naja für mich steht Luke wie viele Jedi wahrscheinlich vor ihm am Scheideweg: Erliegt er der dunklen Seite, oder widersteht er und wird damit letztendlich zu einem wahren Jedi. Seine Gegenspieler (Vader und der Imperator), die ihn auf die andere Seite locken wollten sind nicht mehr. Damit war für mich seine Entwicklung abgeschlossen. Wenn für dich klar ist, dass Luke quasi ständig von sich aus damit zu kämpfen hat, ob er nach dem Aufstehen lieber der gute oder böse sein soll, ist er bestimmt der falsche Mann eine Jedi-Akademie zu führen, absolut.
der Imperator hätte sich wahrscheinlich nicht einfach so abmurksen lassen. Ist ja nicht Snoke und an sein eigenes Wohl denken? Luke schmeißt sein Lichtschwert weg und liefert sich dem Imperator aus. Hätte es nicht tatsächlich noch diesen Funken Gutes in Vader gegeben, von dem Luke gehofft hatte, dass es noch vorhanden ist, hätte ihn der Imperator einfach gegrillt. Wenn das an sein eigenes Wohl denken ist, ok, auch eine interessante Interpretation.
und @bitcoinfury
bitte nicht irgendwelche Ausschnitte eines Satzes aus dem Zusammenhang reißen. Keine Ahnung, was du da klar stellen willst, aber ich habe nie behauptet dass nur Hamill weiß, wie Luke zu sein hat. Ich hab immer von Nachvollziehbarkeit gesprochen und dass es meistens wohl kein „richtig“ oder „falsch“ gibt. Keine Ahnung was du mir da in den Mund legen willst. Oder ich versteh deine Aussage vllt einfach falsch
Aber kein Charakter im Film sieht das so. Wenn er das so sehen würde, dann würde ja jeder Charakter wissen, dass sein tun und handeln zwecklos ist, da eh alles immer wieder kommt. Die Charaktere haben schon die Motivation das Imperium oder die Jedis für IMMER zu vernichten.
Hatte er nicht. Er hatte nie eine Chance den Imperator zu töten. Der Imperator konnte die ganze Zeit genau fühlen oder sogar sehen was Luke vor hat und ist auch viel mächtiger als Luke. Seine einzige Chance war seinen Vater zu überzeugen mit dem er eventuell zusammen die Chance hätte den Imperator zu besiegen.
An einem Film arbeitet immer ein Team. Und jede Kritik und Verbesserungsvorschlag vom Team sollte bei einem guten Team willkommen sein. Ein Universum konsistent zu halten und Weiterentwicklungen immer einen logischen und nachvollziehbaren Background zu geben ist eigentlich eh immer das wichtigste. Bei jedem Film.
Das stimme Luke hatte nie eine Chance gegen den Imperator
und eigentlich auch nie gegen Vader.
Das erklärt Snoke Kylo schön im Buch zu Episode 7.
„Vader führte ein tadelloses Leben bis zu dem einen Moment der Schwäche.
Normalerweise hätte der Vater den Sohn getötet und das Imperium bestünde noch immer“
Luke konnte Vader nur aufgrund dessen inneren Konflikts besiegen.
Tatsächlich hätter aber auch Vader alleine den Imperator im Zweikampf besiegen können,
aber das ist ein anderes Thema
Und genau die Motivation stellt doch Luke in Frage… Auf dem Höhepunkt scheitern Sie immer, nimmt man die Lore dazu wird es halt nie geschafft irgendeine Partei auszurotten min 1 od. 2 überleben immer und die reichen um eine Galaxy zu stürzen.
So sehe ich das auch. Wenn der Kampf gegen die dunkle Seite eine einmalige Sache ist, würde es für mich keinen Sinn machen, dass einige Jedi noch sehr spät zur dunklen Seite bekehrt wurden oder wie im Fall von Vader wieder zurück zur hellen Seite kommen konnte.
Ist für mich halt auch irgendwo eine Metapher für das Leben an sich, aber das würde jetzt wohl etwas zu weit gehen. Aber deswegen finde ich diesen Konflikt den Luke durch machen muss so gut. Er stellt die Macht und das bisherige an sich in Frage und bei seiner Geschichte kann ich das sehr gut verstehen.
Aber solange die dunkle Seite das nicht auch so sieht und deswegen aufgibt, gibt es unendlich lange einen Grund dagegen anzukämpfen. Es nicht zu tun bedeutet alle der Versklavung zu überlassen. Ich glaube nicht, dass auch nur irgendein Charakter das in dem Universum will. Von daher macht das keinen Sinn aufzugeben und ein Jedi sollte das wissen, weil selbst ein 6 Jähriger das weiß. Jedis kämpfen ja nicht, weil sie bock drauf haben, sondern weil sie es müssen. Diese Kausalität in Frage zu stellen bedeutet entweder, dass Luke sehr sehr dumm ist oder der Entwickler dieser Logik im Drehbuch sehr sehr dumm ist. Ich bin ehr für letzteres. =)
Aber ehrlich gesagt kommt es mir nicht so vor, als ob ein Großteil der galaktischen Bevölkerung unter dem Imperium und/oder ohne die Republik groß leidet.
Sozusagen “Lieber unter ner Diktatur als jeden Tag in Angst zu leben, im Krieg getötet zu werden.”
Außerdem ist das Problem glaub ich ja nicht der Widerstand gegen die dunkle Seite an sich sondern die Jedi im speziellen. Jedes Mal haben es die Jedi selbst verbockt und wurden danach wegen ihrer Dogmen und Hochnäsigkeit vernichtet.
In den Filmen wurden bisher 2 Untergänge dargestellt:
Vader wurde ja nur deswegen “erzeugt”, weil Anakin keine andere Wahl hatte, seine in seiner Religion verbotenen Ehefrau zu retten, indem er sich der dunklen Seite anschloss.
Die zweite Vernichtung der Jedi wurde ausgelöst, als Luke aus purer Panik vor der dunklen Seite Ben angriff.
Im EU gibt’s noch zig weitere Beispiele. Dass man dann zwangsläufig auf die Idee kommt, dass die Jedi-Religion eben für ihr eigenes Leid am meisten verantwortlich ist, ist denk ich schon ziemlich logisch.
Im alten EU wurde das Problem dadurch gelöst, dass die Jedi eben extrem reformiert wurden. Und selbst da gab es immer wieder Produkte dieser Religion, die die komplette Galaxie in Leid gestürzt hat.
Wenn ich der Logik folge könnte ich auch argumentieren warum gibt es die Regel der 2 ? wenn der Schüler jedesmal den Meister killt ? Das muss doch jeder Meister wissen, da er selbst so an der Macht kam. und trotzdem lässt sich jeder abschlachten und nimmt einen auf …
Wenn wir es genau nehmen ist Kylo ja auch kein Sith, Snoke auch nicht ? die Zeit der Sith ist vorbei, starben mit den letzten beiden. Wobei Darth Vader auch kein klassischer Sith war, er war ein Schüler der aber nie nach Palpatine’s Platz trachtete.
und Luke kein Jedi mehr, von daher wäre der Konflikt Gut vs Böses neutralisiert. Aber die dumme Mary “Rey” Sue wird als neue Jedi betitelt … damit wird auch irgendwo ein Sith geboren werden …
Ist glaube ich eine Mischung aus Selbstüberschätzung und Akzeptanz der Regel der Zwei. Im EU wurde zumindest von Palpatine mal angedeutet, dass er seinen Meister in dem Moment tötete, als er nichts mehr von ihm lernen konnte. Und von Vader würde er das selbe erwarten, wenn die Zeit gekommen ist.
Och doch, das tat er zunächst schon. Selbst im Film sagt er ja zu Padmé, dass er Palpatine stürzen könnte, damit sie alleine über das neue Imperium herrschen könnten.
Als Padmé tot war und er selbst aufgrund seiner Niederlage gegen Obiwan an den Anzug gefesselt wurde, hat die Meister/Schüler Beziehung natürlich ne andere Dynamik angenommen, da geb ich dir recht.
In Episode 5 spricht Vader davon, dass er zusammen mit Luke den Imperator stürzen kann und sie gemeinsam über die Galaxis herrschen können. Ich bin schon davon ausgegangen, dass er das ernst meint.
Ach stimmt, den Moment hatte ich grad gar nicht aufm Schirm. Sagt er nicht sogar noch sowas wie “der Imperator hat es selbst vorhergesehen”?
Das würde ja die Herangehensweise der Regel der Zwei von mir sogar noch unterstützen. Also dass der Meister sich quasi permanent der Bedrohung durch den Schüler bewusst ist und diesen Aspekt akzeptiert.
Der Imperator hat glaube ich vorher gesehen, dass Luke ihn töten kann und er die Bedrohung ist. Übrigens eine schöne parallele zu Episode 8, dass die beiden Großmeister der Sith zu arrogant waren um die Bedrohung durch den eigenen Schüler ernst zu nehmen, obwohl es die wahrscheinlichste ist.
Du kannst den Aluhut einpacken. Natürlich hat Disney massiven Druck auf ihn ausgeübt.
In Hollywood ist es tief ins Establishment eingefräst, dass man als Schauspieler den aktuellen Film grundsätzlich dadurch promotet, dass er
auf jeden Fall der beste Film ist, den man je gemacht hat.
alle mit denen man zusammen gearbeitet hat, die besten sind und alle die besten Leistungen abgeliefert haben, die sie je abgeliefert haben
wenn es sich um ein Franchise handelt, es auf jeden Fall der beste Film ist und alles noch größer und geiler ist. (deswegen hat Hamill in seinem Entschuldigungs-Twett auch brav „an all-time GREAT one!“ geschrieben)
Dass man sich ehrlich mit den Filmen auch als Schaffende künstlerisch auseinandersetzt gibt es nicht in Hollywood. Man gilt dann als Nestbeschmutzer.
Andererseits muss man Disney aber auch verstehen. Die haben genug Ärger mit den Fans, als dass sich einer der Hauptdarsteller öffentlich kritisch zum Film bzw. zu seiner Rolle äußern kann.
Mark Hamill ist einfach eine ehrliche Haut, was es in Hollywood so nicht mehr gibt (vielleicht hat er deswegen abseits von Star Wars nie Erfolg auf der Leinwand gehabt?) und wollte sich halt gegenüber den Fans nicht verstellen.
Ich finde es schade, dass er eingeknickt ist. Er ist ja eigentlich raus geschrieben, also ihm kann ja vertraglich nichts mehr passieren.
Also er erzählt das über Monate (also er hat genug Zeit den Film öfters zu sehen) öffentlich in Talkshows, auf Fanmessen… eigentlich jedem, der es wissen will. Und dann, wenn klar wird, dass es richtig Gegenwind von den Fans gibt gegen Star Wars 8 und Disney kommt ein Tweet in dem er sich „demütig“ (humbled) entschuldigt und ihn als „all-time GREAT one“ bezeichnet.
Er hat nie gesagt, dass er den Film als Ganzes schlecht findet und eigentlich revidiert er ja auch nicht seine Meinung, da er ja im Tweet eigentlich nur sagt, dass er die Meinung nicht öffentlich hätte tätigen sollen, aber natürlich gab es da Druck von Disney die Meinung wenigstens abzuschwächen.
Ich bin, was Verschwörungstheorien angeht, ein sehr skeptischer Mensch, aber hier… Come on.
Ja. Sein Mienenspiel war in der Tat nie ziemlich ausdrucksstark. Besonders in Episode 4, also seinem ersten Auftritt, gibt es Stellen, an denen er ziemlich „chringy“ spielt. Er hat immer einen gewissen Hang zum Overacting, weswegen er ja perfekt für den Joker ist. Allerdings wurde er dann in seinen Filmrollen auch danach gecastet. Also er war immer der Crazy-Typ.
In Star Wars 8 hat er aber gezeigt, dass er auch Charakterdarsteller kann.
Noch mal, schaut euch den Tweet auf Twitter an. Dort retweetet er ein Interview von sich in dem er sagt, dass er sich geirrt hat und falsch liegt. Es war nicht nur ein Tweet.
Des Weiteren würde es mich sehr wundern, wenn die Schauspieler den Film vor der Premiere sehen.