier?!

Wie schliesst man eigentlich ein Kamera an ein Teleskop an? Ja ich habe absolut keine Ahnung von der Thematik :sweat_smile:

@CheapGamer
Darf ich mal fragen was dein Setup gekostet hat?
Ich finde das Thema nämlich eigentlich auch sehr spannend aber mit mieser Anfängerausrüstung macht es einfach keinen Spass.

Da gibt es, je nach Kamera, verschiedene Adapter.
Der Okularauszug, also da wo man rein guckt ins Teleskop hat meistens eine größe von 2"(2 Zoll oder auch 1 1/4 Zoll, sind so die gängigsten),
Den Adapter dann auf die Kamera schrauben (da muss dann vorher das Objektiv runter, dass man nur den Kamera-Body hat)

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Und dann schraubt man das ganze Konstrukt auf ein Übergangstück zu 2"
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Und das kann man dann in den Okularauszug des Teleskops stecken
Sieht dann ungefähr so aus:

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Da ich momentan keine Nachführung für das Teleskop hab, bin ich relativ billig und fang erstmal nur mit einer DSLR und kleiner Nachführ-Montierung an, bevor ich dann groß was fürs Teleskop kauf.

Teleskop = 300€
Die Canon EOS 700D von meinem Bruder = Neupreis müssten glaub ich auch um die 300€ liegen
Nachführung für die DSLR = um die 373€
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Und die Astro-Kamera hab ich von einem Arbeitskollegen geschenkt bekommen, wird aber leider nicht mehr produziert, und diverse Okulare hab ich schon mit dem Teleskop mitgeliefert gekommen und ebenfalls geschenkt bekommen, aber die liegen dann je nach Okular auch ab 30€ bis hoch zu über hunderte €

Was auch noch eine Lösung für wenig Geld ist:

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Einfach mit der Handykamera in das eingesetzte Okular fotografieren, quasi so als wenn du selbst durchgucken würdest, nur ist jetzt die Kamera dein Auge.

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Krass vor 10+ Jahren hättest du an die Preise fast noch ne 0 dranhängen können.
Das geht ja mittlerweile echt für richtig gute Aufnahmen!

Ja, also gerade zum Einstieg ist das echt human geworden, zu mal man trotzdem noch seine 4-5k für ein Teleskop hinblättern kann, wenn man das möchte :smiley:
Alle Bilder oben (bis auf das „blaue“ mit den viele Sternen und Abzeichen der Milchstraße), sind nur mit dem 300€-Ding geschossen.
Man muss halt bei dem immer selber per Hand „nachschubsen“, dass das Objekt auch im Bild bleibt, aber beim Mond ist das eigentlich nicht das Problem.

Interessant. Hätte mir das wesentlich komplexer vorgestellt.

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